DE79740C - - Google Patents

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DE79740C
DE79740C DENDAT79740D DE79740DA DE79740C DE 79740 C DE79740 C DE 79740C DE NDAT79740 D DENDAT79740 D DE NDAT79740D DE 79740D A DE79740D A DE 79740DA DE 79740 C DE79740 C DE 79740C
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staves
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H3/00Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
    • B27H3/02Manufacture of barrel staves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Gegenstand vorliegender Erfindung dient zur Herstellung von Fafsdauben auf automatischem Wege, fertig zur Zusammensetzung. Diese Arbeit wird bisher an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten vermittelst sieben verschiedener Maschinen, bedient von 17 bis 18 Arbeitern, ausgeführt. Bei Verwendung der Maschine gemäfs vorliegender Erfindung können die vollfertigen Dauben weniger als das Material mit den drei vorarbeitenden Sagemaschinen bei dem jetzigen Verfahren kosten. Unter fertigen Fafsdauben versteht der Patentsucher gesägte, aufsen abgerundete, genuthete und gespundete, gekröste, abgekürzte Dauben, welche an der Mitte breiter als an den Enden sind.
Fig. ι zeigt die ganze Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 zeigen die Maschinenteile, welche zur Fügung und Kehlung der Daubenkanten dienen,
Fig. 4, 5 und 6 den für Abkürzung und Krösung benutzten Mechanismus ;
Fig. 7, 8 und 9 stellen die Säge und Kröskörper dar, während schliefslich die
Fig. 10, 11 und 12 die fertigen Dauben veranschaulichen.
Das Material der Dauben besteht aus einem Stück Holz, dessen Dicke der Breite der Daube entspricht, während die Länge des Materials ein wenig gröfser als die der Daube ist.
Zwei Paar Walzen A führen das Material gegen die Säge B, welche davon ein Brett in Daubendicke abschneidet und das übrig bleibende Stück auf neben und niedriger als die Säge angebrachte, in derselben Richtung wie die Säge getriebene Walzen C herunterfallen lä'fst, worauf es von den Walzen einem Arbeiter am Ende der Maschine zugeführt wird, der es wieder zwischen die Fütterungswalzen einführt. Sobald das durchgeschnittene Holzstück die Säge passirt hat, wird es von einem anderen, auf den Kanten des Holzes angreifenden Walzenpaar D ergriffen, welches das Holz gegen einen gewöhnlichen, vertical arbeitenden Kehlkopf E führt, welcher die jetzige Innenseite der Daube, welche später einen Theil des äufseren kreisrunden Fasses bilden soll," abrundet. Wenn diese Daube, von den zunächst folgenden Dauben getrieben und gegen die Laufbahn von einem Druckstück G geprefst, während die Aufsenseite der Daube von einer Druckplatte J, welche mit Reibungsrollen versehen werden kann, gestützt ist, den Kehlkopf verlassen hat, wird sie von einem horizontal laufenden, auf die äufsere Seite der Daube arbeitenden Zahnrad K mit verdoppelter Geschwindigkeit vorwärts geführt, weil die Sägen M und JV, welche ebenso dick als die Daube sind und auf die Kante der Dauben arbeiten, dieselben mit Nuth und Federn versehen und gleichzeitig der Daube die bestimmte gröfsere Breite in der Mitte und kleinere Breite an den Enden geben. Die Construction, welche bewirkt, dafs die Sägen Mund JV sich alltnälig voneinander entfernen und sich wieder nähern, besteht aus folgenden Maschinenteilen: Gegenüber dem Zahnrad K ist zwischen den Maschinenseiten noch ein Zahnrad L, in seinem Centrum von einer Spindel getragen, angeordnet. Zu beiden Seiten dieses Rades sind, parallel mit der Peripherie, Schablonen Q befestigt, welche in der Mitte dicker als an den Enden sind.
