DE3004947A1 - Vorrichtung zur ausbildung des oberen endes eines sacks oder beutels - Google Patents

Vorrichtung zur ausbildung des oberen endes eines sacks oder beutels

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DE3004947A1
DE3004947A1 DE19803004947 DE3004947A DE3004947A1 DE 3004947 A1 DE3004947 A1 DE 3004947A1 DE 19803004947 DE19803004947 DE 19803004947 DE 3004947 A DE3004947 A DE 3004947A DE 3004947 A1 DE3004947 A1 DE 3004947A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/06Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap

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  • Closing Of Containers (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)

Description

BEMIS COMPANY, INC.
315 - 27th Avenue N.E.
Minneapolis, Minnesota 55418, USA
Februar 19SO
Vorrichtung zur Ausbildung des oberen Endes eines Sacks oder
Beutels ■:./-■
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausbildung des oberen Endes eines gefüllten Sacks oder Beutels und zum Halten des oberen Endes des Sacks oder Beutels in seinem ausgebildeten Zustand. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Angreifen an der oberen Partie eines Sacks oder Beutels bei dessen Anklemmen an eine Tülle zum Füllen zur Ausbildung des oberen Endes des Sack&.oder Beutels und zum Halten des Sacks oder Beutels in einem ausgebildeten Zustand bei Bewegung des gefüllten Sacks oder Beutels von der Tüle zu einer Yerschlußmaschine für das obere Ende des Sacks oder Beutels.
Beim Stand der Technik werden Kunststoffsäcke oder -beutel an eine Tülle angeklemmt, gefüllt und dann auf einen Förderer fallengelassen, der den Sack oder Beutel im gefüllten Zustand durch eine Verschlußmaschine für das obere Ende des Sacks oder Beutels führt. Es stellen sich Schwierigkeiten insofern ein, als mit dem Fördern des gefüllten Sacks oder Beutels zur Verschlußmaschine für das obere Ende des Sacks oder Beutels das obere Ende des Sacks oder Beutels gelegentlich nicht richtig ausgerichtet ist oder bleibt, bis es zum Förderer für die Verschlußmaschine gä. angt, oder das obere Ende ist nicht richtig ausgebildet, um durch die Verschlußmaschine geleitet werden zu können - dann läßt sich ein ordnungsgemäßes Verschließen des obe-
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ren Endes des Sacks oder Beutels nicht ohne Eingreifen einer Bedienungsperson erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schwierigkeiten dieser Art zu beseitigen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei Finger, Mittel zum Anheben der finger über die Öffnung eines Sacks oder Beutels, dann zum Ermöglichen eines Absenkens der Finger zum Erstrecken in die Öffnung des Sacks oder Beutels und zur Bewegung der Pinger auseinander zur Ausbildung des oberen Endes des Sacks oder Beutels und danach zur Bewegung der Finger aufeinander zu und zur Bewegung der Finger aus dem Sack oder Beutel und einen Förderer für die oberen Enden der SäGke oder Beutel mit an Schwingarmen gelagerten Förderriemen zum fördernden Anlegen an gegenüberliegende Seitenwandpartien am oberen Ende eines Sacks oder Beutels bei sich in die Öffnung des Sacks oder Beutels erstrekkenden Fingern auf, die sich im auseinandergefahrenen Zustand befinden.
Erfindungsgemäß sollen Mittel zur Ausbildung der Öffnungspartie eines Sacks oder Beutels und zum Halten des oberen Endes des Sacks oder Beutels in einem ausgebildeten Formzustand geschaffen werden, während der Sack oder Beutel im gefüllten Zustand gefördert wird, damit die obere Partie des Sacks oder Beutels in eine Verschlußmaschine für das obere Ende des Sacks oder Beutels einlaufen kann. Weiter sollen erfindungsgemäß Mittel geschaffen werden, die in die Öffnungspartie des Sacks oder Beutels zum Ausbilden des oberen Endes des Sacks oder Beutels und zum Halten des oberen Endes des Sacks oder Beutels im geformten Zustand einfahrbar sind, während der Sack oder Beutel von einer an einer Schachttülle angeklemmten Position auf einen Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel fällt. In Weiterentwicklung sollen Mittel zum fördernden Angreifen am ausgebildeten oberen Ende des Sacks oder Beutels geschaffen werden, während der Sack oder Beutel formschlüssig im ausgebildeten Zustand gehalten wird und sich auf dem Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel befindet.
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Weiter sollen erfindungsgemäß Mittel zur Bewegung von Fingern zum Formgeben eines oberen Endes eines Sacks oder Beutels und zur Lagerung der Finger zur Bewegung geschaffen werden, damit sie in einer Position bleiben, in der das obere Ende des Sacks oder Beutels geformt ist, während der Sack oder Beutel abgesenkt wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert· In den Zeichnungen sind:
S1Ig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Yorrichtung, wobei die Schwingarme des Förderers für das obere Ende der Säcke oder Beutel und die Finger in Vollinien in der Position gezeigt sind, in der der Sack oder Beutel auf einen Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel fallengelassen worden ist, während sie gestrichelt in einer Position gezeigt sind, in der ein Sack oder Beutel gefüllt wird, und wobei ferner Teil« weggebrochen sind und die Position der Sülle zum Fallenlassen eines Sacks oder Beutels auf den Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel schematisch in gestrichelten linien dargestellt ist,
Fig· 2 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Yorrichtung in Endansicht,mit Zwischenteilen in Querrichtung weggelassen, wobei die Ansicht aus der Ebene und in Richtung der Pfeile nach 2-2 in Fig. 1 gesehen ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Yorrichtung zusammen mit einem Teil der Füllmaschine für die Säcke oder Beutel, wobei deren Tülle in überhängender Lage in bezug auf einen Förderer.für gefüllte Säcke oder Beutel dargestellt ist und diese Ansicht aus der Ebene der Linie und in Blickrichtung der Pfeile 3-3 der Fig. 1 gesehen ist, außer daß die Fingeranordnungen in Yollinien in einer angehobenen Position und Teile des Rahmens und in gestrichelten Linien eine angehobene Zwischenposition der Finger und eine abgesenkte Position der Finger gezeigt sind,
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Fig. 4 eine Einzelheit der Schwingarmkonstruktion des Förderers für die oberen Enden der Säcke oder Beutel,im wesentlichen aus der Ebene der Linie und in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 2 gesehen, und
RLg. 5 eine Darstellung der Luftsteuerschaltung und der Bauteile für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die insbesondere in Pig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 10 dient zur Ausbildung und zum Halten eines oberen Endes eines Sacks oder Beutels in der richtigen Ausbildung bei Füllen eines Sacks oder Beutels 15 und. bei dessen Fallenlassen von einer Tülle 20 einer Sack- oder Beutelfüllmaschine 12 auf einen herkömmlichen Förderer 14 für gefüllte Säcke oder Beutel, um von diesem durch eine Verschlußmaschine für die oberen Enden der Säcke oder Beutel gefördert zu werden. Dabei ist diese Verschlußmaschine als Kästchen 13 in Fig. 2 angedeutet. Die Verschlußmaschine kann in einer Bauart zur Herstellung eines normalen wärmeversiegelten Verschlusses für Kunststoffsäcke oder Beutel oder zur Herstellung eines gehefteten oder genähten Verschlusses des oberen Endes des Sacks oder Beutels ausgeführt sein.
Die Sack- oder Beutelfüllmaschine 12 weist zwei Ständer 16 auf, die obere Iiängsrahmenteile 17 tragen. Ein Querrahmenteil erstreckt sich zwischen den Rahmenteilen 17. Ein Schacht 1§ sitzt in einer Fixlage auf den Rahmenteilen 17 und befindet sich di-rekt über dem Förderer 14.
