DE95590C - - Google Patents

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DE95590C
DE95590C DENDAT95590D DE95590DA DE95590C DE 95590 C DE95590 C DE 95590C DE NDAT95590 D DENDAT95590 D DE NDAT95590D DE 95590D A DE95590D A DE 95590DA DE 95590 C DE95590 C DE 95590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/28Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets
    • B65B11/30Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/32Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

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Description

KAISERLICHES yLn '" j PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine nach Art der durch die Patentschrift Nr. 7 1 335 bekannt gewordenen Maschine zum selbstthätigen Verpacken von Tabak oder dergl. Stoffen in rechteckige Packete.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender:
Das Papier oder irgend ein anderer als Hülle bestimmter Stoff wird über geeignete, als Formen dienende Einschnitte eines absatzweise bewegten Rades geführt und durch einen Stempel in die nach beiden Seiten des Rades hin offenen Einschnitte hineingedrückt, so dais es an die Wandungen derselben sich anlegt und gefalzt wird. Beim Zurückziehen des Stempels legen sich zwei Platten über die an beiden Seiten der Form hervorstehenden Papicrenden, welche bei ihrer gleichzeitig mit dem Rade erfolgenden Bewegung die Hülle festhalten und in dem Einschnitte bis unter eine Einfüllvorrichtung führen, wobei gleichzeitig ein benachbarter Einschnitt des Rades vor den vorher erwähnten Stempel gelangt.
Während der jetzt eintretenden Bewegungspause wird, nachdem die beiden Platten sowohl zurückgezogen, als auch in ihre frühere Lage zurückgedreht sind und zwei als seitlicher Abschlufs dienende Klötze sich selbstthätig an deren Stelle geschoben haben, das in abgemessener Menge zugeführte Packgut durch einen Stempel in den mit dem Papier ausgekleideten Einschnitt geprefst, wobei gleichzeitig in den vorher erwähnten benachbarten Einschnitt durch den betreffenden Stempel eine neue Hülle eingedrückt wird.
Nachdem die Stempel von den Einschnitten und die Klötze an den. offenen Seiten derselben zurückgezogen sind, erfolgt die nächste Absatzbewegung des Rades, wobei wieder sowohl die leere Hülle als auch die mit Tabak gefüllte von den Seitenscheiben festgehalten werden, so da fs der mit Tabak gefüllte' Einschnitt sicher unter eine Falzvorrichtung und der benachbarte, mit der leeren Hülle versehene unter die Einfüllvorrichtung geführt wird. . ' . Die jetzt eintretende Pause wird nun (mit Rücksicht auf den h i Tb fl
Einschnitt) dazu benutzt,
schnitt hervorstehenden,
( schon mit Tabak gefüllten
die dem
aus dem EinUmfange des
Rades gleichgerichteten Papierenden um die Tabakmasse herumzulegen und zu falzen, während bei der hierauf- erfolgenden Absatzbewegung der beireifende Einschnitt1 unter eine Vorrichtung gebracht wird, welche die seitlich aus dem Einschnitte hervorstehenden Papicrenden um die Tabakmasse herumlaizt.
Um ein Lösen der Verpackung zu verhindern, werden in der nächsten Bewegungspause die schmalen Seiten des Packetes durch beiderseitig vom Rade angeordnete, in den Einschnitt eingeprefste Stempel etwas eingedrückt, worauf nach abermaliger Bewegung >des Rades das fertige Packet durch einen Kolben aus dem Einschnitte heraus auf ein Förderband geworfen und von diesem abgeführt wird.
Die sümmtlichen Vorrichtungen wirken in den Bewegungspausen des Fonnkörpers gleichzeitig auf verschiedene Einschnitte des letzteren.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen nach einem Ausführungsbeispiel die Einrichtung einer derartigen .Maschine.
Bezüglich der einzelnen Ansichten ist zu bemerken, dafs nicht immer alle Thcile, welche
in denselben sichtbar sein müfsten, eingezeichnet sind, sondern dafs die einzelnen Figuren sich gegenseitig ergänzen, da anderenfalls infolge der überaus grofsen Anzahl von Linien die Deutlichkeit sehr beeinträchtigt werden würde.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine von rechts gesehen,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei welcher die Papierzuführung fortgelassen ist,
Fig. 3 eine Hinteransicht, bei welcher ebenfalls einige Theile fehlen und einige im Schnitt gezeichnet sind.
