DE40261C - Maschine zum Flechten von drei oder mehr Strähnen aus fasrigem oder andrem biegsamen Material - Google Patents

Maschine zum Flechten von drei oder mehr Strähnen aus fasrigem oder andrem biegsamen Material

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Publication number
DE40261C
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DE
Germany
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goods
strand
plate
machine
braiding
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40261D
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English (en)
Original Assignee
N. FRÄSER in Arbroath, Schottland
Publication of DE40261C publication Critical patent/DE40261C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Material.
Die Erfindung behandelt Neuerungen an der durch Patent No. 22064 geschützten Maschine zum Flechten von drei oder mehr Strähnen aus fasrigem oder anderem biegsamen Material, durch welche die Maschine zur Ausführung verschiedenartiger Flechtarbeit geeignet gemacht werden soll. Auch diese Maschine führt in ähnlicher Weise wie die des Patentes No. 22064 die Flechtarbeit dadurch aus, dafs das zu verflechtende strähnförmige Material nach einem in der Maschinenmitte angeordneten Oehr durch Führungsarme geleitet wird, welche Schwingungen um horizontale, radial angeordnete Achsen ausführen, während die Waarenaufnehmerplatte eine continuirliche Drehung um ihre verticale Achse macht und dabei abwechselnd über und unter die Strähne tritt, und dadurch das Flechtwerk entstehen läfst. Die Bewegung der Waarenaufnehmerplatte erfolgt durch ein besonderes Getriebe und der Waarenaufnehmer ist plattenförmig ausgebildet, da das Geflecht auf eine besondere Spule aufgewickelt wird.
Fig. ι und 2 sind Grundrifs und Verticalschnitt der Maschine.
Fig. 3 bis 8 veranschaulichen einzelne Theile uqd Modificationen der Mechanismen zur Bewegung der Führungsarme und des Waarenaufnehmers.
Die schwingende Bewegung der Führungsrohre für die Strähne wird durch eine auf dem verticalen Zapfen 31 sitzende, durch Riemscheibe 35 und Kegeltrieb 33 in Drehung gesetzte Curvenscheibe 18, Fig. 4, veranlafst.
Zu diesem Zwecke tragen die radial angeordneten, die Schwingungen auf die Führungsrohre 11 übertragenden Wellen an jedem Ende eine Kurbel 17 bezw. 19. Die Rinne in der Curvenscheibe 18 bildet zwei verschlungene Curvenzüge, welche sich in einem Punkte schneiden, Fig. 4; in dieser Rinne gleitet ein Gleitstück 25 des Kurbelarmes 17. Dieses Gleitstück hat einen Stift, der eine Drehung desselben gestattet, wenn das Gleitstück aus dem oberen Theil der Curvenrinne in den unteren und umgekehrt bei abwechselnder Bewegungsrichtung der Führungsrohre übergehen soll. Die Kurbel ro, an dem anderen Ende der oscillirenden Welle 16 überträgt die Bewegung durch eine Stange 15 auf eine Kurbel 20, welche eine Oscillation der Welle 21 veranlafst, an der das Führungsrohr 11 angebracht ist. Die Wellen 21 und 16 für jedes Führungsrohr 11 laufen in besonderen Trägern 22, von denen einer in Fig. 5 getrennt dargestellt ist. Die Führung jedes einzelnen Strähnes ist folgende:
Er wird von der Spüle durch ein Führungsöhr 23 eines an dem Träger 22 befestigten Armes geführt und gelangt dann durch den Schlitz eines Stiftes 24 an dem Ende der oscillirenden Welle 21, um von hier in das Rohr 11 überzugehen. Die Drehung der Waarenaufnehmerplatte 14 wird durch drei Triebe 26 veranlafst, welche oben an röhrenförmigen Spindeln 27 sitzen, die auf Zapfen 28 stecken. Die Spindeln 27 tragen auch unten Zahntriebe 29, welche mit einem gezahnten
Ring 30 der Curvenscheibe 18 in Eingriff stehen. Die Zapfen 28 der Triebe 26 und 29 sind in einem Flantsch befestigt, zu welchem sich das obere Ende des centralen Zapfens 31, um welchen die Drehung des Waarenaufnehmers erfolgt, erweitert. An dem oberen Ende der Zapfen ist eine runde Platte 36 angeschraubt , welche die Waarenaufnehmerplatte 14 "trägt und führt und mit welcher durch eine centrale Schraube eine mit Flantsch versehene Platte 37 verbunden ist, welche über die Waarenaufhehmerplatte 14 greift, so dafs sich letztere aus ihrer Lage nicht entfernen kann.