Eine feststehende Backe 22 der Tülle S sitzt an Längsarmen 21 der Tüllenkonstruktion 20. Die Tülle weist ferner eine bewegliche Backe 23 auf, die an Backenlagern 24 gelagert ist. Die Bakkenlager 24 ihrerseits sind durch Gelenkglieder 25 gelenkig an die einen Endpartien der Arme 21 befestigt. Die bewegliche Bakke 23 ist zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegbar, in der sie sich gegen die Sack- oder Beutelklemme (Sack- oder Beutelhalter) 28 legt, um die oberen Randpartie einer Seitenwand eines Sacks oder Beutels dazwischen zu
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halten» Die Sack- oder Beutelklemme 28 sitzt an einer Halterung 29» die Ihrerseits an der einen Endpartie des Arms 21 angebracht ist und von dieser aus nach unten führt. Eine zweite Saek- oder Beutelklemme (Sack- oder Beutelhalter) 30 sitzt an Winkeleisen 31» die ihrerseits durch eine Welle 32 gelenkig gelagert sind. Die Welle sitzt in den Armen 21. Eine Koppel 33 ist an einem Ende bei 34 gelenkig mit einem Winkeleisen 31 verbunden, so daß mit der Bewegung der Sack- oder Beutelklemme 30 zum Klemmen einer Seitenwand des Sacks oder Beutels gegen die feststehende Backe 22 die bewegliche Backe 23 so bewegt wird, daß die gegenüberliegende Seitenwand gegen die Sack- oder Beutelklemme 28 geklemmt wird. TJm die Winkeleisen 31 zwischen einer Sack- oder Beutelklemm- und einer -freigabeposition zu bewegen, ist die Kolbenstange eines doppeltwirkenden Arbeitszylinders 36 bei 37 gelenkig mit einer Stange 38 verbunden, die ihrerseits an den Winkeleisen 31 angebracht ist. Der Zylinder des Arbeitszylinders 36 ist durch ein Gelenk (nicht dargestellt) gelenkig angeschlossen, das an den Armen 21 sitzt.
Die lüllenkonstruktion ist zwischen einer überhängenden Lage in bezug auf den Förderer 14 und einer Position in Richtung des Pfeils 39 bewegbar, die sich im Abstand vom Förderer befindet und dort durch eine nicht dargestellte Konstruktion gehalten ist, wobei dort ein Sack oder Beutel angeklemmt ist oder wird. Eine solche Konstruktion zusammen mit den anderen Einzelheiten der Tüllenkonstruktion brauchen nicht näher beschrieben zu werden, weil diese bereits an anderer Stelle vorgeschlagen ist. Auch wenn die Vorrichtung einen getrennten Rahmen aufweisen kann, wie das hier dargestellt ist, weist sie einen Rahmen mit Längswinkeleisen 41, 42 auf, die auf dem Rahmenteilen 17 der Sackoder Beutelfüllmaschine sitzen und sich in Längsrichtung weiter von den Ständern 16 entfernt als die Rahmenteile 17 erstrecken. Das Winkeleisen 41 trägt eine nach unten führende Rahmenplatte 43, während das Winkelelsen eine nach unten führende Rahmenplatte 44 trägt. Die unteren Eckpartien der Platten, die von den Ständern 16 entfernt liegen, tragen Gelenklager 45 zur gelenki-
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gen Lagerung einer sich quer erstreckenden Gelenkstange 46. Die Gelenkstange 46 erstreckt sich durch einen rechtwinkligen Hohlteil, und. eine Endplatte 48 verschließt ein Ende des Hohlteils, und eine Endpartie eines Arms 49 verschließt das gegenüberliegende Ende des Hohlteils, Die Platte und der Arms sind am Hohlteil und an der Gelenkstange befestigt, um sich damit zu "bewegen, wobei der Hohlteil und die Gelenkstange als eine einzige Einheit eine Bewegung ausführen.
An der Endpartie des Hohlteils an der Platte 43 sind Platten 51 und 52 bei 53 angesehraubt, um in Anlage an gegenüberliegenden Seiten des Hohlteils gehalten zu werden und eine Quereinstellung derselben längs des Hohlteils zu ermöglichen. Ein Fingergelenk 55 erstreckt sich durch den Hohlteil und die Platten 53, 52, um die eine Endpartie einer Fingeranordnung 56 zur gelenkigen Bewegung um eine Achse zu lagern, die sich rechtwinklig zur Gelenkaehse des Gelenkglieds 46 erstreckt. Die Fingeranordnung weist eine langgestreckte Fingerlagerplatte 57, die mit einer Endpartie an der Platte 52 liegt und auf dem Gelenk 55 sitzt, und eine rechtwinklige Halterung 58 auf, die mit einer Endpartie eines Schenkels an der Platte 51 liegt und auf dem Gelenk 55 sitzt und die mit dem anderen Sehenkel an der Platte 57 befestigt ist. Die eine Endpartie des langgestreckten Schenkels 59a eines allgemein I-förmigen Fingers 59 ist an der Fingerlagerplatte 57 befestigt, so daß der andere Schenkel vom Gelenk 55 entfernt liegt, wobei er sich in Richtung nach unten erstreckt.
Um die Fingeranordnung um das Gelenk 55 aus der in Vollinien gezeigten "Aus"-Position in Fig. 1 in deren gestrichelt dargestellte "Ein"-Position zu verschwenken, ist ein Arbeitszylinder vorgesehen, zu dem eine Kolbenstange 62, die bei 63 gelenkig mit der Fingerlagerpatte 57 verbunden ist, und ein Zylinder 64 gehören, der bei 65 gelenkig mit einer Stange 66 verbunden ist, wobie die Stange durch die Platte 52 in Querrichtung im Abstand zum Gelenk 55 gelagert ist. Damit die Schwenkbewegung der Fingeranordnung 56 in Richtung des Pfeils 67 um das Gelenk 55 zu begren-
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zen, sitzt eine Stange 68 an der Platte 52, und diese Stange trägt eine in sie eingeschraubte Stellschraube 69, die sich gegen die Pingerlagerplatte 57 legt.
Eine zweite Pingeranordnung 75 in. gleicher Konstruktion wie die erste Pingeranordnung 56 ist im wesentlichen in gleicher Weise wie die erste Pingeranordnung gelagert. Die zweite Pingeranordnung ist also zur gelenkigen Bewegung mittels eines Gelenks 76 gelagert, das parallel zum Gelenk Ί55 im Abstand dazu liegt, wobei das Gelenk 76 durch eine rechtwinklige Halterung 77, den Hohlteil 47 und eine Pingerlagerplatte 78 geführt ist. Die Platte 78 trägt einen Ii-förmigen Pinger 79 und ein Gelenkglied 80, und die Kolbenstange 81 eines doppeltwirkenden Arbeitszylinders ist gelenkig mit dem Gelenk 80 verbunden, -während dessen Zylinder 82 gelenkig bie 83 mit einer Stange 84 verbunden ist, die an der Platte 85 befestigt ist. Die Platten 85und 86 sind am Hohlteil 47 angebracht, um in einer in Querrichtung eingestellten Position darauf gehalten zu werden. Das Gelenkglied 76 ist durch diese Platten geführt und sitzt im größeren Abstand vom Gelenkglied 55 als die Gelenkglieder 65 und 33. Die Platte 85 trägt eine Stange 87, die ihrerseits eine Stellschraube 88 zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Pingeranordnung in Richtung des Pfeils 90 um das Gelenk 76 trägt,
Hach Pig. 3 weist die Konstruktion zum Schwenken des Gelenkglieds (Pingerlager) 46 einen gegabelten Teil 91 mit Längs schilt ζ en 89" auf, durch die Zapfen 90 führen, Die Zapfen 90 sitzen in der Endpartie des Arms 49 gegenüber dem Gelenk 46, Der gegabelte Teil sitzt nach unten gerichtet an einer Kolbenstange 92 eines doppeltwirkenden Arbeitszylinders 92, 93, dessen Zylinder 93 bei 94 an einem Ende eines Arms 95 gelenkig gelagert ist. Die Mittelpartie des Arms 95 ist bei 96 gelenkig mit der oberen Mittelpartie der Platte 43 verbunden, wobei das gegenüberliegende Ende des Arms 95 bei 97 gelenkig mit der Kolbenstange 100 eines doppeltwirkenden ArbextsZylinders 100, 101 verbunden ist. Der Zylinder 101 ist bei 102 gelenkig mit der Platte 43 an wesentlich tieferer Stelle als das Gelenk 96 verbunden. Die Gelenke 94, 96,
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97 und 102 haben querüegende, parallele Gelenkachsen.
