DE2161791A1 - Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten saecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten saecken

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DE2161791A1 DE19712161791 DE2161791A DE2161791A1 DE 2161791 A1 DE2161791 A1 DE 2161791A1 DE 19712161791 DE19712161791 DE 19712161791 DE 2161791 A DE2161791 A DE 2161791A DE 2161791 A1 DE2161791 A1 DE 2161791A1
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sack
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Georg Kinzler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorri cht-ing zum Entleeren von gefüllten Säcken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor richtung zum Entleeren von gefüllten Säcken.
  • Gefüllte Säcke wurden bisher in der Praxis von. Hand.
  • entleert Sei es, daß man eine irgendwie verschlossene Sacköffnung wieder öffnete und durch diese dann den Sack entleerte, oder sei es, daß man die Sackhülle an einer beliebigen Stelle zerriß und den Sack dann durch diese willkürzlich gewählte und geformte Öffnung entleerte. Beide Arten bedingen körperliche Arbeit und sind, besonders im ersten Fall zeitraubend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, gefüllte Säcke schnell, vollständig und zuverlässig auf einfach Weise zu entleeren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zu entleerende Sack mit mindestens einem Schlitz versehen wird und dann durch Lageveränderung oder Verformung in eine Entleerungslage gebracht wird, in der der Schlitz gegenüber den übrigen Bereichen des Sackes unten liegt.
  • Dieses Verfahren ermöglicht eine rasche und selbsttätige Entleerung von Säcken, ohne den Einsatz von Arbeitskräften.
  • Es eignet sich besonders gut zum Entleeren von Säcken mit giftigem oder aggressivem Inhalt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Verfahrens besteht darin, daß der Sack in der Motte seiner Unterseite mit einem Schlitz versehen wird, und dann so in seiner L-age verändert bzw. dann so verformt wird, daß der durch den Schlitz in zwei, immer noch an der Oberseite miteinander verbundene, Hälften geteilte Sack sich in einer V-förriigen Entleerungslage befindet und der Schlitz am Grunde der V-Form zu liegen kommt. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Unterseite des Sackes geschlitzt. Der Sack braucht zur selbsttätigen Entleerung nicht umgedreht zu werden. Das Verfahren eignet sich deshalb besonders für die Entleerung schwerer und größerer Säcke verschiedener Form.
  • Eine andere günstige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß der Sack links und rechts der ISitte, am Rande seiner Unterseite, mit äe einem Schlitz versehen wird, und dann so in seiner Lage verändert bzw. so verformt wird, daß sich der Sack in einer umgekehrt V-rörmigen Entleerungslage befindet. Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens wird der Sack zweimal an seiner Unterseite geschlitzt. Es eignet sich besonders für das schnelle Entleeren von Säcken, die normalerweise entweder wegen ihrer langen schlauchartigen Form oder wegen des zähflüssigen oder grobkörnigen Inhalts nur langsam entleert werden können.
  • Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Sack an einer seiner vertikalen Seiten mit einem Schlitz versehen wird und dann so in seiner Lagre verändert bzw. aufgestellt wird, daß sich der zu entleerende Sackinhalt über dem Schlitz befindet.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt aarin, daß sich der ganze Sackinhalt über dem Schlitz befindet und dadurch mit seinem Gewicht auf den Schlitz und den den Schlitz-umgebenden Gesamtinhalt drucks und so den Entleerungsvorgang beschleunigt Dieses Verfahren ist besonders dazu geeignet, Säcke mit besonders steifen oder knickfesten Sackhüllen oder Säcke mit glatten Oberflächen entleeren zu können.
  • Mit Vorteil ist eine Vorrichtung zur Durchführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung zur Fortbewegung der Säcke längs einer Transportbahn vorgesehen ist, daß in der Transportbahn eine Schneidvorrichtung angeordnet ist, daß sich in der Transportbahn an die Schneidvorrichtung eine Entieerungsstelle mit mindestens einer Abströmöffnung für das aus dem Sack zu entleerende Gut anschließt und daß im Bereich der Entleerungsstelle eine Beitvorrichtung zur Überführung des Sackes in seine Entleerungslage vorgesehen ist.
