DE652894C - Tabakzuteilvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents
Tabakzuteilvorrichtung fuer ZigarrenmaschinenInfo
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- DE652894C DE652894C DEI52741D DEI0052741D DE652894C DE 652894 C DE652894 C DE 652894C DE I52741 D DEI52741 D DE I52741D DE I0052741 D DEI0052741 D DE I0052741D DE 652894 C DE652894 C DE 652894C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/02—Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. NOVEMBER 1937
13. NOVEMBER 1937
REICHSWTENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1935 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung richtet sich auf eine Tabakzuteilvorrichtung für Zigarrenmaschinen derjenigen
Art, welche einen Tabakbunker nebst Auslauf und eine Übertragungstasche aufweist,
wobei die Tasche Schwingbewegungen zwischen ' einer Tabakempfangsstelle und einer Abgabestelle ausführt und mit einem
über die obere Öffnung der Tasche bewegbaren messerartigen Verschlußglied ausgerüstet
ist, das mit der Tasche zur Abgabestelle geht.
Die Erfindung bezweckt eine vervollkommnete und vereinfachte Anordnung der Übertragungstasche
sowie eines oder mehrerer Messer, die den Tabak in der Tasche von der Tabakmasse im Bunker abzuschneiden haben
und den Tabak in der Tasche während ihrer Bewegung zur Abgabestelle zurückhalten.
Die Erfindung-kennzeichnet sich der Hauptsache
nach durch einen in der Verschlußstellung des Messers auf die Tasche einwirkenden
Mitnehmer und durch ein an der Abgabestelle wirksam werdendes Triebwerk, das eine
weitere Relativverschiebung zwischen dem Messer und der Tasche zum öffnen der
Tasche herbeiführt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht ein zweites Messer
vor, das mit dem ersten zum Schließen der Tasche zusammenarbeitet, so daß die Tasche
in der Empfangsstellung durch eine Bewegung des ersten Messers gegen die Tasche und gegen das zweite Messer sowie durch
eine Bewegung der Tasche in bezug auf das zweite Messer geschlossen wird, worauf sich
die Messer und Tasche gemeinsam nach der Abgabestelle bewegen, wo die Tasche durch
gleichzeitige Bewegung der Tasche gegen das erste Messer und des zweiten Messers gegen
die Tasche geöffnet wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
es sind:
Fig. ι Seitenansicht, teilweise Längsschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i,
Fig. 3 vergrößerter Längsschnitt, teilweise Ansicht der Übertragungstasche mit ihren
Messern, Fig. 4 Querschnitt nach der Linie 4-4 in
Fig· Fig. S Ansicht einer Einzelheit der Tasche
und der Messer. *
Der Tabak T wird in einen Bunker 30 geschüttet, der von den Ständern 17 auf dem
Hauptrahmen 15 der Maschine getragen wird. Eine hin und her schwingende Übertragungs-
tasche 63 hat die Aufgabe, nacheinander gewisse Tabakmengen aus dem Bunker 30 zu
entnehmen, worauf sich die Tasche um eine halbe Umdrehung von der in Fig. 1 veranschaulichten
Aufnahmestellung dreht, . so; daß die Tabakmenge auf eine geneigte Abwurf rinne 121 abgegeben wird, die den Tabak
in eine auf dem Rahmenwerk 15 untergebrachte Meßkammer 33 abliefert. In der
Meßkammer wird der Tabak durch einen hin und her gehenden Stößel 35 -zusammengedrückt,
so daß nacheinander Wickelladungen gebildet werden, die dann in eine
Ladungsempfangkammer 36 eingedrückt werden, worauf die Ladung von dem in der
Kammer 33 enthaltenen Tabak durch ein Messer 124 abgeschnitten wird. Alsdann
senkt und dreht sich die "'Kammer 36 um ihre Achse und liefert die Ladung in die Schleife
ao des Rollriemens 155 ab, der einen Teil der
Wickelrollvorrichtung 38, 39, 40 bildet. Da die Meßkammer und die mit ihr vereinigten
Teile sowie die Rollvorrichtung keinen Teil der Erfindung bilden und die bekannte Bauart
aufweisen, sind diese Teile" hier nicht weiter beschrieben. »
Die Übertragungstasche 63 tritt in der Empfangsstellung in einen Auslaß im Boden
des Bunkers 30 ein, wie man aus Fig. 1 und 2 erkennt. Der Tabak wird alsdann durch
Rührstangen 47 und 247 in die Tasche geharkt.
