CH168419A - Haspelmaschine für die Herstellung von gefitzten oder gekreuzten Strähnen. - Google Patents

Haspelmaschine für die Herstellung von gefitzten oder gekreuzten Strähnen.

Info

Publication number
CH168419A
CH168419A CH168419DA CH168419A CH 168419 A CH168419 A CH 168419A CH 168419D A CH168419D A CH 168419DA CH 168419 A CH168419 A CH 168419A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thread
reel
shaft
lever
reel machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Guseo Camillo
Ravasio Vittorio
Original Assignee
Guseo Camillo
Ravasio Vittorio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guseo Camillo, Ravasio Vittorio filed Critical Guseo Camillo
Publication of CH168419A publication Critical patent/CH168419A/de

Links

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description


      Haspelmasühine    für die Herstellung von gefitzten oder gekreuzten Strähnen.    Die Erfindung betrifft eine Haspel  maschine für die     Herstellung    von gefitzten  oder gekreuzten Strähnen. Diese Maschine  ist dadurch gekennzeichnet, dass die Garn  träger des Haspels, auf den die Strähne auf  gewickelt werden, auf radial verschiebbaren  Speichen sitzen, die zur gleichzeitigen Ver  schiebung, Verriegelung und Freigabe durch  einen einzigen Hebel eingerichtet sind,

   wo  bei zwei der Garnträger gegeneinander ver  setzt angeordnete Kämme tragen und die       Haspelmaschine    mit einer     Einrichtung    zur  selbsttätigen Stillsetzung bei Fadenbruch  und Erreichen der gewünschten     Aufwiek-          lungslänge    versehen ist.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Haspel  maschine sollen anhand der beiliegenden  Zeichnung     erläutert    werden. Es zeigen:       Fig.    1 eine Vorderansicht der     Maschine,          Fig.    2 eine Seitenansicht,       Fig.    3 -bis 7 Einzelheiten der Maschine  in grösserem     Massstabe,    und zwar:

         Fig.    3     zeigt    den Haspel selbst,         Fig.    4 einen Schnitt durch das Getriebe,  welches die Verschiebung der Garnträger  bewirkt,       Fig.    5 die auf zwei Garnträgern angeord  neten Kämme,       Fig.    6 in Schnitt und in     Ansicht    den  schwingenden Fadenführer,       Fig.    7 das     Messwerk    für die Fadenlänge,       Fig.    8 eine Vorderansicht einer weiteren  Ausführungsform ,der Maschine, in welcher:       Fig.    8a, 8b, 8c Einzelheiten zeigen.  



  Nach der in     Fig.    1 und 2     dargestellten     Ausführungsform ist .der Haspel, welcher  gänzlich aus Metall     ist,    von einer Nabe 1       gebildet,    welche sechs auf ihr angebrachte  radiale Hülsen 2 .aufweist, in welchen die  an ihren Enden mit den     Garnträgerstäben    4  versehenen sechs Stangen 3 gleiten.  



  Die     .Stangen    3 mit den     Garnträgern,    4  können in der     Hülse    2 verschoben werden  und sind während dieser Bewegung von  einem Stifte 5 geführt, welcher in den in  den Hülsen 2 vorgesehenen zwei     Schlitzen    6      gleitet, und in     Spiralnuteu    7, welche sich  auf zwei beiden Seiten der frei drehbaren  Nabe 1 auf .der Welle 20     festgekeilten    Schei  ben 8     'befinden,    eingreift. Die Nuten 7 be  sitzen alle die gleiche Neigung und den  gleichen     Krümmungshalhmesser;    sie sind       ausserdem    alle von der gleichen Länge und  alle in gleichem Abstand von dem Mittel  punkt vorgesehen.

    



  Der Haspel     ist    wegen seiner einfachen  und widerstandsfähigen Bauart geeignet,  mit grossen Geschwindigkeiten zu arbeiten,  ohne Schwingungen zu erzeugen.  



  Für die gefitzte     Haspelung    sind an zwei  von den Garnträgern des Haspels     Kämme    9  angebracht, von welchen jeder einen     glatten     Teil 10 und einen gezahnten     Teil    11 aufweist       (Fig.    5), wobei .die Zähne das Garn auf  nehmende     Ausnehmungen    12 aufweisen. Die  Anzahl .der     gezahnten    Teile entspricht :der  Anzahl der herzustellenden Strähne, während  die Anzahl der Zähne den Fitzen     entspricht,     aus welchen jeder Strähn gebildet ist.

