DE83512C - - Google Patents

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DE83512C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/12Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung der gewöhnlich trichterförmigen Vorrathskasten bei Säe- oder Düngerstreumaschinen in. der Weise, dafs die beweglichen Wände dieser Kästen um untere Gelenkbolzen schwingende Bewegung ausführen, so zwar, dafs Saat oder Dünger in dem Kasten durch die Rüttelbewegung der beweglichen Wände zum regelmäfsigen Nachfallen veranlafst wird, ohne dafs indessen bei dieser Rüttelbewegung eine Aenderung des Kastenauslasses eintritt, was erfahrungsgemäfs zu einer ungleichmäfsigen absatzweisen Abgabe des Kasteninhalts Anlafs giebt.
Fig. ι ist eine Schnittdarstellung des Vorrathskastens und der damit in Verbindung stehenden Theile,
Fig. 2 eine Endansicht desselben;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die nachgiebige Kuppelung;
Fig. 4 und 5 sind die Vorder- und Seitenansicht eines Theiles derselben.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Verbindung mit einem Vertheiler dargestellt, welcher Dünger oder andere Stoffe entweder in Reihen oder breit ausstreut; durch die Erfindung wird bezweckt, den Inhalt des Trichters zu zwingen, nach unten zu fallen und mit der Abgabewalze in Berührung zu kommen, was nach den vorliegenden Erfahrungen bei gewissen Stoffen Schwierigkeiten bereitet.
Der Vorrathskasten erhält zwei Stirnwände 2, die durch ein geeignetes Gestell getragen werden, und zwei Seitentheile 3 und 4, die an die Stirnwände bei 5 und 5a angelenkt sind, während die Walze 6 die untere Oeffhung zum Theil abschliefst. Innen an der Seitenwand. 3 ist eine Platte 7 verstellbar, welche eine angelenkte Regelungsplatte 8 trägt, deren untere Kante gegen die Walze 6 anliegt. Danach bestimmt die Lage dieser Platte und die Stellung der noch näher zu beschreibenden Klappe 9 die Menge des Trichterinhalts, welche zur Abgabe gelangt.
Die Klappe 9 ist ebenfalls auf dem Zapfen 5 a drehbar und die Bewegung dieser Klappe erfolgt durch einen Arm 10 mittels einer Stange 11, um welche eine einstellbare Feder 12 gelegt ist; das andere Ende der Stange ist dabei an einem Zapfen 14 aufgehängt, der von den Stirnwänden getragen wird. Diese Einrichtung gestattet das Oeffnen der Klappe 9 nach aufsen, um harte Stoffe über der Walze hindurchtreten zu lassen, wobei die Spannung der Feder das Mafs des Widerstandes bestimmt.
In Ansatztheilen 15 ist eine schwingende Welle 16 gelagert, welche in geeigneter Weise zweckmäfsig durch den Arm 17 bewegt wird; an letzterem ist eine Stange 18 einstellbar, welche durch ein Excenter 19 des Zahnrades 20 angetrieben wird.
Die schwingende Welle 16 trägt an dem Ende eine Doppelkurbel 21 , während der Arm 17 und die Verlängerung 22 desselben die Kurbel am andern Ende der Welle i-6 ersetzen. Mit diesen Kurbeln 21, 17 und 22 sind Kurbelstangen 23, 23% 24, 24a verbunden. Diese tragen Zapfen oder Knaggen 25, welche, durch Schlitze 26 in den Stirnwänden hindurchtretend, mit kurzen Armen 27 an den Seitenwänden 3 und 4 befestigt sind; rauf diese Weise
wird auf die Seitenwände eine hin- und hergehende Rüttelbewegung übertragen, welche das Nachsinken des Kasteninhalts veranlagst.
Der Kasten kann mit einer Anzahl von Theilwänden 28 und 29 versehen werden, die beziehentlich an den Seitentheilen 3 und 4 befestigt sind und in der Mitte ausreichend über einander greifen. Diese Theüwände haben den Zweck, eine Theilung des Kastens längs der Abgabewalze für verschiedene Arten Streugut zu ermöglichen, die gleichzeitig zur Abgabe gelangen sollen. Die Theilwände können herausnehmbar und einstellbar eingerichtet -werden, um erforderlichenfalls in verschiedenen Entfernungen von einander angeordnet zu werden.
Das Zahnrad 20 wird durch ein Kammrad 30 (Fig. 2 und 3) angetrieben, welches einen Theil einer nachgiebigen Kuppelung auf der Welle 31 der Walze 6 bildet; Zweck dieser Einrichtung ist, den Antrieb der Abgabewalze zu vermitteln, ohne eine unzulässige Beanspruchung derselben zu veranlassen.
Diese Kuppelung besteht aus dem Zahnrad 30, welches von dem Rade 32 angetrieben wird, dessen Welle wiederum mittelbar durch das Laufrad der Maschine oder dergl. Antrieb erhält. Das Kammrad 30 ist ausgespart und trägt einen kreisförmigen Zahnkranz 33 mit Zähnen, deren Flächen einen stumpfen oder derartigen Winkel bilden, dafs sie mit den Zähnen auf einer Platte 34 (Fig. 2, 3, 4 und 5) leicht in Eingriff treten können. Diese Platte 34 erhält Ausschnitte 35 (Fig. 4), durch welche Ansätze oder Knaggen 36 einer Platte 37 greifen, die mit einer Hülse 38 in fester Verbindung ist. Die Hülse erhält eine vierkantige Bohrung, in welcher die Welle 31 steckt, und tritt durch eine Nabenhülse 39 des Kammrades 30. Die Platte 34 wird gegen den Zahnkranz des Rades 30 durch eine Feder 40 gedrückt gehalten, so dafs die Zahnungen in Eingriff kommen. Die Spannung der Feder bestimmt dabei den Eingriffsdruck der Kuppelung.
. Bei dieser Einrichtung der Kuppelung wird das Kammrad 30, wenn die Theile die aus Fig. 3 ersichtliche Lage haben, die Welle 31 infolge Eingriffs der Zähne 33 in diejenigen der Platte 34 antreiben, da durch die Knaggen 36 die Platte 37 und Hülse 38 der Welle mitgenommen wird. Jede unzulässige Beanspruchung der Welle 31 ist indessen Veranlassung, dafs die Zähne des Zahnkranzes 3 3 über die Zähne der Platte 34 fortlaufen, ohne dafs ein Antrieb der letzteren erfolgt.
Anstatt beide Seitenwände des Beschickungskastens schwingende Bewegung ausführen zu lassen, kann die eine Wand fest und nur eine schwingend eingerichtet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrathskasten für Säe- und Düngerstreumaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gelenkbolzen (5 und 5a), um welche die beweglichen Seitentheile (3 und 4) des Kastens schwingen, unten an den Seitentheilen angebracht sind, zum Zweck, das Nachfallen des Kasteninhalts zu veranlassen, ohne die Weite des Kastenauslasses zu ändern.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter 1. genannten Vorrathskastens, bei welcher eine regelmäfsige Rüttelbewegung der Kastenseitenwände durch Kurbeln (21 und 22), ' Kürbeistangen und durch ein Excenter (19) vermittelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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