DE4116305A1 - Schlauchhalter - Google Patents
SchlauchhalterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/002—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes using articulated pipes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
- Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlauchhalter.
Solche Schlauchhalter werden z. B. auf Flugplätzen verwendet,
um Säcke mit einer Flüssigkeit zu füllen.
Derartige Säcke (mit einem Fassungsvermögen von z. B. 1000 l
befinden sich zunächst in einem festen (zusammenlegbaren)
Container (Handelsname: Pallecon). Die Säcke befinden sich
häufig im zusammengedrückten Zustand in diesen Containern.
Beim Füllen können die Falten nicht stets völlig beseitigt
werden, da der Druck der Flüssigkeit diese Falten unter
Umständen hält. Das führt zu einer unerwünschten Volumen
reduzierung. Man hat häufig sich dadurch geholfen, daß
man zunächst Luft in die Säcke gepumpt hat. Indessen ist
das eine sehr umständliche und andererseits auch nicht
stets voll wirksame Methode.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs er
wähnten Schlauchhalter derart auszubilden, daß sich die
Säcke beim Füllen möglichst einwandfrei entfalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schlauch
halter gelöst, der gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Schlauchbefesti
gungsstück vertikal nach oben steigen kann, wenn der
Schlauch gefüllt wird, was die völlige Entfaltung des
Sackes ermöglicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauch
halters in Perspektive,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlauchhalters gemäß Fig. 1
im Zusammenwirken mit einem Sack in einem Container,
wobei der Sack bereits ganz wenig gefüllt ist,
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2, wobei jedoch der Sack
vollständig gefüllt ist,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Schlauchhalters in einer ersten Position und
Fig. 5 die gleiche Darstellung des Schlauchhalters wie
in Fig. 4 in einer zweiten Position.
Der Schlauchhalter gemäß der Erfindung wird zusammen mit
einem Container 1 verwendet (siehe die Fig. 2 und 3).
In dem Container befindet sich ein Sack 2 aus Kunststoff,
wie er im Flugwesen verwendet wird. Er hat ein zentrales
Mundstück 3 am oberen Ende, das außen mit einem Gewinde
versehen ist, so daß auf das Mundstück ein Ende 4 eines
Füllschlauches 5 aufgeschraubt werden kann. Letzterer ist
mit einer Füllstation für Flüssigkeiten, z. B. einer Pumpe
oder einem Tank, verbunden.
Der Schlauchhalter besteht aus einer Schwenkanordnung 6.
Diese besteht ihrerseits aus zwei oberen Armen 7 und zwei
weiteren oberen Armen 8, die mit ihren ersten Enden bei 9
an einem Ende eines Schwenkgliedes 16 verbunden sind. Die
anderen Enden der Arme 7 sind drehbar bei 11 an einer
Schlauchbefestigung 10 befestigt.
Weiterhin sind zwei untere Arme 12 und 13 vorgesehen. Der
untere Arm 12 ist mit seinem einen Ende drehbar bei 15 an
der Schlauchbefestigung 10 befestigt. Das andere Ende des
unteren Armes 12 ist mit dem Schwenkarm 16 verbunden. Der
untere Arm 13 ist mit einem Ende schwenkbar an dem Schwenk
arm 16 befestigt und mit seinem anderen Ende bei 19 mit
einem Kopf 26 befestigt, der seinerseits an zwei Beinen
27 sitzt, die auf einem Fuß 28 ruhen. Letzterer hat die
Form eines "Y". Er besitzt also zwei Schenkel 29, die
etwa einen rechten Winkel miteinander bilden, und einen
dritten Schenkel 30. Alle Schenkel sind mit Rädern 31
ausgerüstet, so daß der Schlauchhalter verfahrbar ist.
Natürlich braucht der Schlauchhalter nicht mit Rädern
versehen zu sein.
Die Arme 8 sind bei 17 mit Pfosten 18 verbunden, die von
dem Kopf 26 nach oben ragen. Außerdem erstrecken sich die
Arme 8 über die Pfosten 18 hinaus und bilden Enden 38.
