DE560306C - Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

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DE560306C
DE560306C DEI32000D DEI0032000D DE560306C DE 560306 C DE560306 C DE 560306C DE I32000 D DEI32000 D DE I32000D DE I0032000 D DEI0032000 D DE I0032000D DE 560306 C DE560306 C DE 560306C
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arm
tobacco
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DEI32000D
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International Cigar Machinery Co
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International Cigar Machinery Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Tabakzuführungsvorrichtung einer Zigarrenmaschine, und zwar insbesondere auf die Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der von einer vorrückenden Tabakschicht abgetrennten Abschnitte unter regelbarem Druck in einen Kanal.
Um die Vorrichtung gegenüber bekannten, mit Stößeln versehenen Vorrichtungen baulieh möglichst einfach zu gestalten und die für die Zigarrenmaschine erforderliche Grundfläche möglichst klein zu halten, ist zum Zwecke des seitlichen Verschiebens der Tabakabschnitte erfindungsgemäß über der Einlagetabakschicht ein Schwingarm gelagert, der beispielsweise durch ein Gewicht belastet ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung,
Abb. 2 eine Endansicht in Richtung der Pfeile 3-3 der Abb. 1, während die
Abb. 3 bis 5 Einzelheiten der Vorrichtung darstellen.
Der Einlagetabak wird schrittweise in den durch das waagrechte Förderband 14 und die beiden senkrechten Förderbänder 15 und 16 gebildeten Kanal eingelegt, wobei dieser Kanal als Längsförderer dient, und der dünne Einlagestrang in ihm durch die Bänder 14, 15, 16 vorgeschoben wird, um hinter den Austrittsenden der Bänder in einzelne Ab-
schnitte von Wickellänge zerschnitten zu werden. Die Treibscheiben der Bänder werden von einer Welle 37 aus gedreht, und die Welle 37 erfährt ihren Antrieb durch ein Ketten- und Rädergetriebe 42, 46, 47 von einer Welle 48, deren absatzweise Tätigkeit weiterhin erläutert werden wird. Die Bänder befördern den Tabakstrang schrittweise unter die Verdichter 19, 20 und bringen das Vorderende des Stranges auf eine Platte 22. Die Abschnitte werden nacheinander durch ein senkrecht arbeitendes Messer 21 geschnitten, das zur richtigen Zeit durch eine Kurvenscheibe auf der Welle 25 in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Platte 22, auf der das Vorderende des Einlagestrangs ruht, während der vorderste Wickelabschnitt von dem Strange abgeschnitten wird, überträgt im Verein mit dem schwingenden Arm 23, der durch ein Gewicht 73 bedient wird, den abgetrennten Abschnitt auf ein Ouerförderband, das niedriger gelegen ist als die Platte 22. Das Gewicht 73 ist behufs Regelung der Dichte der Einlagemasse, die aus den vereinigten Wickelabschnitten gebildet wird, einstellbar; jeder Abschnitt wird durch den Übertragungsarm oder Rechen 23 auf dem Ouerförderer so weit vorgeschoben, als die Dichte der angesammelten Wickelabschnitte dies zuläßt. Am Ende seines Hubes setzt der Übertragungsarm 23 den Längsförderer in Gang, wie weiter unten beschrieben ist, so daß der Längsförderer, falls in irgendeinem Augenblick die schon
ausreichende Dichte der Masse dem Gewicht 73 nicht gestattet, eine weitere Menge bis an das Ende des Übertragungshubes zu befördern, während des nächsten Maschinen-Umlaufs unwirksam bleibt; es wird also kein weiterer Abschnitt anlangen, bis der Querförderer während dieses Umlaufs einen Schritt vorrückt, wodurch er für neue Abschnitte Platz schafft, die nun ohne ungebührliehe Erhöhung der Massendichte zugeführt werden können.
Wie Abb. 4 und 5 zeigen, wird der Längsförderer ,absatzweise durch ein auf der Welle 48 sitzendes Sperrad 74 absatzweise angetrieben, nämlich so lange, wie eine Klinke 75, die an dem einen Ende eines Hebels 76 angelenkt ist, in Eingriff damit steht. Der Hebel 76 vermag sich auf der Welle 48 zu drehen und wird durch eine mit einer Kurbel 78 auf einer Welle 79 verbundene Stange 77 hin und her bewegt.
