CH681090A5 - - Google Patents

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CH681090A5
CH681090A5 CH2096/90A CH209690A CH681090A5 CH 681090 A5 CH681090 A5 CH 681090A5 CH 2096/90 A CH2096/90 A CH 2096/90A CH 209690 A CH209690 A CH 209690A CH 681090 A5 CH681090 A5 CH 681090A5
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CH
Switzerland
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thread
clamping piece
clamping
threads
swivel arm
Prior art date
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CH2096/90A
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Inventor
Susumu Banba
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Murata Machinery Ltd
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/188Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by cutting or clamping yarns or rovings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/005Separating a bundle of forwarding filamentary materials into a plurality of groups
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/026Doubling winders, i.e. for winding two or more parallel yarns on a bobbin, e.g. in preparation for twisting or weaving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/71Arrangements for severing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

1
CH 681 090 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verfahren nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 2.
Wenn ein Faden beim Dcppeltlegen gesponnener Faden reisst, die zu einem Garn- oder Fadenkörper oder dgl., ausgehend von doppeltgelegten oder zweilagigen Fäden, gewickelt werden, ist es erforderlich, dass in bezug auf den gerissenen Faden eine Verbindung erfolgt. Es ist eine Vorgehensweise bekannt, gemäss der ein Faden auf der Zuführseite und ein Faden auf der Aufnahmeseite zu einem einzigen Faden verbunden werden. Wenn diese Art des Verbindens angewandt wird, wird jedoch ein Hindernis für ein in einem späteren Bearbeitungsschritt erfolgendes Drillen oder Verdrillen der Fäden geschaffen.
Für eine Abhilfe ist es erforderlich, dass ein Eir-zelfaden bzw. ein einziger Faden auf der Zuführseite und ein einziger Faden auf der Aufnahmeseite jeweils miteinander verbunden werden. Dazu ist es jedoch erforderlich, dass zwei gezogene parallele Fäden in die entsprechenden Einzelfäden getrennt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Trennen bzw. Vereinzeln doppeltgelegter, paralleler Fäden in die jeweiligen Einzelfäden zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Klemmstück, welches nach Art einer Schere geöffnet oder geschlossen werden kann, in geöffnetem Zustand nach vorne zu zwei Fäden bewegt wird, die parallel zueinander angeordnet sind, dass die parallelen Fäden in einer Öffnung des Klemmstückes positioniert werden, und dass daran anschliessend die Öffnung geschlossen wird, wobei der Faden, der tiefer innerhalb der Öffnung angeordnet ist, stärker geklemmt wird als der andere und wobei anschliessend das Klemmstück zurückbewegt wird, wodurch der stärker geklemmte Faden, während er geklemmt bleibt, von dem anderen Faden getrennt wird.
Das Klemmstück wird nach Art einer Schere geöffnet und geschlossen und nach vorne zu den doppeltgelegten Fäden, die ggf. unter Spannung parallel zueinander verlaufen, bewegt. Die doppeltgelegten Fäden werden in der Öffnung des Klemmstückes angeordnet und es wird ein Anschlagstück geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt ist der am tiefsten oder weitesten innerhalb der Öffnung des Klemmstückes angeordnete Faden einem anderen Klemmdruck ausgesetzt, als dies für den Einzelfaden der Fall ist, der nahe des Öffnungsbereiches der Öffnung angeordnet ist, wobei der Einzelfaden, der tiefer in der Öffnung des Klemmstückes angeordnet ist, stärker geklemmt wird. Wenn das Klemmstück in diesem Zustand bewegt wird, kann es den nahe des Öffnungsbereichs der Öffnung angeordneten Faden nicht vollständig klemmen, weil diesbezüglich der Klemmdruck gering ist. Dieser Faden kann deshalb aus dem Klemmstück gelangen und in seiner ursprünglichen Lage verbleiben. Es wird somit nur der innere Faden, der tief innerhalb der Öffnung des Klemmstückes angeordnet ist, mit dem Klemmstück bewegt, um die beiden Einzelfäden voneinander zu trennen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Klemmstück,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf das Klemmstück nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 6 eine schematische Vorderansicht betreffend die Anordnung einer Trennvorrichtung.