   Die  zwei Kämme 9 werden in     solcher    Weise  auf den zwei Garnträgern angebracht,     dass     den Zähnen -des einen -die Zahnlücken des  andern entsprechen. Die Fitzen werden     eo     nicht nur in horizontaler Richtung getrennt,       sondern.    auch in     radialem        .Sinn    abwechslungs  weise höher und tiefer gelegt, so     dass    eine  Fachbildung eintritt; in der Tat wird die  erste Fitze in einer     Ausnehmung    des einen       Kammes    und auf der     Zahnschneide    des an  dern     Kammes    aufgenommen;

   bei der zweiten  Fitze ist es umgekehrt, die     dritte    Fitze liegt  wieder wie die     erste        usw.     



  Diese Anordnung ermöglicht es, dass der  Arbeiter den     Fitzfaden    mit grosser Geschwin  digkeit in den sich so ergebenden Raum zwi  schen den obern und untern Fitzen eines  Garnträgers und dann in den     Zwischenraum     der Fitzen -des zweiten Garnträgers einziehen  kann, so dass, wenn der     Fitzfaden    ge  knüpft, und das Binden vollendet ist, die  Fitzen eines     Strähnes    gänzlich von dem sich  um. sie legenden     Fitzfaden    geteilt worden  sind.

   Dieses Binden     ermöglicht    eine genaue  Teilung der Strähne, ausserdem erfordert es    auch weniger Zeit und ist weniger anstren  gend für den     Arbeiter    als die     bekannten     Arten der     Fitzung.     



  Die     Kämme    sind umklappbar, um ge  kreuzte Strähne haspeln zu können; sie neh  men an der konzentrischen Bewegung der  Speichen teil und ziehen sich beim Schliessen       zwischen    zwei an der Nabe befestigte seit  liche Stäbe 9' zurück.  



  Bei dem     dargestellten    Haspel ziehen sich  alle Speichen 3     gleichzeitig        durch    die Ver  schiebung eines Hebels 13,     welcher    links vom  Haspel und oberhalb der Welle 20 .desselben  angeordnet ist, zurück, was ein bequemes  Schliessen und     Offnen,des    Haspels und damit  ein leichtes und schnelles Abziehen der  Strähne ermöglicht.  



  Das     .Schliessen    und Öffnen des Haspels  vollzieht sich wie folgt:  Der Hebel     1ss    verschiebt sich in .der  schraubenförmigen Nut 14 des eigenen La  gers, und bewirkt die Umdrehung einer  Welle 15, an deren einem Ende eine     Nocke     16 und anderen anderem Ende ein teilweise       gezahntes        und    teilweise     glattes    Bogenstück  17 angeordnet ist.

   Wenn .der Hebel gesenkt  wird, bewirkt die     Nocke    das Senken eines  Stiftes 18 mit kegelförmiger Spitze; welcher  jede Bewegung sperrt, indem er zwischen       .die        sternförmigen    Zähne eines Rades 19 ein  greift, welches auf der Welle 20 des Haspels  angebracht ist.

   Indessen verschiebt sich der  Hebel 13 in der schraubenförmigen Nut 14  und bewirkt die     Verschiebung    nach links  der Welle 15, auf welcher sich das schon  genannte gezahnte Bogenstück 17 befindet,  welches, indem es sich zwischen den hohen  seitlichen     Flanschen    21     einer    unterhalb an  geordneten     iSpule    22 ,dreht, dieser erstens  seine Verschiebung und zweitens, wenn die  Zähne in Eingriff gelangen, auch     seine    Um  drehung mitteilt, und infolgedessen die mit  der Spule 22 verbundene Hülse 23 in Um  drehung versetzt.

   Die Hülse 23 ist auf der  Weile 20. des     Haspels    aufgesetzt, und auf  ihr ist eine     Verriegelungsscheibe    24 für die  Stifte 5 der verschiebbaren Speichen 3 des       Haspels        aufgekeilt.    Die Scheibe 24 verhin-           dert    in Arbeitsstellung die Verschiebung der  Stifte 5 längs der     Spiralnuten    7 der zwei  Scheiben 8, welche seitlich an der Nabe be  festigt sind, weil die Stifte 5 sich auf ihren  Rand stützen.

