DE1086188B - Rundwebmaschine - Google Patents

Rundwebmaschine

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DE1086188B
DE1086188B DEC12862A DEC0012862A DE1086188B DE 1086188 B DE1086188 B DE 1086188B DE C12862 A DEC12862 A DE C12862A DE C0012862 A DEC0012862 A DE C0012862A DE 1086188 B DE1086188 B DE 1086188B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebmaschine Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine, bei welcher die Schützen kreisförmige Sektoiren bilden, die am Umfang verzahnt sind und mit antreibenden Planetenritzeln mit ortsfesten Achsen kämmen, die in solcher Anzahl gleichmäßig um die Achse der Maschine verteilt sind, daß die Verzahnung jedes Schützens immer mindestens mit einem Planetenritzel im Eingriff steht.
  • Die bekannten Maschinen dieser Art sind im allgemeinen äußerst kompliziert, und die empfindlichen Organe sind nur sehr schwer zugänglich. Da die beweglichen Organe außerdem umfangreich und schwer sind, erfordern sie zu ihrem Antrieb eine große Kraft und besitzen eine erhebliche Trägheit.
  • Eine bekannte Maschine dieser Art weist eine sehr große Trommel und eine Reihe von oberen Blöcken auf, welche die wesentlichen Organe der Maschine tragen. Das Ganze ist vollständig in ein ortsfestes Gehäuse eingeschlossen, so daß diese Organe ohne langwierige und kostspielige Demontagen praktisch unzugänglich sind.
  • Eine andere bekannte Maschine hat große Kränze und einen ortsfestenZylinder, welcher dieFadenführer trägt und die ganze Vorrichtung vollständig abdeckt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Rundwebmaschine, die zur Behebung dieser Nachteile verbessert worden ist. Die wesentlichen Kennzeichen dieser Maschine bestehen darin, daß auf einem Tisch, der einen Teil des Gehäuses bildet, welches den Antriebsmotor der Maschine trägt, ein ortsfester Kranz aufruht, dessen nuerschn.itt in radialer Richtung die Form eines umgekehrten L aufweist und dessen Oberseite als Führungsbahn für die Schützen dient, daß im Kranz oberhalb des Tisches ein ringförmiger Raum aus gespart ist, der das die Schirotzen antreibende Organ aufnimmt, daß der Kranz auf seinem Umfang schwingende Fadenführer zur Führung der Kettenfäden trägt und daß Einrichtungen zur Betätigung dieser Fadenführer einerseits in der mittleren Ausnehmung des ortsfesten Kranzes und andererseits im Kranz selbst angeordnet sind, der außerdem auf seiner Oberseite mit Nuten versehen ist, von denen jede einen der Fadenführer in der gesenkten Stellung aufnimmt.
  • Diese Ausbildung der Maschine ergibt eine gedrängte und sehr einfache Konstruktion, bei welcher alle Organe sichtbar und von außen zugänglich sind, insbesondere die die Schußfäden tragenden Spulen.
  • Außerdem sind die drehbaren Teile (die Schützen, das antreibende Planetenrad und die Nocken) verhältnismäßig leicht, da sie geringes Volumen aufweisen. Die durch die Trägheit und die Fliehkraft erzeugten Kräfte sind daher stark herabgesetzt. Demgemäß kann auch die zum Antrieb des Motors erforderliche Energie wesentlich verringert werden, und die durch die Wirkung dieser Kräfte erzeugte Abnutzung ist gering.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der verbesserten Rundwebmaschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt die Maschine im senkrechten Längsschnitt; Fig. 2 ist ein teilweise senkrechter Radialschnitt in größerem Maßstab; Fig. 3 ein entsprechender teilweiser Grundriß; Fig. 4 zeigt in noch größerem Maßstab, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, dieAntriebsvorrichtung zur Drehung der R.i.llenscheibe, die an dem gewebten Gegenstand zieht und denselben gegebenenfalls aufnimmt; Fig.5 ist ein waagerechter Schnitt nach der gebrochenen Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 zeigt teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt die eine Arbeitsstellung des Wendelgetriebes, das mit der Rillenscheibe zusammenwirkt; Fig. 7 zeigt die andere Arbeitsstellung des Wendegetriebes; Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6. Die dargestellte Maschine dient zum Weben eines Gegenstandes O längs ihrer senkrechten Achse X-X (Fig. 1), wobei der Gegenstand in senkrechter Richtung von unten nach oben (Pfeil f1) abgezogen wird in dem Maße, in dem er unten gewebt wird. Das Gewebe besteht aus einem Schuß, der durch schraubenlinienförmig angeordnete Fäden a gebildet wird, und aus einer Kette, die aus Längsfäden b besteht, welche mit den Srhußfäden verkreuzt sind.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen: aus einem Untergestell A mit einer Antriebsvorrichtung ; aus einer längs der Achse X-X angeordneten Vorrichtung B, welche die Ketten- und Schußfäden im Bereich der Bildung des Gewebes 0 führt; aus einer Vorrichtung C mit Schützen, die um die Achse X-X drehbar angeordnet sind, um die Schußfäden zu liefern. Die dargestellte Maschine weist zwei Schützen auf, und infolgedessen erfolgt das Weben mit zwei Schußfäden d; und a2; aus Vorrichtungen D, die rund um die Maschine verteilt sind und die verschiedenen Kettenfäden bi, b2, b3, b4 liefern; aus einer Vorrichtung- E, die das Gewebe 0 nach oben zieht und dasselbe aufnimmt; aus einer Vorrichtung F zur Steuerung der Vorrichtung E.