Das erfindungsgemässe Verfahren und eine er-findungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens wird nachfolgend beschrieben.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 30 bezeichnete Klemm-Trennvorrichtung weist eine Einrichtung auf, mit der ein einzelner Faden einer Anordnung doppelt oder zweilagig verlaufender Fäden, bestehend aus Einzelfäden 1 und 2, nach einer Seite weggezogen werden kann, um die Fäden in zwei Einzelfäden zu trennen bzw. zu vereinzeln.
Ein Schwenkarm 4 mit V-förmiger Grundfläche ist schwenkbar an einem Zapfen 3 gelagert. An einem Ende des Schwenkarmes 4 ist ein Kurvenhebel 5 gelagert, der über eine nicht dargestellte Kurvenscheibe hin- und herbewegbar ist; an einem Ende des anderen Arms des Schwenkarmes 4 sind ein Klemmstück 6 und ein Fadenhaltehebel 7 gelagert. Das Klemmstück 6 weist eine obere und eine untere feststehende Platte 8 auf, die im wesentlichen die gleiche Form aufweisen und eine bewegliche Platte 10, die zwischen den beiden feststehenden Platten 8 über einen Zapfen 9 schwenkbar gehalten ist. Die obere und die untere feststehende Platte 8 sind so ausgebildet, dass eine Klemmkante 12 an der Endkante eines Klemmgliedes 11 vorgesehen ist, und die bewegliche Platte 10 ist so ausgebildet, dass eine Klemmkante 14 an einer inneren Kante eines Klemmgliedes 13 ausgebildet ist, das im wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenden V aufweist und entsprechend geöffnet ist.
Die bewegliche Platte 10 ist über den Zapfen 9 schwenkbar gelagert und hat einen vorstehenden Arm 15 an der gegenüberliegenden Seite des Klemmgliedes 13, das nach Form eines umgekehrten V ausgebildet ist. Das Klemmstück 6 ist über geeignete Mittel wie bspw. einen Schraubbolzen 16 an dem Schwenkarm 4 festgelegt.
Der Fadenhalterhebel 7 ist schwenkbar an dem Schwenkarm 4 über eine Welle 20 gelagert, von der ein Ende an einer Lagerstelle 22 mit einem Spann-schloss 21 verbunden ist. Die Lagerstelle 22 ist an einer Stelle festgelegt, die in Richtung zu dem Zapfen 9 zu dem feststehenden Zapfen 3 exzentrisch angeordnet ist. Der Fadenhaltehebel 7 ist mit Einstellschrauben 23 und 24 versehen, die mit dem Klemmglied 13 des Klemmstückes 6 bzw. dem vorstehenden Arm 15 in Kontakt kommen können. An einem
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Ende des Hebels 7 ist eine Führungsaussparung 25 ausgebildet.
Beim Trennen bzw. Vereinzeln doppeltgelegter Fäden 1 und 2 mittels der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wird der Schwenkarm 4, der mit durchgehenden Linien in seiner Bereitschaftsstellung dargestellt ist, über den Kurvenhebel 5 durch Drehen der nicht dargestellten Kurvenscheibe oszilliert, um den Kurvenhebel 5 über die Oberfläche der Kurvenscheibe zu bewegen, so dass die mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung eingenommen wird. Der Fadenhaltehebel 7 wird aufgrund der Oszillation des Schwenkarmes 4 über das Spann-schloss 21 gedrückt und er dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 20, um die Einstellschraube 24 mit dem vorstehenden Arm 15 der beweglichen Platte 10 des Klemmstückes 6 in Kontakt zu bringen. Dadurch wird die bewegliche Platte 10 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 9 gedreht, so dass die Klemmkante 12 an einem Ende des Klemmgliedes 11 nahe zu der Klemmkante 14, die an dem Klemmglied 13 vorgesehen ist, bewegt wird. Dadurch werden die beiden Einzelfäden 1 und 2 geklemmt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Einzelfaden 2 tief innerhalb der Öffnung des Klemmstückes 6 angeordnet und er wird dadurch stärker geklemmt bzw. gehalten als der Einzelfaden 1, der im auswärtigen Bereich der Öffnung angeordnet ist. Wenn in diesem Zustand die nicht dargestellte Kurvenscheibe weiter gedreht wird, um die Lage eines Tiefpunktes einzunehmen, wird der Kurvenhebel 5 