Hach Fig. 1 und 2 weist der Förderer 106 für die oberen Enden der Säcke und Beutel eine waagrechte Lagerplatte 107 auf, die an einem Längswinkeleisen 108 sitzt. Dieses Winkeleisen seinerseits sitzt am unteren Ende der Rahmenplatte 44. Parallele, vertikale Riemenscheibenwellen 110, 11 erstrecken sich drehbar durch eine Endpartie der Platte 107 und werden in einer fixen Axiallage dieser gegenüber durch Riemenscheibenlager 109 gehalten. Die untere Endpartie jeder der Riemenscheibenwellen trägt eine aufgekeilte Riemenscheibe 112, wobei ein Riemen 113 um jede der Scheiben 112 und um eine Scheibe 114 geführt ist. Jede der Scheiben 114 ist durch ein Riemenscheibenlager 115 drehbar gelagert, das seinerseits nach unten führend an der Platte 107 sitzt. Der Auslaufspalt der Riemen 113 befindet sich nahe am Einlaufspalt des Förderers für die oberen Enden der Säcke oder Beutel, der zur Sack- oder Beutelverschlußmaschine 13 gehört.
Um die Welle 111 anzutreiben, ist eine Riemenscheibe 118 darauf aufgekeilt, und ein Riemen 119 erstreckt sich um die Scheibe 118 und eine Scheibe 120, die auf die Abtriebswelle 121 eines Getriebemotors 122 aufgekeilt ist. Dieser Getriebemotor 122 sitzt auf einer Halterung 123, die ihrerseits auf der Platte 107 sitzt. Kämmende Zahnräder 125 sind auf die Wellen 110, 111 aufgekeilt, so daß bei Drehung der Welle 111 durch den Getriebemotor in einer Richtung die Welle 110 in die entgegengesetzte Drehrichtung läuft.
Schwingarme 127, 128 sitzen mit ihrer einen Endpartie an Schwingarmlagern 129, wobei ein Lager gelenkig auf der Welle 110 in einer festliegenden axialen Lage und das andere auf der Welle 11 gelagert sind. Das gegenüberliegende Ende jedes Schwingarms trägt unten ein Riemenscheibenlager 130, in dem eine Riemenscheibe 131 bzw, 134 gelagert ist. Um jede Riemenscheibe 131, 134 erstreckt sich ein Riemen 132, wobei sich die Riemen auch um die Riemenscheibe 133 erstrecken, die auf die betreffende der Wellen
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110» 111 aufgekeilt ist. Damit die Schwingarme tun die Riemenscheibenwellen aus den in Yollinien gezeigten Positionen der Riemenscheiben 131, 134 in deren in gestrichelten linien gezeigte Positionen zu verschwenken,, die in Fig. 1 gezeigt sind, ist eine Platte 137 an das Armlager 129 angeschraubt, das sich auf der Welle 1T1 befindet. Die Kolbenstange 138 eined doppeltwirkenden Arbeitszylinders 138, 139 ist bei 140 gelenkig mit der Platte 137 radial außerhalb der Welle 111 verbunden (siehe Pig. 4). Der Zylinder 159 ist durch ein Gelenkglied 141 gelenkig gelagert, das nach unten führend an der Platte 107 angebracht ist. Eine Koppel 145 ist mit einer Endpartie bei 144 gelenkig mit der Platte 137 verbunden, und ein gegenüberliegendes Ende der Koppel ist bei 145agelenkig mit einer Platte 146 verbunden. Die Platte 146 ist an dem Schwingarmlager 129 angeschraubt, das auf der Welle 110 vorgesehen ist. Die Gelenke 149, 141, 144 und 145«liegen vertikal und parallel zueinander und sind so angeordnet, daß in Verbindung mit der Koppel 145 und dem Abstand der Gelenke von den Riemenscheibenwellen mit dem Zurückfahren der KoIbei stange 138 der Schwingarm 127 um die Welle 110 in einer Richtung entgegengesetzt zur Schwenkbewegung des Arms 128 um die Welle 111 verschwenkt wird. Perner wird der Schwingarm 128 um einen größeren Winkel als der Schwingarm 127 verschwenkt, um die Bewegung .eines Sacks oder Beutels an einer Tüllenkonstruktion nicht' zu stören, während die Tüllenkonstruktion allgemein waagrecht in Richtung des Pfeils 290 in eine Position direkt über dem Förderer 14 für die gefüllten Säcke oder Beutel verfahren wird.
Nach Pig. 5 weist die Steuerschaltung mit den zugehörigen Bauteilen, die mit 165 bezeichnet ist, eine Druckluftquelle 169 auf, die über ein Absperrventil 170 mit einer Kupplung 171 an einer leitung 172 verbunden ist. Die Leitung 172 ist mit der Eingangsöffnung 188 des Endlagenschalters 196 für die Pingerabwärtsbewegung verbunden. Der Schalter 196 weist eine Öffnung. 197 auf, die mit der Steueröffnung 174 eines Einlaufventils 175 verbunden ist, ferner eine · AusgangsÖffnung 189 und ein Schaltglied 199, das durch Federkraft in einer Position gehalten wird, in der eine
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Fließverbindung der Öffnung 197 mit der Öffnung 189 besteht, das jedoch dann, wenn die Pinger sioh in ihrer am weitesten naoh unten verschwenkten Position befinden, zur Unterbrechnung der vorstehend genannten Fließverbindung und zur Herstellung einer Fließverbindung von der Öffnung 197 zur Öffnung 188 bewegt wird,
Das Yentil 175 weist eine Eingangsöffnung 177, eine Ausgangsöffnung 176, eine dritte Öffnung 178 und eine vierte Öffnung 179 auf. Parallel zur Öffnung 179 und zur Kupplung 182 sind ein Rückschlagventil 181 und eine Durchflußdrosselstelle 180 geschaltet, wobei die Kupplung 182 mit einer Öffnung 182 des doppeltwirkenden Zylinders 139 verbunden ist. Der Zylinder weist ferner eine Öffnung 185 auf, die durch eine Leitung mit der Öffnung 178 verbunden ist. Wenn Druckluft die Steueröffnung 186 des Ventils 175 beaufschlagt, bewegt sich dessen Yentilglied 187 in eine Position zur Herstellung einer Fließverbindung von der Öffnung 177 zur Öffnung 178 und von der Öffnung 179 zur Öffnung 176, vorausgesetzt, daß diese Position nicht bereits vorhanden ist. Wenn Druckluft die Steueröffnung 174 beaufschlagt, bewegt sich das Ventilglied 187 zur Unterbrechung der vorstehend genannten Fließverbindungen und zur Herstellung einer Pließverbindung von der Öffnung 177 zur Öffnung 179 und von der Öffnung 178 zur Ausgangsöffnung.
