DE62254C - Maschine zum Spinnen von Bindfäden und Seilen. ' - Google Patents

Maschine zum Spinnen von Bindfäden und Seilen. '

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DE62254C
DE62254C DE189162254D DE62254DA DE62254C DE 62254 C DE62254 C DE 62254C DE 189162254 D DE189162254 D DE 189162254D DE 62254D A DE62254D A DE 62254DA DE 62254 C DE62254 C DE 62254C
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Germany
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machine
shaft
disks
belt
rope
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Expired
Application number
DE189162254D
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English (en)
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A. MATHOT in Brüssel, Belgien
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/08General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
    • D07B3/085General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das auf der verliegenden Spinnmaschine ausgeführte Spinnverfahren ist ein gemischter Arbeitsprocefs, d. h. ein solcher, welcher zum Theil mit der Hand, zum Theil mittelst Maschine zur Ausführung gelangt.
. Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1. Ansicht , theilweise im Schnitt der Maschine, Fig. 2 ist eine Längsansicht der Spule, der durch Flügel mit einander verbundenen Scheiben und der Schraube L, aus der Fig. 1 herausgezeichnet. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Spule mit den Rillenscheiben und den Zahnrädern, Fig. 4 ein Stück der Hohlwelle D, deren Höhlung an einer Stelle seitlich erweitert ist, wovon weiter unten die Rede sein wird.
Die in Fig. 1 theilweise im Schnitt dargestellte Maschine erhält von einer beliebigen Kraftmaschine aus ihren Antrieb durch einen um die Fest- und Losscheibe Q Q1 gelegten Riemen; genannte, auf der Welle 5'sitzende Scheiben übertragen ihre Drehbewegung auf die auf gleicher Welle sitzenden Scheiben A1 und B1. Kegelscheibe Λ.1 überträgt durch Riemen ihre Drehbewegung auf die auf der hohlen Welle D sitzende Kegelscheibe A, deren Umdrehungsgeschwindigkeit sich mit der jeweiligen Stellung des Riemens verändert. Scheibe B1 überträgt durch Riemen ihre Bewegung auf die lose auf der Hohlwelle D sitzende Riemscheibe B, die mit der durch Flügel//1 mit der Scheibe H1 verbundenen Scheibe Hein zusammenhängendes Ganzes bildet. Auf Scheibe H sitzen die lose auf ihre Achsen aufgeschobenen Rillenscheiben GG1, welche ihren Antrieb von dem am Ende der Hohlwelle D sitzenden Zahnrädchen F erhalten. Spule Z sitzt auf einer auf den Ständern P" P'" aufruhenden Welle O, die durch Scheibe H1 hindurchgeführt ist und nur mit ihrer Spitze gegen den die Rillenscheiben G G1 mit einander verbindenden Steg anliegt.
In den hohlen Flügel ist die Schraube L mit sich kreuzendem Gewinde eingelegt, auf welchem der den Faden auf die Spule vertheilende Läufer K sitzt. Die Drehbewegung dieser Schraube wird von. der auf Hohl- \velle. D sitzenden Schnurscheibe E, den Schnurscheiben E' E" auf der Hülfswelle S1 und der Schnurscheibe E'" hervorgerufen, die sich lose auf der Welle O dreht und mit dem Zahnrad M" ein Stück bildet, welches Rad mittelst des Zwischenrades Ai1 das Zahnrad M auf der Schraubenspindel L in Drehung versetzt. ' ;
Beim Antrieb der Maschine dreht sich Hohlwelle D mit einer durch die Stellung des Riemens auf den Scheiben A A1 bestimmten Geschwindigkeit. Da das Verhältnifs der Durchmesser dieser Scheiben nicht dasselbe ist, wie dasjenige der Durchmesser der Scheiben B B1, so ist auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe B und der mit letzterer verbundenen Scheiben HH1 eine andere als diejenige der Welle; in dem durch die Zeichnung dargestellten Beispiel laufen die Scheiben HH1 schneller als Hohlwelle D. Durch diesen Unterschied in der Geschwindigkeit wird die Drehung des Fadens und die Mitnahme des letzteren durch die Flügel hervorgerufen. 1Je mehr man diesen Unterschied in der Geschwindigkeit vermindert, desto weniger stark wird der Faden mitgenommen.
Beim Betrieb der Maschine stellt sich der Arbeiter links vor der Hohlwelle D auf und führt in letztere den zu spinnenden, mit der Hand in Bandform gebrachten Hanf ein. Dieses am anderen Ende aus der Hohlwelle D austretende Faserband wird um die Flügel herumgelegt, geht um das Scheibchen / und um das am Läufer K sitzende Scheibchen herum und wickelt sich zuletzt auf die Spule Z auf. Der Lauf des Fadens ist in der Zeichnung durch eine strichpunktirte Linie angegeben. Um der Mitnahme des Bandes einen gewissen Widerstand entgegenzusetzen, kann man die Höhlung der Welle -D etwas seitlich ausbiegen, wie in Fig. 4 ersichtlich.