  • Diese Vorrichtung ist einfach aufgebaut, spart Arbeitskräfte und erledigt eine schwere körperliche Arbeit schnell. Bei geordneter Zufuhr der Säcke ist sie vollautomatisch anwendbar; der Betrieb kann auch außerhalb der Arbeitszeit aufrechterhalten werden. Diese Vorrichtung ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Vorrichtung ist vorgesehen., daf; in der Mitte der Transportbahn ei ne die Säcke von unten schlitzende Schneidevorrichtung angeordnet ist, daß die Leitvorrichtung aus zwei, in Transportrichtung gesehen, beiderseits der Mitte der Transportbahn angeordneten Bahnen besteht, die mit ihrer Entfernung von der Schneidevorrichtung einen zunehmend größeren spitzen Winkel mit der Horizontalebene einschliessen und'zwar so, daß sie V-förmig zueinander geneigt sind und zwischen sich, in der Hatte der Transportbahn, eine als Spalt ausgeblldete hbströmöffnung besitzen. Diese Vorrichtung eignet sich gut für Säcke mit rauhen oder durchringbaren Oberflächen.
  • Eine günstige Ausgestaltung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auch dadurch gegeben, daß die Schneidvorrichtung aus, in Transportrichtung gesehen, zwei, linke und rechts der Mitte der Transportbahn angeordneten, gleichen, den Sack jeweils von unten an der Kante zu den Vertikalseiten schlitzenden Schneidorganen besteht, daß die Leitvorrichtung aus zwei, in Transportrichtung ge sehen, beiderseits der Mitte der Transportbahn angeordneten Bahnen besteht, die mit ihrer Entfernung von der Sckneidvorrichtung einen zunehmend größeren spitzen Winkel mit der Horizontalebene einschliessen und zwar so, daß sie ungekehrt V-förmig zueinander geneigt sind. Bei dieser Vorrichtung entleert sich der Sack nach zwei Richtungen. Neben einer schnelleren Entleerung kann das den Vorteil bedeuten, daß der Sackinhalt schon bei der Entleerung mengenmäßig geteilt wird oder daß, eine zeitlich und örtlich versetzte Schlitzung des Sackes vorausgesetzt, sich der Sack an zwei verschiedenen Orten entleert.
  • Eine günstige Ausgestaltung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auch dadurch erreicht, daß die Schneidvorrichtung, in Transportrichtung gesehen, seitlich cer Transportbahn, eine Vertikalseite des Sackes schlitzend allgeordnet- ist, daß die leitvorrichtung aus einer, anfangs waagerechten Bahn besteht die, zu Beginn die Unterseite des Sackes unterstützend, einen zunehmend größeren Winkel mit der Horizontalebene einschließt und sich dabei auf die Seite der Schneidvorrichtung neigt. Diese Vorrichtung ist besonders dann geeignet, wenn eine orientierte geordnete Zufuhr gleicher Säcke garantiert ists In den Patentansprüchen sind weitere Merkmale der Erfindung angegeben.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, gemäß der Linie 1 - 1 in Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikal schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung entsprechend der Linie II * II in Fig. 2, Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht einer Schneidvorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 6 eine Drauf sicht der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung, Fig. 7 eine Vorderansicht der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung, Fig. 8 einen Vertikalschnitt des Messers der in Fig 5 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend der Linie VII - VII in Fig. 7, Fig. 9 Einen Schnitt durch die Rutsche der in Fig. 5 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend der Linie V - V in Fig. 5.
  • Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, weist als Zufuhr organ für die Säcke 2 ein in Tranportrichtugn U bewegliches endloses Förderband 3 auf, Fig. 2. Das Förderband 3 besteht in der dargestellten Ausführung aus - insgesamt 8 - neben einander liegenden Bändern 3a bis 3h, die alle um die Rollen 4a bis 4h und 5 straff geführt sind. Diese Rollen 4a bis 4h und 5 sind auf- den Wellen 5 bzw. 7 gelagert. Darüberhinaus dient die Welle 6 als Drehachse für die Schwenkvorrichtung 8 des Messers 9, Fig. 4, und als Lagerung für die Wettentreibräder 10a bis 10f. Die Rollen 4a bis 4h sowie die Kettentreibräder 10a bis 10f sind fest mit der Welle verbunden. Die Schwenkvorrichtung 8 ist mit einem Mitnehmer 11 für den Haken 12 versehen. Der Haken 12 ist um einen bei A liegenden Punkt in der Bildebene schwenkbar, Fig. 4. Auf der Welle 6 ist jeweils zwischen zwei Förderbändern ein Kettentreibrad angeordnet. Eine Ausnahme bilde-t die Mitte der'Welle 6, dort ist das Messer 9 zusammen mit seiner Schwenkvorrichtung 8 gelagert, Die - insgesamt 6 - mit Haltespitzen 13 versehen nen endloses Förderketten 14a bis 14-f, Fig. 3, sind über die Laufräder 15a bis 15f, 16a bis 16f und 17a bis 17f geführt Die Welle 6 und das Ilesser 9 sind je mit einer Antriebsmaschine verbunden. Wie aus Fig. 3 und Fig. 2 ersichtlicl) ist, sind die Laufräder 15a bis 15f und 16a bis 16f, in Förderrichtung U gesehen. V-förmig, symmetrisch zur Mitte der Vorrichtung 1 angeordnet. Längs der Förderketten und der Transportbahn sind noch, Fig. 3, den Sack unterstützende Leitbleche 18a bis 18h angebracht. Diese Leitbleche 18 sind in der Hitte der Vorrichtung 1, an tiefsten Punkt der V-Form, Fig 3, als Absströmöffung 19 ausgebildet. Über der Abströmöffnung 19 befindet sich, Fig. 2 und Fig. 3, ein Rittelstab 20, der um eine bei B liegende waagerecht Achse auf- und abvibrierend gelagert ist und mit einer nicht näher gezeigten Antriebsmaschine verbunden ist. Unter dem Messer .9 und den Abströmöffnungen 19 befindet sich ein Auffangtrichter 21. Der am Ende der Transportbahn, neben dem Auffangtrichter 21, befindliche Raute ist als Leergutbehälter 22 ausgebildet.
  • Zwischen den Laufrädern 17a bis 17f sind Abweiser 23 angebracht. Uber den Laufräder 17a bis 17f ist eine zweite durchgehende Rolle 24 so angeordnet, daß zwischen den Laufrädern 17 und der Rolle 24 ein, der Dicke einer zusammengepreßten Sackhülle angepaßter, Spalt verbleibt. Unter der Rolle 24 ist ein weiterer Abweiser 25 angeordnet.
  • Aufgrund der Ausbildung der Vorrichtung spielen sich die Vorgänge während des Betriebes folgendermaßen ab: Ein auf dem Förderband 3 befindlicher Sack 2 wird in Förderrichtung U bewegt. Am Ende des Förderbandes 3, über der Rolle 4, berührt er die Spitze des Hakens 12, Fig.4. Der Haken wird durch die Kraft einer nicht gezeigten Feder in seiner Stellung 1 solange gehalten bis seine Spitze in die Sackhülle eingedrungen ist und das angetriebene rotierende Messer 9 die Sackhülle aufzuschneiden beginnt.
  • Dabei wird die Schwenkvorichtung 8, entgegen einer sie in der Stellung ,t haltenden Feder- oder Gewichtskraft, vom Sack in Förderrichtung U bewegt und um die Welle 6 geschwenkt.