Fig. 4 ist eine Oberansicht und Fig. 5 stellt die Maschine unter Fortlassung einiger Theile von links gesehen dar.
Die Fig. 6 und 7 zeigen verschiedene Stellungen der einzelnen Theile im Schnitt nach Linie 6-7 der Fig. 3.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 3.
Die Fig. 9 bis 15 sind Einzeldarstellungen, welche die bezüglichen Theile in den verschiedenen auf einander folgenden Stellungen zeigen.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 9 in der Pfeilrichtung gesehen, und Fig. 17 eine Ansicht der Papierzuführung.
Fig. 18 bis 20 sind Einzelzeichnungen der Platten zum Festhalten der Hülle in den Einschnitten, und Fig. 2 ι ist eine Ansicht der Vorrichtung zum seitlichen Abschliefsen der Einschnitte.
Die Fig. 22 (wie auch 20) zeigen die Vorrichtung zum Eindrücken der Packele und die Fig. 24 und 25 die seitlich des Rades angreifende Falzvorrichtung, während die Fig. 26 bis 29 die verschiedenen Stellungen der letzteren erkennen lassen.
In Fig. 30 ist ein Packet vor dem Eindrücken der schmalen Seitenflächen dargestellt.
Die Bewegung der Maschine erfolgt von der in dem Gestell 3 gelagerten Hauptwelle 1 aus (Fig. i, 2 und 4), welche durch die Riemscheiben 4 angetrieben wird und ihre Bewegung, durch die Kegelräder 5, 6, die in 8 am Gestell 3 gelagerte Welle 7 und die Räder 9, 10 auf die ebenfalls im Gestell 3 gelagerte Welle 2 überträgt. Durch die Drehung dieser beiden Wellen werden sämmtliche Theile der Maschine in der nachstehend erläuterten Weise bewegt.
Die Einführung der Papierbogen in die Maschine erfolgt durch eine endlose Kette 13, welche um ein auf der Welle 1 5 befindliches, durch Räder 16 und 17 von der Welle 2 aus angetriebenes Kettenrad 14 fyerumgclegt ist (Fig. 4, 5, 9, 16 und 17). Bei Bewegung der Kette 13 nimmt diese mit ihren in einen Einschnitt der mit den Seitenwänden 12 versehenen Rinne 11 hineinragenden Haken 18 den in die Rinne eingelegten Bogen mit und führt denselben mit Hülfe der geneigten Platten 19 und 26 sicher auf zwei bewegliche Platten 20, welche seitlich von dem absatzweise bewegten, augenblicklich stillstehenden Formrade 27 angeordnet sind und über einem der als Formen dienenden Einschnitte 42 des Rades festgehalten werden.
Von einer auf die Welle 2 aufgekeilten Daumenscheibe 49 wird durch yermittelung eines mit einer Rolle an letzterer schleifenden Hebels 50, welcher mit seiner Hülse 51 (Fig. 2) auf eine Achse 23 aufgeschoben ist, der ebenfalls auf der Hülse 51 befestigte, geknickte Arm 46 bewegt (Fig. 2, 4, 6, 9, 16 und 17). Hierbei legt sich derselbe mit seiner .Prefsplatte 47 auf den Papierbogen, so dafs der letztere sicher zwischen den Platten 20, 20 und 47 festgehalten wird. Da jetzt die Platten 20 durch eine auf Welle 2 aufgekeilte Daumenscheibe 25 (Fig. 7) unter Vennittelung des mit einer Rolle an letzterer schleifenden Armes 24 und des an derselben Hülse 22 wie dieser befestigten, um Achse 23 drehbaren Armes 21 ebenfalls nach unten bewegt werden (s. Fig. 4, 7, 9, 16 und 17), so;wird der Papierbogen in den unter der Platte 47 befindlichen Einschnitt 42 des Rades 27 hineingedrückt, wobei vermittelst eines fingerarligen Ansatzes 48 der Platte 47 das vordere Papierende an den Umfang des Formrades.' angelegt wird (Fig. 11). In dieser Lage wird das Papier durch beiderseitig von dem Rade 27 angeordnete Platten 57 festgehalten (Fig. 17.bis 21), . welche beim Zurückziehen der Platte 47 gegen die