DE29581C - Nagelapparat an einer Maschine zur Herstellung cylindrischer Fässer aus Fourniren - Google Patents
Nagelapparat an einer Maschine zur Herstellung cylindrischer Fässer aus FournirenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/02—Nailing machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine dient zur Herstellung von Fässern, wie solche in der Patentschrift
No. 209349 vom 29. October 1878 der Vereinigten Staaten von Nordamerika beschrieben
sind. Die Wandung dieser Fässer besteht aus zwei Fournieren beliebiger Stärke, die, an einander
anliegend, so zu einem Cylinder zusammengerollt sind, dafs die Faserrichtung in dem einen Founder rechtwinklig zur Faserrichtung
des anderen Fourniers läuft. Sowohl der innere wie auch der äufsere Theil dieser doppelten
Wandung kann aus einem oder mehreren Fournierstücken bestehen. Um die so beschaffene
doppelte Fafswandung zu verstärken, werden noch mehrere Holzreifen umgelegt und
diese mit der Wandung, sowie die beiden Lagen der Wandung unter sich durch eingeschlagene
Nägel verbunden.
Die nachfolgend beschriebene Maschine soll dazu dienen, die beiden Fourniere (jedes aus
einem oder mehreren Stücken bestehend) zu einer cylindrischen Fafswandung zusammenzubiegen,
gleichzeitig die Reifen umzulegen und die erforderlichen Nägel einzutreiben, und
schliefslich die Fafswandung an beiden Enden gerade zu schneiden.
Fig. ι und 2 zeigen die vordere und hintere
Längsansicht der Maschine,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht;
Fig. 4 den Grundrifs der Maschine,
Fig. 5 die Vorrichtung zum Nageln, sowie die Einrichtung des eisernen Cylinders, um welchen
die Hölzer gebogen werden;
Fig. 6 bis 10 zeigen Theile des Nagelapparates.
Die Construction der Maschine ist folgende:
Auf einer Grundplatte A stehen drei Böcke B B1 und B^, in denen oben eine Hauptwelle
C und eine Vorgelegewelle D, unten die Antriebswelle E gelagert ist. Der Antrieb der
letzteren erfolgt von der Transmission aus durch die Riemscheibe F. Von E aus wird die Bewegung
auf die Vorgelegewelle D durch die Riemscheiben G G1 und G' C1, welche mit
dieser abwechselnd durch die Frictionsscheibe H verbunden werden können, übertragen. Die
Verbindung der Frictionsscheibe H mit G1 oder C1 erfolgt durch die Hebel a, Zugstange
b und Fufstritt c.
Da die Riemscheibe G kleiner ist als die Riemscheibe G', so kann die Vorgelegewelle
den Uebersetzungen G G1 und G1C1 entsprechend
mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden. Die Uebertragung von der Vorgelegewelle D auf die Hauptwelle C
erfolgt durch ein Stirnräderpaar JJ1.
Auf der Hauptwelle., C sitzt ein Blechcylinder
K, dessen Durchmesser der lichten Weite des herzustellenden Fasses entspricht. Der
Mantel des Cylinders K ist über drei Viertheile seines Umfanges an gufseisernen Scheiben K1
befestigt. An dem freibleibenden Theil des Blechmantels sind Theile K2 befestigt, an die
Zugstangen K3 anfassen, deren andere Enden mit kurzen Armen Kt einer Hülse, die zwischen
den Scheiben K1 auf der Welle C sitzt, verbunden
sind; die Hülse ist aufserdem mit einem Stück Zahnkranz versehen, in welchen eine
Schnecke K5 eingreift, deren Wellenlager sich
an der Scheibe K1 befinden. Wird die Schnecke
mittelst des Hebels K6 ein Stück gedreht, so wird durch die damit hervorgebrachte Bewegung.
der Hülsenarme Kt die Kante d1: des
Cylindermantels nach innen gezogen und so weit von der Kante dn entfernt, dafs man, das
Ende eines Fourniers zwischen beide Kanten,
die sich tiberdecken, bringen und beim Zurückdrehen des Hebels K& festklemmen kann. Wird
der Blechcylinder K in Umdrehung versetzt, so legen sich die Fourniere (in Fig. 5 und 3 durch
punktirte Linien angegeben) um denselben, da sie von den Kanten dx d2 gehalten und aufserdem
noch von einer Walze L angeprefst werden. Die Reifen (in Fig. 3 und 5 durch —4—.—
Linien bezeichnet) werden gleichzeitig aufgelegt und sind durch Führungen auf der Schiene M
und durch entsprechende Eindrehungen der Walze L geleitet.
Die Walze L und die Schiene M sind an zwei Armen N, die um die Welle D drehbar
sind, befestigt, so dafs nach Auswechselung des Cylinders K die Einrichtung für Fässer verschiedener
Gröfse benutzt werden kann.
