DE60973C - Maschine zum Binden und Krösen von Fässern - Google Patents
Maschine zum Binden und Krösen von FässernInfo
- Publication number
- DE60973C DE60973C DENDAT60973D DE60973DA DE60973C DE 60973 C DE60973 C DE 60973C DE NDAT60973 D DENDAT60973 D DE NDAT60973D DE 60973D A DE60973D A DE 60973DA DE 60973 C DE60973 C DE 60973C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prefs
- head
- machine
- heads
- barrels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 238000009966 trimming Methods 0.000 claims description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 241000269350 Anura Species 0.000 description 2
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 2
- 230000036462 Unbound Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27H—BENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27H5/00—Manufacture of tubes, coops, or barrels
- B27H5/08—Finishing barrels, e.g. cutting grooves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27H—BENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27H5/00—Manufacture of tubes, coops, or barrels
- B27H5/08—Finishing barrels, e.g. cutting grooves
- B27H5/10—Trussing or hooping barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Tonnen, Fässern
und ähnlichen Gegenständen, bei welcher die Dauben während des Bindens nur an den
Enden gehalten werden und Vorrichtungen zum Abrichten der Dauben sowie zum selbstthätigen
Beschneiden und Herrichten der Enden (Frösche) des gebundenen Fafsmantels angeordnet
sind. Letzteres geschieht an beiden Enden gleichzeitig, während der Mantel in der
Maschine rotirt.
Eine nach dieser Erfindung construirte Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen
dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Grundrifs derselben,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 9-10 der Fig. ι , welcher den Abrichtering und den
Werkzeughalter der Schneidevorrichtung im gröfseren Mafsstab zeigt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 11 - 12 der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Endes der Maschine, an welchem die fertigen Fässer herausgenommen
werden.
Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach Linie 13-14
der Fig. 4, aus welchem der selbstthätige Kuppelungsmechanismus der Schneidevorrichtung
zu ersehen ist.
Fig. 7 ist ein Grundrifs desselben.
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 15-16 der
Fig. 5.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus zwei zu einander verschiebbar angeordneten
Prefsköpfen B und E mit darin angeordneten Einsätzen Bl und E1. Vor dem Einsatz B1
des zu öffnenden Prefskopfes B ist eine Abrichteplatte A mittelst eines über eine Schnurrolle
geführten Seiles aufgehängt, welche vor den Einsatz jB1 herabgelassen, bei einer Bewegung der Prefsköpfe B und E gegen einander
den ungebundenen Fafsmantel in den Einsatz E1 schiebt, wo er gebunden wird.
Hierbei verhindert der verstellbare Abrichtering C ein zu weites Durchschieben durch den
Einsatz. Der Ring C wird von vier Schrauben C1 gehalten, welche in die im Bügel D
angeordneten Muttern C2 geschraubt sind.
Die Köpfe dieser Muttern sind rund und mit Zähnen versehen; dieselben stehen mit
dem concentrisch zu den einzelnen Muttern angeordneten Zahnrad C3, welches in Fig. 2
punktirt angedeutet ist, in Eingriff. C4 ist ein Handrad, mittelst dessen der Ring C durch
Drehen einer der Muttern C2 eingestellt werden kann. Durch diese Anordnung wird
verhindert, dafs das zuerst zu bindende Ende des Fasses zu weit durch den Einsatz gleitet,
während die Enden der Dauben (Frösche) gleichzeitig durch dieselbe abgerichtet werden,
sobald man sie gegen den Ring drückt. Nachdem das eine Ende des Fasses gebunden ist,
wird die Abrichteplatte A entfernt und darauf das andere Ende gebunden, indem man die
Prefsköpfe B und E noch weiter gegen einander bewegt. Sobald auf diese Weise der
Fafsmantel gebunden ist, bewegt man die Prefsköpfe wieder etwas zurück, damit die
stehen bleibenden Einsätze.B* und E1 lose in
denselben werden, und setzt die letzteren nunmehr mit dem Fafsmantel in Umdrehung.