Die Steueröffnung 186 ist mit einer Kupplung 190 verbunden, die ihrerseits mit einer Öffnung 191 eines pneumatischen Endlagenschalters 192 der Sack- oder Beutelfüllmaschine verbunden ist. Der Schalter 192 weist eine Ausgangsöffnung 206, eine Öffnung 195, die mit der Luftsteuerschaltung 194 der Sack- oder Beutelfüllmaschine verbunden ist, und ein· Schaltglied 195 auf, das durch Federkraft in der offenen Position gehalten wird, aber im geschlossenen Zustand eine Fließverbindung von der Öffnung 193 zur Öffnung 191 herstellt, um Druckluft von der Schaltung 194 zur Kupplung 190 zu leiten.
Die Kupplung 190 steht in einer Fließverbindung mit einer Steueröffnung 201 eines Ventils 200 zur Finger-Auf-Ab-Bewegung. Das
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Ventil 200 v/eist einen Eingang 202, eine Ausgangsöffnung 203, eine dritte Öffnung 204 und eine vierte Öffnung 205 auf. Die Öffnung 205 ist mit der Kupplung 208 verbunden, und ein Rückschlagventil 210 und eine Durchflußdrosselstelle 211 sind zur Kupplung 208 und zur oberen Öffnung 209 des Zylinders 93 parallelgeschaltet. Die untere Öffnung 213 des Zylinders 93 steht in einer Fließverbindung mit der Öffnung 204. Das Ventil 200 weist ein Ventilglied 214 auf, derart, daß bei Druckbeaufschlagung an der Steueröffnung 215 das Ventilglied in eine Position zur Herstellung einer Fließverbindung von der Öffnung 202 zur Öffnung 205 und von der Öffnung 204 zur Ausgangs öffnung wandert, vorausgesetzt, daß diese Position nicht bereits eingenommen wird, und wenn eine Druckbeaufschlagung an der Öffnung 201 erfolgt, wandert das Ventilglied zur Unterbrechung der vorstehend genannten ELießverbindungen und zur Herstellung einer ELießverbindung von der Öffnung 202 zur Öffnung 204 und von der Öffnung 205 zur Ausgangsöffnung 203.
Eine Durehflußdrosselstelle 219 und ein Rückschlagventil 218 sind zur Öffnung 215 und Kupplung 220 parallelgeschaltet, wobei die Kupplung 220 mit einer Öffnung 222 eines pneumatischen Endlagenschalters 223 für Finger-Halbabwärtsbewegung verbunden ist. Der Schalter 223 weist eine Öffnung 224 auf, die mit der Kupplung 228 verbunden ist, ferner eine Ausgangsöffnung und ein Schaltglied 227, das durch Federkraft in einer Position zur Verbindung der Öffnung 222 mit der Öffnung 225 gehalten wird,' aber wenn die Kolbenstange 100 in ihre ausgefahrene Position wandert, betätigt der Arm 95 den Schalter 223 derart, daß die Verbindung zwischen den Öffnungen 222 und 225 unterbrochen wird und eine Pließverbindung von der Öffnung 222 zur Öffnung 224 hergestellt wird.
Die Kupplung 228 ist mit der Öffnung 229 des Sacks oder Beutels verbunden, der am pneumatischen Tüllenschalter 232 angeklemmt ist, wobei dieser Schalter 232 eine Eingangsöffnung 230, die mit der Kupplung 171 verbunden ist, eine Ausgangsöffnung 231 und ein
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Schaltglied 233 aufweist, das durch Federkraft in einer Position zur Verbindung der Öffnung 229 mit der Öffnung 231 gehalten ist, das aber dann, wenn ein Sack oder Beutel an die Tülle angeklemmt ist und die Sülle sich über dem Förderer 14 befindet, so bewegt wird, daß eine Fließverbindung von der Öffnung 229 zur Öffnung 230 hergestellt wird.
Die Kupplung 228 ist ferner mit der Steueröffnung 237 des pneumatischen Ventils 238 für die Formfinger-Auf-Ab-Bewegung verbunden. Das Ventil 238 weist eine Eingangsöffnung 239 auf, die mit einer Kupplung 251 verbunden ist, die ihrerseits mit einer Kupplung 252 an einer Leitung 172 verbunden ist. Ferner weist das Ventil 238 eine Ausgangsöffnung 240, eine dritte Öffnung 241, eine vierte Öffnung 242 und eine Steueröffnung 250 auf, die mit der Kupplung 259 verbunden ist. Eine Durchflußdrosselstelle 248 und ein Rückschlagventil 247 sind parallel zur Öffnung 241 und zur oberen Öffnung 246 des Zylinders 101 geschaltet, während eine Durchflußdrosselstelle 243 und ein Rückschlagventil 244 zur unteren Öffnung 245 des Zylinders 101 und zur Öffnung 242 parallelgeschaltet sind. Darüber hinaus hat das Ventil 238 ein Ventilglied 249, das bei Druckbeaufschlagung der Öffnung 250 so wandert, daß eine Fließverbindung von der Öffnung 239 zur Öffnung 241 und von der Öffnung 242 zur Öffnung 240 hergestellt wird, vorausgesetzt, daß es diese Position nicht bereits einnimmt; wenn eine Druckbeaufschlagung der Steueröffnung 237 erfolgt, wandert es so, daß die vorstehend genannten Fließverbindungen unterbrochen werden und eine Fließverbindung von der Öffnung 239 zur Öffnung 242 und von der Öffnung 241 zur Öffnung 240 hergestellt wird.
Die Kupplung 259 ist mit der Öffnung 260 eines Endlagenschalters 161 für geschlossene Riemen verbunden, und der Schalter 261 hat eine Eingangsöffnung 262, die mit einer Kupplung 262 an der Leitung 172 verbunden ist, eine Ausgangsöffnung 263 und ein Schaltgiied 265, das durch Federkraft in einer Position zur Verbindung der Öffnung 260 mit der Öffnung 162 gehalten wird, das aber dann,
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wenn die Schwingarmrimen in einen auseinandergefahrenen Zustand wandern, so bewegt wird, daß die vorstehend genannte ..Fließverbindung unterbrochen wird und eine Fließverbindung der Öffnung 260 zur Öffnung 263 hergestellt wird.
Die Kupplung 259 steht außerdem in einer Fließverbindung mit der Steueröffnung 269 des Ventils 270 für die Formfinger-Ein-Aus-Bewegung. Das Ventil 270 weist eine Eingangsöffnung 272, eine Ausgangsöffnung 272, eine dritte Öffnung 273, eine vierte Öffnung 274, ein Ventilglied 283 und eine Steueröffnung 284 auf, die mit der Kupplung 220 verbunden ist. In Reihe zwischen die Öffnung 274 und die Kupplung 276 sind ein Rückschlagventil 277 und eine Durchflußdrosselstelle 278 geschaltet, während ein auf veränderlichen Druck ansprechendes Rückschlagventil 279 zur Kupplung 276 und zur Öffnung 274 parallelgeschaltet ist, um parallel zur Kombination aus Rückschlagventil 277 und Durchflußarosseistelle 278 angeordnet zu sein.
Die Kupplung 276 ist mit Öffnungen an den einen Enden der Zylinder 64, 82 verbunden. Die Zylinder haben an ien gegenüberliegenden Enden Öffnungen, die in einer Fließverbindung mit einer Kupplung 282 stehen, die ihrerseits in einer Fließverbindung mit der Öffnung 273 steht. Wenn Druckmittel die Steueröffnung 284 beaufschlagt, wandert das Ventilglied 283 in eine Position zur Herstellung einer Fließverbindung von der Öffnung 271 zur Öffnung 274 und von der Öffnung 273 zur Öffnung 272, vorausgesetzt, daß es nicht bereits diese Position einnimmt; wenn eine Druckbeaufschlagung der Steueröffnung 269 erfolgt, wandert es so-, daß die vorstehend genannten Fließverbindungen· unterbrochen werden und daß eine Fließverbindung von der Öffnung 271 zur Öffnung 275 und von der Öffnung 274 zur Öffnung 272 hersgestellt wird.