Die Rührstangen bewegen sich abwechselnd über die in Fig. 1' eingetragenen
Kreisschwingbahnen 59 und 60, so daß der Tabak zuerst von der einen Seite des Bunkers
und dann von der anderen in die Tasche geharkt wird. Die Stangen 47 und 247 sind
an Wellen 41 und 42 an den Enden eines Schwinghebels 43 befestigt, der in einem
oben am Bunker 30 befestigten Halter 44 gelagert ist. An den Wellen 41 und 42 sind
Arme 48 und 58 befestigt, die durch einen Lenker 57 verbunden sind. Der Arm 48 ist
außerdem an eine Kurbel 46 angeschlossen, die auf einer absatzweise angetriebenen Welle"
49 im Halter 44 befestigt ist. Die Welle 49
wird durch Kettenräder 50 und 51 und eine Kette 52 von einer in den Ständern 17 ruhenden
Welle 21 angetrieben. Die Welle 21 wird durch einen an ihr befestigten Arm 22
in Schwingungen versetzt, der durch eine Stange 83 an einen Hebel 84 angeschlossen
ist. Der Hebel 84 kann um eine Achse 29 schwingen und trägt eine Rolle 85, die in
eine Kurvenbahn auf einer Seite der Kurvenscheibe 25 eingreift. Die Scheibe 25 sitzt
auf der Treibweife 20. Ein anderer Arm 24
auf der Welle 21 trägt eine Klinke 23, die in ein Schaltrad 45 eingreift. Dieses ist mit
dem Kettenrad 50 fest verbunden, das seinerseits lose auf der Welle 21 sitzt. Auf diese
Weise wird das Kettenrad 50 absatzweise angetrieben, wobei seine Rückdrehung durch
eine Klinke 223 verhütet wird.
Die Übertragungstasche 63 wird von einer Welle 31 getragen, die in den Ständern 17
'..ruht. Diese Welle empfängt eine Vorwärts-"und
Rückwärtsdrehung durch ein Zahnrad 53 ''auf- -der Welle, das in eine hin und her
gehende Zahnstange 54 eingreift. Die Zahnstange 54 ist durch eine Stange 70 mit einem
Hebel 55 verbunden, der mit einer Rolle 56 in eine Kurvenbahn auf der anderen Seite
der Kurvenscheibe 25 eingreift. Die Zahnstange 54 wird durch eine geflanschte Rolle
71 geleitet, die sich auf einem am Ständer 17 befestigten Zapfen dreht. Auf der Welle 31
sind Zahnbögen 72 und 73 (Fig. 3 und 4) lose drehbar gelagert, an deren .Naben die
Naben der Übertragungstasche 63 bzw. eines Armes 64 verkeilt sind. Der Arm 74 trägt
fest ein bogenförmiges Messer 66, das mit einem anderen bogenförmigen Messer 6y zusammenarbeiten
kann. Das Messer 67 ist an den zwei Armen 275 des auf der Welle 31
aufgekeilten Rahmens 75 befestigt. Die beiden Messer trennen eine Menge Tabak in der
Tasche 63 von der Tabakmasse in dem Bunker 30· ab, aus der die Tasche gefüllt worden
ist. Die Messer halten dann den Tabak in der Tasche zusammen, wie noch beschrieben wird.