  • Diese Vorrichtungen werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
  • Das Untergestell A besteht aus einem aus verschiedenen Elementen 1 gebildeten Gehäuse, die durch Schweißen oder auf andere Weise miteinander verbunden sind und auf denen ein waagerechter Tisch 2 aufruht, der mit einer mittleren Bohrung 3 versehen ist, an die ein gekrümmtes Rohr 4 angeschlossen ist. Dieses dient in an sich bekannter Weise dazu, in das Gewebe 0 eine entweder durch einen vorhergehenden Webvorgang oder nach einem anderen Verfahren hergestellte Seele einzuführen. Eine der senkrechten Wände des Gehäuses 1 trägt einen Elektromotor 5, dessen Speisestromkreis 5 a durch einen Schalter 5 c an das Netz 5 b angeschlossen ist. Die Steuerung erfolgt durch ein Relais 5 d, das durch einen Handschalter 5 e eingeschaltet wird.
  • Auf der Welle des Elektromotors 5 ist ein Untersetzungsgetriebe6 angeordnet, dessen Ausgangswelle? über eine Riemenscheibe 8, einen Riementrieb 9 und eine weitere Riemenscheibe 10 mit einer senkrechten Welle 11 verbunden ist. Die Welle 11 ist in einem am Tisch 2 befestigten Gehäuse 12 drehbar gelagert, und von dieser Welle werden die verschiedenen Bewegungen abgeleitet, wie nachstehend ausführlich beschrieben wird.
  • Die Vorrichtung B zur Führung der Schuß- und Kettenfäden ist längs der Achse X-X angeordnet. Der Tisch 2 trägt eine mittlere Hülse 13, in die eine eine Verlängerung bildende Muffe 14 eingeschraubt ist. In das obere Ende der Muffe ist ein rohrförmiges und kegelstumpfförmiges Mundstück 15 eingeschraubt, um das die Schußfäden a; und a2 gewickelt werden.
  • Oberhalb des Mundstückes 15 und zentrisch zur Achse X-X ist eine ortsfeste Düse 16 angeordnet, deren innerer Rand der Bohrung die verschiedenen Kettenfäden b führt. Diese Düse 16 wird ausladend von einem Arm 17 getragen, der am Gehäuse 18 der später beschriebenen Vorrichtung F befestigt ist. Das Gehäuse 18 ist -am Gehäuse A mittels einer Säule 19 befestigt.
  • Die Vorrichtung C dient zur Zuführung der Schußfäden a; und a2. Auf der am Tisch 2 befestigten mittleren Hülse 13 ist mittels des zur Zentrierung und Abstützung dienenden Lagers 20 (Fig. 1, 2) ein Kranz 21 angeordnet, der sich um die Achse X-X dreht. Der Kranz 21 weist auf seiner Unterseite eine Innenverzahnung 22 und auf seinem Umfang eine Außenverzahnung 23 auf. Die Innenverzahnung 22 kämmt mit einem Ritzel 24, das auf dem oberen Ende der Welle 11 verkeilt ist, welche durch die Übertragung 10-9-8-7-6 mit dem Motor 5 verbunden ist. Der Motor dreht daher den Kranz 21- um die Achse X-X, beispielsweise in der Richtung des Pfeiles f2 (Fig. 3).