offenen Seiten des Einschnittes 42 bewegt werden und sich über die an den Seiten vorstehenden Papierenden legen. Eine | derartige Bewegung der in Gabeln der Arme 55 (Fig. 2, 3, 6 bis 8 und 17 bis 20) drehbar gelagerten Tragarme 56 für die Platten 57 erfolgt durch j eine auf die Welle 2 aufgekeilte Daumenscheibe 68 (Fig. 4 und 8). Diese setzt bei ihrer Drehung den mit seiner Hülse 64 um j einen in 6G am Gestell 66:l befestigten Zaplen drehbaren Arm 67 in schwingende Bewegung, wobei die ebenfalls an Hülsen 64 befestigten, an Arme 58 angreifenden Gabeln 63 diese Bewegung auf die mit den Armen 58 test verbundenen Arme 56 und die Platten 57 übertragen (Fig. 8, 18 und K)). Die Gleich/.eitigkeit der Bewegung beider Gabeln 63 wird durch die an den Hülsen 64 befestigten Arme 69 erreicht, welche mit Zahnseetoren in ■ einander eingreifen (Fig. i6). ·
Nachdem die Platten 57 in der beschriebenen Weise über die seitlich vom 'Rade 27 vorstehenden Papierenden geschoben sind, wird das Rad um den Abstand zwischen zwei Einschnitten gedreht, so dafs der mit doiVi Papier ausgekleidete Einschnitt 42 unter eine; Einfüllvorrichtung und ein benachbarter Einschnitt unter die Prefsplatte 47 gelangt, worauf auch
die Platten 20 in ihre frühere Stellung zurückgeführt werden (Stellung Fig. 0). Die Platten 57 werden mit dem Rade fortbewegt.
Die absatzweise Bewegung des auf einer Welle 28 befestigten Rades 27 (Fig. 2, 4 und 5) erfolgt durch eine auf dem Zapfen 30 der Scheibe 31 angebrachte, in Ausschnitte 33 eines ebenfalls auf der Welle 28 befestigten sternartigen· Rades 32 (Fig. 5) eingreifende Rolle 29, welche das Rad 27 bei jeder Umdrehung der Welle 1 um den Abstand zwischen zwei Einschnitten 42 weiter dreht.
Um nach Vollendung dieser Bewegung das Rad 27 sicher festzustellen, sind drei Arme 35, 40 und 39 (Fig. 5) mit ihrer gemeinsamen Hülse 36 um einen Zapfen 37 drehbar unter dem Rade 32 angeordnet. Der mit einer Rolle versehene Arm 40 wird durch ein Gewicht am Arm 39 gegen eine auf die Welle 1 aufgekeilte Daumenscheibe 41 gedrückt, welche die Rolle ^4 des Armes 35 während der Be- \vegung des Rades 33 frei unter letzterem halt und sie beim Austreten der Rolle 29 aus dem betredenden Ausschnitt des Rades '-52 in einen anderen Ausschnitt des letzteren eintreten läfst, so dafs das Rad 32 und mit diesem das Rad 27 festgehalten wird.
Die gleichzeitige Bewegung der Platten 57 mit dem Rade 27 wird dadurch vermittelt, dafs die mit ihren Hülsen 32 um die Welle 28 (Fig. 3, 8 und 18) drehbaren, durch Arme 53 und Stange 54 (Fig. 2) unter einander verbundenen Arme 55 von einer auf Welle 1 aufgekeilten Daumenscheibe 61 bceinflufst werden; letztere greift an eine Rolle 60 des auf einer der Hülsen 52 befestigten Armes 59 an und versetzt diesen und hiermit auch die Arme 55 in geeignete schwingende. Bewegung (Fig: 2, 3, 6, 7 und 8).
Mittlerweile ist einer der ein bestimmtes Quantum lassenden Tabakbehälter Gq auf der Kette 70, welche über ein Kettenrad 71 getührt und vom Kettenrade 72 der Welle 2 angetrieben wird, in den Füllrumpf 73 (Fig. 1, 2 und 41 entleert worden, so dafs der Tabak auf der Platte 76 liegt (Fig. 7). Hierauf ist die letztere durch den um γ?Λ drehbaren Rahmen 77 und durch die an dem fest mit letzterem verbundenen Arme 81 angreifende Curvennuth 79 in der auf Welle 1 befestigten Scheibe So zurückgezogen (Fig. 1 und 8), wodurch der Tabak von der Platte j6 auf die Platte 74 gelangt.
