DE136769C - - Google Patents

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DE136769C
DE136769C DENDAT136769D DE136769DA DE136769C DE 136769 C DE136769 C DE 136769C DE NDAT136769 D DENDAT136769 D DE NDAT136769D DE 136769D A DE136769D A DE 136769DA DE 136769 C DE136769 C DE 136769C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 86 c.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl, auf dem biegsame Schläuche für elektrische Leitungen in der Weise hergestellt werden, daß der Einschlag Spiralen bildet, deren auf einander folgende Windungen mit den Kettenfäden verwebt werden.
Der spiralförmig gewundene Einschlag kann aus irgend einem biegsamen und widerstandsfähigen Material, wie Pflanzenfaser, starkes Papier, Rohrband u. dergl. bestehen, während der Kettenfaden gewöhnlich aus Baumwolle oder einem ähnlichen Material besteht.
Die Einschlagspulen sitzen auf einem an einer rohrenden Scheibe angebrachten Pfosten, der mit einem Arm mit geeigneten Führungen versehen ist, von denen der Einschlag auf eine centrale Spindel aufgewunden wird. Die Spulen der Kettenfäden sind auf Schiebern, die sich in den Pfosten einer feststehenden Scheibe auf- und abbewegen, befestigt. Die Schieber sind mit Armen verbunden, welche die Schützen tragen, und mit Armen, durch welche der Faden nach der centralen Spindel geleitet wird und beim Auf- und Abgehen der Schieber die auf einander folgenden Spiralen des Einschlags kreuzt. Der Rundwebstuhl kann so eingerichtet werden, daß die Kette eine oder mehrere Windungen des Einschlags überspringt oder daß letzterer doppelte und mehr Windungen macht; es ist jedoch zweckmäßig, die Bewegung der Kette so einzurichten, daß die Kettenfäden während einer Umdrehung der Einschlagscheibe auf einer Seite und während der nächsten Umdrehung auf der anderen Seite des Weges des Einschlags geführt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Ansicht und theilweiser Schnitt des Webstuhls; Fig. 2 ein Grundriß der Wege der Schützen; Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 4 bis 12 zeigen Einzeltheile; dabei ist Fig. 9 ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8 und Fig. 11 ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 10.
Die mittels einer Riernscheibe betriebene, in Trägern auf den Balken a des Gestelles gelagerte Welle b1 setzt vermittelst der konischen Räder k7 k&. durch die Welle /r\ Getriebe k* und Schnecke k3 das Zahnrad k'2 des Haspels k\. in Bewegung, auf welchem der fertig gewebte Schlauch k aufgewunden wird (Fig. 1).
Das am inneren Ende der Welle bl sitzende konische Rad b2 steht in Eingriff mit dem konischen Getriebe b3, das auf dem Träger ax gelagert, mit der Scheibe b* fest verbunden und mit dieser um die in dem Träger a1 fest geschraubte Röhre α2 drehbar ist. Die Scheibe £4 ist an ihrem Umfang mit Spindeln b8 (Fig. ι und 3) versehen, welche die Führungen b9 und b10 der Schützen tragen. Auf der einen Seite dieser Scheibe b* ist der Träger 2>5 der Einschlagspule b6 befestigt (Fig. r und 3), von welcher der Schußfaden/ zwischen an dem Träger angebrachten Rollen g und gx (Fig. 12), von welchem letztere durch eine Feder g·2 an erstere angedrückt wird, über die an einer Stange g3, welche einstellbar in dem Ende des mit dem Träger i>5 verbundenen Armes b1 sitzt, angebrachten Rollen gA und g5 läuft, um sich
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Juli

Claims (2)

