DE831932C - Sortiervorrichtung fuer Erd- und Baumfruechte - Google Patents

Sortiervorrichtung fuer Erd- und Baumfruechte

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Publication number
DE831932C
DE831932C DEST2156A DEST002156A DE831932C DE 831932 C DE831932 C DE 831932C DE ST2156 A DEST2156 A DE ST2156A DE ST002156 A DEST002156 A DE ST002156A DE 831932 C DE831932 C DE 831932C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sorting device
goods
conveyor belts
earth
belt
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Expired
Application number
DEST2156A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Strauss
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE831932C publication Critical patent/DE831932C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/04Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size
    • B07B13/065Apparatus for grading or sorting using divergent conveyor belts or cables

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sortiervorrichtung für Erd- und Baumfrüchte Es gibt eine Sortiervorrichtung für kugeliges Oder ovales Gut. Diese l,x)kanute Sortiervorrichtung bestellt aus über Rollen laufende Seile oder Drähte, die von cler _lufgalrestelle des Gutes divergierend zueinander. also fächerförmig, angeordnet sind. Sämtliche nebeneinander angeordneten umlaufenden Drähte haben gleiche Geschwindigkeit. Das Gut wird auf diese 1)rällte an ihrer engsten Stelle und mit den Drähten gleichmäßig fortbewegt. 1)a die Drillte nun von der Aufgabestelle tiir <las Gut f:iclterf<irttlig auseinandergehen, erweitert sich der Zwischenraum zwischen je zwei Dr:iltten, so clalf Gut mit großem Durchmesser nahezu atn lalde der Vorrichtung durch die Drähte hindurchfallen kann, während Gut mit kleinerem Durchmesser bereits vorher an unter den Drähten angebrachte Auffangkästen abgegeben wird. Bei (lies-er bekannten Vorrichtung wird das Gut ruhend auf den .Drähten gefördert, so daß es vorkommen kann, daß beispielsweise Früchte, die nicht Ikugel-i,g sind. vorzeitig abgegeben wenden, indem sie mit ihrem geringsten Durchmesser so liegen, daß sie bereits zu Beginn des Sortiervorganges durch die Drähte hindurchfallen können. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Drähte durch das Gewicht des zu sortierenden Gutes in seitlicher Richtung auseinardergedrängt werden, so daß eine zuverlässige Sortierung durch die bekannte Vorrichtung nicht gegeben ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortiervorrichtung für Erd- und Baumfrüchte, mit welcher es tniiglich ist, das zu sortierende Gut durch Abrollen um seine eigene Achse seiner jeweiligen Abgabestelle zuzuführen. Um dies zu erreichen, besteht das Kennzeichen der Erfindung darin, daß sie aus zwei keilförmig zueinander angeordneten Leitflächen oder -kanten besteht, von denen die eine mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu der anderen bewegt wird. Durch die unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeit der miteinander zusammenarbeitenden Leitflächen oder -kanten wird (las zu sortierende Gut auf seiner Unterlage rollend fortbewegt. Erfahrungsgemäß hat selbst bei Früchten, die nicht genau kugelig sind, jede Frucht die Eigenschaft, sich über ihren größten Durchmesser abzurollen. Die Leitflächen oder -kanten, die miteinander arbeiten, sind zueinander einstellbar, so daß beispielsweise kleine Früchte, wie z. B. Pflaumen, und auch große Früchte, wie z. B. Apfelsinen, mit ein. und derselben Vorrichtung sortiert werden ;können.