Bei jetzt erfolgendem Vorschieben der Platte j6 öffnet ein Arm 82 des Rahmens γγ, der gegen einen gebogenen , federbelastelen Arm 83: (Fig. '5) auf dem Drehzapfen der Verschlufsplatte 75 stöfst, die letztere entgegen der Federwirkung (Fig. 6 und 7), während gleichzeitig die Platte j6 den Tabak von der Platte 74 in den mit dem Papier ausgekleideten Einschnitt 42 herunterschiebt (Fig. 9).
KiIrZ1 vor dem Einfüllen des Tabaks in den Einschnitt 42 sind zwei Klötze ^84 selbstthätig gegen die seillichen Oeffnungen des Einschnittes vorgeschoben, so dafs jetzt derselbe an den Seiten geschlossen ist und ein Herausfallen des eingefüllten Tabaks nicht erfolgen kann.
Das Eindrücken der Klötze 84 (Fig. 3, 4, 8 und 18 bis 21) geschieht durch Federbelastung der Hebel 87 (Flg. 3 und 20), welche durch Gelcnkstangen 88 mit den in Büchsen 86 des Gesteiles 3 gleitenden Tragstangen 85 der Klötze 84 verbunden sind. Das Halten und Zurückziehen der Klötze während der Bewegung des Rades 27 wird durch eine1' Daumenscheibe 90 auf der Welle 2 vermittelt, welche auf den an der Welle 23 befestigten Arm 01 (Fig. 2, 5 und 20) einwirkt, wodurch die ebenfalls an Welle 23 befestigten Arme <|2 (Fig. i, 2, 3, 20 und 21) und vermittelst der Stangen 94 die auf den im Arm 89 gelagerten Drehzapfen der Hebel 87 sitzenden Arme 05 entgegen der Federwirkung bewegt werden, so dafs die Klötze 84 von dem 'Rade 27 zurückgezogen werden. ■
Gleichzeitig mit dem seitlichen Eindrücken der Klötze 84 in den Einschnitt 42 senkt sich ein an der geöffneten Verschlufsplatte 75 vorbeigehender Prefskolben 96 von oben in den Einschnitt 42, so dafs der in demselben befindliche Tabak zu einer rechteckigen Masse zusammengeprefst wird (Fig. 7 und 1 i).
Die Bewegung des an dem auf Achse <)8 befestigten Arm 1)7 sitzenden Prefskolbens erfolgt durch eine Curvennuth 102 .der auf Welle ι befindlichen Scheibe 80 (Fig. 1). Diese greift an die Rolle eines am Gestell 3-gelenkig befestigten Hebels 101 (Fig. 4) an und senkt durch Vennittelung der Stange'100, welche in einem Schlitz des auf Welle 98 aufgekeilten Armes qq verstellbar befestigt ist, den Kolben ()6 in den Einschnitt 42 hinein. ;'
Während der Prefskolben <_)() zurückgezogen wird, wirkt eine der Welle 2 zugehörige Daumenscheibe 131) auf die Rolle eines Armes 138 ein, welcher mit dem Arm 140. einen Winkelhebel bildet (Fig. 1). Hierdurch wird eine mit ihrer Welle 13er1 in 140 gelagerte Bürste 141 gegen den Kolben bewegt (s. auch Fig. 3, 4 und 7), welche denselben bei ihrer gleichzeitigen, von der Welle 2 aus vermittelst eines um die Scheiben 143, 142 und 144 gelegten Bandes erfolgenden Drehung von den anhaltenden Tabaklhcilen reinigt.
Gleichzeitig mit dem Zurückziehen des Kolbens οΰ legen sich auch die seitlichen Platten 57 in der vorher beschriebenen Weise nicht nur über das in den benachbarten Einschnitt 42 mittlerweile eingedrückte 'Panier,
sondern auch (wie aus Fig. 17 und 20 zu erkennen ist) über das Papier, in welchem sich die zusammengeprefste Tabakmasse befindet, so dafs bei jetzt erfolgender Drehung des Rades 27 auch diese Hülle testgehalten und sicher unter die nun in Wirkung tretende Falzvorrichtung, der benachbarte Einschnitt dagegen unter die Einfüllvorrichtung geführt wird (Stellung des Rades 27 in Fig. 9).