Diese sind drehbar mit dem einen Ende eines Gliedes 21
verbunden, das seinerseits mit einem Glied 22 verbunden
ist. Dieses ist schwenkbar mit dem Kopf 26 bei 35 verbun
den. Das Gelenk 23, welches die Glieder 21 und 22 mitein
ander verbindet, wirkt in einer bestimmten Stellung
blockierend, nämlich in der in Fig. 2 dargestellten Stel
lung. Das Gelenk 23 weist einen Anschlag für eines der
Glieder auf. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung
wird die Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn begrenzt.
Andererseits erlaubt die Anordnung eine Drehung in der an
deren Richtung. Die beiden Glieder bewegen sich dann derart,
daß sie schließlich nebeneinander liegen, siehe Fig. 3.
Der Schlauchhalter wird in der in Fig. 3 dargestellten
Stellung durch Federn 25 gehalten. Diese sind mit ihren
oberen Enden an Vorsprüngen 24 der Arme 8 befestigt und
mit ihren unteren Enden an einer Querstange 33 befestigt,
die am unteren Ende einer Stange 34 sitzt, die von dem
Kopf 26 ausgeht. Die Wirkung der Federn auf die Arme 8
wird weiter unten diskutiert.
Zu Beginn eines Arbeitsprozesses wird das Mundstück 3 mit
dem Ende 4 des Schlauches 5 verbunden (siehe Fig. 2),
wobei der Schlauchhalter abgesenkt wird und in der abge
senkten Position durch die Glieder 21 und 22 gehalten wird.
Damit ist der Sack, der sich in dem Container befindet,
mit dem Schlauch verbunden. Natürlich kann eine Verbindung
auch zwischen dem Mundstück 3 und dem Ende 4 des Schlauches
5 hergestellt werden, wenn der Schlauchhalter in der ange
hobenen Position ist, aus der heraus dann der Sack in den
Container abgesenkt werden kann. Hierbei blockieren die
Glieder 21 und 22, wie erwähnt, und halten den Schlauch
halter in der abgesenkten Stellung.
Zu Beginn einer Fülloperation wird der Schlauchhalter durch
die Glieder 21 und 22 in der in Fig. 2 dargestellten Stel
lung blockiert. Dann wird eine kleine Menge an Flüssigkeit
in den Sack eingelassen, um diesem ein gewisses Mindestge
wicht zu verleihen. Dann werden die Glieder 21 und 22 frei
gegeben. Die Mündung des Sackes bewegt sich nach oben, und
zwar in gerader Linie, aufgrund der Parallelogrammanordnung
der Arme. Während des gesamten Arbeitsvorganges bleiben die
Arme 7 und 12 parallel zueinander, und ebenso bleiben auch
die Arme 8 und 13 parallel zueinander. Die Folge davon ist
ein exakter vertikaler Anstieg der Sackmündung, was zur
Folge hat, daß Falten in dem Sack beim Füllen einwandfrei
entfernt werden. Die Flüssigkeit in dem Sack übt lediglich
eine kleine Kraft auf die Falten aus. Trotzdem können die
se gut beseitigt werden.
Der erfindungsgemäße Schlauchhalter hat einen weiteren Vor
teil insofern, als die Sackmündung nicht mehr in einer Kurve
angehoben wird wie bisher, was zu seitlichen Kräften auf
die Sackmündung führte. Diese seitlichen Kräfte können
manchmal die Ursache für Leckerscheinungen und Zerstörun
gen im Mündungsbereich sein. Dieses Problem ist mit der
erfindungsgemäßen Ausbildung beseitigt.
Die Federanordnung bei der erfindungsgemäßen Anordnung
ist derart, daß während des Füllvorganges die Schwenkkraft
auf den Schlauchhalter beim Füllen des Sackes ansteigt.
Das ergibt sich aus Fig. 4: Die Linie TL, die die Feder
spannung repräsentiert, hat einen Abstand LA1 von dem
Drehpunkt 17. Die Schwenkkraft, die auf den Schlauchhalter
wirkt, ist das Produkt aus Federspannung X und diesem Ab
stand. Fig. 5 zeigt einen fortgeschrittenen Zustand beim
Füllen. Man erkennt, daß der Arm 8 weitergedreht ist und
ferner, daß der Abstand LA2 größer geworden ist. Obwohl
die Federkraft kleiner geworden ist, da die Feder kürzer
geworden ist, ist letztlich die Schwenkkraft größer gewor
den wegen der Vergrößerung des bewußten Abstandes.