Jede von diesen Schablonen bildet die Laufbahn oder Unterlage für ein kleines Rad P, welches vermittelst der beiden gebogenen Arme M1 mit den Sägen M und N in solcher Verbindung steht, dafs·, wenn die Räder P sich auf dem dicksten Theil der Schablonen befinden, die Entfernung zwischen den Sägen am gröfsten ist und sich verringert, je nachdem die Räder sich den dünneren Enden der Schablonen nähern. Das Rad L und folglich auch die Schablonen Q. und die darauf wandernden Räder P kommen in Bewegung durch Reibung zwischen dem Zahnrad K, der Daube und dem Zahnrad L, so dafs die Daube, von dem Zahnrad K rasch getrieben, seine Bewegung auf das Zahnrad L übermittelt und dieses natürlich die daran befestigten Schablonen Q und die darauf gestützten Räder P in Bewegung setzt. Die Verjüngung der Schablonen Q. wird folglich vermittelst der Kreissägen M und 'JV auf die Kante der Daube übertragen und kann auch nach Belieben regulirt werden, auch wenn verlangt wird, ' Dauben zu cylindrischen Fässern, also mit parallelen Kanten herzustellen.
Die Schablonen Q. müssen auf den beiden Seiten des Rades L so befestigt werden, dafs die dünnsten Theile derselben sich gegenüber den Enden der Dauben befinden, wenn diese zuerst das Rad L berühren. Zu diesem Zwecke ist eine Bremsvorrichtung vorgesehen, welche aus dem Hebel U, Fig. 2, und Rad S, welches von einer Feder T in die Vertiefung R gedrückt wird, besteht, welche verstellbare Bremsvorrichtung so zu dem Rad L befestigt werden mufs, dafs dieselbe die Bewegung des Rades L gerade nach Vollendung einer Umdrehung momentan hemmt, um den Schablonen Q. Zeit zu geben, ihre richtige Stellung zur nächstfolgenden Daube einzunehmen, zu welchem Aufenthalt die Zeit reicht, da die zuerst durchlaufende Daube doppelt gröfsere Geschwindigkeit hat als die nächstfolgende. In dem Falle, wo die Daube, welche durch Reibung das Rad L treibt, dieselbe Länge als die Radperipherie hat, wird dieses Rad nur von der Daube getrieben; sind aber die Dauben kürzer als die Radperipherie, so erhält das Rad L für den Rest der Umdrehung seine Bewegung von der Schnur F, welche über die Riemscheibe X läuft. Ein Rad L ist folglich gemeinschaftlich für alle Daubenlängen, welche die Peripherielänge des Rades L nicht übersteigen. Die Kreissägen M und N sind auf ihren Spindeln befestigt, nicht parallel, sondern schief zu einander angeordnet und jede von diesen Spindeln ist drehbar an einem Schwungrahmen O befestigt und an jedem von diesen Rahmen sind ferner auch die oben erwähnten gebogenen Arme M1 befestigt, welche auf ihren Enden die Räder P tragen, die auf den faconnirten Schablonen laufen, durch welche Verbindung zwischen den Kreissägen und den Rädern P die allmälige vergröfserte oder verkleinerte Entfernung zwischen den Sägen bewerkstelligt wird. Die Kanten der Dauben können jede beliebige Form — entweder glatt oder in einander greifende Kantkehlungen — haben und die Kantsägen sind entsprechend, fagonnirt.