Während die Klötze 84 jetzt in der vorher beschriebenen Weise gegen die seitlichen Oeffnungen des unter dem Füllrumpf befindlichen Einschnittes geschoben werden, legen sich die mit diesen verbundenen, rechteckigen Klötze 84a (Fig. 21) gegen die Seiten der in den anderen Einschnitt eingeprefsten Tabakmasse. Dies geschieht deshalb, damit bei dem jetzt erfolgenden Falten des Papiers um diese Klötze herum die rechteckige Form der Tabakmasse beibehalten wird. Da bei den Erschütterungen, welchen das Rad 27 infolge der Bewegungen der verschiedenen Maschinentheile ausgesetzt ist, leicht Tabaktheilchen auf die obere Fläche der Klötze 84° fallen, wodurch ein glattes Falzen des Papiers um diese Klötze herum verhindert würde, so sind die oberen Flächen der Klötze etwas ausgehöhlt, so dafs die von der Masse abfallenden Tabaktheilchen in dieser Aushöhlung Platz finden (Fig. 3 und 21).
Wenn die Klötze 84" an ihre Plätze gelangt sind, tritt die erste Falzvorrichtung in Wirkung, welche die mit dem Umfange des Rades gleichgerichteten P,apierenden um die Klötze und somit auch um die Tabakmasse herumfalzt.
Zu diesem Zwecke ' wird zunächst das von den Armen 1 36 . durch den gegen eine Nase 137a (Fig. 3, 6, 8 und 9). eines der Arme stofsenden Falzarm 123 vor einem Prefsfufs 112 gehaltene Papierende (Fig. 9) durch einfe schwingende Bewegung des Prefsfufses über die mit dem Umfange des Rades zusammenfallende Oeffnung des Einschnittes 42 gelegt (Fig. 10). .
Diese schwingende Bewegung des Prefsfufses 112 erfolgt von der Welle 2 aus durch die Daumenscheiben 109 und 117 (Fig. 2). Die Daumenscheibe 109 wirkt auf eine^n um den Stutzen io8a drehbaren Arm 108, welcher durch die Stange 107 auf einen Arm 106 der Spindel 105 einwirkt und die auf letzterer befestigten Arme 104 bewegt (Fig. 3, 4 und 9). Am Ende des einen Armes 104 ist ein um einen Zapfen drehbarer Winkelhebel 110 angeordnet, welcher in seinem kurzen Schenkel die am anderen Ende in dem zweiten Arme 104 bewegliche Spindel 111 des Prefsfufses 112 trügt (Fig. 9). Gleichzeitig mit der Bewegung der Arme 104 wird von der auf einen um io8a (Fig. 4) drehbaren Arm ii6a einwirkenden Daumenscheibe 117 vermittelst der Stangen 116 und Arm 115 die mit letzteren fest verbundene, um die Büchse von 104 herumgreifende Hülse ui4 bewegt, mit welcher wieder, ein durch das Gelenkstück 113 mit dem Winkelhebel ι 10 verbundener Arm schwingt (Fig., 3, 4 und 9).
Ist der Druckfufs 112 durch die beschriebenen Bewegungen bis über den Einschnitt 42 geführt, so dafs er diesen bedeckt und das über die Tabakmasse gelegte Papier festhält (I-'ig. 10), so hört infolge der Gestaltung der Daumenscheibe 109 die Bewegung der Arme 104 auf, während der an 1 14 befindliche Arm noch etwas weiter bewegt wird. Hierbei schiebt das Gelenkstück 113 den langen Arm des Winkelhebels ι 10 nach unten, wodurch das vordere Ende des Prefsfufses 112 etwas in die Tabakmasse eingedrückt wird und eine scharfe Falzkante entsteht (s. Fig. 11).
Damit das zum weiteren Falzen verwendete Falzmesser 123 zwischen das von diesem heruntergedrückte hintere und das vordere Papierende eintreten kann, wird die an dem letzteren anliegende Wand des Einschnittes 42 durch die eine Seite eines um den Zapfen 44 am Rade 27 drehbaren Winkelstückes 43 gebildet (Fig. u). "
Das Zurückziehen des letzteren von' der Tabakmasse wird durch eine auf Welle 2 befindliche Daumenscheibe 121 bewirkt (Fig.-2, 4, 6 und 7). Diese greift an einem zweiarmigen Hebel 120 an (Fig. 4, 6 und 7), dessen anderes Ende mit einem Zahnsector versehen ist, der in einen gleichen des Armes 119 eingreift und diesen, sowie den auf derselben Hülse 1 i8a befindlichen Arm 118 bewegt, welcher, auf einen Vorsprung des Winkelstückes 43 drückend, letzteres entgegen der Federbelastung um den Zapfen 44 dreht.