Die Öffnung 172 ist mit einer Kupplung 285 verbunden, die ihrerseits in einer Fließverbindung mit der Kupplung 251 und der Kupplung 286 steht. Die Kupplung 286 steht in einer Fließverbindung
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mit der Öffnung 202 des Ventils 200 und mit der Öffnung 177 . des Ventils 175.
Jedes der Ventile 175, 200, 238 und 270 ist in einer solchen Bauart vorgesehen, daß dann, wenn einer Steueröffnung Druckluft zugeleitet wird, das betreffende Ventilglied in der angegebenen Weise bewegt wird und in der Position bleibt, in die es gewandert ist, bis eine Druckbeaufschlagung der anderen Steueröffnung erfolgt.
Nachdem der Aufbau der Vorrichtung beschrieben worden ist, erfolgt eine Erläuterung der Arbeit mit dieser.
Wenn sich die Tüllenkonstruktion 20 in einer Lage rechts von der in Fig. 3 gezeigten befindet, befindet sich die Tülle im geschlossenen Zustand, und ein Sack oder Beutel wird dadureh daran angeklemmt, daß Druckluft dem Arbeitszylinder 36 zugeleitet wird, woraufhin die Sack- oder Beutelklemme 30 so bewegt wird, daß eine Seitenwand des Sacks oder Beutels gegen die feststehende Backe geklemmt wird, und die bewegliche Backe 23 wird so bewegt, daß die andere Sack- oder Beutelseitenwand gegen die Sack- oder Beutelklemme 28 geklemmt wird. Zu dieser Zeit befinden sich die vertikalen Randpartien des Sacks oder Beutels quer außerhalb der Tülle zu beiden Seiten derselben.
Wenn die Tülle in einen geöffneten Zustand gebracht wird, um den Sack oder Beutel auf die Tüllenkonstruktion aufzuklemmen, ist das Schaltglied 265 geschlossen, weil sich die Schwingarme zu dieser Zeit in ihrer zusammengefahrenen Position befinden (die Position in Vollinien in Pig, 1). Mit der Bewegung der Tüllenkonstruktion allgemein in Richtung des Pfeils 290 greift sie an einem Betätigungsglied (nicht dargestellt^ des Endlagenschalters 192 an, um das Schaltglied 195 so zu bewegen, daß eine Fließverbindung von der Öffnung 191 zur Öffnung 193 ausreichend lange hergestellt wird, damit das Ventilglied 187 des Ventils 175 und das Ventilglied 214 des Ventils 200 ihre Positionen wechseln, und danach bewegt sich das Schaltglied 195
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durch. Federkraft, tun die KLießverbindung zwischen den Öffnungen 191, 193 zu unterbrechen. Diese Bewegung des Ventilglieds 187 führt dazu, daß die Öffnung 177 in eine Fließverbindung zur Öffnung 178 gelangt, und daraufhin wird die Kolbenstange 138 des Schwinganns zurückgefahren. Das Zurückfahren der Kolbenstange 138 führt dazu, daß der Schwingarm 128 in Richtung des Pfeils 291 um die Riemenscheibenwelle 111 und der Schwingarm in Richtung des Pfeils 189 um die Riemenseheibenwelle 110 verschwenkt werden. Wenn der Schwingarm 127 sich in eine Position bewegt, die in gestrichelten Linien in ]?ig. 1 für die Riemenscheibe 131 dargestellt ist, greift der Schwingarm 127 am Betätigungsglied des Endlagenschalters 261 an, und daraufhin wird die Öffnung 260 mit der Ausgangsöffnung 263 verbunden. Auf Grund dieser Bewegung der Schwingarme wandert der Schwingarm 128 in eine Position außerhalb des Bewegungswegs eines Sacks oder Beutels, der an der iDüllenkonstruktion angeklemmt ist und sich mit dieser bewegt.
Gleichzeitig mit der Zuleitung, von Druckluft zur Steueröffnung 186 zur Bewegung des Yentilglieds 187 in der vorstehend beschriebenen Weise wird die Steueröffnung- 201 mit Druckluft beaufschlagt, und dadurch bewegt sich das Ventilglied 214 zur Herstellung einer Hießverbindung von der Öffnung 202 zur Öffnung 204. Das führt dazu, daß Druckluft zum unteren Ende des Zylinders 93 zugeleitet wird, und daraufhin fährt die Kolbenstange 92 zurück. Weil sich zu dieser Zeit die Zapfen 90 im unteren Ende der Schlitze 89 befinden, wird der Arm 49 so bewegt, daß die Gelenkstange und die darauf sitzenden Teile in Richtung des Pfeils 293 um die Gelenkachse der Gelerikstange 45 verschwenkt werden. Das führt zu einem Anheben der Fingerpartien 59b und 79b aus der oberen, gestrichelt dargestellten Position in die in Vollinien gezeigte Position in Pig. 3, weil sich zu dieser Zeit die Kolbenstange 100 in ihrem zurückgefahrenen Zustand befindet.
Der Endlagenschalter 232 sitzt entweder am Rahmen der Sack- oder Beutelfüllmaschine oder am Rahmen der Vorrichtung nach der Er-
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und zwar in einer Lage zum Schließen durch einen der Teile der Tüllenkonstruktion nach Bewegung der Tüllenkonstruktion mit einem daran angeklemmten Sack oder Beutel in deren in Pig. 3 gezeigte Position unter dem Schacht, und er wird in einer geschlossen Lage gehalten, solange die Tüllenkonstruktion in dieser Position mit einem daran angeklemmten Sack oder Beutel bleibt. Wenn der Endlagenschalter 232 geschlossen ist, ist die Öffnung 230 in eine Fließverbindung mit der Öffnung 229 getreten. Damit wird der Steueröffnung 237 des Sacks oder Beutels Druckluft zugeleitet, der am Tüllenventil 238 angeklemmt ist, und daraufhin wird das Ventilglied 249 so bewegt, daß eine Fließverbindung von der Öffnung 239 zur Öffnung 242 hergestellt wird, und als Folge davon wird die Kolbenstange 100 in Richtung des Pfeils 295 in ihre ausgefahrene Position bewegt. Das verschwenkt den Arm 95 in Richtung des Pfeils 296 um das Gelenkglied 96, und dadurch wandert der Arbeitszylinder 92, 93 in Richtung des Pfeils 297 nach unten. Wegen der Länge der Schlitze 89 können die Fingerendpartien 59b, 79b frei in die Sack- oder Beutelöffnung des Sacks oder Beutels einfallen, der an der Sack- oder Beuteltülle angeklemmt ist, wobei sich die Finger in Richtung entgegengesetzt zum Pfeil 293 um die Gelenkachse des Gelenkglieds 46 verschwenken. Das Maß der Schwenkbewegung in dieser Richtung ist durch Anlage der Fingerpartien 59a, 79a am oberen Rand 15c des Sacks oder Beutels begrenzt, der zum Teil die Sack- oder Beutelöffnung bildet. Die Position der Finger bei Anlage am oberen Rand des Sacks oder Beutels, der an der Tülle angeklemmt ist, ist durch die obere gestrichelte Linie in Fig. 3 dargestellt, wobei sich die Fingerpartie 59b zwischen der Tülle und dem oberen hinteren Rand 15 des Sacks oder Beutels befindet und die Fingerpartie 79b zwischen der Tülle und der oberen vorderen Randpartie 15a des Sacks oder Beutels liegt.