  • In vorzugsweiser Ausführung werden die Leitflächen von Transportbändern gebildet, deren Längsachsen waagerecht und divergierend verlaufen und deren Oberflächen in Querrichtung so geneigt sind, daß sie miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. Die Umlaufgeschwindigkeit leider Transportbänder zueinander ist unterschiedlich. Durch diese Maßnahme wird das zu sortierende Gut zwischen bzw. auf zwei geneigten 1?benen durch die Transportbänder fortbewegt und gleichzeitig um seine eigene Achse gedreht. Da nun die Bänder divergierend, also von der -Aufgabestelle für das Gut keilförmig auseinandergehend, angeordnet sind, wird durch diese Keilform die Stelle bestimmt, an welcher das Gut zwischen den Bändern hindurchfallen kann. Früchte gleichen Durchin.essers werden also immer an einer bestimmten Stelle der beiden Bänder abgegeben. Unter den Bändern sind Auffangbehälter (nicht dargestellt) für das Gut angeordnet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsformder Erfindung wird in der Kombination eines waagerecht umlaufenden, in Querrichtung geneigten Transportbandes und einer über und nahezu über dessen tiefer liegenden Längskante stillstehenden, von der Gutzuführungsseite her ansteigenden Leitkante gesehen. Bei dieser Ausführung wird das zu sortiereilde Gut durch das Transportband fortbewegt und durch die über oder nahezu über der tiefer liegenden Längskante des Transportbandes an steigende Leitkante in Drehung um seine eigene Achse versetzt. Der Querschnitt zum Durchtritt des tsutes liegt bei dieser Ausführung in sehrechter Ebene.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung zu schaffen, mit welcher das zu sortierende Gut je nach Wunsch durch einen waagerechtem oder einen sen'krec'hten keilförmigen Hohlraum abgegeben werden kann. Zu diesem Zweck besteht die Sortiervorrichtung erfindungsgemäß aus zwei Transportbändern, die im Querschnitt zueinander geneigt und von der Aufgabestelle her divergierend zueinander angeordnet sind, wobei das eine dieser Transportbänder um in seiner Längsrichtung angeordnete Achsen verschwenkbar und die Schwenkachse am entgegengesetzten Ende der Aufgabestelle für das Gut höher gelagert ist als die Schwenkachse an der Aufgabestelle des vierschwenkbaren Transportbandes.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt eine Ausführung im Schaubild, und Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i Fig.3 zeigt eine andere Ausführung, ebenfalls im Schaubild.
  • Gemäß Fig. i besteht die Sortiervorrichtung aus zwei Transporthändern 5 und 6. Diese Transportbänder sind in Längsrichtung waagerecht angeordnet und in Richtung ihres Querschnittes zueimander geneigt und laufen in Pfeilrichtung x über Walzen 7, 8 und 9, io. Die Umlaufgeschwindigkeit des Transportbandes 5 ist um ein geringes größer als diejenige des Transportbandes 6. Der Antrieb 5" bzw. 6a für die Transportbänder ist in der Zeichnung strichpunlktiert angedeutet. Die Aufgabestelle für das zu sortierende Gut ist hei den Transportwalzen 7 und 9. Die Transportbänder divergieren und haben demzufolge bei den Walzen 8, to eine größere Entfernung voneinander als bei den Walzen 7, 9, so daß gewissermaßen ein lichter Keil zwischen den Transportbändern gebildet wird. Wird beispielsweise zu sortierendes Gut am Ende der Transportbänder bei den. Walzen 7, 9 aufgegeben, so wird das Gut infolge der Querneigung der Transportbänder sich stets auf den geneigten inneren Längskanten der Transportbänder bewegen und sich durch die unterschiedliche Geschwindigkeit beider Bänder dabei gleichzeitig um seine eigene Achse drehen. Das Fortbewegen und das Drehen des Gutes um seine eigene Achse wird auf den Transportbändern bzw. ihren Kanten so lange fortgesetzt, bis das Gut die Stelle erreicht 'hat, an welcher die Entfernung der Transportbänder der voneinander dem Durchmesser des Gutes entspricht, das Gut also nach unten abfallen kann. Fördergut mit größerem Durchmesser wird natürlich erst nähe dem entgegengesetzten Ende der Aufgabestelle abgegeben, während Gut mit geringem Durchmesser bereits vorher durch den Lichtraum zwischen den beiden Bändern hindurchfallen kann. Unter den Bändern angeordnete Auffangbehälter (nicht dargestellt) nehmen das sortierte Gut auf. Bei der Ausführung nach Fig. i liegt der keilförmig gestaltete Lichtraum zur Abgabe des Gutes zwischen den Bändern in waagerechter Ebene. Die Transportbänder 5, 6 sind waagerecht angeordnet. Die Drehachsen der Leitrollen 7, 8 bzw. 9, io sind in Bügeln 11, 12 bzw. 13, 14 gelagert. Jeder dieser Bügel ist mit einem Kreuzgelenk 15, 16 versehen. Der Kreuzgelenkteil 16 durchdringt ein festes Widerlager 17 bzw. 18 und ist als Schraubenschaft ausgebildet, damit das Transportband entsprechend gespannt werden kann. Außerdem gestattet das Kreuzgelenk, die Transportbänder zueinander in eine Neigung zu bringen, die dem zu sortierenden Gut angepaßt ist und in dieser Neigung zu erhalten. Vorstehend ist (1:c tccliiiisclie Ausführung beschrieben, bei welcher die Divergenz der Transportbänder in waagerechter rbetie liegt.