  • I)er au der Schwenkvorrichtung t3 befestigte Nitnehmer dreht den Haken 12 um eine bei A liegende Achse aus einer Stellung 1 in eine Stellung 2, die völlig außerhalb der Transpotzbahn liegt Das rotierende Messer 9 jedoch ragt mit seiner Schneide immer noch von unten in die Transportbahn und schlitzt die Unterseite, sowie von der schon erwähnten Fede oder Gewichtskraft wieder nach oben gedrückt, die rückwärtige Vertikalseite des Sackes . Der schon geschlitzte Teil des Sackes wird von den mit gleicher Geschwindigkeit wie das Förderband 3 laufenden Fcrderketten 14 aufgenommen.
  • Die Halterspitzen 13 dringen in die Sackhülle ein. Durch die V-förmig ausgebildete Transportbahn bedingt, liegt der Schlitz gegenüber den übrigen Teilen des Sackes 2 tiefer.
  • Dadurch wird der Schlitz gespreitzt. Der Sackinhalt kann unge-'hindert über die Abströmöffnungen 19 in den Auffangtrichter 21 abfliessen. Um eine vollständige Entleerung zu erreichen und zu beschleunigen, schlägt der Rüttelstab 20 in der in Fig. 2 durch den Pfeil P angezeigten Weise auf die Sackhülle ein. Die jetzt leere Sackhülle wird zwischen den Laufrädern 17 und der Rolle 24 zusammengedrückt. Der Abweiser 23 löst die Sackhülle von dem Laufrad 17 und deren Haltespitzen 13 und läßt sie in den Leergutbehälter 22 fallen.
  • In den Figuren 5 bis 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel 50 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es weist als Zuführorgan für die Säcke 51 eine in Transportrichtung U bewegliches angetriebenes, endloses Förderband 52 auf. In Transportrichtung U schließt sich-daran eine abschüssige Rutsche 53 an, die anfangs im Querschnitt L-förmig und später U-förmig ausgebildet ist. Der waagerechte eil der anfangs im Querschnitt L-förmig ausgebildete Rutsche 5 neigt sich mit zunehmender Entfernung von den Förderband 52 auf die Seite des senkrechten Steges 54 der L-Porm, und zwar solange bis am Ende der Rutsche, in Transportrichtung gesehen, die linke Vertikalseite 55 der U-Form bildet. Der anfangs senkrechte Steg der L-Borm bildet dann den waagerechten Teil der U-Form und ein zusätzlich im Lauf 'der Verwindung angeordnetes Leitblech bildet am Ende der Rutsche, in Transportrichtung U gesehen, die rechte Vertikalseite 56 der U-Form. In der Nitte des Bodens des-U-förmig ausgebildeten Teils der Rutsche, Fig. 8 und Fig. 9, ist ein feststehendes, längliches , in Transportrichtung liegendes Sägemesser 57 so angeordnet, daß es mit dem Boden der U-Form in Tränsportrichtung fortschreitend einen stetig größer werdenden spitzen Winkel einschließt. Das Sägemesser ist dabei in einer umgekehrt V-förmi-gen und, in Transportrichtung fortschreitend , zunehmend größeren Ausbuchtung 58, Fig. 8 und 9, des Bodens der U-Form befestigt. Am Ende der Rutsche sind in Transportrichtung Beibstangen 59a bis f befestigt, die die von der umgekehrt V-förmigen Ausbuchtung 58 gebildete Transportbahn im Profil fortsetzen. Die vertikalen Seitenteile 55 und 56 der U-förmigen Rutsche 53 sind, längs der Entleerungsstelle 66 und über dem Auffangtrichter 60 als den Sack von beiden Seiten führende Leitbleche ausgebildet. Am Ende der Rutsche 53 und unterhalb dieser ist eine über zwei Kettenräder 61 und 62 laufende, endlose, bewegliche Förderkette 63 angeordnet und zwar dergestalt, daß der in Transportrichtung laufende Teil der angetriebenen Kette an der Spitze des durch die Ausbuchtung 58 definierten, im Querschnitt umgekehrt V-förmigen Profils sich befindet. Die Förderkette 63 ist mit Zacken 64 versehen.
  • Dic Vorgänge während des Betriebes spielen sich folgendermaßen ab; Ein Sack 51 wird vom F'rderband 52 in Transport-.