zurückgebracht und wenn der Schwenkarm 4 entgegen der Uhrzeigerrichtung oszilliert wird, dann wird lediglich der Einzelfaden 2. der stark geklemmt ist, nach links gezogen. Dabei bleibt er innerhalb des Klemmstückes 6 geklemmt. In der Nähe des Endes der Schwenkbewegung, die durch die Oszillation des Schwenkarmes 4 in Gegenuhrzeigerrichtung erfolgt, kommt die Einstellschraube 23 in Kontakt mit dem Klemmglied 13 der beweglichen Platte 10 und dreht diese in Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 9. Dabei werden die Klemmkante 12des Klemmgliedes 11 der feststehenden Platte 8, und die Klemmkante 14 der beweglichen Platte 10 geöffnet, wodurch der Einzelfaden 2, der zuvor geklemmt war, freigegeben wird. Der Fadenhaltehebel 7 wird um die Welle 20 in Uhrzeigerrichtung über das Spannschloss 21 gedreht und der verbleibende Einzelfaden 1 wird geführt durch die Führungsaussparung 25 geführt. Damit werden die beiden Einzelfäden 1 und 2 voneinander getrennt bzw. vereinzelt. Ab diesem Zeitpunkt sind der Einzelfaden 1 und der Einzelfaden 2 voneinander über einen Abstand durch den Haltehebel 7 getrennt.
Gemäss dem im folgenden beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel werden zwei parallel zueinander angeordnete Einzelfäden in seitlicher Richtung voneinander getrennt.
Die zwei Schwenkarme 33 und 34 sind über einen Schwenkzapfen 32 in einem dazu erforderlichen Bereich einer segment- bzw. fächerförmigen oberen Führungsplatte 31 angeordnet. Der Schwenkarm 33 ist über den Schwentaapfen 32 und ein Zahnrad 35 das integral mit einem Lagerabschnitt ausgebildet, schwenkbar gelagert und ein feststehendes Zahnrad 36 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, an dem Schwenkzapfen 32 ausgebildet.
Der Schwenkarm 34 ist an dem Schwenkzapfen 32 getrennt von dem Schwenkarm 33 schwenkbar gehaltert und ein Zahnrad 37 ist an einem zentralen Abschnitt des Arms festgelegt Das Zahnrad 37 kämmt mit dem feststehenden Zahnrad 36. Eine Verbindungsstange 38 erstreckt sich von einem Ende des Schwenkarmes 33, wobei die Verbindungsstange 38 in ihrer Lage gehalten ist
Klemmstücke 40 und 40a sind an den Enden der Schwenkarme 33 und 34 vorgesehen. Die Klemmstücke 40 und 40a sind vom gleichen Aufbau und weisen eine bewegliche Platte 42 auf, die zwischen zwei feststehenden Platten 41, wie in Fig. 4 dargestellt angeordnet ist. Die bewegliche Platte 42 ist über einen Schwenkzapfen 43 schwenkbar gehaltert. Die bewegliche Platte 43 weist im wesentlichen eine Y-Form auf und ein linker wie ein rechter vorstehender Abschnitt 44 und 45, die die Y-Form bilden, kommen in Kontakt mit einem Stift oder dgl. der im folgenden beschrieben wird, um eine Drehung um den Schwenkzapfen 43 zu bewirken. Eine Klemmkante 46 liegt einer Klemmkante 47 der feststehenden Platte 41 gegenüber, so dass dazwischen ein doppeltgelegter Faden geklemmt werden kann.
Einrichtungen 48, 49 zum Öffnen des Klemmstückes sind auf der Seite der oberen Führungsplatte 31 vorgesehen. Die Einrichtungen 48, 49 weisen jeweils einen Schraubbolzen 50 auf, der einstellbar über ein Halteglied 51 vorstehend gehalten wird, so dass ein Ende des Schraubbolzens 50 in Kontakt mit einem vorstehenden Abschnitt 44 der Y-förmigen Abschnitte 44, 45 der beweglichen Platte 42 kommen kann. Die bewegliche Platte 42 wird dann gedreht, um die Klemmkante 46 von der Klemmkante 47 der feststehenden Platte 41 wegzubewegen. Ein Klemmstift 52 ist in einem mittleren Abschnitt am Ende der oberen Führungsplatte 31 vorgesehen. Der Klemmstift 52 kommt mit dem vorstehenden Abschnitt 45 der beweglichen Platte 42 in Kontakt; damit wird die Klemmkante 46 näher zu der Klemmkante 47 der feststehenden Platte 41 hinbewegt, um dazwischenliegenden Faden zu klemmen bzw. einzuspannen. Die Vorderkante 59 der oberen Führungsplatte 31 bildet eine Führungskante für einen Faden.