  • Im nachstehenden wird die technische Ausfühtting der Sortiervorrichtung beschrieben, bei tNelclier die, Divergenz der Transportbänder in senkrechter Ebene liegt. Im Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck der Bügel 1.4 des Bandes 6 um eiti,eii I@olzen iy verschwenkbar. Der Bolzen i9 ist Oberhalb der Transportbandrolle io und außerhalb der Längsachse des Transportbandes 6 angeordnet. Soll das Transportband die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage einnehmen, dann wird der Kreuzgelenkteil 16 von dem Widerlager 18 gelöst tind das Band 6 @um den Bolzen i9 verschwenkt. Nachdem die Scliwen'kbewegung des Bandes stattrCfunden 'hat, wird der Kreuzgelenkteil 16 durch eine Durchbrechung 2o des Widerlagers 18 hindurch-efiihrt und das Band in dieser Lage wieder gespannt. In der in Fig.2 strichpunktiert dargestellten Lage des Transportbandes 6 liegt .die Bandil<ante 21 über bzw. nahezu über der Kante 22 des "Cransportbandes 5. Da beide Kreuzgelenkteile 16 an dem Widerlager 17 in gleicher Höhe angeordnet sind und der Schwenkbolzen ig höher liegt als der Kreuzgelenkteil 16 des Bandes 5, wird eine Divergenz der Kanten 21, 22 der Transportbänder 5, 6 erreicht, die in senkrechter Ebene liegt. In Fig. 3 ist dieses anschaulich gemacht. Beim Sortieren steht in diesem Fall das Band6 still und das Bands bewegt sich in Pfeilrichtung a. Das zu sortierende Gut 23 wird infolge der Querneigung des Bandes 5 an dem als Leibkante dienenden Trum des Transportbandes 6 anliegen und dadurch, daß dieses stillsteht, beim Bewegen des Bandes 5 in Pfeilrichtung 2 transportiert und bei dieser Fortbewegung gleichzeitig um seine eigene Achse gedreht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiervorrichtung für Erd- und Baumfrüchte. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus -zwei keilförmig zueinander angeordneten Leit-Häc'lien oder =kanten ,besteht, von denen die eine mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu der anderen bewegt wird.
  2. 2. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen von Transportbändern gebildet werden, derenLängsachs-en waagerecht und divergierend verlaufen und deren Oberflächen in der Querrichtung so geneigt sind, daß sie miteinandiereitlenstumpfen Winkel einschließen.
  3. 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Kombination eines waagerecht umlaufenden, in Querrichtung geneigten Transportbandes und eine über oder nahezu über dessen tiefer liegenden Längskante stillstehende von der Gutzufiihrungsseite her ansteigende Leitkante. Sortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stillstehende Leitkante durch die Seitenkante eines in seiner Längsrichtung schwenkbaren Transporthandes gebildet wird.
DEST2156A 1950-09-17 1950-09-17 Sortiervorrichtung fuer Erd- und Baumfruechte Expired DE831932C (de)

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