Die Nabe der Tasche 63 trägt ein Paar von radialen Speichen 76, die sich an ihren
Außenenden seitlich verbreitern (Fig. .2). Außerdem ist ein Paar von Führungsringen
32 an den beiden gegenüberliegenden Enden der Tasche 63 und an den gegenüberliegenden
Enden der seitlichen Verbreiterungen der Speichen y6 angebracht. Hierzu dienen
Schrauben durch versenkte Löcher in den Ringen. Die Tasche 63 enthält einen auswechselbaren
Einsatz 64, der durch Einsätze verschiedener Dicke ersetzt werden kann, so daß man die Aufnahmefähigkeit der Tasche
den abzuliefernden Tabakmengen anpassen kann. Die äußeren Seitenflächen der Tasche
63 sind mit nachgiebigen Kissen 65 ausgerüstet, die als Puffer für den Arm 74 bzw.
den Rahmen 75 dienen, wenn diese die Messer 66 und 67 in ihre Arbeitsstellung bringen.
Ein Arm des Rahmens 75 trägt drehbar eine waagerechte Welle 76, an deren innerem Ende
zwei Zahnräder 78 und 79 aufgekeilt sind, die mit den Zahnbögen 72 und 73 der Tasche
63 bzw. des Armes 74 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 79 ist größer als das Rad 78.
Schraubenfedern 69 sind an Stiften 104 der Ringe 32 befestigt. Die eine der Federn 69
greift an einem Stift 105 in einem der Arme
275 des Rahmens 75 an, während die andere Feder 69 mit einem Stift 106 in einem Arm
107 verbunden ist. Der Arm 107 steht mit
dem Arm 74 in Verbindung. Befindet sich die Tasche 63 in der Füllstellung, so legt sich
der Arm 107 gegen eine Anschlagschraube 109 (Fig. 2), die von einem an dem Ständer
17 befestigten Block 110 getragen wird, wobei
die Feder 69 gespannt wird.
Befinden sich die Messer 66 und 67 in der Offenstellung und die Tasche 63 in der Füllstellung,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist, so bringt eine Abwärtsbewegung der Zahnstange
54 die Welle 31 im Uhrzeigersinne in Drehung. Dadurch wird der Rahmen 75 so bewegt,
daß sich das Messer 67 über die Tasche 63 schiebt. Da sich die Welle 77 mit dem
Rahmen 75 infolge des Eingriffes des Zahnrades 78 in den Bogen 72 mitbewegt, sucht
sie die Tasche 63 mit dem Rahmen 75 in
bezug auf das Messer zu bewegen. Da aber der Arm 107 gegenüber der Schraube 109
durch die Feder 69 festgehalten wird, dreht sich die Welle 77 durch den Eingriff des
Zahnrades 79 mit dem stillstehenden Bogen
73 im Uhrzeigersinne, und das Zahnrad 78 dreht die Tasche 63 rückwärts in bezug auf
das Messer 67. Diese Bewegung setzt sich fort, bis der Mitnehmer 276 des Armes 275
mit dem benachbarten Puffer 65 zusammentrifft. Der andere Puffer trifft mit dem Arm
74 zusammen, wenn sich der Rahmen 75, die Tasche 63 und der Arm 74 gemeinsam nach
der Entladestellung der Tasche bewegen, und so werden die Messer durch die Federn 69
über der Tasche geschlossen gehalten.
Sobald sich die Tasche 63 der Entladestellung nähert, trifft ein Arm 80 am Außenende
der Welle 77 gegen eine feststehende Rolle 87 (Fig. 1) an einem Halter 88, der an den
Ständer 17 angeschlossen ist. Dadurch wird die Welle entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne
gedreht. Das Zahnrad 78 bewegt die Tasche 63 vorwärts in bezug auf das Messer 67, und das Zahnrad 79 bewegt das Messer
66 vorwärts gegenüber dem Messer 67 und der Tasche 63. Die Tasche wird also in der
Entladestellung geöffnet.
