DE178925C - - Google Patents

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DE178925C
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DE
Germany
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shaft
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disk
cutting
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DENDAT178925D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26. GRUPPE
in CANNSTATT.
Nudellegemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Nudellegemaschine für Band- und Fadenmrdeln.
Die Maschine besteht aus drei Hauptteilen:
der Strangzuführvorrichtung i,
der Schneid- und Legevorrichtung 2, J und der Antriebsvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist. die Erfindung dargestellt.
ίο Fig. ι ist eine Ansicht der Maschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B,
Fig. 3 ein Schnitt nach C-D und
Fig. 4 ein Schnitt nach E-F der Fig. i.
Fig. S ist ein Draufsicht auf die in Fig. ι dargestellte Wendevorrichtung in Verbindung ' mit der Antriebsvorrichtung.
Fig. 6 ist ein Grundriß,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Strangzuführvorrichtung und
Fig. 8 eine Ansicht derselben von unten.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch den Holzrahmen unterhalb der Strangzuführvorrichtung in Verbindung mit einem zum Schneiden der Nudeln dienenden Stahlblech.
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf das Messer.
Die Strangzuführvorrichtung (Fig. 6, 7
und 8) besteht in bekannter Weise aus einem Bündel von Kanälen 1, welche die 'durch die Form gedrückte Ware in Stränge teilen und nach unten auseinander führen.
Die Lege- und Schneidvorrichtung (Fig. 1 und 2) besteht aus einem mit Holzeinsatz versehenen Rahmen 2, der mit nach oben kegelig ■verlaufenden öffnungen 3 versehen ist.
In der Mittellage der Lege- und Schneidvorrichtung fallen die Mittel der Öffnungen 3 mit denjenigen der Austrittöffnungen der Kanäle ι zusammen. Die Löcher im Holzeinsatz des Rahmens 2 verlaufen nach oben kegelig, damit beim Schwingen die Fäden nicht an den Kauten der Eintrittsfläche-hängen bleiben.
Der Rahmen 2 ist beispielsweise an einem Ende an Ketten 4 aufgehängt, so daß er ausweichen kann, und hat an dem anderen Ende zwei Augen 5 für die beiden Schubstangen 6.
An der unteren Fläche des Rahmens 2 gleitet das Messerblech 7 in Führungsleisten 8, welches an dem über den Rahmen herausragenden Ende einen Anschlag 10 trägt.
Auf die kreisförmigen Öffnungen 3 im Rahmen passen im Blech 7 trapezförmige Ausschnitte 11 (Fig. 9 und 10), deren schiefe Seite 12 gegen den Anschlag 10 liegt.
Die scharfe Kante 12 ist schief, um das Schneiden der Nudelstränge zu erleichtern.
Das Stahlblech 7 wird nach seiner Verschiebung durch eine Feder 13 wieder in seine Mittellage zurückgebracht.
Von der Stufenscheibe 15 wird Welle 16 in Drehung versetzt, und gleichzeitig durch Schubstange 18 ein in einer Hülse 19 geführter Stift 20 bewegt (Fig. 1 und 2).
Das auf der Welle 16 sitzende Stirnrad 21
greift in die beiden Räder 22 auf den Wellen 23 (Fig. 4), die gleichzeitig die Stirnräder. 24 tragen, die ihrerseits in Räder 26 eingreifen
(Fig. 2 und 3). ■
Diese beiden Räder sind mit Zapfen 27 ausgestattet, an welche die Stangen 6 greifen, die den Legerahmen 2 bewegen.
Dieser Rahmen muß bei jeder Umdrehung der Räder 26 eine Kreisbewegung ausführen. Selbstredend kann man ihn aber auch jede beliebige Kurve beschreiben lassen, wenn er entsprechend aufgehängt und geführt wird.
Unter der Schneid- und Legevorrichtung werden die Kästen 46 zur Aufnahme der Wickel vorbeigeführt-.
Die mit Gewinde 29 versehene Welle 28 trägt die Wendevorrichtung 30 mit den Scheiben 31 und 32.