  • Die Außenverzahnung 23 des Kranzes 21 kämmt in an sich bekannter Weise mit den unteren Hilfsritzeln einer bestimmten Anzahl von Paaren von Planetenritzeln, wobei jedes Paar aus einem unteren Hilfsritze125 und einem oberen Antriebsritze126 besteht.
  • Die beiden Ritzel 25,26 jedes Paares sind auf derselben senkrechten Welle 27 mit der Achse Y-Y verkeilt, die sich mittels Kugellagerringe 28 in einer ortsfesten Platte 29 dreht. Diese Platte, die im axialen Radialabsohnitt rechtwinkligen Querschnitt aufweist, übergreift den Kranz 21, wobei der für die Ritzel 25, 26 erforderliche Raum ausgespart ist, und ruht bei 30 (Fig. 1, 2) auf dem Umfang des Tisches 2 auf, auf dem sie durch irgendwelche (nicht dargestellte) Mittel befestigt ist.
  • Die geometrischen Achsen Y-Y der Planetenritzel sind auf einer zur Achse X-X konzentrischen Zylinderfläche mit dem waagerechten Querschnitt Z-Z (Fig. 3) gleichmäßig verteilt, und der mittlere Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Achsen hat einen bestimmten Wert x, Die oberen Antriebsritze126 stehen mit gezahnten Sektoren 31 im Eingriff, die am Umfang von Platten 32 ausgebildet sind, welche die Schützen bilden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Schußfäden sind demnach zwei Schützen 32 vorgesehen, die sich immer- diametral gegenüberstehen.
  • Diese Schützen 32 verschieben sich unter der Wirkung der Antriebsritze126 auf der ortsfesten Platte 29, auf der sie mittels einer kreisförmigen Schwalbenschwanzführung 33 (Fig. 2) geführt sind.
  • Der von jedem Sektor 31 eingeschlossene mittlere Winkel y ist größer als der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Achsen Y liegende Winkel _x, so daß jeder Schützen dauernd mindestens mit einem Antriebsritzel 26 im Eingriff steht.
  • Die Ritzel 25, 26 haben gleichen Durchmesser, und außerdem ist der Teilkreis der Sektoren 31 gleich jenem der Außenverzahnung 23 des Kranzes 21, so daß sich jeder Schützen 32 um die Achse X-X in der Richtung des Pfeiles. f2 (Fig. 3) mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung dreht wieder Kranz 21, wenn dieser durch den Motor 5 angetrieben wird.
  • Um bei erhöhten Geschwindigkeiten eine gute Wirkungsweise zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß sich die Teilkreise der Antriebsritze126 und der Sektoren 31 in den Berührungspunkten, wie z. B. im Punkt c (Fig. 3) tangieren. Die Schwalbenschwanzführung der Schützen 32 auf der Platte 29 erfordert aber unvermeidbar ein gewisses Spiel, und durch die bei erhöhten Geschwindigkeiten auf die Schützen einwirkende Fliehkraft wird jedes Spiel nach dem Äußeren hin übertragen, so daß die Zähne der Sektoren 31 die Neigung zeigen, zu stark in die Zähne der An-. triebsritzel 26 einzugreifen, d. h. daß sich die Teilkreise überschneiden.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist einerseits oberhalb jedes Ritzels 26 koaxial zu demselben auf der Welle 27 eine Rolle 34 (Fig. 3) befestigt, und andererseits ist auf jedem Schützen 32 eine kreisförmige Rampe 35 derart vorgesehen, daß diese mit ihrer glatten zylindrischen Außenfläche mixt der Rolle 34 in Berührung steht, so daß sich die Teilkreise in den Berührungspunkten c tangieren. Bei erhöhten Geschwindigkeiten wird daher der Eingriff im Punkt c durch die Fliehkraft dauernd aufrechterhalten, und es ergibt sich eine stoßlose Bewegung des Schützens 32.
  • Jeder Schützen trägt einen gabelförmigen Halter 36, in dem eine Spule 37 drehbar gelagert ist, auf welcher der entsprechende Schußfaden a1 oder a2 aufgewickelt ist.