   Die     Verriegelungsscheibe    24  ist auch mit zwei in     entgegengesetzter    Rich  tung angebrachten Gabeln 25 versehen, wel  che zwei entsprechende diametrale Stangen  3 des Haspel:, umfassen und sie an ihrer  Umdrehung teilnehmen lassen.  



  Wenn also der Haspel sich in Arbeits  stellung befindet, erzeugt die Senkung des       Hebels    13 zuerst durch die Welle 15, die  Spule 22 und die Hülse 23 die Verschie  bung der Scheibe 24 nach links, wodurch die       Befreiung    der Stifte 5 bewirkt wird,     dann     .die Umdrehung der Scheibe selbst und der  Gabeln 25,     welche    ihre Bewegung auf -die  Stangen 3 übertragen, welche radial mit den  Stiften 5 in den     Spiralnuten    der Scheibe 8  verschoben werden können.     ;

  So    wird der Um  fang .des     Haspels,    von welchem der     Strähn     abgezogen werden soll, verringert.     Wenn     umgekehrt der Haspel -sich in     Ruhestellung     befindet, bewirkt das     Hochheben    des Hebels  13 zuerst eine Verschiebung der Stifte 5 in  den     Nuten,    so     .dass    der Umfang des Haspels  vergrössert wird, und dann die Verschiebung  nach rechts der Scheibe 24, welche so die  Stifte sperrt.  



  Der Haspel ist von einer vertikalen, in  zwei Teile getrennten Welle 26 angetrieben,  deren     unterer    Teil     mittelst    zweier kegelför  miger Räder 27 mit der     untenstehenden     horizontalen Antriebswelle 28 verbunden ist,  welche für eine Anzahl von in einer Ma  schine angeordneten Haspeln dient. Der  Oberteil der Welle 2-6 ist mit dem fortwäh  rend umlaufenden Unterteil     mittelst    einer  von einem Hebel 30 gesteuerten Reibungs  kupplung 29 verbunden. Oberhalb der Kupp  lung 29 befindet sich eine Reibungsbremse  31, welche von demselben Hebel 30 gesteuert  wird, so dass mit dem Einrücken der Rei  bungskupplung 29 .das     Ausrücken    der  Bremse 31 bewirkt. wird und umgekehrt.  



  Das     Anhalten    -des Haspels wird ausser  durch den Hebel 13,     welcher    in Hind-         habungsnähe    des Arbeiters angebracht ist,  auch im Falle von Reissen der Fäden und  am Ende jedes einzelnen Arbeitsganges von  einem Elektromagnet 32 bewerkstelligt, wel  cher mit einem schwingenden Fadenführer 34       (Fig.    6)     zusammenarbeitet.     



  Die Fadenführer 34     (Fig.    6) sind     bei    35  auf einer Tragstange 39 gelenkig befestigt;  sie endigen oberhalb bei 36 winkelförmig und  sind mit einer Nut 37 für den     Durchlass    des  Fadens versehen, während der untere Teil 38  als     Gemengewicht    dient.

   In Arbeitsstellung  befinden sich die Fadenführer, wegen des  Fadenzuges in der Stellung, wie sie in     Fig.    6  rechts gezeigt ist; das 'Gegengewicht ist  emporgehoben     und        unterbricht    den elek  trischen Stromkreis des     Magnetes    32, wäh  rend es ihn bei jedem Bruch -des     Fadens     schliesst (siehe Fadenführer links in     Fig.    6);.  es wird .dann durch die Zugkraft des Elek  tromagnetes 32 das Ausrücken der Antriebs  kupplung 29 und ,das gleichzeitige Einrücken  der Bremse 31 bewirkt.  



  Ausserdem wird das Stillstehen des  Haspels am Ende jedes Arbeitsganges durch  ,die Tragstange 39 der Schwingen gesichert,       welche    nach beendeter Verschiebung den ge  nannten Stromkreis durch Kontakt schliesst.  Die Anzahl der Fäden und die davon ab  hängige Länge des auf dem Haspel aufge  wundenen Fadens für jede     Fitze    und jeden  Strähn wird von einer andern     Vorrichtung     bestimmt, welche hier Zählwerk genannt       arird.     



  Dieses Zählwerk     (Fig.    7) ist von einer  horizontalen, mit     doppelter,    gekreuzter  Schraubenwindung versehenen     Spindel    40  gebildet, welche an ihrem Ende ein     Getriebe     41 trägt, das von einer endlosen, auf einer  vertikalen Welle 26 des     Haspels    angeord  neten Schnecke 42 in Bewegung versetzt  wird.

