DE335034C - Kartoffellegmaschine, bei welcher die Legvorrichtung abnehmbar an einem Pflug befestigt und waehrend des Pfluegens durch ein Laufrad beeinflusst wird - Google Patents

Kartoffellegmaschine, bei welcher die Legvorrichtung abnehmbar an einem Pflug befestigt und waehrend des Pfluegens durch ein Laufrad beeinflusst wird

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DE335034C
DE335034C DE1919335034D DE335034DD DE335034C DE 335034 C DE335034 C DE 335034C DE 1919335034 D DE1919335034 D DE 1919335034D DE 335034D D DE335034D D DE 335034DD DE 335034 C DE335034 C DE 335034C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Es sind Kartoffellegmaschinen bekannt geworden, bei welchen die Legvorrichtung abnehmbar an einem Pflug befestigt ist und während des Pflügens durch ein Laufrad beeinflußt wird.
Diesen Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß unter Verwendung eines auswechselbaren Übertragungsrades zwei in senkrechten Ebenen zueinander wirkende Klapp.enpaare betätigt werden, und zwar so, daß gelegentlich der Drehung der Hauptachse ein wagerecht beweglicher Schieber die Öffnung der senkrechten Klappen veranlaßt, wodurch das Durchfallen einer Kartoffel auf das wagerecht ausliegende Klappenpaar ermöglicht ist, welches aber ebenfalls von der Hauptachse aus erst dann geöffnet wird, wenn der obere Sammelbehälter infolge selbsttätiger Schließung der Klappen weiteres Durchfallen einer Steckfrucht verhindert hat.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Figuren dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Unteransicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Gemäß der Erfindung ist der Apparat abnehmbar für jeden Pflug ausgeführt und besteht aus einem an diesem mittels Schrauben zu befestigenden Winkel 'a, welcher mit entsprechenden Bohrungen a1 für die Befestigung an der Pflugschar versehen ist. Der Anschlußwinkel α setzt sich nach oben zu einem seitlich gespreizten Trägerpaar b fort, welches an seinen freien Enden zu Lagern b1 für die Aufnahme einer Welle c ausgebildet ist. Auf der Welle c ist eine Klauenkupplung d angeordnet, deren eine Kupplungshälfte mit einem Antriebszahnrad β vereinigt ist. Letzteres wird mittels einer Kette o. dgl. von dem in der Furche laufenden Führungsrad angetrieben. Auf der Welle c sitzt ein Nocken f, welcher gegenüber einer auf einer Achse ζ angeordneten Gleitrolle g ausliegt und gelegentlich der Drehung der Welle c eine in einem Führungsschlitz h hin und her bewegliche Ausrückstange i verschieben kann. Zum Zwecke der Rückholung ist eine Spiralfeder I angeordnet. Das andere Ende der Schubstange i ist bei i1 und i2 gabelförmig ausgebildet und an den Enden bei i3 und i* mit Drehgelenken versehen. In einem weiteren Träger y ist ein röhrenförmiger Ansatz χ befestigt, dessen Hohlraum durch zwei bohnenförmige Klappen 0 zeitweilig abgeschlossen oder geöffnet werden kann. Oberhalb dieser horizontal gegeneinander beweglichen oder auseinander schwingenden Klappen 0 sind in senkrechter Ebene dazu schwingende Schalen k um die Lager D drehbar angeordnet. Sie stehen auf der einen Seite durch einen Hebel k1, auf der anderen Seite durch ein Kniegelenk kz, ks mit den Enden i3, i4 der Schubstange i in Verbindung. Die Klappen 0 werden durch ein bei q zusammengelenktes Hebelpaar p beeinflußt und sind durch eine Spiralfeder w in Spannung gehalten. Die entgegengesetzten Enden der beiden Hebel fi liegen mit ihrer Abbiegung s im Bereiche zweier Druckbolzen r
an der Welle c aus und können von diesen gelegentlich der Drehung dieser Welle um die Schraube q als Drehpunkt nach Art einer Schere auseinandergedrückt bzw. zusammens bewegt werden. Die Röhre m setzt sich nach oben hin zu einem Aufnahmebehälter für die Kartoffeln fort, welche durch ihr Eigengewicht und bei den Erschütterungen während des Pflügens nach unten nachrutschen können.
ίο Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist ■folgende: Die in den Behälter eingelegten Steckkartoffeln rutschen bis an das zunächst geschlossene Schalenpaar k der Maschine vor und können, sobald durch den Nocken f die Schubstange i gegen die Wirkung der Feder I bewegt ist, was auch eine Auseinanderklappung der Schalen k bedeutet, stückweise durch die Röhre χ durchfallen, von wo aus sie, nachdem die Bolzen r die Schere ft beeinflußt, d. h. die Klappen 0 auseinandergedrückt haben, nach unten in die Furche durchfallen. In welchem Abstand und in welchen Zeiträumen dies geschieht, kann durch die Wahl der Übersetzungsverhältnisse des Antriebsrades e in bezug auf
das Führungsrad der Pflugschar bequem ge- &% regelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffellegmaschine, bei welcher die Legvorrichtung abnehmbar an einem Pflug befestigt und während des Pflügens durch ein Laufrad beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines auswechselbaren Übertragungsrades (e) auf der Hauptachse zwei in senkrechten Ebenen zueinander wirkende Klappenpaare [Jt1 0) so beeinflußt sind, daß gelegentlich der Drehung der Hauptachse ein wagerecht beweglicher Schieber die öffnung der senkrechten Klappen veranlaßt, wodurch das Durchfallen einer Kartoffel auf das wagerecht ausliegende Klappenpaar (0) ermöglicht ist, dessen Öffnung ebenfalls von der Hauptachse aus erst dann erfolgt, wenn der obere Sammelbehälter infolge selbsttätiger ■ Schließung der Klappen (A) wieder abgeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919335034D 1919-10-16 1919-10-16 Kartoffellegmaschine, bei welcher die Legvorrichtung abnehmbar an einem Pflug befestigt und waehrend des Pfluegens durch ein Laufrad beeinflusst wird Expired DE335034C (de)

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DE1919335034D Expired DE335034C (de) 1919-10-16 1919-10-16 Kartoffellegmaschine, bei welcher die Legvorrichtung abnehmbar an einem Pflug befestigt und waehrend des Pfluegens durch ein Laufrad beeinflusst wird

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