Hierbei wird das Fafs gleichzeitig an beiden Enden mit Kimmen für die später einzusetzenden
Böden versehen und entsprechend beschnitten. Zu diesem Zweck sind hebelartige Werkzeughalter FF1 vorgesehen, in welchen
entsprechende Werkzeuge befestigt werden können. Diese Halter sind um Zapfen G G1,
welche an den Prefskopfhaltern B^ D befestigt
sind, drehbar. Die kurzen Arme dieser Hebel FF1 sind derart construirt, dafs die Werkzeuge
F2 in das Innere des Fafsmantels hineinragen
und verschieden geformte Werkzeuge entsprechend der Art und Weise des erforderlichen
Schnittes und dem jedesmaligen Fafsdurchmesser darin befestigt werden können. Der untere Theil der Hebel FF1 dient zur
Befestigung eines Fräsers H zum Beschneiden der Daubenenden. Die Zapfen, auf welchen
die Hebel angeordnet sind, sind so befestigt, dafs die Werkzeuge F2 von innen nach aufsen,
dagegen die Fräser H von aufsen nach innen schneiden, wodurch eine sehr saubere Arbeit
erzielt wird. Die langen Arme der Hebel FF1
sind durch Stangen KK1 mit dem Kurbelzapfen
J J1 verbunden und zwar ist das untere Ende der Stange K an der zu öffnenden
Seite der Maschine mit einer glockenförmigen OefFnung versehen, damit die abgezogene
Stange wieder leicht und sicher über den zugespitzten Kurbelzapfen J beim Auseinanderziehen
der Prefsköpfe geschoben wird.
Die Kurbelstange K mufs nämlich nach dem jedesmaligen Binden eines Fafsmantels behufs
Oeffnens der Maschine zum Entfernen des ■Fasses, wie es in Fig. ι angedeutet ist, von
ihrem Zapfen heruntergezogen sein, was nach jedesmaligem Zusammenpressen der Prefsköpfe
auch geschieht, wie aus Fig. ι zu ersehen ist. Bei der Kurbelstange K1 ist dieses nicht nöthig,
da ihr Zapfen J1 genügend lang gemacht werden kann, um die hin- und hergehende Bewegung
der Prefsköpfe zu gestatten. Zur Führung der Kurbelstangen dienen Platten K2,
während die Stellung der Werkzeughalter durch Federn L L1 und Anschläge gesichert wird.
Fig. 2 zeigt in vollen Linien die Stellung der einzelnen Theile während des Bindens und
Oeffnens der Maschine, während die Arbeitsstellung punktirt angedeutet ist. Die in geeigneter
Weise gelagerte Kurbelwelle J2 wird durch ein Rädervorgelege MM von der durch
Riemscheibe N1 und Riemen N2 getriebenen Welle N in langsame Umdrehung versetzt.
Der Riemen N2 wird seinerseits von einer auf der hohlen Welle, durch welche der Fafsmantel
in Umdrehung versetzt wird, angeordneten kleinen Riemscheibe getrieben.
Zur Ausschaltung der Welle J2 mit den am Ende derselben angebrachten Kurbelzapfen,
nachdem dieselbe eine ganze Umdrehung gemacht hat, dient eine Vorrichtung, welche aus
einer Klauen- oder Zahnkuppelung P besteht, deren eine Hälfte mittelst eines Keiles.ρ auf
der Welle N verschiebbar angeordnet ist und durch einen gabelförmigen Hebel P1, welcher
in eine Nuth der Nabe eingreift, in und aufser Eingriff mit der anderen Hälfte gebracht werden
kann. Dieser Hebel P1 ist an dem einen Ende eines Gleitstückes P2 befestigt, welches in
Q geführt ist und durch einen Hebel R mit einer oscillirenden Welle i?1 verbunden ist, auf der
ein schwerer Gewichtshebel R2 angeordnet ist, der selbstthätig die Kupplung zu der entsprechenden
Zeit löst.
Das Gleitstück P2 nimmt bei gelöster Kupplung die in Fig. 5 dargestellte Lage ein, dagegen
wird bei gekuppelter Welle J2 das freie Ende des Gleitstückes durch eine Spiralfeder S
in einen Ausschnitt der Führung Q gezogen (Fig. 6) und darin so lange "festgehalten, bis
der Daumen S1 der Welle J2 dasselbe wieder hebt, worauf sofort das Gleitstück durch den
Gewichtshebel R2 in die ursprüngliche Lage zurückbewegt und die Kupplung P ausgerücktwird.
Durch diese Vorrichtungen werden die Enden der Dauben, welche den Fafsmantel
bilden, genau gleich abgerichtet und selbstthätig in derselben Zeit beschnitten, in der das
Fafs in Umdrehung versetzt wird.