Wenn die Kolbenstange 100 ganz ausgefahren istf greift der Arm 95 am Betätigungsglied des Eadlagensehalters 223 an, um das Schaltglied 227 zu schließen und damit eine Fließverbindung
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■von der Öffnung 224 zur Öffnung 222 herzustellen. Damit wird die Steueröffnung 284 des Ventils für die Einger-Ein-Aus-Bewegung und die Steueröffnung 215 des Yentils 200 mit Druckmittel versorgt. Die Druckbeaufsehlagung der Steueröffnung 284 führt zu einem Umschalten des Yentilglieds 283 zur Herstellung einer Fließverbindung von der Öffnung 271 zur Öffnung 274» wodurch die Kolbenstangen 62, 81 in ihre ausgefahrenen Lagen bewegt werden. Damit wandern die Finger in ihre in Vollinien gezeigte Aus-Position nach Fig. 1, wobei die Spreizbewegung der Finger durch die Abmessung der Sack- oder Beutelöffnung begrenzt wird. Die Fingerpartien 59b, 79b greifen an der Öffnungspartie des Sacks oder Beutels mit ausreichender Kraft an, um die Öffnungspartie des Sacks oder Beutels in einem aufrechten Zustand und die vorderen und hinteren Ränder am oberen Ende des Sacks oder Beutels in direkter Flucht mit dem Bewegungsweg zwischen den Riemen 113 zu halten.
Die Durchflußdrosselstelle 219 verzögert den Aufbau des Drucks an der Öffnung 215 zur Bewegung des Yentilglieds 214, bis sich die Finger in ihren gespreizten (Aus-) Zustand bewegt haben, und danach schalter das Ventilglied 214 um, um eine Fließverbindung von der Öffnung 202 zur Öffnung 205 herzustellen. Damit wird das obere Ende des Zylinders 93 druckbeaufschlagt, und dadurch wird die Kolbenstange 92 ausgefahren (in Richtung des Pfeils 297 bewegt). Weil sich zu dieser Zeit die Finger gegen den oberen Rand 15c der Sack- oder Beutelöffnung legen, bleiben die Finger etwa in der obersten, in gestrichelten Linien dargestellten Position nach Fig. 3$ auch wenn das gegabelte Glied 91 in eine Position bewegt wird, in der die unteren Enden der Schlitze 89 im Abstand unter den Zapfen.90 liegen, während sich die oberen Ränder der Schlitze nahe an den Zapfen befinden.
Nachdem der Schacht 19 seinen Inhalt durch die Tülle S entleert hat, um den Sack oder Beutel zu füllen, betätigt die Steuerschaltung der Sack- oder Beutelfüllmaschine den Arbeitszylinder 36, um die bewegliche Tüllenbacke 23 in ihre geschlossene Position und die Sack- oder Beutelklemme 30 von der feststehenden Backe
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22 wegzubewegen. Als PoIge davon fällt der Sack oder Beutel auf den Förderer 14, und der Endlagensehalter 232 öffnet sich. Ferner "betätigt die Steuerschaltung der Sack- oder Beutelfüllmaschine die Tüllenkonstruktion, damit sie allgemein in Richtung des Pfeils 39 aus der in Fig. 3 gezeigten Position weg wandert, wobei das Schaltglied 195 offen bleibt, während die Tüllenkonstruktion in eine Position zurückkehrt, in der ein weiterer Sack oder Beutel an die Tülle angeklemmt wird.
Wenn der gefüllte Sack oder Beutel von der Tüllenkonstruktion gelöst wird und auf den Förderer 14 fällt, können sich die Finger unter der Wirkung der Schwerkraft frei aus ihrer obersten, gestrichelt dargestellten Position in ihre unterste, gestrichelt dargestellte Position nach Fig. 3 auf Grund der Totgangverbindung bewegen, die durch die längsschlitze 89 geschaffen ist. Wenn der Sack oder Beutel also vom Förderer 14 getragen wird, befinden sich die Finger in ihrer in Vollinien gezeigten untersten Position nach Fig. 1 und halten das obere/ Ende des Sacks oder Beutels in einem aufrechten, nicht zusammengefalteten Zustand, wobei die Schwenkbewegung der Finger nach unten dadurch begrenzt wird, daß sich die Zapfen gegen die unteren Enden der Schlitze 89 legen.
Wenn die Finger in ihre unterste Position gewandert sind, legt sich der Arm 49 gegen das Betätigungsglied des Endlagenschalters 196, um das Schaltglied 199 so zu bewegen, daß eine Fließverbindung von der Öffnung 188 zur Öffnung 197 hergestellt wird und damit die Steueröffnung 174 mit Druckmittel beaufschlagt wird. Damit wird das Yentilglied 187 betätigt, so daß Druckmittel von der Öffnung 177 zur Öffnung 183 des Zylinders 139 fließt, und daraufhin wandert die Kolbenstange 138 in ihre ausgefahrene Position, Damit werden die Riemen aus der gespreizten Position in die zusammengeführte Position bewegt, diein Fig. 4 gezeigt ist. Weil die Fingerpartie 79 in Längsrichtung zwischen den Wellen 110 und 111 und den Riemenscheiben 134, 131 liegt, legen sich die Riemen mit ihrem Zusammenfahren an diE vordere
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Randpartie des oberen Endes des Sacks oder Beutels an etwas tieferer Stelle als die unteren Enden der Fingerpartien 59b, 79b.
Mit dem Zusammenfahren der Schwingarme in die geschlossene Position wandert der Schwingarm 127 vom Betätigungsglied des Endlagenschalters 261 weg, so daß dessen Schaltglied 265 durch Federkraft in eine geschlossene Position zurückgeführt wird, so daß die Steueröffnungen 269 und 250 mit Druckluft beaufschlagt werden. Die Druckbeaufschlagung der Öffnung 269 führt zu einer Verlagerung des Ventilglieds 283, so daß die Enden der Zylinder 64, 82 mit Druckluft beaufschlagt werden und dadurch deren Kolbenstangen zurückgefahren werden, wobei die Durchflußdrosselstelle 278 das Abfließen von Luft aus den Zylindern 64, 82 steuert, so daß die Pingeranordnungen das obere Ende des Sacks oder Beutels aufrecht in direkter Ausrichtung zum Bewegungsweg durch die Riemen 113 halten, bis sich die Riemen 132 gegen die vordere Partie des oberen Endes des Sacks oder Beutels legen, um es aufrecht zu halten. Die Druckbeaufschlagung der Steueröffnung 250 führt dazu, daß das Ventilglied 249 sich in eine Position bewegt, in der das obere Ende des Zylinders 101 druckbeaufschlagt wird, und als Folge davon wandert der Zylinder 93 nach oben, um die .Finger in eine Richtung zur Bewegung der Fingerpartien 59b, 79b aus der Sack- oder Beutelöffnung herauszubewegen. Die Durchflußdrosselstelle 243 steuert die Abflußgeschwindigkeit aus dem Zylinder 101, so daß die Finger nicht ganz von der oberen Randpartie des gefüllten Sacks oder Beutels zurückgefahren werden, bis sich die Riemen 132 fördernd gegen das obere Ende des Sacks oder Beutels legen. Das Zurückfahren der Kolbenstange 100 führt dazu, daß sich das Schaltglied 227 öffnet. Wenn die Finger ganz zurückgefahren sind, wird ein erheblicher Teil des oberen Endes des Sacks oder Beutels in aufrechter Lage durch die inneren Trume der Fördererbänder 132 gehalten, wobei das obere Ende des Sacks oder Beutels beim Einlaufen zwischen die Riemen 113 so bewegt wird, daß es zwischen den Förderriemen 113 gefördert wird. Der Auslaufspalt des För-
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derriemens 113 öffnet zu den Förderriemen oder -walzen (nicht dargestellt) der Terschlußmaschine für das obere Ende der Säkke oder Beutel.
Danach wird das Schaltglied 195 des Endlagensehalters 192 durch die Bewegung der Tüllenkonstruktion in die in· Pig. 1 gezeigte Position betätigt, und das Arbeitsspiel wiederholt sich.