Beim Aufwärtshub der Zahnstange 54 wird
die Welle 31 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne gedreht, und die Bewegung des Rahmens
75 bringt den Arm 80 außer Eingriff mit der Rolle 87. Dadurch wird der einen Feder 69 ermöglicht, die Tasche vorwärts in
bezug auf das Messer 67 zu bewegen, während die andere Feder 69 das Messer 66 vorwärts
mit Bezug auf die Tasche und das Messer 67 trägt. Infolgedessen werden die
Messer abermals über der Tasche geschlossen. Sobald sich die Tasche der Füllstellung
nähert, trifft der Arm 107 gegen die Anschlagschraube 109 und hält so die Bewegung des
Armes 74 und des Messers 66 an. Der Rahmen 75 und die Tasche 63 setzen jedoch ihre
Vorwärtsbewegung gegenüber dem Messer 66 fort. Durch den Eingriff des Zahnrades 79
mit dem jetzt stillstehenden Bogen 73 wird jedoch die Welle 77 gezwungen, sich entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinne zu drehen, und das Zahnrad 78 dreht die Tasche 63 wieder rückwärts in bezug auf das Messer 67,
bis die Teile die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung einnehmen. Die Tasche ist jetzt
wieder in der Füllstellung geöffnet.
Der Bunkerauslaß wird durch das Messer 67 geschlossen, während sich die Tasche 63
nach der Abgabestellung hin und zurück bewegt. Die Länge des Messers ist so groß
gemacht, daß der Auslaß geschlossen ist, wenn das Messer am Ende seiner Vorwärtsschwingung
steht. Die Messer 66 und 67 werden geöffnet, wenn sich die Tasche 63 in
der Abgabe- oder der Füllstellung befindet, und zwar durch die Rolle 87 bzw. die Anschlagschraube
109. Sobald die Tasche diese Stellungen verläßt, schließen sich die Messer,
wobei die Teile 62,, 66 und 67 so angeordnet
und in ihren Bewegungen zueinander bestimmt sind, daß der Spalt zwischen den
Messern stets in der Mitte der Tasche liegt. Das Messer 76 wird zwangsläufig verstellt,
da es von dem an der Welle 31 starr angebrachten Rahmen 75 getragen wird. Der
Grund für diesen zwangsläufigen Antrieb des Messers 67 ist der, daß es die Aufgabe hat,
alle Tabakschnitzel abzuschneiden, die verspätet ankommen könnten, wobei es diese
Schnitzel nach dem feststehenden Scherblatt 266 drängt, das zwischen der Bewegungsbahn
der Messer angeordnet ist, wie man in Fig. 5 erkennt. Würde dieses Messer nur von'einer
Feder belastet sein, wie es bei der älteren Bauart der Fall ist, so wurden jene Schnitzel
das Messer entgegen der Federwirkung offenhalten. Ein Kratzer 267 verhindert, daß die
Schnitzel zwischen dem Bunker und dem Messer bei seiner Rückbewegung gefangen werden.
Die Führungsringe 32 legen sich gegen die Kanten von Platten 118, die an Lappen 119
des Bunkers 30 angebracht sind. Diese Platten bilden Seitenwände an der Auslaßöffnung
des Bunkers, zwischen denen sich die Tasche 63 bewegt. Die Tasche schmiegt sich dem
Boden des Bunkers dicht an, so daß ihre Krümmung gezwungen wird, in den Bunkerauslaß
einzutreten. Durch diese Anordnung wird eine besondere Aufwärtsbewegung der Tasche in den Bunker überflüssig gemacht.