   Auf beiden Seiten der Spindel und  parallel zu ihr, sind zwei Führungen 43  vorgesehen, auf welchen ein kleiner     Schlitten     44     gleitet;    welcher von der mit gekreuzter  Schraubenwindung     versehenen        Spindel    40  mittelst einer Gabel 45 mit biegsamen Zin  ken     angetrieben    wird,

   indem letztere in     der              Ausnehmung    der     gekreuzten        -Schrauben-          windung        gleitet    und so dem Schlitten 44 ein  hin- und hergehende     Bewegung        mitteilt.    Der  Schlitten trägt auf     seiner    Oberseite eine  Klinke 46, welche am Ende von jedem     Ein-          und        Herlauf    die Verschiebung eines Zahn  bogens 47 bewirkt.

   Der Zahnbogen 47 ist  mit einem     zweiten,    innen treppenförmig<B>a</B>b  gestuften Bogenstück 48 verbunden,     welches     vom Zahnbogen 47 gedreht wird und so das  Vorrücken der     Fadenführerstange    39 be  wirkt, welche     sprungweise    unter der Ein  wirkung eines Gegengewichtes in die Ab  stufungen eingreift.

   Der Lauf des     8ehlittens     kann je nach Länge der Fitzen oder     .Strähne     durch eine einfache Verschiebung und Fest  stellung eines Ringes 49 geändert werden,  welcher in beliebiger Weise auf der Spindel  angebracht werden kann, und so die     ge-          wünschte        Länge    und Dauer des Laufes be  stimmt. Um eine rasche und sichere Ver  schiebung dieses Sperringes zu erhalten, sind  die zwei genannten Führungen 43 des  Schlittens     44    mit Einteilungen versehen.  



  Bis jetzt     wurde    zur Hauptsache .die so  genannte     Fitzhaspelung    vorausgesetzt; je  doch kann auf der gleichen     Haspolmas,chine     auch die     Kreuzhaspelung    ausgeführt wer  den.

   Zu diesem Zwecke ist der Haspel mit       einem    zweiten Fadenführer 60 ausgestattet,  welchem eine rasche hin- und     hergehende     Bewegung von einem auf der vertikalen  Welle 26 angeordneten Exzenter 62 aufge  drückt     wird.    Auch bei     dieser    Arbeitsweise  ist der     automatische        Stillstand    .des Haspels  nach beendetem Arbeitsgang gesichert, und  zwar     mittelst    der schon     beschriebenen    elek  trischen Vorrichtung, welche mit .dem Zähl  werk     verbunden    ist.  



  Eine der     Fadenführerstangen    ist mit  einer Vorrichtung 61 für das     automatische          Abschneiden    der- Fäden     .bei    beendetem Ar  beitsgang ausgerüstet, so dass auch diese  Operation mit erheblicher Zeit- und Arbeits  ersparnis vor sich geht.

   Das     @Spulengatter     50     ist        unter    den     Fadenführerstangen    ange  ordnet, so     dass    der Faden sich auf der     Ma-          schine    von     unten    nach     oben    abwickelt, und    zwar von der     ,Spindel    51, 51' über die Faden  führerstangen 34 des Haspels. Diese Vor  richtung ermöglicht eine leichte     Abspulung,     gibt weniger Anlass zu unerwünschtem<B>Ab-</B>  reissendes Fadens und erlaubt .dem     Arbeiter     einbequemes Auswechseln der Spulen.  



  Endlich, um dem     Arbeiter    .das Binden  ,der Strähne zu     erleichtern,    ist oberhalb des       Haspels    eine Vorrichtung in Nähe -des Ar  beiters angebracht, welche .durch eine     leichte     und schnelle Handhabung die nötige Länge  des     Fitzfadens    für     _die    Bindung liefert.

   Die       Vorrichtung    ist von fünf Scheiben 52 ge  bildet, eine für jeden Strähn,     welche        alle    auf  der Welle 53     aufgekeilt        sind    und in deren       Nute    der     Fitzfaden    gleitet, der von einer  Spule 54 geliefert     wird,    ,die rückwärts an  gebracht ist. Das Abspulen des     Fitzfadens     wird durch den     Druck        zweier    verbundener  und ausgeglichener Walzen 55 gesichert.

