DE255893C - - Google Patents

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DE255893C
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fingers
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folding device
crank arms
elastic band
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B49/00Devices for folding or bending wrappers around contents
    • B65B49/08Reciprocating or oscillating folders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Faltvorrichtung an Einpackmaschinen, bestehend aus zwei an einem hin und her beweglichen Teil schwingbar gelagerten Fingern, durch welche die über die Enden des Gegenstandes vorstehenden Ränder der Umhüllung umgebogen und an den Gegenstand angelegt werden.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, doch leiden dieselben an dem Übelstände, daß die Umhüllung beim Anfalten durch die schwingbaren Finger nicht straff um den Gegenstand herumgelegt wird, was ein unschönes und unexaktes Einpacken des Gegenstandes zur Folge hat.
Gemäß der Erfindung soll nun diesem Ubelstande dadurch abgeholfen werden, daß die beiden Finger durch ein über deren freien Enden gelegtes elastisches Band miteinander verbunden sind, welches beim Anfalten der Umhüllungsränder an den Gegenstand sich von außen her gegen die Umhüllung anlegt und dieselbe straff anspannt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Faltvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Faltvorrichtung im Aufriß vor dem Einpacken eines Gegenstandes,
Fig. 2 dieselbe ebenfalls im Aufriß beim Einpacken des Gegenstandes,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2.
Fig. 4 und 5 zeigen Teile der Faltvorrichtung in größerem Maßstabe, zum Teil im Schnitt und in Ansicht.
Die dargestellte Faltvorrichtung dient zum Anfalten der über die Stirnseiten von länglichen, flachen Gegenständen 1 (wie z. B. Schokoladetafeln) vorstehenden Ränder von Umhüllungen 2, die bereits um die Längsseiten des Gegenstandes gefaltet sind und auf der Oberseite des Gegenstandes mit Lappen übereinandergreifen (Fig. 3). Die Gegenstände bzw. Tafeln 1 werden in einer Kanalführung der Einpackmaschine ruckweise vorwärts bewegt und es sollen während des Stillstehens der Tafeln zwischen den Teilen 3 dieser Kanalführung die oben erwähnten Ränder 4 der Umhüllungen 2 an die Tafeln angefaltet werden.
Die Faltvorrichtung besitzt zu -diesem Zweck eine in einer festen Führung 5 senkrecht auf und ab bewegliche Stange 6, an welcher ein Arm 7 befestigt ist, der einen Tragteil 8 trägt. In den nach unten gerichteten beiden Enden dieses Tragteiles 8 sind die mit Kurbelarmen 9 ausgerüsteten Achsen o/ gelagert, auf welchen die beiden Finger 10 festsitzen. Die Achsen 9' stehen unter Wirkung von Torsionsfedern 11 (Fig. 3 und 4), die bestrebt sind, die Finger 10 in einer senkrecht nach unten gerichteten Lage zu halten bzw. gegen die Anschlagplättchen 12 anzulegen (Fig. ι und 4).
Die Finger 10 sind durch ein über ihre freien Enden gelegtes Band 13 aus elastischem Material, z. B. Kautschuk, miteinander verbunden, das für gewöhnlich zwischen den Fingern eine gestreckte Lage einnimmt (Fig. 1). Dieses Band 13 ist mit seinen Enden an den äußeren Breitseiten der Finger 10 durch mit Haltezähnen 14' ausgerüsteten Klemmplatten 14
befestigt, die an den Fingern schwingbar angeordnet sind und die Bandenden zwischen sich und den Fingern festhalten, wobei die Haltezähne 14' das Band in eine Rinne 15, an den Fingern pressen und so eine Verschiebung des Bandes verhindern (Fig. 3 bis 5).
Mit den Kurbelarmen 9 der Achsen 9' sind Stangen 16 verbunden, die in einem festen Arm 17 senkrecht geführt und an ihren oberen Enden mit Anschlagmuttern 16' ausgerüstet sind.