  • Das infolge des vom Gewebe 0 ausgeübten Zuges bewirkte Abwickeln des Fadens wird durch eine Lamelle 38 geregelt oder gebremst, die um eine am Halter 36 befestigte Achse 39 schwenkbar und der Wirkung von Federn 39a unterworfen ist, welche die Lamelle gegen den auf der Spule aufgewickelten Faden drücken.
  • Der Faden a1 oder a2 jedes Schützes geht von der Spule 37 durch eine Vorrichtung, die aus drei Rollen 40, 4.1, 42 besteht, welche die Spannung des Fadens regeln. Die Rollen 40 und 41 sind auf einer Platte 43 befestigt, die mittels eines senkrechten Drehzapfens 44 in einem Halter 45 drehbar gelagert ist, der durch Schrauben 46 oder auf andere Weise mit dem Schützen verbunden ist.
  • Die Spannung des Schußfadens ist durch Umschlingung eines mehr oder weniger großen Kreissektors jeder der drei Rollen 40, 41 und 42 regelbar. Diese Spannung ist am geringsten, wenn die drei Rollen ausgerichtet sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Spannung erreicht ihr Maximum, wenn die aus den Rollen 40, 41 und der Platte 43 bestehende Einheit um den Drohzapfen 44 im Lager des Halters 45 in der einen oder der anderen Richtung um 90° verdreht wird.
  • Die Vorrichtung D dient zur Zuführung der Kettenfäden b. Die Anzahl der Kettenfäden kann verhältnismäßig groß sein. Jeder Faden wird von einer Spule geliefert, die entweder auf dem Gehäuse A oder außerhalb der Maschine drehbar gelagert ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiiel ist jede Spule 47 (Fig. 1), die beispielsweise den Kettenfaden bi trägt, auf einem Arm 48 befestigt, der mit dem Gehäuse A verbunden ist.
  • Von der Spule 47 geht der Faden ein erstes Mal durch eine ortsfeste Öse 49 und dann über eine durch eine Feder 50 a regelbare Fadenklemme 50. Alle Fadenklemmen 50 sind auf einem Kranz 51 befestigt, der von Armen 48a getragen wird. Von der Fadenklemme 50 geht der Faden wieder durch die entsprechende Öse 49 und dann durch eine weitere Öse 52 hindurch.
  • Nach dem Durchgang durch eine der Ösen 52 geht jeder der beiden Kettenfäden eines Paares von Fäden bi, b2 durch ein Führungsrohr 55 a oder 55 b.
  • Jedes dieser Rohre kann nacheinander entweder eine gehobene Stallung einnehmen (Rohr 55a auf der rechten Seite der Fig. 1 oder Rohr 55 b auf der linken Seite der Fig. 1), so daß der aus dem Rohr austretende entsprechende Kettenfaden b1 oder b3 oberhalb der Spule 37 des Schützens und des Schußfadens a1 oder a2 hinweggeht, oder eine gesenkte Stellung (Rohr 55 b auf der rechten Seite der Fig. 1 oder Rohr 55a auf der linken Seite der Fig. 1), so daß der entsprechende Kettenfaden b2 oder b4 aus dem Rohr unterhalb des entsprechenden Sahützens und des Halters 45 der Rollen 40, 41, 42 austritt, die den entsprechenden Schußfaden a1 oder a2 führen.
  • In der ortsfesten Platte 29 sind Radialnuten 56 von solcher Breite vorgesehen, daß sie dass eine oder das andere Rohr in der gesenkten Stellung aufnehmen können. Die Rohre 55 a, 55 b eines Paares von Rohren werden von der einen oder der anderen von zwei Schwenkvorrichtungen 57a und 57b getragen, die mittels Drehzapfen 58 in der ortsfesten Platte 29 gelagert sind. Die Drehzapfen 58 greifen in zu beiden Seiten jeder Nut 56 in der Platte 29 ausgesparte Lager 60 (Fig. 3) ein und werden durch Plättchen 59 festgehalten, die am unteren Ende einer Säule 61 befestigt sind. Die Säule trägt am oberen Ende ein Plättehen 62, an dem zwei Federn 63 befestigt sind, von denen jede das eine oder das andere der beiden angrenzenden Rohre durch Verschwenken der entsprechenden Schwenkvorrichtung um @ihre Drehzapfen 58 in die gehobene Stellung zu bringen trachtet.
  • Die Spannung der Rückführfedern 63 wird zweckmäßig regelbar gemacht, beispielsweise durch Verstellung der Halteplättchen 62 längs der Säulen 61, durch teleskopische Ausbildung der Säulen oder durch Befestigung der Federn an Muttern, die in die Plättchen eingeschraubt sind.