  • richtung U bewegt. Am Ende des Förderbandes fällt er auf die Rutsche 53 und wird während des Herunterrutschens so in seiner Lage verändert, bzw. auf einer Schmalseite rutschend aufgestellt, daß das Sägemesser mindestens zwei seiner Schmalseiten schlitzt. Dann rutscht er auf die Förderkette 63 und wird, von dem Zacken 64 gehalten, in Transportrichtung bewegt Dabei ist der geschlitzte Teil des Sackes über das im Querschnitt umgekehrt V-förmige Profil der Transportbahn gestülpt, d. h. der Schlitz ist weit offen. Der Inhalt kann in den Auffangtrichter 60 abfliessen Der nicht-geschlitzte Teil des Sackes wird von den beiderseits der Transportbahn angeordneten Leitblechen 56 und 55 am seitlichen Herabfallen gehindert. Am Ende der Transportbahn fällt der leere Sack -in einen Leergutbehälter 65.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es denkbar, das Messer weder feststehend noch rotierend auszubilden, sondern es stattdessen beweglich anzuordnen, und ihm eine hin- und hergehende Bewegung zu überlagern. Weiterhin ist es denkbar, zum Zweck der schnelleren Entleerung, verschiedene Teile der Vorrichtung in eine rüttelnde oder vibrierende Bewegung zu versetzen.

Claims (31)

P a t e n t a n s T) .r ü c h e
1. Verfahren zum Entleeren von gefüllten Säcken, d a -r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zu entleerende Sack mit mindestens einem Schlitz versehen wird und dann durch Lageveränderung oder Verformung in eine Entleerungslage gebracht wird, in der der Schlitz gegenüber den übrigen Bereichen des Sackes unten liegt.
2. Verfahren nach Anspruch-.1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sack in der flotte seiner Unterseite mit eineffi Schlitz versehen wird und dann so in seiner Lage verändert bzw. dann so verformt wird, daß der durch den Schlitz in zwei, immer noch an der Oberseite miteinander verbundene, Hälften geteilte Sack sich in einer V-förmigen Entleerungslage befindet und der Schlitz am Grund der V-Form zu liegen kommt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sack links und rechts der-flitte, am Rande seiner Unterseite, mit j je einem Schlitz versehen wird und dann so in seiner Lage verändert bzw. dann so verformt wird, daß sich der Sack in einer umgekehrt V-förmigen Entleerungslage befindet.
4. Verfahren nach Anspruch X, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sack an einer seiner Vertikalseiten mit einem Schlitz versehen wird und dann so in seiner Lage verändert bzw. aufgestellt wird, daß sich der zu entleerende Sackinhalt über dem Schlitz befindet.
5. Verfahrcn nach wenigstens einem der Amsprüche 1 - 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Sack in der Nitte seiner Unterseite, parallel mi seinen Schmalseiten gesdilitzt wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Steck mit einem sowohl die Unterseite, als auch die sich in Schlitzrichtung anschließenden beiden Vertikalseiten umfassenden Schnitt versehen wird
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Anspruche 1 bis 6, d & d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Transportvorrichtung (3,14,53,63) zur Fortbewegung der Säcke (2,51) längs einer Transportbahn vorgesehen ist, daß in der Transportbahn eine Schneidvorrichtung (9,57) angeordnet ist, daß sich in der Transportbahn an die Schneidvorrichtung (9,57) eine Entleerungsstelle (26,66) mit mindestens einer Abströmöffnung (19) für das aus dem Sack zu entleerende Gut anschließt und daß im Bereich der Entleerungsstelle (26,66) eine Beitvorrichtung (14,59) zur Überführung des Sackes (2,51) in seine Entleerungslage vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -z e i c h n e t , daß in der Mitte der Transportbahn eine die Säcke (2) von unten schlitzende Schneidvorrichtung (9) angeordnet ist, daß die Leitvorrichtung (14) aus zwei, in Transportrichtung gesehen, beiderseits der Mitte der Transportbahn angeordneten Bahnen besteht, die mit ihrer Entfernung von der Schneidvorrichtung einen zunehmend größeren spitzen Winkel mit der Horizontalebene einschließen und zwar so, daß sie V-förmig zueinander geneigt sind und zwischen sich, in der Mitte der Transportbahn, eine als Spalt ausgebildete Abströmöffnung (19) besitzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schneidvorrichtung aus in Transportrichtung gesehen, zwei, links und rechts der Nitte der Transportbahn