Eine pfeilförmige untere Führung 53 ist unterhalb der oberen Führungsplatte 31 vorgesehen. Die untere Führungsplatte 53 wird über ein Unterstützungsglied 62 gehaltert, und eine Führungskante 54, die Y-förmig geöffnet ist, ist an dessen Ende vorgesehen. In dem tiefsten bzw. am weitesten innen gelegenen Bereich der V-förmigen Führungskante 54 ist eine Fadenführungsnut 55 vorgesehen.
Beim Trennen bzw. Vereinzeln doppeltgelegter Fäden, die aus zwei Einzelfäden 56 und 57 bestehen, nach rechts und links, werden die obere Führungsplatte 31 und die untere Führungsplatte 53 nach vorne zu den Fäden 56 und 57 hinbewegt, um diese in die tiefst gelegene Fadenführungsnut 55 der V-förmigen Führungskante 54 der unteren Führungsplatte 53 zu bewegen. Die Vorwärtsbewegung der unteren Führungsplatte 31 führt über die Verbindungsstange 38 zu einem Drehen des Schwenk-
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armes 33 in Uhrzeigerrichtung um den Schwenkzapfen 32, und die Klemmstücke 40 und 40a kommen aus der in Fig. 2 mit durchgehenden Linien dargestellten Stellung in die durch die strichpunktierten Linien dargestellte Stellung. Sie näheren sich somit der Führungsnut 55. Durch das Drehen des Schwenkarmes 33 wird das integral dazu ausgebildete Zahnrad 35 mitbewegt, das dazu neigt, das damit kämmende Zahnrad 37 zu drehen. Da jedoch das Zahnrad 37 gleichfalls mit dem feststehenden Zahnrad 36 (in Fig. 5 dargestellt) kämmt, wird der Schwenkarm 34 durch die Drehung des Zahnrades 37 um den Schwenkzapfen 32 gegen den Uhrzeigersinn wechselseitig mit dem Drehen des Schwenkarmes 33 gedreht. Folglich führen beide Schwenkarme 33 und 34 dazu, dass die Klemmstücke 40, 40a, die an deren Enden vorgesehen sind, sich näher zu den Fäden 56 und 57 hinbewegen, die in einem mittleren Abschnitt der oberen Führungsplatte 31 angeordnet sind. In dem mittleren Abschnitt kommt ein Vorsprung 45 der beweglichen Platte der Klemmstücke 40 und 40a mit einem Klemmstift 52 in Kontakt, so dass die bewegliche Platte 42 um den Schwenkzapfen 43 gedreht wird. Dadurch wird ein Einzelfaden zwischen deren Klemmkante 46 und der Klemmkante 47 der feststehenden Platte 41 geklemmt. Da zu diesem Zeitpunkt die Einzelfäden 56 und 57 mit der Führungskante 59 der vorderen Kante der oberen Führungsplatte 31 in Verbindung stehen, sind sie so angeordnet, dass sie in Querrichtung rechts bzw. links nebeneinander liegen. Die derart angeordneten Einzelfäden können somit durch Klemmstücke geklemmt werden, die von der rechten bzw. der linken Seite angenähert werden.
Wenn beide Führungsplatten 31 und 53 dann nach hinten bewegt werden, drehen sich die Schwenkarme 33 und 34 wechselweise dazu; damit erreichen die Klemmstücke 40 und 40a eine linke bzw. rechte Stellung auf der oberen Führungsplatte 31. Wie zuvor angesprochen, öffnen die Klemmstücke 40 und 40a, in denen der Faden geklemmt worden ist, und die Einzelfäden 56 und 57 werden, voneinander getrennt, freigegeben. Ihre Bewegung wird durch Fadenhaken 58 und 58a begrenzt. Die Fäden werden dann einer Spieisseinrichtung 60 zugeführt.