    Der Durchmesser der Scheiben ist zirka  14     @cm    und     ermöglicht        mittelst    einer ein  fachen, von Hand     ausgeübten    Drehung einer  kleinen Kurbel ,56 .das Abspulen von zirka  45 cm nötigen Fadens für die Bindung. Der  so abgespulte     Fitzfaden    fällt auf jeden ein  zelnen Strähn und wird von dem Arbeiter  mittelst einer kurzen, fast unmerklichen Be  wegung, welche den zu     schneidenden    Faden  gegen ein auf der hinter den Scheiben an  geordneten Stange 57     befestigtes    Messer  bringt,     abgetrennt.     



  In der Ausführungsform der     Fig.    8a, 8b,       8c    ist die     Vorrichtung    für :die Zuführung des       Fitzfadens    von einer auf der Welle<B>53</B>     auf-          gekeilten    Trommel 52'     gebildet,    auf welcher  die von den     ;Spulen        !54,    welche rückwärts  angebracht sind, herkommenden     Fitzfäden     gleiten. Das Abspulen des     Fitzfadens    wird  durch den Druckeiner Walze 55' gesichert.

    Der Durchmesser von zirka 14 cm der Trom  mel sichert,     mittelst    einer von dem Hebel  13 mitgeteilten Drehung, das Abspulen von  zirka 45 cm des für die Bindung     nötigem     Fadens, indem der Hebel 13     mit    der Trom  mel 52' durch die Zugstangen 56', 56" ver  bunden ist, deren Arbeitsweise     später    ',er  läutert werden wird.

   Die leerlaufende      Schnecke 81', welche auf derselben Achse  der Trommel 52' montiert ist und mit einer  Zahnstange 106 in Eingriff steht, welche am  Ende der Zugstange 5,6' angeordnet ist, er  möglicht den Leerhub der Zugstange selbst  in die     Normalstellung.    Der     Fitzfaden,    wel  cher von der Trommel zugeführt wird, fällt,  bevor er benutzt     wird,    auf ein     untenstehen-          des    konkaves Blech 83.

   Im     geeigneten    Au  genblick wird von -dem Arbeiter,     mittelst     einer fast unmerklichen Bewegung, welche  den zu schneidenden Faden gegen ein auf  einer Stange 57',     welche        unterhalb    der Trom  mel angebracht ist,     befestigtes    Messer bringt,  abgetrennt.

   An Stelle genannter Vorrichtung  für .das Abspulen der     Fitzfä:den    kann auch  eine einfache Vorrichtung gesetzt werden,  welche mit der Welle 26 verbunden ist, und       automatisch,    jedoch immer in Abhängigkeit  des Hebels 18 arbeitet.     Diese    einfachen Vor  richtungen ermöglichen eine Verringerung  des für die     Bildung    des     Fitzfadens    gebrauch  ten Zeitverlustes und ausserdem fällt auch       ,das    für den Arbeiter lästige Hindernis der       Fitzfäden    fort, da die letzteren bis jetzt  in Bündeln von ihnen getragen werden       mussten.     



  In dem in den     Fig.    8, 8a, 8b, 8c     Jarge-          stellten    Ausführungsbeispiel ist ausserdem  eine     Abwerfvorrichtung    hinzugefügt worden,  um nach     beendetem    Arbeitsgang die Strähne  von Haspel abzuwerfen. Diese     Abwerfvor-          richtung    ist mit :dem Stellhebel 13 des  Haspels verbunden und bewirkt das Ab  werfen der     Strähne    gleichzeitig mit dem  Öffnen und Schliessen des Haspels, und mit  .der Zuführung des     Fitzfa.dens,    mittelst des  schon genannten Stellhebels 1.3.

   Diese Vor  richtung     besteht    aus einem sternförmigen  Kranz 84, welcher den Haspel umfasst, und  nach vollendeter Schliessung     desselbens    auf  zwei Führungen 86, 87 längs den Garn  trägern     desselben    gleitet, indem der Strähn  auf einen nicht dargestellten, gelenkigen und  drehbaren Arm geschoben wird.

   Die     Hin-          und        Herbewegung    dieses Sternes     bezw...der          Abwerfvorrichtung    wird in     folb        n,der    Weise  erhalten: Der     Stern    84 ist mittelst Gelenken    91, 92 mit zwei auf der Welle 90 befestig  ten Hebeln 88, 89 verbunden.