Der Hebel 76 wird durch eine Feder 80 unter Spannung gehalten, die ihn gegen eine Anschlagschraube 81 zieht, wenn sich die Klinke 75 außer Eingriff mit dem Sperrad 74 befindet. Die Welle 26 des Übertragungsarms 23 trägt einen Arm 82, der durch eine Stange 83 mit dem an der verstellbaren Stütze 85 angelenkten Hebel 84 verbunden ist; das freie Ende des Hebels 84 erfaßt die Klinke 75 in ihrer angehobenen Lage, sobald der Hebel 76 in seiner Nullage an dem Anschlag 81 steht, so daß die Klinke 75 zum - Eingriff mit dem Sperrade 74 gelangt, um den Längsförderer in Gang zu setzen. Das den Zahn tragende Ende der Klinke 75 ist am Hebel 76 mittels einer doppelt wirkenden Feder 86 angebracht, die es bis zur Lösung durch den Stift 87 in Eingriff mit dem Sperrade 74 hält; der Stift 87 sitzt an dem losen Kettenrad 88 und trifft den Finger 89 der Klinke 75. Die gleiche Feder hält nunmehr die Klinke außer Eingriff, bis sie wieder von dem Hebel 84 verstellt wird. Die Stange 77 vreist an ihrer Verbindungsstelle mit der Kurbel 78 einen Schlitz auf, welcher der Feder 80 gestattet, den Arm 76 gegen den Anschlag 81 zu ziehen, sobald die Klinke freikommt. Zur Verhinderung einer Rückbewegung des Sperrades 74, solange die Klinke 75 nicht einfaßt, ist an der Stütze 91 mit Spiel eine durch eine Feder 92 bediente Klinke 90 angelenkt.
Der Tragarm 85 und die Stange 83 sind verstellbar, so daß die Lage des Hebels 84 den verschiedenen Einstellungen des Kurbelzapfens 93 angepaßt werden kann.
Auf der Welle 48 ist an der Innenfläche
des Sperrades 74 eine dünne Scheibe 96 (Abb. ι und 5) lose angebracht, mit einem seitlichen Vorsprung 97, der sich in der Nähe der Zähne quer zur Oberfläche des Sperrades 74 erstreckt. Die Scheibe 96 besitzt einen kurzen, bogenförmigen Schlitz 98, durch den eine Schraube 99 zur Befestigung der Feder 80 an dem Arm 76 hindurchtritt; der Schlitz gestattet eine beschränkte gegenseitige Bewegung zwischen der Scheibe und dem Arm.- Bewegt sich der Arm 76 mit der teilweise angehobenen Klinke beim nächsten Arbeitsgang vorwärts, so tritt das Zahnende der Klinke über den Vorsprung 97, wobei eine Relativbewegung zwischen der Klinke 75 und der Scheibe 96 stattfindet, bis die Schraube 99 das Ende des Schlitzes 98 berührt; jetzt steht die Klinke unmittelbar über dem Vorsprung 97, so daß ein zufälliges Anstoßen der Klinke dazu führt, daß sie sich oben auf den Vorsprung legt und daher nicht mit dem Sperrad 74 in Eingriff gelangen kann. Wenn sich im normalen Betrieb der Arm 23 dem Ende seines Hubes nähest, stößt der Hebel 84 die Klinke 75 an, bevor ihr vorderer Zahn die Hinterkante des Vorsprungs 97 erreicht hat, so daß die Klinke nach erfolgtem Eingriff in das Sperrad den Vorsprung 97 erfaßt und mit herumführt.
Die Kurbelwelle 79, die durch ein Kettenrad 100 (Abb. 1) vom Hauptantrieb der Zigarrenmaschine aus ihre Bewegung empfängt, go besitzt ein weiteres Kettenrad 101 (Abb. 1 und 4), das durch eine Kette 102 mit einem Kettenrad 103 auf einem Bolzen 104 verbunden ist, wobei die Kette 102 noch über ein Leerrad 88 auf der Welle 48 läuft. Auf dem Bolzen 104 sitzt ein Zahnrad 1.05 in Eingriff mit dem Zahnrad 106 auf einem weiteren Bolzen 107; von hier aus wird über ein Kettenrad 108 und eine Kette 109 das Kettenrad in auf der Nockenwelle 25 angetrieben.