Auf dem einen Ende der Welle 28 sitzt die Stufenscheibe 33, welche durch Reibungskupplung mitgenommen wird, und durch welche die Scheibe 15 angetrieben wird.
Die Gabel 35 der Wendevorrichtung 30, sowie der Ausrücker 36 der Reibungskupplung 34 schwingen um in der Stange 37 angebrachte Zapfen und sind durch die in der Länge veränderliche Stangen 38 miteinander verbunden. Andererseits steht die Gabel 35 durch Stange 39 mit der Exzenterwelle 40 in Verbindung, auf welcher ein Gewichtshebel 41 befestigt ist. Diesen faßt die Stange 42, auf welcher die ver- * stellbare Anschlägen 43 und 44 sitzen (Fig. 5), und zwischen diesen bewegt sich ein Mitnehmer 45, der durch das Gewinde 29 verschoben wird.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die durch die Form gedrückten Nudeln werden durch die Strangzuführvorrichtung 1 geteilt und mittels der Kanäle in die Öffnungen 3 geleitet. Während die Schneid- und Legevorrichtung durch die beiden Stangen 6 von den Rädern 26 aus im Kreise bewegt wird, legen sich die durch die Öffnungen 3 geführten Stränge auf den unterhalb befindlichen Kästen 46 in Wickel.
Sobald die Räder 26 eine oder mehr Umdrehungen vollendet haben, steht Anschlag 10 des mit Schneiden 12 versehenen Stahlblechs 7 vor dem in Hülse 19 geführten, durch Schubstange 18 hin- und herbewegten Stift 20, dessen Hub etwas größer bemessen ist als der Durchmesser der öffnungen 3 im Rahmen 2.
Bei der Drehung der Welle 16 erhält Messerblech 7 einen Stoß, so daß die Nudelstränge abgeschnitten werden, Feder 1.3 bringt Blech 7 wieder in die erste Lage zurück.
Die Räderübersetzung der Antriebsvorrichtung sowie die Abmessungen von Stift 20 und Anschlag 10 sind so gewählt, daß, nachdem ein Abschneiden der Nudelstränge stattgefunden, beim nächsten Hube des Stiftes der Anschlag 10, welcher inzwischen aus seiner mittleren Lage gerückt ist, nicht mehr getroffen wird. · .
Angenommen, der Hebel 41 sei in Fig. 1 nach links ausgelegt. Wenn der Zapfen der Exzenterwelle 40, auf welche Hebel 41 aufgekeilt ist, in der Mittellage dieses Hebels in seiner tiefsten Stellung sich befindet, so muß er bei nach links ausgelegtem Hebel nach rechts ausschlagen. Dabei schiebt er mittels der Stange 39 (Fig. 1) die Gabel der Wendevorrichtung nach rechts, die langsam laufende Scheibe 31 gelangt in Eingriff mit der Festscheibe 30, die Reibungskupplung 34 mit der Stufenscheibe 33, welche ihrerseits die Stufenscheibe 15 dreht. Die ganze Maschine ist in Bewegung, die Nudeln legen sich auf den Horden zu Wickeln zusammen. Während-. dessen läuft der Mitnehmer 45 auf der Welle 28 nach rechts, schlägt gegen den Mitnehmer 43 und zieht den Hebel 41 nach rechts, worauf der Zapfen der Welle 40 nach links ausschlägt. Er nimmt durch die Stange 39 die Gabel 35 mit, kuppelt die schnell und entgegengesetzt zur Scheibe 31 laufende Scheibe 32 mit der Scheibe 30 und schaltet die Reibungskupplung 34 aus, wodurch auch die Stufenscheiben 33 und 15 zum Stillstand kommen. Damit bleibt die ganze Maschine stehen, bis der umgesteuerte Mitnehmer 45 den Anschlag 44 trifft, den Hebel 41 wieder nach links ausschwenkt und die Maschine wieder in Gang setzt. Die Nudelstränge laufen während des Stillstandes der Maschine weiter.