Diese Anordnung verhütet eine Störung, die durch den Tabak hervorgerufen werden könnte, der durch den Zwischenraum zwischen
den Messern und den lotrechten Wänden des Bunkerauslasses auslaufen könnte, und stellt
außerdem eine erheblich einfachere und billi-
. gere Bauweise der Tasche dar, die keiner
sorgfältigen Anpassung1 und Bearbeitung bedarf. Die Messerplatten'66 - und - 67 haben
kanalartige Gestalt, wie man' in Fig. 4 erkennt. Ihre inneren kreisförmigen Kanten
legen sich auf die Führungsrirfge 32, so daß die Tasche 63 vollkommen geschlossen ist,
wenn sich die Messer- in der Schlußstellung befinden. - ■ -
Die Tasche 63 enthält einen durchlöcherten Zwischenboden iii und steht durch eine
Leitung 112' mit einem Rohr 113 in Verbindung,
das in eine Bohrung der auf der Nabe
- des Armes 74 drehbaren Scheibe 114 eingeiührt
ist. Die Bohrung in der Scheibe 114 deckt sich mit einer Leitung in dem Ständer
17, wenn sich die Tasche 63 in ihrer Empfangstellung
befindet. Infolgedessen wird der In-• halt der Tasche in dieser Stellung der Saugwirkung
unterworfen, die durch ein Rohr 115 und durch die Leitung in dem Stän'der 17 mit
dem Rohr 113 zustande kommt und an eine
am Tisch 16 befestigte Saugkammer angeschlossen ist. Die Saugkammer steht durch
as ein Rohr 117 mit einer nicht gezeichneten
Saugvorrichtung in Verbindung. Der Tabakinhalt in der Tasche 63 wird auf diese Weise
beim Eintritt in die Tasche vom Stäub befreit.
Die Lappen 119 "fragen außerdem die Gehäuseabschnitte 81, welche die Tasche und
ihre zugehörigen Teile umhüllen. Die Abschnitte sind an ihren unteren Enden voneinander 'gesondert, damit der Tabak durchge-
- lassen werden kann. ■ Der in der Beschreibung angewandte Ausdruck
Messier - für 'die gekrümmten Glieder.
66 und 67 ist so zu verstehen, daß er sich nur allgemein auf die Gestalt von Messerklingen
: richtet, die sogar stumpf sein könnten, also
nur auf Teile zum Abtrennen oder Absondern der Tabakladung in der Aufnahmetasche von
dem Bunkertabak. Der Ausdrück Messer soll also nicht besagen, daß es sich um eine
-■ '■ Vorrichtung mit einer scharfen Schneidkante
handelt, die eine Scherwirkung hervorrufen kann.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Tabakzuteilvorf ichtung für Zigarrenmaschinen mit einem Tabakbunker nebst Auslauf und einer Übertragungstasche, die Schwingbewegungen zwischen einer Tabakempfangsstelle und einer Abgabestelle ausführt und mit einem über die obere Öffnung der- Tasche bewegbaren messerartigen Verschlußglied ausgerüstet ist, das mit der Tasche zur Abgabestelle geht, gekennzeichnet durch einen in der Verschlußstellung des Messers (67, 75) - auf - die Tasche-(63) einwirkenden Mitnehmer (276) und durch ein an der Abgabestelle wirksam werdendes Triebwerk (7°, 77 > 7^1 80, 87), das eine weitere Relatiwerschiebung zwischen dem Messer (67, 75) und der Tasche (63) zum öffnen der Tasche herbeiführt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (75) des Messers (67) und die Übertragungstasche (63) auf einer gemeinsamen Schwingwelle (31) gelagert sind, und zwar der Träger drehfest, die Tasche verdrehbar.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk aus einer am Messerträger (75) parallel- zu der Schwingwelle (31) gelagerten Nebenwelle (77) mit einem Ritzel (78) besteht, das mit einem an der Tasche (63) befestigten Zahnbogen (72) kämmt, und daß ein Arm (80) auf der Nebenwelle (77) sitzt, der gegen einen festen Anschlag (87). stößt, sobald sich die Tasche der Abgabestelle nähert, so daß die Nebenwelle (77) gedreht wird, wobei vorzugsweise eine Feder (69) zwischen den Träger (75) und die Tasche (63) gespannt ist, welche das Messer (67) und die Tasche in gegenseitige Schlußstellung zu bewegen sucht, go