Fig. 3 zeigt in Oberansicht einzelne der angeführten Bewegungsmechanismen für den Waarenaufnebmer. Die Platten 36 und 37 haben drei Aussparungen zur Aufnahme der nach unten führenden Strähne, wenn die Waarenaufhehmerplatte über die Strähne hinweggeht.
Bei Fig, 4 ist der Schnitt so angenommen, dafs er durch eine Aussparung führt.
Die Aufnahmespule 13 für das Geflecht sitzt auf einem horizontalen Zapfen 38 , der an der Waarenaufnehmerplatte befestigt ist, und wird durch einen Trieb 39 gedreht, welcher mit dem durch den Gummiring 42 festgehaltenen Zahnrad 40 auf der Spindel 41 in Eingriff steht. Diese Spindel wird durch ein aufgekeiltes Schneckenrad 43 bewegt, das mit einer Schnecke 44 auf einer verticalen Spindel 45 in Eingriff steht. Die Bewegung der verticalen Spindel 45 erfolgt aber durch ein Zahnrad 46, das mit einem Zahnkranz auf der runden Platte 36 in Eingriff steht, auf welcher der Waarenaufnehmer ruht. Da die Spindeln 41 und 45 durch die Waarenaufnehmerplatte 14 getragen werden, veranlafst die Drehung dieser Platte eine Drehung des Zahnrades 46, weil es sich auf den Zähnen der runden, fest bleibenden Platte 36 abwälzt. Das geflochtene Material wird durch einen Leitarm 47 auf die Spule 13 aufgewickelt. Die Bewegung dieses Leitarmes 47 erfolgt durch eine Schnecke 48 auf der Spindel 41, denn es steht diese Schnecke mit einem Schneckenrade in Eingriff, an dessen Welle ein Excenter 49 befestigt ist. Dieses Excenter wirkt auf einen Hebel an dem einen Ende der osciUirenden Spindel 50, an deren anderem Ende der Hebel 51 sitzt, welcher mit dem Leitarm 47 durch eine Stange 52 verbunden ist.
Das Geflecht, welches, wie erwähnt, dadurch hergestellt wurde, dafs die Aufnehmerplatte 14 bald über, bald unter die die Strähne zuführenden Rohre 11 gelangt, geht durch das centrale Führungsrohr 12 und von hier um die untere von zwei Führungsrollen 53 nach einer Rolle 54 an dem Ende der horizontalen Spindel 41. Diese Rolle 54 besteht aus einem scheibenförmigen Theil und einem abgeschrägten Ring, welcher durch eine Schraube an der Spindel befestigt ist, so dafs er je nach der Aufwickelgeschwindigkeit, die für verschiedene Materialien etc. verschieden ist, gegen andere gröfsere oder kleinere Ringe ausgewechselt werden kann. Von der Rolle 54 geht das geflochtene Material nach einer der Führungsrollen 53 zurück und gelangt von hier über Führungsrollen 55 und 56 nach einer Rolle 57 an dem Ende des Armes 47, wodurch es auf die Aufnahmespule 1 3 gebracht wird.