Zu Beginn des Arbeitsvorganges nehmen die Teile der Faltvorrichtung die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Wenn sich nun die Stange 6 mit den Teilen 7, 8 und 10 nach unten bewegt, so werden die Finger 10 mit dem Band 13 anfänglich ihre senkrechte Lage nicht verändern; das Band 13 wird daher auf die Ränder 4 der Umhüllung einwirken und dieselben um die Stirnseiten der Tafel 1 nach unten umbiegen. Mit der weiteren Abwärtsbewegung der Stange 6 werden die Muttern 16' gegen den Arm 17 zu liegen kommen, wodurch eine Drehung der Kurbelarme 9 nach oben und dadurch eine Gegeneinanderschwingung der beiden Finger 10 erzielt wird. Die Finger bewegen sich hierbei in eine einwärts gerichtete wagerechte Lage und ziehen das Band 13 um die Stirnseiten der Tafel 1 herum, wodurch die Ränder 4 unter Straffspannen der Umhüllung an die untere Seite der Tafel angelegt werden (Fig. 2). Hierauf bewegt sich die Stange 6 wieder nach oben, die Finger 10 schwingen unter Wirkung der gespannten Federn 11 wieder in ihre senkrechte Lage zurück und die Teile der Faltvorrichtung nehmen wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Die eingepackte Tafel wird zwecks weiterer Behandlung in der erwähnten Kanalführung 3 weitergestoßen und an ihre Stelle rücken nacheinander neue Tafeln, die in der vorbeschriebenen Weise fertig eingepackt werden.
Durch die Verwendung des elastischen Bandes 13 wird also gegenüber den bekannten eingangs erwähnten Faltvorrichtungen mit schwingbaren Fingern ein straffes Anliegen der Umhüllung an dem einzupackenden Gegenstand und infolgedessen eine schön aussehende Verpackung erzielt. Auch Umhüllungen, die nur über die eine Seite des einzupackenden Gegenstandes vorstehen, können mit der vorbeschriebenen Faltvorrichtung an den Gegenstand angefaltet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Faltvorrichtung an Einpackmaschinen, bestehend aus zwei an einem hin und her beweglichen Teil schwingbar gelagerten Fingern, durch welche die über die Enden des Gegenstandes vorstehenden Ränder der Umhüllung umgebogen und an den Gegenstand angelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Finger (10) durch ein über deren freien Enden gelegtes elastisches Band (13) miteinander verbunden sind, welches beim Anfalten der Umhüllungsenden an den Gegenstand sich von außen her gegen die Umhüllung legt und dieselbe straff anspannt.
2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des elastischen Bandes an den Fingern vermittels mit Haltezähnen (14') ausgerüsteter Klemmplatten (14) befestigt sind, wobei das Band durch die Haltezähne in Rinnen (15) an den Fingern gepreßt wird.
3. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger unter Wirkung von. Torsionsfedern (11) stehen, die bestrebt sind, die Finger in einer senkrechten Lage und damit das elastische Band gestreckt zu halten.
4. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger auf Achsen (9') sitzen, die mit Kurbelarmen (9) ausgerüstet sind, und daß an die Kurbelarme Stangen (16) mit Anschlägen (16') angelenkt sind, die in einem festen Arm (17) geführt werden, derart, daß bei der Bewegung des die Finger tragenden Teiles (8) gegen den einzupackenden Gegenstand, vom Augenblicke des Anstoßens der Anschläge (16') an den festen Arm (17) an, die Finger durch Vermittlung der Kurbelarme entgegen der Wirkung der Torsionsfedern einwärts geschwungen werden und damit das elastische Band unter Straffspannen der Umhüllung um den Gegenstand herumgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003118B (de) * 1953-12-18 1957-02-21 B U Supplies & Machinery Co Lt Maschine zum Einwickeln von Gegenstaenden
DE1101265B (de) * 1958-04-29 1961-03-02 R W Barraclough Ltd Vorrichtung zum Verschliessen von Packungen mittels eines Klebe-streifens
DE1247195B (de) * 1964-09-16 1967-08-10 Sapal Plieuses Automatiques Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstaenden, insbesondere von Schokoladetafeln
FR2350292A1 (fr) * 1976-05-06 1977-12-02 Gd Spa Appareil pour plier des feuilles de carton ou similaire et pour les amener a une machine a emballer des cigarettes

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