Eine Klemm-Trennvorrichtung bzw. Vereinzelungsvorrichtung 30, die bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt wird, ist so aufgebaut, dass ein von einem Faden- bzw. Garnkörper P über einen Saugmund 61 abgezogener Faden paarweise angeordneten Spieissdüsen 60, 60 zugeführt wird. Deshalb wird die Trennvorrichtung vorzugsweise oberhalb der Spieissdüsen 60, 60 vorgesehen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Klemmstück, welches nach Art einer Schere geöffnet und geschlossen werden kann, in geöffnetem Zustand nach vorne zu zwei parallel zueinander angeordneten Fäden hinbewegt. Die parallelen, unter Zug stehenden Fäden sind in einer Öffnung des Klemmstückes angeordnet und nachdem die Öffnung geschlossen wird, wird der Faden der am weitesten innerhalb der Öffnung angeordnet ist stärker als der andere Faden geklemmt. Das Klemmstück wird dann zurückbewegt, wobei der stärker geklemmte
Faden von dem anderen Faden getrennt wird; währenddessen wird die Klemmung des stärker geklemmten Fadens aufrechterhalten. Das Kiemm-stück bewegt sich somit von einer oder beiden Seiten zu den doppeltgelegten Fäden hin, um die beiden Fäden in Einzelfäden zu trennen. Es können somit doppeltgelegte Fäden verbunden werden, wobei das Verbinden jeweils anhand der Einzelfäden erfolgt.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Trennen doppeltgelegter Fäden, enthaltend die Schritte: Vorwärtsbewegen eines Klemmstückes, welches nach Art einer Schere geöffnet und geschlossen werden kann, in offenem Zustand auf die beiden genannten Fäden zu; Anordnen der Fäden in einer Öffnung des Klemmstückes und Schliessen der Öffnung im Anschjuss daran; Klemmen des sich am weitesten in der Öffnung befindenden Fadens mit grösserer Klemmkraft als dies für den anderen Faden der Fall ist; Zurückbewegen des Klemmstückes, um den mit stärkerer Klemmkraft noch geklemmten Faden von dem anderen Faden zu trennen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schwenkarm (4), eine Antriebseinrichtung für den Schwenkarm (4), ein Klemmstück (6), das an einem Ende des Schwenkarmes (4) befestigt ist und das nach Art einer Schere geöffnet und geschlossen werden kann, wobei das Klemmstück (6) aus einer oberen und einer unteren feststehenden Platte (8) besteht, die im wesentlichen die gleiche Form aufweisen, eine bewegliche Platte (10), die zwischen den beiden feststehenden Platten (8) über einen Zapfen (9) gehalten wird, und ein Einsteliglied, welches mit der beweglichen Platte des Klemmstückes in Kontakt gebracht werden kann, um die bewegliche Platte (10) zu öffnen oder zu schliessen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fadenhaltehebel (7) schwenkbar in einer Stellung angeordnet werden kann, in der der getrennte Faden freigegeben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (4) V-för-mig ausgebildet ist, mit einem Kurvenhebel (5) an einem Ende eines Arms und einem Klemmstück (6) und einem Fadenhaltehebel (7) an einem Ende des anderen Arms.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schwenkarme (33, 34) über einen Schwenkzapfen (32) an einer fächerförmigen Führungsplatte (31) gelagert sind, und dass an jeweils einem Ende jedes Schwenkarms ein Klemmstück (40,40a) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung für den einen Schwenkarm (33) eine Verbindungsstange (38) aufweist, die an einem sich von dem Schwenkarm erstreckenden Ende vorgesehen ist, ein feststehendes Zahnrad (36), das an dem Zapfen (32) des Schwenkarmes vorgesehen ist, und ein mit dem feststehenden Zahnrad kämmendes Zahnrad (37).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
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kennzeichnet, dass zum Öffnen des Klemmstückes Einsteilglieder (48, 49) an beiden Seiten der fächerförmigen Führungsplatte (31) vorgesehen sind, und dass ein Klemmstift (52) an einem mittleren Abschnitt am Ende der fächerförmigen Führungsplatte (31) so vorgesehen ist, dass er mit der beweglichen Platte (42) des Klemmstückes in Kontakt kommen kann, um sie an einen Faden anzunähern und den Faden zwischen der beweglichen Platte (42) und den feststehenden Platten (41) des Klemmstückes zu klemmen.
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