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, wobei ein zweites Messer mit dem ersten das Schließen der Tasche bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der mitnehmende Teil (276) die Tasche (63) gegen das davonrutschende zweite Messer (66) bewegt, bis die beiden Messer zusammengebracht werden, um die Tasche zu schließen,- worauf die Messer und die Tasche zusammen zu der Abgabestellung gelangen, und daß das Triebwerk an der Abgabestelle tätig ist, um durch eine relative Verstellung zwischen dem zweiten Messer und der Tasche die Taschenöffnung herbeizuführen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Messer (66) . von einem lose auf der Schwingwelle (31) sitzenden Arm (74) getragen wird, der in der Empfangsstellung stillgehalten wird, bis die Tasche (63) gegen ihn stößt und er auf diese Weise zur Abgabestellung bewegt wird.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (77) im Messerträger (75) gelagert ist und ein zweites Ritzel (79) aufweist, das mit einem Zahnbogen (73) kämmt, der seinerseits mit dem das zweite Messer (66) tragenden Arm (74) fest verbunden ist, wobei das zweite Ritzel (79) «inen größeren Durchmesser als das erste,in den mit der Tasche (63) verbundenen Zahnbogen (72) eingreifende Ritzel" (78) hat, und wobei vorzugsweise eine Feder (69) zwischen der Tasche und dem ■ das zweite Messer (66) tragenden Arm (74) gespannt ist, die das Messer und die Tasche zueinander in die Schlußstellung zu bringen sucht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen in der Bewegungsbahn des das zweite Messer (66) tragenden Arms (74) liegenden, festen Anschlag (109), der wirksam wird, wenn sich die Tasche und die Messer in geschlossener Stellung rückwärts in die Empfangsstellung bewegen, wodurch das zweite Ritzel (79) auf dem dann feststehenden Zahnbogen (73) des Arms (74) zum Abrollen gebracht wird und die das Ritzel tragende Welle dreht, wodurch das andere Ritzel (78), das in den mit der Tasche (63) verbundenen Zahnbogen (72) eingreift, die Tasche rückwärts in bezug auf das erste Messer (67) dreht, wenn dieses von dem Messerträger (75) in die Offenstellung gebracht wird.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Bogenlänge des Messers, daß das Messer den Bunkerauslaß schließt, wenn die Tasche (63) die Abgabelage einnimmt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (66, 67) im Querschnitt die Form eines U haben, dessen Inneres der Tasche zugekehrt ist, und daß der Steg bzw. die Schenkel der U-förmigen Messer die offene Oberseite und die offenen Stirnseiten der Tasche (63) vollkommen abschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE652894C (de) |
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FR (1) | FR786921A (de) |
GB (2) | GB453686A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925995C (de) * | 1938-03-01 | 1955-04-04 | Int Cigar Mach Co | Tabakfoerdereinrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
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US3060842A (en) * | 1959-12-30 | 1962-10-30 | Nord Gustav Jean | Extraction of juice and fabrication of products from the leaves of agave lechuguillaand related species |
US3244181A (en) * | 1964-04-30 | 1966-04-05 | American Mach & Foundry | Rolling table |
-
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- 1934-09-25 US US745470A patent/US2021652A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1935-02-14 GB GB4754/35A patent/GB453768A/en not_active Expired
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- 1935-02-26 FR FR786921D patent/FR786921A/fr not_active Expired
- 1935-02-27 DE DEI52741D patent/DE652894C/de not_active Expired
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Also Published As
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US2021652A (en) | 1935-11-19 |
FR786921A (fr) | 1935-09-14 |
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DK53784C (da) | 1937-10-25 |
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