Mit Hilfe der Vorrichtung, die vorstehend beschrieben worden ist, wird die obere Partie des gefüllten Sacks oder Beutels in einer geraden, aufrechten Position gehalten, während der Sack oder Beutel von der Schachttüllenkonstruktion auf den Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel fällt, und zwar solange, bis die Schwingarmriemen in eine geschlossene Position gewandert sind, um die vordere Randpartie des oberen Endes des Sacks oder Beutels in einem aufrechten Zustand zu halten. Ehe also die Finger zurückgefahren werden, wird ein ausrechender Teil des oberen Endes des Sacks oder Beutels durch die inneren Trume der Riemen 132 gehalten, so daß der Rest des oberen Endes des Sacks oder Beutels durch die Riemen 132 in einer richtigen Höhe voranbewegt wird, auch wenn die Finger zurückgefahren werden, ehe die hintere Randpartie des oberen Endes des Sacks oder Beutels den Einlauf spalt der Riemen 132 passiert hat. Auch wenn sich also der hintere Rand des Sacks oder Beutels vor dem Einlaufen zwischen die Riemen 132 verbieben sollte, während das obere Ende des Sacks oder Beutels zwischen die Riemen 132 gelangt, biegen sich die Partien an einer Lage unter den Riemen zurück, um in einen aufrechten Zustand zu gelangen. Das obere Ende des Sacks oder Beutels wird also formschlüssig erfaßt, ehe der Sack oder Beutel von der Tüllenkonstruktion gelöst wird, bis es zwischen die Riemen 113 gelangt ist. Auch wenn die Vorrichtung in Verbindung mit einer Tüllenkonstruktion beschrieben worden ist, die einen waagrechten Weg durchläuft, kann durch entsprechende Anordnung der Endlagenschalter 192, 232 die Vorrichtung in Verbindung mit anderen Arten von Sack- oder Beutelfüllmaschinen benutzt werden, einschließlich solcher, bei denen die Tülle nicht
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waagrecht oder senkrecht "bewegt wird, abgesehen von der relativen Bewegung der Sack- oder Beutelklenunen und der Killenbacken zwischen einer Sack- oder Beutelklemm- und einer Sack- oder Beutelf reigabepositi on.
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Claims (1)

  1. COHAUSZ & FLORACK
    PATENTANWALTSBÜRO 3 QQ 4 94
    SCHUMANNSTR. 07 · D-4000 DÜSSELDORF
    Telefon: (0211) 6833 46 ' Telex: 08586513 cop d
    PATENTANWÄLTE:
    Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Djpl.-lng. D. H. WERNER
    5. Februar 1980
    Ansprüche
    1. Vorrichtung zur Ausbildung des oberen Endes eines Sacks oder Beutels mit oberen Rändern, die eine Sack- oder Beutelöffnung bilden, und mit vorderen und hinteren Randpartien und zum Halten des oberen Endes des Sacks oder Beutels in seiner ausgebildeten Form bei Fallen des gefüllten Sacks oder Beutels auf einen Förderer für gefüllte Sacke oder Beutel aus einer Sack- oder Beutelfüllmaschine mit einer Tülle, zu der Tüllenbacken, die relativ bewegbar zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position angeordnet sind,, und Sack- oder Beutelklemmen gehören, die relativ zu den Tüllenbacken zwischen einer ersten Position zum klemmenden Festhalten eines leeren Sacks oder Beutels zum Auslaufenlassen einer Produktmenge durch die Tüllenbacken in ihrer offenen Position und einer zweiten Position zum Freilassen des gefüllten Sacks oder Beutels zum Fallen auf den Förderer für die gefüllten Säcke oder Beutel zur Förderung durch diesen bewegbar sind, bestehend aus· einer ersten und einer zweiten Fingeranordnung jeweils mit ersten Endpartien zum Angreifen am oberen Ende des Sacks oder Beutels, einem Rahmen, einem langgestreckten Lagerglied für die Fingeranordnung, das am Rahmen sitzt, einem ersten und einem zweiten Gelenk am Lagerglied für die Finger-
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    anordnung zum Lagern der ersten und der zweiten Fingeranordnung, zweiten Endpartien zur gelenkigen Bewegung um eine erste "bzw. zweite Achse und einem ersten bedienbaren Treibmechanismus, der mit den Pingeranordnungen zum Schwenken der Pingeranordnungen zwischen einer ersten Einposition und einer zweiten Auspositionverbunden ist, derart, daß die ersten Endpartien der ersten Pingeranordnungen dort weiter voneinander entfernt sind, als sie das in ihrer Einposition sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied für die Pingeranordnungen ein Gelenkglied (46, 47) am Rahmen zur gelenkigen Bewegung um eine dritte Schwenkachse aufweist, die im rechten Winkel zur ersten und zweiten Schwenkachse liegt, und daß ein zweiter bedienbarer Treibmechanismus (49f 90-97, 100, 101) zum Schwenken des Gelenkglieds zwischen einer ersten Position, in der die ersten Endpartien der Pingeranordnungen sich in einer höheren Lage als die oberen Bänder des eingeklemmten Sacks oder Beutels befinden, einer zweiten Position, in der sich die ersten Endpartien der Pingeranordnungen in eine tiefere Lage als die oberen Ränder eines eingeklemmten Sacks oder Beutels erstrecken, und einer dritten Position vorgesehen ist, in der die ersten Endpartien der Pingeranordnungen sich durch die Öffnung des gefüllten SaD ks oder Beutels auf dem Pörderer für die gefüllten. Säcke oder Beutel erstrecken, wobei ein Steuermechanismus (165) zur Bedienung de3 Treibmechanismus zur Bewegung der Pingeranordnungen in ihre Einposition und des Gelenkglieds in seine erste Position, dann des Gelenkglieds in seine zweite Position, derart, daß die ereten Endpartien der Pingeranordnungen sich durch die Öffnung des eingeklemmten Sacks oder Beutels erstrecken, anschließend der Pingeranordnungen in ihre Auspoaition, derart, daß die .ersten Endpartien der Pingeranordnungen an den vorderen und hinteren Endpartien des oberen Endes des Sacks oder Beutels zur Bildung des oberen Endes des Sacks oder Beutels angreifen, danach des Gelenkglieds in seine dritte Position zum Halten des oberen Endes des Sacks oder Beutels in seiner ausgebildeten Porm mit dem Fallen des gefüllten?' Sacks oder Beutels auf den Pörderer für
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    die gefüllten Säcke oder Beutel und daraufhin der Pingeranordnungen in ihre Einposition und des Gelenkglieds in seine erste Position zum Herausfahren der ersten Endpartien der Fingeranordnungen aus der Öffnung des gefüllten Sacks oder Beutels auf dem Förderer für die gefüllten Säcke oder Beutel vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite bedienbare Treibmechanismus einen ersten langgestreckten Arm (49) mit einer ersten Endpartie, die mit dem Gelenkglied verbunden ist| und mit einer zweiten Endpartie, einen doppelt-wirkenden Arbeitszylinder (100, 101) mit einem ersten und einem zweiten Ende, ein Lager (102) zum Lagern des ersten Endes des Arbeitszylinders am Rahmen und einen Koppelmechanismus (49, 90-97) zur Verbindung des zweiten Endes des Arbeitszylinders mit der zweiten Endpartie des Arms aufweist, wobei der Arbeitszylinder zur Bewegung der zweiten Endpartie des Arms zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bedienbar ist, die sich näher am ersten Ende des ArbeitsZylinders als die erste Position befindet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Treibmechanismus einen ersten Arm (49) mit einer ersten Endpartie, die mit dem Gelenkglied verbunden ist, und mit einer zweiten Endpartie, einen zweiten Arm (95) mit einer ersten und einer zweiten Endpartie und mit einer Zwischenpartie, ein zweites Armgelenk (96) mit einer Gelenkachse zur gelenkigen Verbindung der Zwischenpartie des zweiten Arms mit dem Rahmen, einen dritten Treibmechanismus (100, 101), der mit dem Rahmen und der ersten Endpartie des zweiten Arms zum wahlweisen Schwenken des zweiten Arms um die Gelenkachse des zweiten Arms verbunden ist, und einen Koppelmechanismus (90-94) zur Verbindung der zweiten Endpartie des ersten Arms mit der zweiten Endpartie des zweiten Arms aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Koppelmechanismus eine Halterung (91) mit einem langgestreckten Schlitz (89) und einen
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    Zapfen (90) an der zweiten Endpartie des ersten Arms aufweist» wobei sich der Zapfen in den Schlitz zur Bewegung durch die Halterung und zur Bewegbarkeit in Längsrichtung des Schlitzes diesem gegenüber erstreckt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß der Koppelmechanismus ein Gelenkglied (94) und einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder (92, 93) aufweist, von dem ein erstes Ende mit der Halterung (91) verbunden ist und ein zweites Ende am letztgenannten Gelenkglied (94) gelagert ist. .