Die zu verflechtenden Strähne können auch in Richtung der punktirten Linien 58 und 59, Fig. 2, dem Flechtcentrum zugeführt werden; dies wird dann eintreten müssen, wenn diese Strähne den Kern eines.. Geflechtes bilden, das stärker werden soll. Für die nach dem centralen Führungsöhr von unten her gelangenden Strähne werden durch den centralen Zapfen 31 Löcher gebohrt, die auch durch die Schraube reichen, welche die Platte 37 festhält.
Die Anzahl der Führungsrohre 11 richtet sich nach der Anzahl der zu verflechtenden Strähne; nach Fig. 6 können die..Führungsrohre auch paarweise an einem Ständer angeordnet sein. Die beiden Rohre eines jeden Paares drehen sich dabei um dieselbe Achse, während die Kurbelarme 20, an welche die Stangen ι 5 angreifen, derart versetzt sind, dafs wenn ein Rohr 11 nach oben geht, sich das andere nach unten bewegt und umgekehrt.
Fig. 7 und 8 sind Vorder- und Seitenansicht einer modificirten Construction zur Bewegung der Führungsrohre 11. Der Kurbelarm 17, welcher durch die Curvenscheibe 18 bewegt wird, sitzt auf dem inneren Ende eines Rohrstückes 60, das von einem Zapfen getragen wird, der an dem Träger 22 befestigt ist; auf dem anderen Ende von 60 ist ein Zahnsector 61 angebracht, welcher mit einem Zahnbogen 62 in Eingriff steht, der die Stelle des Kurbelarmes 20 vertritt und auf der oscillirenden Welle 21 sitzt, welche das Führungsrohr 11 trägt.
Die in Vorstehendem beschriebene Maschine eignet sich zum Verflechten von faserartigen oder anderen biegsamen Materialien in Form von Strähnen, Fäden, Garn oder Bändern beliebigen Materials.
Das zu verwendende Material wird von Kötzern, Spulen oder Knäulen der Maschine zugeführt. In Fällen, wo jeder Strähn aus mehreren Fäden besteht, die nicht duplirt sein dürfen, wie bei Strähnen, die zum Flechten von Dochten für Lichte dienen sollen, können die Fäden getrennten Spulen entnommen werden , welche an der Maschine in geeigneter
Weise angebracht sind. Die Fäden werden dann zweckmäfsig über Spannstangen oder Rollen geführt, um die nöthige Spannung zu erhalten, die möglichst gleichmäfsig sein mufs. Die einen Strähn bildenden Fäden werden schliefslich über eine Rolle geführt, wodurch die Spannung recht gleichmäfsig wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei der durch Patent No. 22064 geschützten Flechtmaschine folgende Neuerungen in Verbindung mit einander:
    i. Die Einrichtung für die schwingende Bewegung der die Strähne nach dem centralen Oehr führenden Rohre 11 durch die Curvenscheibe 18 unter Verrmttelung von Kurbeln auf den oscillirenden Wellen 16 und 21;
    die Einrichtung zur gleichzeitigen Drehung der mit Ausschnitt für die Strähne versehenen Waarenaufnehmerplatte 14 durch den Zahnkranz 30 der Curvenscheibe unter Vermittdung von Zahnrädern auf den Hohlspindeln 27, deren Zapfen mit der die Waarenaufnehmerplatte tragenden feststehenden Scheibe 36 verbunden sind;
    die Einrichtung für die Bewegung der das Geflecht aufwickelnden, mit dem Waarenaufnehmer verbundenen Spule 13 mittelst Zahn- und Schneckentriebes durch das Zahnrad 46, welches sich bei Drehung des Waarenaufnehtners auf der feststehenden gezahnten Scheibe 36 abrollt;
    die in Fig. 6 dargestellte Anordnung von Führungsrohrpaaren 11 auf derselben Welle und die abwechselnde Bewegung der Rohre durch versetzte Kurbeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT40261D Maschine zum Flechten von drei oder mehr Strähnen aus fasrigem oder andrem biegsamen Material Expired - Lifetime DE40261C (de)

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