  • Unter der Wirkung der Federn 63 stützt sich jede Schwenkvorrichtung 57a oder 57 b mit einem in Fig 2 sichtbaren Fortsatz auf dem äußeren Ende eines radialen Stößels 64a oder 64b ab. Diese Stößel sind in Bohrungen verschiebbar, die in der Platte 29 ausgebildet sind. Ihre Achsen liegen in radialen Ebenen und sind gegen die Achse X-X chvas geneigt.
  • Alle Stößel 64a, die zu einem der Rohre 55a jedes Paares von Rohren gehören, stützen sich mit ihrem inneren Ende gegen einen Kranz 65 a ab, der auf einer Nockenplatte 66a lose befestigt ist, welche mit dem Kranz 21 fest verbunden ist. Ebenso stützen sich die Stößel 64b, die zu den Rohren 55b der verschiedenen Paare von Röhren gehören, auf der Außenfläche eines entsprechenden Kranzes 65 b ab, der auf einer zweiten Nockenplatte 66 b lose befestigt ist. Die Außenflächender Kränze 65a und 65.b sind kegelstumpfförmig, so daß die Achsen der Stößel 64a oder 64b zu diesen Flächen senkrecht stehen. Jeder Kranz ist auf der entsprechenden Platte mittels einer bestimmten Anzahl von Lagern 67' (Fig. 2) derart befestigt, daß sich diese Kränze nicht drehen, wodurch jede Reibung der Stößelfüße unterdrückt wird. Die beiden 1NTocken 65a, 66 a und 65 b, 66 b sind derart angeordnet, daß ihre von den Stößeln berührte Außenfläche relativ zur Achse X-X exzentrisch liegt. Dia Exzentrizität ist für die beiden Nocken in diametraler Richtung entgegengesetzt. Wenn daher in der Radialebene auf der rechten Seite der Fig. 1 der untere Nocken 65 b den Stößel 64 b zurückstößt, um das Führungsrohr 55 b in die Nut 56 der Platte 29 zu senken, tritt der obere Nocken 65a gegenüber dem Stößel 64a soweit als möglich zurück, um der entsprechenden Feder 63 zu ermöglichen, das andere Führungsrohr 55a des betreffenden Paares von Rohren in die gehobene Stellung zu bringen. Auf der linken Seite der Fig. 1 sind die Stellungen der Führungsrohre umgekehrt.
  • Da sich die Nocken mit derselben Geschwindigkeit drehen wie der Kranz 21 und die Schützen, geht der eine Schützen dauernd zwischen den gehobenen Rohren 55 a und den gesenkten Rohren 55 b hindurch, während der andere Schützen ständig zwischen den gehobenen Rohren 55b und den gesenkten Rohren 55a hindurchgeht.
  • Die Paare von Kettenfäden b1, b2 und b3, b4wechseln daher bei jedem Schützenwechsel ihre Stellungen, wodurch das Verkreuzen der Kettenfäden mit den Schußfäden gewährleistet wird.
  • Die Profile der Nocken sind derart ausgebildet, daß bei angehobenem Führungsrohr 55a die beiden angrenzenden Rohre 55 b vollständig in ihre Nuten 56 gesenkt sind, und zwar bevor die Vorderkante des Schützens die rechte Seite dieser Rohre erreicht.
  • Die Vorrichtung E dient zur Ausübung eines Zuges auf das Gewebe O und_ gegebenenfalls zur Aufnahme desselben. Dieses Gewebe, das. in Form eines Rohres oder Schlauches ausgebildet ist und das in einem durch die Düse 16 bestimmten Durchmesser gewebt wird, wird durch eine Scheibe 67 (Fig. 1, 4 und 5) abgezogen, deren Felge eine Rille 68 aufweist, in welcher sich das Gewebe entweder auf einem Teil einer Schraubenlinie oder auf mehreren nebeneinanderliegenden Schraubenlinien aufwickelt. Das Gewebe kann dann von einer (nicht dargestellten) Spule aufgenommen werden, wenn es fortgesetzt in großen Längen gewebt wird.
  • Die Scheibe 67 ist auf einer mittleren Achse 69 befestigt, auf welcher sie lose drehbar ist. Die Achse ist in einem Tragarm 70 versplintet oder auf andere Weise befestigt, der um eine waagerechte Achse W-W verstellbar ist.