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Koppelmechanismus einen bedienbaren doppeltwirkenden Arbeitszylinder (92, 93) mit einer Kolbenstan-
    . ge (92) und einem Zylinder (93) zur gelenkigen Bewegung des ersten Arms um die dritte Gelenkachse unabhängig von der gelenkigen Bewegung des zweiten Arms, ein Gelenk (94) zur gelenkigen Verbindung entweder des Zylinders oder der Kolbenstange mit der zweiten Endpartie des zweiten Arms und eine Koppelung (91» 90) zur Verbindung entweder der Kolbenstange oder des Zylinders mit der zweiten Endpartie des ersten Arms aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch.gekennzeichnet , daß die Kopplung (91, 90) einen Zapfen (90), der an der zweiten Endpartie des ersten Arms gelagert ist, und eine lotgangverbindung (91) zur Verbindung des Zapfens mit dem Arbeitszylinder zur Ermöglichung einer begrenzten Bewegung der zweiten Endpartie des ersten Arms relativ zum Arbeitszylinder aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuermechanismus den dritten Treibmechanismus und den Arbeitszylinder zum Schweken des Gelenkglieds auf die höhere Lage der Fingeranordnungen, dann den dritten Treibmechanismus zum Schwenken des zweiten Arms um
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    ein ausreichendes Maß in einer Richtung zur Ermöglichung einer Bewegung der Fingeranordnungen in ihre tiefere lage, danach den ersten Ireibmechanismus zur Bewegung der Fingeranordnungen aus ihrer Einposition in ihre Ausposition und nach Ankommen der Fingeranordnungen in ihrer Ausposition den Arbeitszylinder zur Ermöglichung einer Bewegung des Gelenkglieds in seine dritte Position betätigt,
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel einen freigelassenen Sack oder Beutel zu einer Verschlußmaschine für das obere Ende der Säcke oder Beutel fördert, gekennzeichnet durch einen am Rahmen sitzenden Förderer für die oberen Enden der Säcke oder Beutel, bestehend aus einem ersten Sack- oder Beutel-Förderglied (131-133), einem tweiten Förderglied (132-134) für die oberen Enden der Säcke oder Beutel, einem am Rahmen sitzenden Lagermechanismus (110, 111, 127-130) für die Förderglieder zur Lagerung der Förderglieder am Rahmen und zur Bewegung derselben zwischen einer gespreizten ersten Position und einer zusammengeführten zweiten Position zum fördernden Angreifen am oberen Ende der Säcke oder Beutel auf dem Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel, und einen vierten bedienbaren Treibmechanismus (137-140, 144-146) zur Betätigung des Lagermechanismus für die Förderglieder zur Bewegung der Fördergliß der zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Position, wobei der Steuermechanismus den vierten Treibmeehanismus so betätigt, daß dar Lagermechanismus für die Förderglieder zur Bewegung der Förderglieder aus ihrergespreiztenPosition in ihre zusammengeführte Position nach Bewegung des Gelenkglieds in seine dritte Position und vor der Bewegung der Fingeranordnungen in ihre Einposition und des Gelenkglieds aus seiner dritten Position in seine erste Position zum fördernden Angreifen am oberen Ende des gefüllten Sacks oder Beutels auf dem Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel bedient wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn-
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    zeichnet , daß der Lagermeehanismus für die IPörderglieder zwei parallele Riemenscheibenwellen (110, H)1 die drehbar am Rahmen gelagert sind, und zwei langgestreckte Schwingarme (127-128) mit ersten Endpartien, die gelenkig an den Riemenscheibenwellen gelagert sind, und zweite Endpartien, die von den Biemenscheibenwellen entfernt liegen, und einen fünften Ireibmechanismus (118-122) zum Drehantrieb der Wellen in entgegengesetzte Richtungen aufweist,/daß der vierte Treibmechanismus einen Arbeitszylinder (138, 139), der zwischen den Rahmen und einen der Schwinganne (128) zum wahlweisen Schwenken des einen Schwingarms (128) um seine Riemenscheibenwelle geschältet ist, und einen Koppelmechanismus (145, 144, 145a) aufweist, der mit den Schwingarmen zum Schwenken des anderen Schwingarms (127) zur Bewegung der zweiten Endpartien der Schwingarme voneinander weg bei Schwenken des einen Arms durch den letztgenannten Arbeitszylinder in einer Winkelrichtung und der Endpartien des Arms aufeinander zu bei Schwenken des einen Arms in der entgegengesetzten Winkelrichtung verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Förderglieder jeweils eine auf der betreffenden Riemenscheibenwelle sitzende Riemenscheibe (133) zur Drehung durch diese, eine auf der betreffenden zweiten Endpartie des Arms sitzende leitriemenscheibe (131, 134) und einen endlosen Riemen (132) aufweisen, der auf den Riemenscheiben für den betreffenden Arm sitzt, wobei die Riemen innere Erume zum fördernden Angreifen am oberen Ende eines gefüllten Sacks oder Beutels auf dem Förderer für gefüllte Säcke oder Beutel bei sich in der zusammengeführten Position befindlichen Pördergliedern aufweisen,
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Riemen in der zusammengeführten Position der lörderglieder einen Auslaufspalt im Abstand von den ersten Endpartien der Pingeranordnungen bei sich in der Ausposition befindlichen Pingeranordnungen und bei sich in der dritten Position befindlichem Gelenkglied und einen Einlaufspalt aufwei-/und
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    sen, der sieh all-gemein dem Auslaufspalt einer der ersten Endpartien der Fingeranordnungen gegenüber befindet.
    15· Vorrichtung nadi Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß ein · zweiter Förderer für die oberen Enden der Säcke oder Beutel vorgesehen ist, der eine erste und eine zweite Riemenscheibe (112), die auf den Riemenscheibenwellen zum drehenden Antreiben durch diese sitzen, und einen ersten und zweiten Riemen (113) aufweist, die auf den letztgenannten Riemenscheiben und den letztgenannten Leitriemenscheiben eitzen und innere !Trume zum fördernden Angreifen am gefüllten Sack oder Beutel auf dem förderer für gefüllte Säcke oder Beutel aufweisen, wobei ein Einlaufspalt fördernd das obere Ende eines gefüllten Sacks oder Beutels aufnimmt, der fördernd von den erstgenannten inneren Trumen der Rieme erfaßt ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Koppelmechanismus des vierten Treibmechanismus eine Koppel (145) mit einer ersten und einer zweiten Endpartie und Verbindungsglieder (144, 145a) zur Verbindung der Endpartien der Koppel mit dem ersten bzw. zweiten Arm zum Schwenken des anderen Arms um einen größeren Winkel als den einen Arm aufweist.
    030036/0606 "8 "
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