Wählend des Antriebes durch die langsamer laufende Scheibe 31 werden die Wickel auf die Hürden gelegt. Da die Legevorrichtung beispielsweise einen Kreis beschreibt, so werden auch die Wickel sich in Kreisen auflegen. Es ist erwünscht, daß die Kreise geschlossen sind, d. h. daß Anfang und Ende des Wickels mindestens in derselben senkrechten Ebene liegen. Wollte man bei ununterbrochen in Tätigkeit befindlicher Maschine nach jeder vollendeten Kreisbewegung der Legevorrich-. tung die Wickel abschneiden, so würde nach dem Abschneiden ein Stück von der Länge des senkrechten Abstandes zwischen Messerblech und Hürde herabfallen und sich zu dem Wickel legen. Da dieses Stück nicht gleiche Länge hat mit dem Fehlbetrage im Wickel zum vollständigen Kreis, so liegen Anfang und Ende des Wickels etwas auseinander, der Wickel ist nicht geschlossen.
Um' diesem Übelstand abzuhelfen stellt man die Maschine so lange still, bis die Nudel- ' stränge nach dem Schnitt die Hürde wieder erreicht haben.
Der Stillstand der Maschine dauert so lange, bis Mitnehmer 45 vom Anschlag 43 zum An-
schlag 44 gelaufen ist. Da die Zeit zum Ablaufen des den Wickel vollendenden Stückes nur kurz ist, so wird sich die - Scheibe 32 schneller drehen müssen als die Scheibe 33. Sofort nachdem die Nudelstränge die Hürde erreicht haben, wird die Maschine durch Scheibe 31 wieder in Gang gebracht, worauf das Abschneiden stattfindet, sobald die Räder 26 eine Umdrehung bezw. die Legevorrichtung eine Kreisbewegung vollendet hat. Die fertigen Wickel werden durch den Vorschub der Hürden entfernt und Platz .für die sich neu bildenden geschaffen.
Mittels dieser Vorrichtung kann auch die Länge der Wickel ganz berliebig geregelt werden Zur genaueren Einstellung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine sind die Scheiben 33 und 15 als Stufenscheibe)! ausgebildet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nudellegemaschine, gekennzeichnet durch eine bekannte Strangzuführungsvorrichtung mit strahlenförmigen Verteilungskanälen (ι) und durch einen aufgehängten Legerahmen (2),der inKurvenbahri geführt wird und das Messer' (7) trägt, das durch einen von der Maschine bewegten Stift (20) zum Schneiden vorgeschoben und durch eine Feder (13) in seine Ruhelage zurückgedrückt wird.
  2. 2. Nudellege- und Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer gemeinsamen Welle (16) der Lege- und Messerrahmen (2) unter Vermittlung von Zahnrädern (21,22,24,26) und Schubstange (6) und gleichzeitig der Stift (20) mittels Schubstange (18) so angetrieben werden, daß Stift (20) und Anschlag (10) des Rahmens in bestimmten ,' Zeitabschnitten aufeinandertreffen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und' 2 mit Vorrichtung zur Regelung der Länge des freihängenden Nudelstranges, gekennzeichnet durch eine langsam laufende Riemscheibe 31, eine schnell laufende 32, die durch eine Reibungsscheibe 30 mit der Welle 28 gekuppelt werden können, eine auf der Welle 28 lose gelagerte Stufenscheibe 33, - welche ebenfalls durch eine Reibungskupplung 34 mit der Welle 28 gekuppelt werden kann und mittels der Stufenscheibe 15 die Lege- und Schneidvorrichtung antreibt, und einen Gewichtshebel 41, der durch einen auf der Welle 28 in Gewinde laufenden Mitnehmer 45 hin- und hergeschwenkt wird und dabei selbsttätig abwechselnd die Scheibe 31 und 33 sowie Scheibe 32 mit der Welle 28 kuppelt, wodurch abwechselnd die Schneid- und Legevorrichtung aus- und eingeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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