An dem einen Ende der Gelenkwelle 26 ist der Übertragungsarm 23 und eine Stange 112 mit dem Stellgewicht 73 befestigt, an ihrem anderen Ende der die Stange 83 bedienende Arm 82. Die Welle 26 trägt eine Muffe 113 (Abb. 1), an der ein Hebel 114 mit einer Nockenrolle 115 befestigt ist, während ein von der Muffe ausgehender Arm 116 einen Stift 117 für den Eingriff mit dem Übertragungsarm 23 trägt. Die Nockenrolle 115 berührt einen Nocken 118 der Welle 25 und hebt dadurch mittels des Stiftes 117 den Übertragungsarm 23 bei jedem Umlauf der Maschine in seine höchste Stellung. Der Stift 117 weicht dann zurück und läßt den Arm 23 los, so daß er unter der Wirkung des Gewichts 73 niedergehen kann.
Der Übertragungsarm 23 (Abb. 1 und 3) ist rohrförmig und besitzt einen Kolben 119, an dem der Rechen 120 befestigt ist. Der Kolben 119 weist einen Stift 121 auf, der in
einem Schlitz des Arms 23 gleitet, um den Kolben am Drehen zu verhindern. Eine Feder 122 im oberen Teil des Arms 23 hält den Rechen in Berührung mit der Übertragungsplatte 22. Die Platte 22 wird in waagrechter Lage gehalten, wenn der dünne Einlagestrang auf die Platte vorrückt. Sodann wird die Platte 22 in die niedrigere Höhenlage des Ouerförderbandes 123 ge-Schwüngen, und zwar durch eine Stange 124, die an einem auf der Welle 64 drehbaren Hebel 125 befestigt ist und durch einen Nocken 126 der Welle 25 mittels Nockenrolle 127 gesteuert wird. Die Platte 22 dient zugleich als Widerlager für das Schneidwerkzeug.
Während jeder Abschnitt von der Längsin die Ouerförderung übertragen wird, wird er auf der Platte 22 durch Finger 24 in seiner
?.o Lage gehalten, die durch die Stange 128 an einem Winkelhebel 129 gesteuert werden; der Hebel 129 sitzt auf der Welle 64 und wird durch einen Nocken 130 auf der Welle 25 mittels Nockenrolle 131 bedient. Die Finger 24 und die Stütze 132, welche die Platte 22. trägt, drehen sich um eine Welle 133 in Lagern 134 des Ständers 17. Sie sitzen auf der Welle 133 lose und werden durch Federn 135 und 136 (Abb. 4) unter Spannung gehalten. Die Feder 135 drückt die Finger 24 nieder, während die Feder 136 die Platte 22 nach oben drängt. Die Ringe 137 und 138, an denen diese Federn befestigt sind, besitzen radiale Löcher, welche die Einstellung der Federn erleichtern. Der äußere Finger 24 ist an dem inneren Finger durch Schraubenbolzen 139 mit Stellmuttern befestigt, wodurch der Abstand entsprechend wechselnder Länge der Zigarren eingestellt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der von einer vorrückenden Tabakschicht abgetrennten Abschnitte in einem Kanal unter regelbarem Druck bei einer Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen, gekennzeichnet durch einen über der Einlagetabakschicht gelagerten, beispielsweise durch ein Gewicht (73) belasteten Schwingarm (23).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am unteren Ende des Schwingarms (23) sitzenden, entgegen der Wirkung einer Feder (122) nach der Schwingachse hin verschiebbaren Rechen (120).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf der Achse (26) des Schwingarms (23) frei drehbar sitzende Muffe (113),· die jeweils nach dem Arbeitshub des Schwingarms mittels einer an einem Arm (114) der Muffe angreifenden Hubscheibe (118) so weit gedreht wird, daß. ein an einem anderen Arm (116) der Muffe sitzender Mitnehmerstift (117) den Schwingarm entgegen der Belastung des Gewichts (y^) in die Anfangslage zurückführt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der die Einlagetabakschicht absatzweise durch ein Förderband vorgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26) des Schwingarms. (23) einen Kurbelarm (82) trägt, der jewreils bei Beendigung des Hubes des Schwingarms über ein Hebelgestänge (83, 84) die Antriebsvorrichtung (74, 75) des Förderbandes einrückt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit einem tiefer als die Zuführungsförderbahn liegenden Kanal für die Einlageabschnitte, gekennzeichnet durch eine in der Verlängerung der Zuführungsförderbahn angeordnete, schwenkbare Platte (22), die sich jeweils nach dem Abtrennen des aufgenommenen Teils der Tabakschicht seitlich auf den Kanalboden neigt und zusammen mit sich auf den Einlageabschnitt auflegenden Fingern (24) während des seitlichen Fortschiebens der Abschnitte durch den Schwingarm (23) eine Führung bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI32000D 1927-08-27 1927-08-27 Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen Expired DE560306C (de)

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