angeordneten, gleichen, den Sack jeweils unten an der Kante zu den Vertikalseiten schlitzer den Schneidorganen besteht, daß die Leitvorrichtung aus zwei, in Transportri ohtung gesehen, beiderseits der Mitte der Transportbahn angeordneten Bahnen besteh-t, die mit ihrer Entfernung von der Schneidvorrichtung einen zunehmend größeren spitzen Winkel mit der Horizontalebene einschließen und zwar so, daß sie umgekehrt V-förmig zueinander geneigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t t daß die Schneidvorrichtung (57) in Transportrichtung gesehen, seitlich der Transportbahn, eine Vertikalseite des Sackes (51) schlitzend angeordnet ist, daß die Leitvorrichtung (53) aus einer, -anfangs waagerechten, Bahn besteht, die, zu Beginn die Unterseite des Sackes unterstützand, einen zunehmend größer werdenden Winkel mit der Horizontalebene einschließt und sich dabei auf die Seite der Schneidvorrichtung (57) neigt.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Bahnen als Flächen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Flachen feststehend angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Flächen, in Transportrichtung gesehen, von der Schneidvorrichtung weg abschüssig ausgebildet sind
14. Vorrichtung nach Anspruch G1 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Flächen beweglich angeordnet sind und Teil endlos umlaufenden Stetigförderers (14,59) sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c b n e t , daß die Flächen eine rauhe Oberfläche besitzen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Bahnen in Form von stetig in Transportrichtung umlaufenden Förderketten oder -bänder (14,3,52) ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Förderketten oder -bänder mit in die Sackhülle eingreifenden Haltespitzen (13) versehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t' , daß die Flächen als Rollenbahnen ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen lose drehbar gelagert sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r- c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen angetrieben sind
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 5 t daS die Schneidvorrichtung (57) feststehend in der Transportbahn angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis IG, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schneidvorrichtung (9) an einer Schwenkvorrichtung (8) befestigt ist und daran aus einer ersten in der Transportbahn befindlichen Stellung in eine zweite außerhalb der Transportbahn liegende Stellung ausschwenkbar angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 21 und 22,' d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schneidvorrichtung (9,57) als Messer oder Säge ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 21 und 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schneidvorrichtung (9) als kreisrundes angetriebenes Messer oder Säge ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 23 und 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein gegen die Frontseite des ankommenden Sackes gerichteter Haken (12), aus der Transportbahn ausschwenkbar, angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Schwenkvorrichtung . (8) ein Mitnehmer (11) für den haken angeordnet ist.
27 . Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß, in Transportrichtung gesehen, am Ende der Transportbahn zwei waagerechte, übereinander senkrecht zur Transport richtung liegende, gegensinnig angetriebene Walzen (17,24) so angeordnet sind, daß leere Sackhüllen zwischen den Walzen in Transportrichtung durchgezogen werden.
28. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sich, in Transportrichtung gesehen, hinter den Entleerungsstellen (26,66) ein die leeren Sackhüllen auf nehmender Leergutbehalter (22,65) befindet.
29. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein den sich entleerenden Sack berührendes, angetriebenes Rüttelelement (20) angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Transportvorrichtung oder die Leitvorrichtung oder die Führungsvorrichtung vibrierend ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß über der Transportbahn im Bereich der Abströmöffnung eine den sich entleerenden Sack von oben berührende und drückende Führungsvorrichtung (20) angebracht ist.
L e e r s e i t e
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