Natürlich kann der Schlauchhalter auch ohne Räder ausge
bildet sein und beispielsweise unmittelbar mit dem Con
tainer verbunden sein.
Ferner können die schwenkbaren Glieder 21 und 22 entfallen
und durch andere entsprechend wirksame Elemente ersetzt
sein.
Claims (11)
1. Schlauchhalter, gekennzeichnet durch zwei
erste, vorzugsweise gleich lange Arme (8, 13), die parallel
zueinander und übereinander angeordnet sind, mit ihren
einen Enden an einer Basis (26) um eine horizontale Achse
schwenkbar befestigt sind und mit ihren anderen Enden über
ein Schwenkglied (16) miteinander verbunden sind, und durch
zwei zweite, vorzugsweise gleich lange Arme (7, 12), die
parallel zueinander und übereinander angeordnet sind, mit
ihren einen Enden an dem Schwenkglied (16) um eine horizon
tale Achse schwenkbar befestigt sind und an ihren anderen
Enden ein Befestigungsstück (10, 4) für den Schlauch (5)
tragen.
2. Schlauchhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein oberer Arm (7 oder 8) oder beide
aus horizontal nebeneinander angeordneten Doppelarmen be
steht (bestehen).
3. Schlauchhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein erster oberer Arm (8)
über sein eines Ende hinaus verlängert ist und daß an der
Verlängerung (38) eine Feder (25) angreift, die die Arme
(8, 13; 7, 12) zu heben trachtet.
4. Schlauchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß entriegelbare
Blockierungsmittel (21, 22, 23) vorgesehen sind, die das
Schlauchbefestigungsstück (10, 4) in seiner unteren Stel
lung halten.
5. Schlauchhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Blockierungs
mittel (21, 22, 23) zwischen der Verlängerung (38) und der
Basis (26) angreifen.
6. Schlauchhalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder eine Zugfeder (25) ist.
7. Schlauchhalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Angriffspunkt (20) der Feder
(25) an der Verlängerung (38) dem Schwenkpunkt des oberen
Armes (8) an der Basis (26) bei abgesenktem Schlauchbe
festigungsstück (10, 4) näher ist als bei angehobenem
Schlauchbefestigungsstück (10, 4).
8. Schlauchhalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blockierungsmittel (21, 22, 23)
einerseits aus zwei Gliedern (21, 22) bestehen, die mit
ihren einen Enden drehbar miteinander verbunden sind
und von deren anderen Enden das eine an der Verlängerung
(38) und das andere an der Basis (26) drehbar angelenkt
ist, daß die Glieder (21, 22) nebeneinander liegen, wenn
das Schlauchbefestigungsstück (10, 4) in seiner oberen
Stellung ist, und etwa auf einer Geraden liegen, wenn
das Schlauchbefestigungsstück (10, 4) in seiner unteren
Stellung ist, wobei andererseits zu den Blockierungsmit
teln (21, 22, 23) ein Anschlag gehört, der die Bewegung
der Blockierungsmittel (21, 22, 23) in der unteren Stellung
des Schlauchbefestigungsstückes (10, 4) begrenzt.
9. Schlauchhalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag ein Vorsprung ist, der
an dem einen Glied (21, 22) sitzt und gegen den das andere
Glied (21, 22) stößt, wenn sich das Schlauchbefestigungs
stück (10, 4) in seiner unteren Lage befindet, wobei sich
dann das eine Glied (21) um den Verbindungspunkt (23)
beider Glieder (21, 22) etwas über die Lage, in der es mit
dem anderen Glied (22) eine Gerade bildet, hinaus gedreht
hat.
10. Schlauchhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Ver
bindungspunkte (11, 15) der Arme (7, 12) an dem Schlauch
befestigungsstück (10, 4) schräg übereinander liegen, wobei
der obere Punkt (11) der Schlauchachse näher ist als der
untere Punkt (15).
11. Schlauchhalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein unterer Arm (12, 13) etwa in der
Mitte zwischen zwei oberen Armen (7, 8) liegt.
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