Wenn die gesägte, abgerundete und, gefügte Daube das Rad K verlassen hat, gelangt sie, von der zunächst folgenden Daube getrieben, in die Krösungsmaschine (Fig. 5), welche aus einem Stativ besteht, in welchem die drei Spindeln -D1 und ZZ gelagert sind. Auf der Spindel D1 sind die Krösköpfe J?1, Fig. 5 und 6, mit den dazugehörigen Abkürzsägen F1, Fig. 6 und 9, verstellbar befestigt. An jeder von den Spindeln ^ \ sind zwei Kettenräder α1 befestigt, über welche zwei Paar Ketten G1 mit den verticalen Haken C1 laufen. Auf dem einen Ende der Spindel Z ist ferner ein Kupplungsrad J1 angebracht. Zu den Haupttheilen dieses Mechanismus gehören ferner der constante Anschlag L und ein beweglicher oder drehbarer Winkelanschläg K\ beide befestigt an dem Stativ, sammt einigen starken, gebogenen Federn G1 und die Frictionsrollen YY.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist im wesentlichen wie folgt:
Da die Daube, von den Rollen Y Y getrieben, den Anschlag K1 trifft, giebt derselbe nach und zwingt die Stange H1, aufser Eingriff mit dem Kuppelrad J1 zu treten, worauf augenblicklich die Spindel Z und die Kettenräder a1 in Bewegung kommen und die auf den verticalen Haken C' liegende Daube anheben, bis die Unterkante derselben die aufwärts gewendete Winkelseite des Anschlages K1 passirt hat. In demselben Augenblick wird die Vorwärtsbewegung der Daube von dem Anschlag L1 verhindert und der Winkelanschlag H1 fällt infolge seiner eigenen Schwere und beeinflufst von einer Feder in seine ursprüngliche Lage zurück, wodurch die^ Stange H1 veranlafst wird, mit dem Kuppelrad J1 wieder in Eingriff zu treten und wodurch die Bewegung der Kettenräder unterbrochen wird. Die Ketten nebst der Daube kommen wieder in Ruhe, weil die zunächst folgende Daube, von den Rollen Y getrieben, nunmehr ihren Platz auf dem nächstfolgenden Hakenpaar einzunehmen im Stande ist, und die obige Operation wiederholt sich. Gestützt von den starken Federn G1 werden die Dauben also gegen die rasch rotirenden Krösköpfe und die daran befestigten Abkürzsägen geführt und werden dadurch theils scharf abgekürzt, theils mit den Eisen entsprechenden Krösen versehen und fallen vollkommen fertig aus der Maschine heraus. Mit Ausnahme der Zuführung des
Materials in die Maschine wird die ganze Arbeit also vollkommen automatisch ausgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Daubenzurichtemaschine, gekennzeichnet durch zwei Paar Zuführungswalzen (A), von welchen das Daubenmaterial in den den Dauben entsprechenden Längen auf die Kreissäge (B) geführt wird, welche davon eine Daubendicke abschneidet, wonach ein auf die Kanten des Holzes arbeitendes Walzenpaar (D) das zertheilte Holzstück gegen einen vertical arbeitenden Kehlkopf (E) führt, von welchem die Aufsenseite des Daubenstückes abgerundet wird, während nunmehr ein horizontal laufendes Zahnrad (K), welches die gesägte und gehobelte Daube in Verbindung mit einem gegenüberliegenden Zahnrad (L) mit vermehrter Geschwindigkeit einem Fräserpaar (MM) zuführt, welches durch auf dem Zahnrad (L) befestigte Peripherieschablonen (Q] derart bewegt wird, dafs die Dauben in der Mitte breiter sind als an den Enden, wobei gleichzeitig diese Daubenkante auch eine der Form der Zähne dieser Fräsen entsprechend gekehlte oder genuthete Form bekommen.
    Eine Maschine nach - Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, dafs die niedriger als die Säge (B) angebrachten, in derselben Richtung als die Säge getriebenen Walzen (C) das auf dieselbe von der / Säge herunterfallende Daubenmaterial einem Arbeiter am Ende der Maschine zuführen.
    Eine Maschine nach Anspruch ι., dadurch gekennzeichnet, dafs die Dauben beim Eintritt in die Kröseeinrichtung einen Anschlag (K1) zurückdrücken, wodurch die Stange (H"1) veranlafst wird, aufser Eingriff mit dem Kuppelrad (J1) zu treten und die Welle (Z) in Bewegung kommt und vermittelst der vertical arbeitenden Ketten (B1) mit Haken (C1) die Daube erhebt, bis dieselbe das Oberende des Winkelanschlages (K1) passirt, worauf dieser Anschlag, losgelassen, seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt und die Bewegung der Ketten vermittelst der Stange (H1) und dem Kuppelrad (J1) und das Anheben der Daube unterbricht, bis die zunächst folgende Daube den Anschlag (K1) wieder zurückdrückt, die Welle (Z) in Bewegung bringt und die Daube vermittelst der Ketten (B 1J gegen die schnell laufenden Krösköpfe (E1) und die Abschneidesägen (F1) zuführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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