dann um die Spindel h zu schlingen, welche in einem oben in der Röhre α2 angebrachten einstellbaren Lager sich dreht und in eine Hülse h1 hineinragt. Durch die Hülse hl läuft der fertige Schlauch k in die Röhre h7, welche mit der auf dem oberen Balken a3 des Gestelles sitzenden Flantsch en röhre durch eine Schraube /i9 befestigt ist. Der fertige Schlauch wird dem Haspel /c1 zugeführt, der in der eingangs beschriebenen Weise in Umdrehung gesetzt wird. Die Hülse h1 (Fig. io) ist durch Schrauben hs mit der Röhre h1 verbunden und mit Schlitzen (Fig. ii) versehen, in denen die durch Stellschrauben h6 einstellbaren Hebel ft4 um Zapfen /z5 drehbar angebracht sind. Diese Flebel tragen Gummirollen h3, die im Angriff mit dem fertigen, um die Spindel h gewundenen Gewebe stehen, um eine Verdrehung desselben zu verhindern. Zwischen der Scheibe b* und den Führungen b° ist an der Röhre a2 eine Scheibe c (Fig. i) befestigt, die eine Anzahl von Pfosten 'c1 trägt. An demselben sind Führungen c4 für das Schieberpaar c'2 angebracht (Fig. 9). An diesen Platten c'2 sind die Achsen c3 (Fig. 8 und 9) der Kettenspulen c5 befestigt, deren äußere Scheiben von Federn c7, die an oberen Armen c6 der Platten c2 mit Drehzapfen c8 befestigt sind, gebremst werden. Nach seitlichem Abdrehen dieser Federn können die Spulen abgenommen werden. Die auf den Spulen c5 aufgewundenen Kettenfäden gehen von den Spulen zwischen Scheiben c° und c10 (Fig. 5 und 8), von denen erstere fest und letztere lose und durch Federn cv2 gepreßt an den an den Platten c2 angeschraubten halbkreisförmigen Armen c13 (Fig. I, 5 und 9) befestigten Stiften cn sitzen. Mit den Armen clB sind durch Drehzapfen die Arme cli (Fig. 1 und 4) verbunden, welche an ihrem hinteren Ende mit Ansätzen c10 versehen sind, die sich während des Ganges der Maschine zwischen den an den Armen c13 angebrachten Stellschrauben c17 und c18 bewegen, so daß sich die Stellung der Arme cu der wechselnden Länge des ausgegebenen Kettenfadens anpassen kann, welcher über eine am Ende dieses Armes angebrachte Rolle c15 läuft. Am äußeren unteren Ende des Armes cls sind die schützenartig ausgebildeten Führungsstücke c19 (Fig. 9), drehbar auf Bolzen c'20 und in Ringnuthen c'2'2 dieser Bolzen durch Schrauben c'21 gehalten, angeordnet. Diese Führungsstücke greifen in die Führungen b9 bezw. b10 ein und gehen bei der auf einer Seite befindlichen Kreuzung (Fig. 2) von einer Führung b9 in die andere b10 und umgekehrt über und zwar so, daß sie sich während einer Umdrehung der Scheibe b1 in der einen und während der nächsten Umdrehung in der anderen Führung bewegen. Mit dem oberen Querträger a3 des Gestelles ist auf der Röhre h1 durch eine Schraube Ir' die feststehende Scheibe d angebracht, welche mit nach unten hängenden Armen dl entsprechend den Pfosten c1 auf der Scheibe c versehen sind und von diesen so weit abstehen, daß der Arm b1 zwischen ihnen durchlaufen kann. Die an den Armen d1 angebrachten Führungsleisten entsprechen den Führungen c4 der Pfosten c1, so daß sich die Schieber c2 in diesen Führungen auf- und abbewegen können. Der Webstuhl arbeitet in folgender Weise: Die Kettenspulen c5 werden auf ihre Schieber c2 eingesetzt und diese so gestellt, daß die Führungsstücke c19 des einen Armes c13 in die untere Führung £° und die des folgenden Trägers in die obere Führung b10 eingreifen, und dann die Kettenfäden über ihre Führungsrollen nach der Spindel h gezogen. Der Einschlag wird von seiner Spule ba über seine Führungsrollen, wie in der Zeichnung gezeigt, nach der Spindel h geführt und bei der Drehung der Scheibe bl um diese gewunden und dabei durch den Haspel k1 nach oben gezogen, so daß er sich in einer Spirale windet. Indem sich die Scheibe dreht, werden die Kettenspulen durch den Eingriff der Führungsstücke in die endlosen Führungen b9 und b}° in abwechselnd auf- und abgehende Bewegung gesetzt. Hierbei geht der Einschlag/ während einer Umdrehung der Scheibe &4 zwischen den Kettenfäden / und m durch und zwar über den Faden m, während der Faden / über und aus dem Weg des Einschlags läuft (Fig. 6). Bei der nächsten Umdrehung der Scheibe (Fig. 7) ist der Faden / unten und indem der Einschlag sich um die Spindel h windet, geht er über den Faden / weg, während der Faden m über dem Einschlage sich befindet. Dieser Vorgang wiederholt sich bei fortgesetzter Drehung der Scheibe und bildet so das Gewebe des Schlauches. Pate nt-A ν sp rüche:
1. Rundwebstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenspulen (c5) innerhalb der Einschlagspule (b6) in feststehenden Führungen (cl und dl) auf- und abwärtsgehend angeordnet sind, wobei die Kettenfäden (I m) in stets gleichmäßiger Spannung von den Spulen (cs) ablaufen und abwechselnd über und unter den mittels eines verstellbaren , Armes (b Ί) zugeführten Einschlag (f) gebracht werden.
2. Ausführungsform des Rundwebstuhls nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenspulen (cj durch die Drehung i einander überkreuzender hohlcylin-
drischen Führungsnuthen, von denen die eine (b9) horizontal und die andere (bxo) geneigt verläuft, ihre Auf- und Niederbewegung erhalten.
Ausführungsform des Rundwebstuhls nach Anspruch i, .dadurch, gekennzeichnet, daß der Arm (b1) zur Führung des Einschlags (J) mit einem verstellbaren Arm (g%) versehen ist, so daß der Steigungswinkel des Einschlags beliebig geändert werden kann.
Ausführungsform des Rundwebstuhls nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gegen das fertige Gewebe verstellbare Rollen (h^) aus elastischem Material, um ein Verdrehen des Gewebes zu verhüten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951350C (de) * 1953-08-11 1956-10-25 Christian Christiansen Dr Ing Rundwebstuhl fuer Schlaeuche
DE1086188B (de) * 1955-04-13 1960-07-28 Cie Francaise Othermo Rundwebmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951350C (de) * 1953-08-11 1956-10-25 Christian Christiansen Dr Ing Rundwebstuhl fuer Schlaeuche
DE1086188B (de) * 1955-04-13 1960-07-28 Cie Francaise Othermo Rundwebmaschine

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