   Der     Arbeiter     stellt den Hebel 13 um, indem er ihm zirka  ein     Drittel    Umdrehung     erteilt.    Während die  ser Umdrehung gleitet die Zugstange 98,  welche die Hülse 99 trägt, mittelst des     Ge-          jenkes    99' zurück und durchläuft die Ent  fernung von     A-B.    Inzwischen erfolgt .das  schon beschriebene Schliessen des Haspels.

    Nachdem die Hülse 99 die     Strecke    A -B       ,durchlaufen    hat, und das Schliessen des  Haspels schon vollendet ist, ist sie vollkom  men auf der Welle 101 aufgesetzt, stösst  gegen den in 103 (siehe     Fig.    8c     angelenkten     horizontalen Arm 102     und    schiebt ihn zu  rück. Durch diesen Stoss     teilt    die auf dem  Ende des Armes 102 angeordnete Zahnstange  104' der vertikalen Welle 90 eine Drehbewe  gung mit.     Letztere    dreht und erzeugt die  Vorwärtsbewegung der     Abwerfvorrichtung          mittelst    der schon beschriebenen Hebel 88,  89 und den Gelenken 91, 92.

   Während der  Drehung der Welle 90, welche auch auf eine  Zugstange einwirkt, die den     Gelenkarm    an  treibt, vollendet dieser seine Umdrehung und  stellt sich in die Aufnahmestellung der  Strähne um. Während ihres Rücklaufes  nimmt .die Zugstange 98 auch die Zugstange  104 mit, welche     mittelst    des Gelenkes 105,  der     Zugstangen    56, 56' und der leerlaufenden  Schnecke 81, die Zahnstange 10'6 in ihre  Normalstellung zurückführt.

   Indem der  Hebel 13 in seine Anfangsstellung zurück  geführt     wird,    wiederholen sieh dieselben Be  wegungen in     umgekehrtem    Sinne, und zwar:  Die Zugstange 98 mit der Hülse 99 be  wegt sich nach vorwärts und     nimmt    die       Klinke    108 mit sich, welche sich bei der  vorherigen Bewegung in die     Ausnehmung     109 eingefügt hat.

   Indem genannte     Klinke     der Bewegung der genannten Zugstange  folgt, bewirkt sie die Umdrehung des Armes  102 und den Rücklauf der     Abwerfvorrieh-          tung.    Gleichzeitig vollbringt der Gelenkarm  eine Viertelumdrehung und     bewegt    sich nach  der Richtung :des Arbeiters. Während ihres  Zusammentreffens mit der Welle 110 löst  sich die     Klinke    108 aus der     Ausnehmung         109.

   Die Zugstange 98 fährt in ihrem Lauf  fort,     und.    während der Haspel sich     wieder     aufschliesst, wirken die Zugstangen 104, 56'  und 56" auf ,die Trommel 52, welche die       Fitzfäden    speist, ein, indem sie sie in Umdre  hung versetzen so einen neuen     Fitzfaden    vor  bereiten.

   Es ist auch die     Einsammlung    der  leeren Hülsen vereinfacht worden, welche  nach vorliegendem Ausführungsbeispiel mit  telst eines geeigneten     trichterartigen    Bleches  94 erfolgt, von welchem sie auf ein endloses  Band 95 aasgeladen und -von hier aus in  einen Behälter,     Kiste    oder Korb gesandt wer  den, welcher am Kopfteil der Maschine aas  gebracht     ist.     



  Abgesehen von der     bedeutend    grösseren  Leistungsfähigkeit, welche mit der neuen  Maschine erzielt     wird,    ist auch zu beachten,  dass alle Hauptorgane derselben,     welche     öfters von dem Arbeiter gehandhabt werden  müssen, in seiner Nähe angebracht sind, so       -dass    dem Arbeiter bequeme Arbeitsstellungen  gesichert werden können.  