Claims (1)
- . Patent-Ansprüche:i. Eine Maschine zum Binden und Krösen von Fässern, Tonnen und ähnlichen Gegenständen, bestehend aus zwei mit· losen Einsätzen B1E1 versehenen, gegen einander verschiebbaren Prefsköpfen B und E, von denen der eine behufs Entfernens des fertigen Fafsmantels zur Seite gedreht werden kann, der oberhalb des Prefskopfes B aufgehängten, nach Bedarf herabzulassenden Abrichteplatte A und dem hinter dem anderen Prefskopf E angebrachten verstellbaren Abrichtering C, sowie geeigneter Schneidewerkzeuge F2 und H zum Zurichten der Fafsenden, bei welcher die einzelnen Dauben bei aus einander gezogenen Prefsköpfen und herabgelassener Platte A zwischen die Prefsköpfe gelegt und durch Zusammenziehen der letzteren durch den Prefskopf E und seinen Einsatz E' an einem Ende und nach Hebung der Platte A durch weiteres Zusammenziehen der Prefsköpfe am anderen Ende durch den zweiten Prefskopf B mit seinem Einsatz B1 gebunden werden, wobei zuerst die Abrichteplatte A und dann der Abrichtering C als Widerlager dienen, worauf der gebundene Fafsmantel nach Auseinanderziehen der Prefsköpfe mit den Einsätzen, welche ihnzusammenhalten, in Umdrehung versetzt und von den nunmehr eingerückten Schneidewerkzeugen an den Enden zugerichtet wird.An der unter i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung einer Vorrichtung, welche die die Schneidewerkzeuge F2 und H beeinflussende Kurbelwelle J2 nach einer Umdrehung aufser Thätigkeit setzt, bestehend aus einer auf der treibenden Welle N angeordneten Klauen- oder Zahnkupplung P, deren eine Hälfte mit einem Gleitstück P2 verbunden ist, das, durch den Gewichtshebel R2, Welle R1 und Hebel R selbstthätig bewegt, die Kupplung ausschaltet, sobald der auf der Welle J2 befestigte Daumen S1 das durch Feder 5 gehemmte Gleitstück freigiebt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60973C true DE60973C (de) |
Family
ID=335067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60973D Expired - Lifetime DE60973C (de) | Maschine zum Binden und Krösen von Fässern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60973C (de) |
-
0
- DE DENDAT60973D patent/DE60973C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3885096T2 (de) | Schneid- und behandlungsanordnung für zylindrische körper, insbesondere für röhren. | |
CH257803A (de) | Vorrichtung an Furnierschälmaschine, zur Zentrierung des Holzblockes in der Maschine. | |
DE60973C (de) | Maschine zum Binden und Krösen von Fässern | |
DE2134012A1 (de) | Beschickungsvorrichtung für Furniermessermaschinen | |
DE3030744C2 (de) | Anlage zum Wechseln der Messersätze an rotierenden Trommelscheren für Walzband | |
DE29581C (de) | Nagelapparat an einer Maschine zur Herstellung cylindrischer Fässer aus Fourniren | |
DE64278C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Vielseit - Fräsen mehrerer Arbeitsstücke | |
DE138585C (de) | ||
DE710344C (de) | Werkzeug zum Zusammendrehen von mehreren Draehten | |
DE335034C (de) | Kartoffellegmaschine, bei welcher die Legvorrichtung abnehmbar an einem Pflug befestigt und waehrend des Pfluegens durch ein Laufrad beeinflusst wird | |
DE2102327C3 (de) | Maschine zum Kneten, Mischen oder Schlagen von teigartigen sowie pulverförmigen Massen | |
DE311998C (de) | ||
DE521080C (de) | Drehschere | |
DE3322C (de) | Selbstthätige Steinnufsknopf-Drehbank. Scliönebecker Knopffabrik AD. PHILIPP & COMP, in Schönebeck a | |
DE561469C (de) | Kraftgetriebene Vorrichtung zum Nacharbeiten von an Wagenraedern sitzenden Bremstrommeln | |
DE256431C (de) | ||
DE170273C (de) | ||
DE49094C (de) | Fügemaschine für Fafsdauben | |
AT51779B (de) | Universalmaschine zur Herstellung von Faßteilen. | |
AT261188B (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Sitzmöbelteilen o.a. Formstücken aus Holz | |
DE835102C (de) | Saegeblatteinspannvorrichtung an Schaerf- und Schraekmaschinen | |
DE1528164C (de) | Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstucken verschiedener Dicke fur eine bandförmige Fordervorrichtung einer Werk zeugmaschine | |
DE206174C (de) | ||
DE240217C (de) | ||
DE457964C (de) | Besatzschneidevorrichtung |