  • Die Scheibe 67 ist seitlich auf ihrem ganzen Umfang mit einer Außenverzahnung 71 versehen, die zum Antrieb derselben in der Richtung des Pfeiles f4 dient. Der Antrieb erfolgt über die Vorrichtung F durch die senkrechte Welle 27 eines Paares von Planetenritzeln 25, 26.
  • Die Vorrichtung E wird durch eine Spannrolle 72 vervollständigt, die auf der Achse 73 eines. Armes 74 lose drehbar ist, welcher bei 75 mit Reibung am Ende des Armes 70 befestigt ist.
  • Die Vorrichtung F dient zum Antrieb der Scheibe 67. Wie bereits bemerkt, wird diese Bewegung von einer der Wellen 27 abgeleitet, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der auf der linken Seite der Fig. 1 liegenden Welle 27. Diese ist am oberen Ende mit einem schraubenzieherartigen Kupplungsorgan 76 oder einem anderen Organ zur Übertragung einer Drehbewegung versehen, die durch eine Welle 77 und ein weiteres Kupplungsorgan 78 auf eine Welle 79 übertragen wird. Diese ist im Gehäuse 18 der Vorrichtung F drehbar gelagert und im Innern desselben am oberen Ende in Form einer Schnecke 80 (Fig. 4, 5) ausgebildet.
  • Die Schnecke 80 steht mit einem Schneckenrad 81 im Eingriff, das auf einer Welle 82 aufgekeilt ist, die ein Ritzel 83 trägt. Auf der Welle 82 ist eine Lasche 85 schwenkbar befestigt, die mit einem bogenförmigen Schlitz versehen ist, in den ein Zapfen 86 eingreift, der durch den Deckel 87 des Gehäuses. 18 hindurchgeht. Mittels des Zapfens 86 isst die Lasche 85 um die Welle 82 in eine von zwei Stellungen schwenkbar.
  • Am anderen Ende der Lasche 85 ist parallel zur Welle 82 und parallel zu einer weiteren in der Querrichtung verlaufenden, waagerechten Welle 84 eine Welle 88 drehbar gelagert, auf der ein Zahnkranz 89 und ein Ritzel 90 lose drehbar angeordnet sind, die fest miteinander verbunden sind. Der Zahnkranz 89 steht ständig mit dem Ritzel 83 im Eingriff, und durch eine Längsverschiebung der Welle 84, die von einer Verschwenkung der Lasche 85 begleitet ist, kann entweder der Zahnkranz 89 oder das Ritzel 90 mit einem weiteren, auf der Welle 84 aufgekeilten Zahnkranz 91 in Eingriff gebracht werden.
  • Es ist auf diese Weise möglich, der Welle 84 die eine oder die andere von zwei Drehgeschwindigkeiten bei derselben Drehgeschwindigkeit der Welle 27 zu erteilen, von der die Bewegung abgeleitet wird.
  • Der Antrieb der Scheibe 67 in der Richtung des Pfeiles f4 erfolgt daher durch die IA'elle 84 ohne Rücksieht auf die Drehrichtung der Schützen und der Wellen 27, da sich diese ohne Nachteile entsprechend der Drehrichtung des. Motors 5 und der für die schraubenlinienförmige Aufwicklung der Schußfäden im Gewebe O gewünschten Richtung nadh Belieben in der einen oder der anderen Richtung drehen können.
  • Um den gleichbleibenden Antrieb der Scheibe 67 in der Richtung des Pfeiles f4 ohne Rücksicht auf die Drehrichtung der Welle 84 zu gewährleisten, steht diese Welle über ein Wendegetriebe mit dem Zahnkranz 71 der Scheibe 67 im Eingriff. Die Welle 84 trägt an dem dem Zahnkranz 71 zugekehrten Ende ein Ritzel 92 (Fig. 6 bis 8), das mit zwei Ritzeln 93 und 94 im Eingriff steht, von denen das Ritzel 94 noch mit einem letzten Ritzel 95 kämmt.
  • Die Ritzel 93, 94 und 95 werden von einem Halter 96 getragen, der zwischen den in den Fig. 6 und 7 gezeigten beiden Stellungen um die Welle 84 schwenkbar ist.