  Die baulichen Einzelheiten können je  nach den Erfordernissen von den beschrie  benen abweichen, ohne aus     den    Grenzen vor  liegender Erfindung herauszutreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Haspelmaschine zur Herstellung von ge- fitzten oder gekreuzten Strähnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnträger des Haspels, auf den die Strähne aufgewiekelt werden, auf radial verschiebbaren Speichen sitzen, die zur gleichzeitigen Verschiebung, Verriegelung und Freigabe durch -einen ein zigen Hebel eingerichtet sind, wobei zwei der Garnträger gegeneinander versetzt an geordnete Kämme tragen,
    und die Haspel maschine mit einer Einrichtung zur selbst tätigen Stillsetzung bei Fadenbruch und Er- reiehen der gewünschten Aufwicklungslänge versehen ist.
    UNTERANSPRVCEE 1. Haspelmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auf der Welle (20) des Haspels eine Nabe (1) mit radia len Hülsen (2) frei drehbar ist, in denen die mit den Garnträgern (4) versehenen Speichen (3) geführt sind, wobei letztere mit durch Schlitze (6) der Hülsen (2) und durch Spiralnuten (7) mindestens einer auf der Welle (20) festsitzenden Scheibe (8) hindurch dringenden und über die Scheibe (8) hinaus vorstehenden Stiften (5) versehen sind, so dass durch gegen seitiges Verdrehen von Nabe (1) und Scheibe (8) die Garnträger (4) gespreizt und eingezogen werden, und wobei in der gespreizten Lage der Garnträger (4)
    eine zwischen die vorstehenden Enden der Stifte (5) gebrachte, mittelst eines Hebels (13) auf .der Welle (20) längsverschieb- bare und verdrehbare, mit der Nabe (1) gekuppelte Scheibe (24) die Verriegelung .der ,die Garnträger (4) haltenden Glieder (3) bewirkt.
    2. Haspelmaschine nach Unteranspruch 1, ,-dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (13) auf einer Welle (15) sitzt und eine Spiralnut (14) des Lagers .dieser Welle durchdringt, .dass auf dem einen Ende -die ser Welle (15) ein teilweise glatter, teil weise gezähnter Sektor (17) festsitzt, der in eine mit der .Scheibe (24) zusammen hängende Spule 21 eingreift, und dass auf .dem andern Wellenende eine Noeke (16) festsitzt, die auf einen Sperrstift (18) für die Haspelwelle (20) einwirkt, so dass bei der Bewegung .des Hebels (13) im einen Sinne die Sperrscheibe (24)
    erst achsial verschoben und nach Sperrung der Welle (20) gegenüber der letzteren verdreht wird. 3. Haspelmaschine nach Patentanspruch, da durch :gekennzeichnet, dass eine Reibungs kupplung (29), über die der Antrieb der Haspelmaschine erfolgt, und eine bei ge löster Kupplung die Maschine zur Ruhe setzende Bremse (31) unter .dem Einfluss eines Elektromagnetes (32) stehen, in des sen Stromkreis sich unter dem Einfluss schwingender Fadenführer (34) stehende Kontakte befinden,
    die in .der Gleich gewichtslage der sich selbst überlassenen Padenführer (34) geschlossen, bei der durch den Zug des Fadens bestimmten Lage derselben offen sind, derart, dass bei Austritt eines Fadens aus dem Führer (34) die Kupplung (29) ausgerückt und die Bremse (31) angezogen wird.
    4. Haspelmaschine nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch einen Längenzähler für :den aufzuwickelnden Faden mit einer mit sich überkreuzenden .Schraubennuten versehenen Spindel (40), welche einem Schlitten (44) eine Hin- und Herbewe- gung von einstellbarer Länge mitteilt, wobei der Schlitten (44) mit einer Klinke (46) versehen ist, welche entsprechend jedem Hub einen Zahnbogen (47) um einen Zahn dreht, welcher Zahnbogen .die seitliche Vorschubbewegung der die Fa denführer (34) tragenden Stange (39) steuert,
    die am Ende ihres Hubes den Stromkreis des Elektromagnetes<B>(</B>32) schliesst. 5. Haspelmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Abgabe von Fitzfäden, mit einer der An zahl der aufzuwickelnden Strähne ent sprechenden Anzahl durch eine Kurbel (56) in Umdrehung zu setzender Schei ben (52), über welche der Vorratsfaden, durch Rollen (55) angepresst läuft, und mit an der Auslaufstelle jedes Fadens an- geordneten Messern (57) zum Abtrennen des abgewickelten Fadenstückes.
    6. Haspelmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Abgabe von Fitzfäden, mit einer Trom mel, :deren Umfang gleich .der Länge eines Fitzfadens ist und die .durch ein Gestänge (56', 56", 98) von dem .die Verschiebung .der Garnträger (4) bewirkenden Hebel (13) angetrieben wird, und mit an der Auslaufstelle jedes Fadens angeordneten Messern (57') zum Abtrennen des abge wickelten Fadenstückes.
    7. Haspelmaschine nach Patentanspruch, -ge kennzeichnet durch eine Abwerfvorrich- tung für die fertigen Strähne, mit einem sternförmigen Kranz (84), der auf zu den Garnträgern (4) des Haspels parallelen Führungen (86, 87) gleitet und von :dem die Verschiebung .der Garnträger (4) be wirkenden Hebel (13) angetrieben wird, und mit einem schwenkbaren Arm, der in der einen Stellung die von dem Kranz (84) abgeworfenen. Strähne aufnimmt und von dem gleichen Hebel (13) angetrieben, sie in eine zweite Stellung überführt, in .der sie vom Arbeiter der Maschine ent nommen werden können.
CH168419D 1932-02-17 1933-02-07 Haspelmaschine für die Herstellung von gefitzten oder gekreuzten Strähnen. CH168419A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT168419X 1932-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH168419A true CH168419A (de) 1934-04-15