Ist in dieser Weise die vordere Wand des Einschnittes 42 von der Tabakmasse entfernt, . so wird das Falzmesser 123 durch Einwirkung einer der Welle 2 zugehörigen Daumenscheibe 128 (Fig. 7 und 8) auf Hebe! '127, Gelenkstück 126 und den an der Drehachse 124 des Falzmessers befestigten Hebel 125 gesenkt und legt das über die Tabakmasse vorstehende vordere Papierende (Fig. 12) an die Seite der Tabakmasse an (Fig. 13).
Jetzt wird das fedcrbelastete Winkelstück 43 von dem Arm 118 freigegeben, der Prefsfufs 112 durch die Einwirkung der Daumenscheiben 109 und 117 zurückgezogen -und gleichzeitig eine Leiste 129 durch den 11111131 drehbaren Arm 130 (Fig. 5) in entgegengesetzter Richtung zur Drehbewegung des Rades 27 auf dem Umfang des letzteren entlang über den Einschnitt 42 geschoben, so dafs sie das vordere Papierende an das die obere Fläche der Tabakmasse bedeckende Papier anlegt (Fig. 14). Der Arm 130 ist mit einem Arm 132 fest ver-
bunden, dessen Zahnsector in einen gleichen das Hebels 133 eingreift und durch eine auf den letzteren einwirkende Daumenscheibe 134 der Welle 2 bewegt wird (Fig. 5 bis 7).
Hat die Leiste 129 ihre Arbeit verrichtet, so wird sie wieder zurückgezogen und die Klötze S-j.a in der vorher beschriebenen Weise von dem Rade 27 entfernt, so dafs dieses weiter gedreht werden kann und der betreffende Einschnitt 42 unter die letzte Falzvorrichtung gebracht wird (Fig. 15).
Bevor nun diese in Wirksamkeit tritt, wird durch eine auf Arm 174 der Spindel 168 einwirkende Daumenscheibe 175 der Welle 1 eine gebogene Platte 173 (Fig. 2, 3 und 6 bis 8) an das Rad 27 angedrückt, welche zweckma'fsig mit einer Platte 174" den Ausschnitt 42 bedeckt und eine Formänderung der in diesem befindlichen Tabakrhasse durch Einwirkung der • Falzvorrichtung verhindert.
Die letztere, welche in einem auf der Spindel 146 befestigten Rahmen 145 (Fig. 24) angeordnet ist, schwingt mit diesem in einem vor der Oeffnung 311 des Gestelles 3 an letzterem angebrachten Lager 146·1 (Fig. 4 bis 7 und 23). Durch einen Arm 147 und Daumenscheibe 31 auf Welle .1 (Fig. 4, 5 und 23) wird der Rahmen, wenn die Platte 173 auf dem Umfange des Rades 27 aufliegt, so weit gegen das letztere geführt, dafs die Drehachsen der beiden Falzfinger ι 5 5a in die Verlängerung der mit dem Radumfange zusammenfallenden Kanten der Tabakmasse fallen und die Falzfinger 155" sich flach auf das Papier auflegen (Fig. 23 bis 25).
Hierbei treten gleichzeitig die vier Falzfinger 153 an die beiderseitig vom Rade 27 vorstehenden, in annähernd radial gerichteten Ebenen liegenden Theile der Papierhülle heran, so dafs ihre Drehachsen in die Verlängerung der ebenfalls annähernd radial gerichteten Kanten der Tabakmasse fallen (s. Fig. 26).
Sobald der Rahmen 145 nach seiner Schwingung gegen das Rad 27 in der eben beschriebenen Stellung feststeht, werden zunächst die Finger 155" durch Einwirkung einer der Welle ι zugehörigen Daumenscheibe 152 auf den Arm 151 einer um 146 drehbaren Hülse 150 (Fig. 2, 4 und 23) und Uebcrtragung der Bewegung durch Zahnsectoren 149, 148 und 148a um 900 gedreht (Fig. 23 und 24), welche Bewegung durch die in Schlitzen 145* des Rahmens 145 geführten Anschläge 15311 begrenzt wird.