  • In der Stellung gemäß Fig. 6 steht das Ritzel 95 mit dem Zahnkranz 71 im Eingriff, so. daß die Scheibe 67 in der Richtung des Pfeiles f4 angetrieben wird. Die Welle 84 wird durch die beschriebene Übertragung in der Richtung des Pfeiles f5 angetrieben.
  • Wenn sich hingen die Welle 84 in der Richtung des Pfeiles f 6 dreht, wird der Halter 96 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung gebracht, und der Antrieb des Zahnkranzes 71 erfolgt durch das Ritzel 93 ebenfalls in der Richtung des Pfeiles f4.
  • Die Wirkungsweise der Maschine soll nachstehend nur kurz angegeben werden, da sie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt. Wenn alle Kontakte der Mikrounterbrecher 54 (Fig. 1) geschlossen sind, muß nur der Handschalter 5 e geschlossen werden, um über das Relais 5 d die Schließung des Hauptschalters 5 c zu bewirken. Der Motor 5 wird mit Strom gespeist und bewirkt durch die beschriebene Übertragung die Drehung des Kranzes 21 und damit der Schützen 32, beispielsweise in der Richtung des Pfeiles f2, während die Rillenscheibe 67 je nach der Stellung des Getriebes mit großer oder kleiner Geschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles f4 angetrieben wird. In der gezeigten Stellung erfolgt der Antrieb mit der kleineren Geschwindigkeit. Die größere Geschwindigkeit wird erzielt, wenn die Zahnkränze 89 und 91 in unmittelbarem Eingriff stehen.
  • Wenn angenommen wird, daß das Gewebe O bereits begonnen und auf der Scheibe 67 aufgewickelt ist, zieht das Gewebe selbst gleichzeitig an den Kettenfäden b1, b2, b3, b4 und an den beiden Schußfäden a1, a2. Diese verschiedenen Fäden werden von den entsprechenden Spulen abgezogen und infolge des aufeinanderfolgenden Hebens und Senkens der Führungsrohre 55a. und 55b vor dem Durchgang der Schützen in der erforderlichen Weise miteinander verkreuzt.
  • Die Rohre 55a werden vor dem Durchgang des einen Schützens gehoben, während die Rohre 55 b gesenkt werden. Vor dem Durchgang des anderen Schützens werden die Rohre in die entgegengesetzten Stellungen gebracht.
  • Die Schußfäden a1 und a2 nehmen daher relativ zu den Kettenfäden entgegengesetzte Stellungen ein, welche die für das Weben erforderliche Verkreuzung gewährleisten.
  • Während des normalen Betriebs drehen sieh die Schützen ohne Unterbrechungen, ahne Beschleunigungen und ohne Spiel gleichmäßig mit einer fortgesetzten Bewegung relativ zu den Antriebsritzeln 26 zum Zweck der Aufrechterhaltung eines genauen Eingriff s, der sich für jeden Schützen aus dem Zusammenwirken der Rolle 34 mit der Führungsbahn 35 ergibt. Die Schützen haben daher keine Möglichkeit, Stöße oder Lärm zu entwickeln. Sie werden mit einer ständig formlaufenden Bewegung angetrieben, als. ob sie einen Teil eines Planetengetriebes bildeten. Ihre Geschwindigkeit kann daher bis zu der für den Antrieb eines Zahnkranzes durch ein Ritzel zulässigen Grenze gesteigert werden.
  • Da außerdem die Führungsrohre in dauerndem elastischem Eingriff mit den Schwenkvorrichtungen gehalten. werden, die ihrerseits die Stößel ohne Spiel in Berührung mit den Kränzen der Nockenscheiben halten, ist in gleicher Weise auch hinsichtlich der Führungsrohre und ihrer Steuerung jede Stoßwirkung wirksam unterdrückt.
  • Die Führungsrohre sind überdies besonders leicht ausgebildet. Da die Bewegung des Schützens nicht durch die Verschwenkung der Führungsrohre bewirkt wird, ist die Bewegung der letzteren nur von der Notwendigkeit abhängig, den Schützen passieren zu lassen, so daß beispielsweise beim Arbeiten mit zwei Schützen das Heben und Senken jedes Führungsrohres während der Dauer einer halben Umdrehung des Schützens auf der Maschine erfolgen kann. Die Bewegungsperiode jedes Führungsrohres ist daher gleich der Hälfte der Drehungsperiode der Schützen. Die Beschleunigung der Führungsrohre, die zu ihrer Bewegungsperiode umgekehrt proportional ist, ist daher minimal, und die Führungsrohre sind nur sehr stark verringerten Trägheitskräften unterworfen.