Wenn man auf der Welle O einen Widerstand gegen Drehung nicht hervorrufen würde, so würde Spule Z mitgenommen werden und sich mit den Scheiben HH1 drehen, so dafs der Faden sich nicht aufwickeln, sondern durch Abheben von den Flügeln herumfliegen würde, . Zur Beseitigung dieses Uebelstandes wird auf Welle O' eine Riemscheibe C aufgesetzt und auf letztere ein Riemen aufgelegt, der mit einem Ende an einem festliegenden Punkt angehängt ist und ■ an seinem anderen Ende ein leicht abzuänderndes Gewicht trägt. Man schafft auf diese Weise eine nach Bedarf veränderliche Bremse, welche den Umlauf der Spule mit ihrer. Welle entsprechend vermindert und das mehr oder weniger feste Aufwickeln des Fadens bewirkt. Durch die Bremswirkung wird die Mitnahme der Spule sich je nach dem Durchmesser der Aufwickelung ändern.
• Um die Maschine zum Stillstand zu bringen oder die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 5 mit ihren Scheiben zu verändern, ist folgende Anordnung getroffen.
Durch ein von Hand zu bewegendes Hebelwerk X wird die Gabel X" nach vorn oder rückwärts geschoben und der Riemen auf die eine oder andere Riemscheibe Q Q1 oder auf beide zugleich ' geschoben. Man erzielt in letzterem Falle ein theilweises Gleiten des Riemens auf der Festscheibe, wodurch die Maschinengeschwindigkeit entsprechend vermindert wird.
Um die Gabel in der gewünschten Stellung zu halten, werden bei X1 Zähne angebracht, in welche sich ein durch Fufstritt U zu bethätigender Vorsprung einlegt. Durch Auftreten auf U wird der Riemen mittelst einer Feder auf die Losscheibe gebracht; beschwert man den Fufstritt noch mehr, so gelangt das Bremsband T zur Wirkung.
Diese zeitweilige und stufenweise Verlangsamung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle ist von grofsem Vortheil beim Ingangsetzen der Maschine oder beim Anlernen des Arbeiters. ·
Zur Sicherung der Lage der Welle O ist am Bock P'" ein Einstecker R drehbar befestigt, der sich in eine Nuth rund um die Welle O einlegt und eine Längsverschiebung der letzteren verhindert.
Endlich kann man auch eine Spannvorrichtung für die um die Nuthenscheiben E E1 gelegte Schnur anordnen, um diese Schnur mehr oder weniger auf ihrer Auflagefläche gleiten zu lassen und so die Geschwindigkeit des Läufers K zu regeln.
Die. beschriebene Maschine ist billig, einfach und nimmt wenig Raum ein; ihr Betrieb ist ein leichter und kann jeder Arbeiter an derselben arbeiten, da das Anlernen ganz wesentlich dadurch erleichtert ist, dafs der Gang der Maschine in der oben angegebenen Weise verlangsamt werden kann.
Man kann während des Ganges der Maschine und ohne Herausnahme irgend eines Theiles der letzteren den Grad der Fadendrehung regeln, was auch mit dem Aufspulen der Fall ist.
Durch Antrieb des Läufers mittelst Stufenscheiben auf Welle S1 kann man seine Laufgeschwindigkeit abändern, ohne irgend welche Abänderung an den übrigen arbeitenden Theilen der Maschine.
Durch Einlegen der den Läufer antreibenden Schraube in . einen für diesen Zweck ausgehöhlten Flügel, wird die Maschine vereinfacht.
Zähnräder kommen nur da zur Verwendung, wo ihre relative Umlaufsgeschwindigkeit eine verhältnifsmäfsig geringe ist. Ein Merkmal der Maschine ist, dafs sämmtliche arbeitenden Theile sich in derselben Richtung drehen, und wird nur durch den Unterschied in der Umlaufsgeschwindigkeit der Theile die Wirkung erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Seilspinnmaschine, deren Arbeitsgeschwindigkeit durch Verstellung der Riemengabel (X") für den Hauptriemen mittelst Handhebels (X) für die Einstellung und mittelst Trethebels (U) für die Sicherung dieser Gabeleinstellung bestimmt wird und bei welcher die Aenderungen in der Lauf bewegung des im Flügel gelagerten Fadenführers (K) für die Spulenbewickelung durch eine Folge von Stufenrillenscheiben (E-E'") unabhängig von den Umlaufsgeschwindigkeiten der das Zusammendrehen des Spinngutes bewirkenden Werkzeuge bewirkt wird. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189162254D 1891-08-21 1891-08-21 Maschine zum Spinnen von Bindfäden und Seilen. ' Expired DE62254C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE62254T 1891-08-21

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DE62254C true DE62254C (de) 1892-05-12

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ID=336257

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DE189162254D Expired DE62254C (de) 1891-08-21 1891-08-21 Maschine zum Spinnen von Bindfäden und Seilen. '

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