Bei einer solchen Drehung der Finger 155a um die Kanten der Tabakmasse herum falzen diese das Papier und legen es- an die noch freien Seitenflächen der Tabakmasse an (Fig. 27). Durch Einwirkung einer ebenfalls der Welle 1 zugehörigen Daumenscheibe 161 auf den Arm 160 einer um Hülse 150 drehbaren Hülse 159 wer-.
den durch Vermittelung des mit seiner Hülse 1 58 auf 159 befestigten Armes 157, der Stange 156, des Armes 155 und der Kreissectoren 154 auch die Finger 153 um 900 gedreht, welche Bewegung ebenfalls durch Anschlüge 153a und Vorsprünge 154s des Rahmens 145 begrenzt wird (Fig. 4 bis 7 und 23 bis 25). ;
Bei dieser Drehung der Finger 153 um die annähernd radial gerichteten Kanten der, in dem Rade 27 befindlichen Tabakmasse herum falzen dieselben das Papier und legen es mit ihren etwas ausgehöhlten Innenflächen an die geeignet abgeschrägten Flächen der Finger ι 5 5a an, worauf vermittelst einer Daumenscheibe 167 auf Welle 1 und eines Armes 166 der um Spindel 168 drehbare Gabelarm 163, 164, 165 mit seinen oben abgeschrägten Platten 162 (Fig. 3 und 6 bis 8) das Papier an die leicht geneigten Aufsenflächen der Finger 153 anlegt und um die scharfe Unterkante derselben herumfalzt (Fig. 29).
Jetzt werden, nachdem durch die Daumenscheibe 167 auf Welle 1 die Platten 162 wieder etwas zurückgeführt worden sind, die Finger 1 53 und 155" nach einander durch ihre Daumenscheiben zurückgedreht und durch Daumenscheibe 31 mit ihrem Rahmen 145 von dem Rade 27 abgehoben, worauf die Platten 162 ganz über die seitlichen Oeffnungen des Ein- . schnittes 42 geschoben werden, so dafs sie die vorher um die Kante der Finger 153 herumgefalzten Papicrenden an das hierdurch fertig gefalzte Packet anlegen (s. Fig. 28 und 30).
Nachdem die Platten 162 zurückgezogen sind und die Platte 173 etwas von dein Rade 27 abgehoben ist, wird letzteres wieder weiter bewegt, so dafs das gefalzte Packet zwischen zwei Seitenplattcn 173" der beim Stillstand des Rades wieder an dieses angedrückten Platte 173 geführt wird, wodurch für das jetzt erfolgende Eindrücken der schmalen Seiten des Packetes die Faltung desselben sicher festgehalten wird. ';
Durch eine Ocffnung in den Platten \jy hindurch werden die in Büchsen 171 am Gestell 3 gleitenden Versenkkolben 170, welche durch Gelenkstangen 172 und die bogenförmig" geschlitzten Arme 172" einstellbar . mit ddn Spindeln der Arme 95 verbunden sind, gegdn die schmalen Seiten des Packetes geprefst, ' welche sie, um ein dauerndes Festhalten der Faltung zu sichern, etwas eindrücken (Fig. 20 bis 22). '.
Die Bewegung der Versenkkolben 170 erfolgt gleichzeitig mit dem Verschieben der Klötze 84 und 84" in der vorher beschriebenen Weise durch Daumenscheibe 90 von der Welle 2 aus. ;:
Das jetzt fertiggestellte Packet wird naqh der nächsten Absatzbewegung des Rades 27, bei welcher die Platte 173 wieder von dem-
selben abgehoben ist, durch einen mit seiner Stange 179 in der Büchse 180 am Gestell 3 geführten Kolben 1 Si aus dem Einschnitt 42 heraus auf ein Förderband 185 geschoben und von diesem abgeführt (Fig. 1, 3, 5 und 8).