Die Construction des mit dieser Maschine verbundenen Apparates zum Eintreiben der
Nägel ist folgende:
An die beiden Böcke B1 B2 sind zwei
Arme O O1 , die durch ein Querstück O2 verbunden
sind, angeschraubt. In den Armen O ist eine Welle P gelagert, um welche mehrere
Hebel Q1 gabelförmig mit je zwei Naben drehbar fassen. Zwischen den beiden Naben eines
jeden Hebels Q1 sitzt fest auf der Welle und excentrisch eine Scheibe Q2 , welche bei Umdrehung
der Welle P einen Doppelhebel Q3,
welcher seinen Drehpunkt χ im Hebel Q1 hat,
bewegt, so dafs das eine Ende des Hebels Qs den Stempel R, welcher im freien Ende des
Hebels Q1 geführt ist, auf- und niederbewegt. Um den Stempel R ist eine Feder y gewunden,
welche denselben stets in der höchsten Stellung zu halten bestrebt ist. Unter jeder Scheibe Q2
befindet sich ein Teller S, welcher mit dem Zapfen s im Querstück O2 gelagert ist, zur
Aufnahme der Nägel dient und sich in der Bewegung der Scheibe Q2 entgegengesetztem
Sinne dreht, so' dafs die Scheibe Q2 mit einem am Umfange befindlichen gabelförmigen Haken
η die Nägel fafst und bei Umdrehung aus dem Teller 5 schöpft. Sobald der Haken η
während der Umdrehung der Scheibe Q2 über
die höchste Stellung hinauskommt, fällt der gefafste Nagel frei herunter in eine Rinne«? des
Hebels Q1 und gleitet in derselben weiter, bis er zwischen den Backen r, die um die Nageldicke von einander entfernt stehen, sitzen
bleibt. Die Backen r werden durch Federn ζ zusammengehalten und geben sich beim Niedergang
des Stempels R aus einander, um den Kopf des Nagels durchzulassen.
Die Bewegung der Welle P erfolgt von der Antriebswelle E aus durch Riemscheiben TT1,
Schnecke und Schneckenrad T2, Welle Ts, die
konischen Räder Zl und kann durch die Klauenkupplung
T5 mittelst des Handhebels T6 aus-
und eingerückt werden. Die Teller S werden von der Welle P aus durch die Stirnräder UU1
bewegt.
Die Arme O O1 sind an den Böcken B B1
vertical verstellbar, um den Apparat für verschiedene Cylindergröfsen benutzen zu können.
Damit die Hebel Q1 während der Umdrehung
des Cylinders K nicht auf der Fafswandung schleifen, ist eine Welle W angeordnet,
von welcher aus Unter jeden Hebel Q ein Daumen Wx langt, so dafs durch "einen Druck auf den
Handhebel W2, welcher am Ende der Welle W
sitzt, die Hebel Q1 gehoben werden können.
Um die Fafswandung nach dem Biegen und Eintreiben der Nägel noch an beiden Enden
gleichmäfsig besäumen zu können, ist an der Maschine noch ein Rahmenstück V angebracht,
welches an der Welle E drehbar hängt und eine Sägewelle V1 mit zwei Kreissägeblättern
trägt. Der Antrieb der Sägewelle V1 erfolgt
von der Welle E aus durch die Riemscheiben V2 Vz. Der Rahmen V mit den Sägen . wird
gegen die Fafswandung geführt durch Heben des am Rahmen angegossenen Hebels V4.
. Um die fertiggestellte Fafswandung von dem Blechcylinder abnehmen zu können, wird das mit Flügelmutterschrauben am Bock B1 befestigte Lager B\ der Welle C entfernt.
. Um die fertiggestellte Fafswandung von dem Blechcylinder abnehmen zu können, wird das mit Flügelmutterschrauben am Bock B1 befestigte Lager B\ der Welle C entfernt.
Claims (2)
1. Die Verbindung eines Apparates zum Eintreiben
der Nägel mit der beschriebenen und in ihrer allgemeinen Construction durch das Patent No. 209349 der Vereinigten
Staaten von Nordamerika bekannten Maschine.
2. Die Construction des Nagelappärates, bestehend aus den Armen O O1 , die verbunden
sind durch das Querstück O2 , welches die Teller .S zur Aufnahme der Nägel
trägt, der Welle P mit dem Excenter Q2
zum Aufheben der Nägel, dem Hebel Q1 zur Führung der Nägel und dem Stempel R,
den Backen r zum Festhalten der Nägel und dem Hebel Q3, welcher, durch das
Excenter Q2 bewegt, den Auf- und Niedergang des Stempels R hervorbringt; der
Welle W mit dem Handgriff W2 und ■ den
Daumen W1 zum Heben der. Hebel Q1
und den Antriebsmechanismen: Schnecke und Schneckenrad T2, Welle T3, conische
Räder Tit Kupplung T5 ,' Stirnräder U zur
Bewegung der Welle P .und der Teller S.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE29581C true DE29581C (de) |
Family
ID=305751
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT29581D Active DE29581C (de) | Nagelapparat an einer Maschine zur Herstellung cylindrischer Fässer aus Fourniren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE29581C (de) |
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0
- DE DENDAT29581D patent/DE29581C/de active Active
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