Family

ID=11149347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH168419D CH168419A (de) 1932-02-17 1933-02-07 Haspelmaschine für die Herstellung von gefitzten oder gekreuzten Strähnen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH168419A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909670C (de) * 1951-01-27 1954-04-22 Peter Hausen Verfahren und Vorrichtung zum sowohl wechselseitigen als auch gleichzeitigen Antreiben der beiden Haspelkronen von Doppelhaspelmaschinen
DE1097872B (de) * 1955-12-19 1961-01-19 Croon & Lucke G M B H Maschine Gebindeschaltung fuer eine Ein-Strahn-Haspelmaschine mit einseitig gelagertem Haspelkorb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909670C (de) * 1951-01-27 1954-04-22 Peter Hausen Verfahren und Vorrichtung zum sowohl wechselseitigen als auch gleichzeitigen Antreiben der beiden Haspelkronen von Doppelhaspelmaschinen
DE1097872B (de) * 1955-12-19 1961-01-19 Croon & Lucke G M B H Maschine Gebindeschaltung fuer eine Ein-Strahn-Haspelmaschine mit einseitig gelagertem Haspelkorb

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE740288C (de) Koetzerspulmaschine mit voneinander unabhaengigen Spulstellen
DE617345C (de) Vorrichtung zum Auswechseln einer Gruppe bewickelter Spulen gegen leere Huelsen an Koetzerspulmaschinen
DE2505556A1 (de) Spulmaschine zum kontinuierlichen aufwickeln auf spulen, insbesondere von draht
CH497334A (de) Spulenwechsler an einer Textilmaschine
DE1827824U (de) Kontinuierlich arbeitende wickelmaschine fuer draht.
DE879067C (de) Spulmaschine mit einer Einrichtung zum Bilden einer Fadenreserve am Anfang des Wickels
DE1560400A1 (de) Automatische Spulmaschine zum Spulen von Garn von Vorratskoetzern auf Garnkoerper
DE1685877A1 (de) Verfahren und Geraet zum Auswechseln von Spulen in Spinnmaschinen
CH168419A (de) Haspelmaschine für die Herstellung von gefitzten oder gekreuzten Strähnen.
DE623793C (de)
CH242576A (de) Einrichtung zur selbsttätigen Auswechslung von Wickelwellen an Spinnereivorbereitungsmaschinen.
CH512393A (de) Spulenwechsler an einer Textilmaschine
CH288687A (de) Spulmaschine.
DE1082954B (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von endlosen Formstraengen, insbesonderevon Adern elektrischer Kabel auf mehrere Trommeln
DE633379C (de) Spulenspinnmaschine fuer kuenstliche Faeden mit um 180íÒ schwenkbaren Spulentraegern
DE393619C (de) Koetzerspulmaschine
AT202047B (de) Vorrichtung zum Haspeln und Weifen von Garnen
DE526847C (de) Straehnwickelmaschine
DE161541C (de)
DE917236C (de) Mehrzweck-Spul- und Zwirnmaschine
DE711274C (de) Einrichtung fuer spindellose Spulmaschinen zum Anlegen des Fadens an den Spulenmitnehmer
DE178925C (de)
DE881604C (de) Maschine zur Herstellung von genaehten und mit Einlage versehenen Schlipsen, Krawatten u. dgl.
DE62254C (de) Maschine zum Spinnen von Bindfäden und Seilen. &#39;
DE62149C (de) Chenillespinnmaschine