Das Einschieben des Kolbens 181 in den Einschnitt 42 wird durch die Curvennuth 79 der auf Welle 1 befindlichen Scheibe 80 vermittelt. Diese bewegt einen durch die um Zapfen 184 drehbare Hülse 183 mit einem Zahnsector 186 fest verbundenen Arm 182, welche Bewegung von einem Zahnsector der unten am Gestell drehbaren Hülse 177 auf den ebenfalls an Hülse 177 befestigten, mit der Stange 179 verbundenen Arm 178 und den Kolben 181 übertragen Wird.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Maschine zum Verpacken von Tabak und ähnlichen Stoffen mit absatzweise gedrehter Formscheibe, gekennzeichnet durch einen nach dem Einführen des Papiers über den Formeinschnitt (42) in Schwingungen versetzten Stempel (46), welcher mit seiner Platte (47) den Bogen auf Platten (20) drückt und denselben bei Mitbewegung der letzteren in einen Einschnitt (42) der Formscheibe (27) eindrückt, wobei ein fingerartiger Ansatz (48) der Platte (47) das vordere Papierende an die Peripherie der Formscheibe (27) anlegt (s. Fig. 2, 4, 6, 9, lö'und 17).
  2. 2. Für eine Maschine nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Festhalten des Papiers in den Einschnitten (42) der Scheibe (27), gekennzeichnet durch die gleichzeitig mit dem Rade (27) um die Welle (28) des letzteren gedrehten Arme (55), in deren Gabeln die Hebel (56) gelagert sind, welche nach dem Eindrücken des Papiers von beiden Seiten in axialer Richtung gegen das Rad (27) und mit ihren Platten (57) über das Papier in den Einschnitten (42) bewegt werden (s. Fig. 2, 3, 6 bis 8 und 17 bis 20).
  3. 3. Für eine Maschine nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Falzen der Papierhülle um die Tabakmasse herum, gekennzeichnet durch einen schwingend gegen di-e Peripherie des Rades (27) bewegten Prefsfufs (112), welcher hinter das von dem fingerartigen Ansatz (48) umgelegte, vor ihm gehaltene hintere Papierende greifend, dieses über die obere Oefthung des Einschnittes (42) und um die federnd in die offenen Seiten des Einschnittes eingeführten, oben zweckmäfsig ausgehöhlten Klötze (84'') herumlegt, worauf durch alleinige Weiterbewegung der Hülse (114) unter Vennittelung eines Gelenkstückes (113) ,und des Winkelhebels (1 ι o) der in diesem aelauerte Prefsfufs (1 12) mit seiner Vorderkante etwas in die Tabakmasse eingedrückt wird, so dafs eine scharfe Falzkante entsteht (s; Fig. 2 bis 4, 6 bis 11, 20 und 21).
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen beim Stillstände des Rades (27) schwingend gegen dieses bewegten und in dieser Stellung festgehaltenen Rahmen (145), welcher die Falzfinger (1 55a und 153) trägt, von denen zunächst die zwei Finger (155°) um die mit der Peripherie des Rades (27) zusammenfallenden Kanten der im Einschnitt (42) befindlichen Tabakmasse herum und hierauf die vier Finger (153) um die annähernd: radial gerichteten Kanten der Tabakmasse herum,' durch Anschläge (ι 53a) in ihrer Bewegung begrenzt, gedreht werden und das Papier falzen, wobei eine gebogene Platte'(173) an die Peripherie des Rades (27) gedrückt wird, so dafs sie [zweckmäfsig mit einer Platte (174")] die theilweise umwickelte Tabakmasse in dem Einschnitt (42) festhält
    -. (Fig. 2 bis 8 und 23 bis 25).·
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei an beiden Seiten der
    , Scheibe (27) verschiebbare Platten .(162), welche, nachdem die Finger (1 55u und 153) das Papier gefalzt haben und dasselbe an die Tabakmasse angedrückt halten, zunächst • etwas gegen den Umfang des Rades (27) bewegt werden, so dafs sie mit ihrem schrägen Obertheil das jetzt noch aus' dem Einschnitte (42). vorstehende Papier um die scharfe Unterkante der Finger (153) herumfalzen, worauf nach dem Zurückziehen der Platten (162) die Finger (153 und 155") zurückgedreht und die Platten (162) mit ihrem unteren, geraden Theile ganz: über die seitlichen Oeß'nungen des Einschnittes (42) geschoben werden, so dafs das Papier jetzt völlig um die Tabakmasse herumgefalzt ist (s. Fig. 3, 6 bis 8, 28 und 29). ί
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024869B (de) * 1953-03-11 1958-02-20 Rose Brothers Ltd Verfahren zum Herstellen von Packungen fuer Tabak od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1024869B (de) * 1953-03-11 1958-02-20 Rose Brothers Ltd Verfahren zum Herstellen von Packungen fuer Tabak od. dgl.

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