  • Da somit jedes Spiel, jede Reibung, jeder Stoß unterdrückt und die Trägheitskräfte sehr gering sind, kann die Maschine mit großer Geschwindigkeit umlaufen und infolgedessen eine stark erhöhte Leistung aufweisen. Die Anzahl der in einer Minute eingeführten Schußfäden ist viel größer als bei den bekannten Maschinen.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß der zwischen den vollständig gehobenen und den vollständig gesenkten Stellungen der aufeinanderfolgenden Führungsrohre gebildete Winkel oder das Fach z sehr groß ist, und zwar auch deshalb, weil die Führungsrohre einen sehr geringen Durchmesser aufweisen. In dem auf diese Weise verfügbaren Raum können daher große, den Schußfaden tragende Spulen 37 untergebracht werden, de nicht so häufig ausgewechselt werden müssen. Außerdem sind diese Spulen leicht zugänglich und leicht zu ersetzen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, die nur beispielsweise angegeben ist.
  • Die Maschine könnte beispielsweise statt mit zwei Schützen mit n Schützen versehen sein. In diesem Falle wären die die Schwenkvorrichtungen steuernden beiden Nocken gegeneinander um versetzt, und ihre Profile wären derart ausgebildet, daß bei angehobenem Führungsrohr die beiden angrenzenden Führungsrohre sieh in der gesenkten Stellung befinden, wobei das Heben und Senken der Führungsrohre vor dem Durchgang des Schützens erfolgt.
  • Während jedoch bei zwei Sdhützen die Nocken durch kreisförmige zylindrische Platten gebildet werden, die relativ zur Achse X-X in entgegengesetzter Richtung exzentrisch angeordnet sind, was ermöglicht, sie mit einem auf Lagern angeordneten äußeren Ring 65 a oder 65 b zu versehen, der eine Antireibungsvorrichtung bildet, wäre eine solcheAusbildung im Falle einer Nockenscheibe mit mehreren Vorsprüngen nicht mehr möglich. In diesem Falle müßte die Reibung verringert werden, indem jeder Stößel 64a oder 64b mittels einer Rolle oder einer Kugel auf den entsprechenden Nocken gleitet.
  • Die Zahl n der Schützen kann so groß sein, als es der Platzbedarf der Spulen 37 und die erforderliche Qualität des zu webenden Gewebes 0 erlaubt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rundwebmasahine, bei welcher die Schützen kreisförmige Sektoren bilden, die am Umfang verzahnt sind und mit antreibenden Planetenritzeln mit ortsfesten Achsen kämmen, die in solcher Anzahl gleichmäßig um die Achse der Maschine verteilt sind, daß die Verzahnung jedes Schützens immer mindestens mixt einem Planetenritzel im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tisch (2), der einen Teil des Gehäuses (1) bildet, welches den Antriebsmotor (5) der Maschine trägt, ein ortsfester Kranz (29) aufruht, dessen Querschnitt in radialer Richtung die Form eines umgekehrten L aufweist und dessen Oberseite als Führungsbahn für die Schützen (32) dient, daß im Kranz (29) oberhalb des Tisches (2) ein ringförmiger Raum ausgespart ist, der das die Schützen (32) antreibende Organ aufnimmt, daß der Kranz (29) auf seinem Umfang schwingende Fadenführer (5:5) zur Führung der Kettenfäden (b) trägt und d'aß Einrichtungen zur Betätigung dieser Fadenführer (55) einerseits in der mittleren Ausnehmung des ortsfesten Kranzes (29) und andererseits im Kranz selbst angeordnet sind, der außerdem auf seiner Oberseite mit Nuten (56) versehen ist, von denen jede einen der Fadenführer (55) in der gesenkten Stellung aufnimmt.
  2. 2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der ringförmigen Ausnehmung des Kranzes (29) angeordnete, die Schützen (32) antreibende Organ aus einem Planetenrad (21) besteht, das einerseits einen äußeren Zahnkranz (23) aufweist, der mit einem Satz von Ritzeln (25) im Eingriff steht, die durch im Kranz (29) drehbar gelagerte Wellen (27) mit Planetenritzeln (26) fest verbunden sind, welche mit den äußeren Verzahnungen (31) der Schützen (32) im Eingriff stehen, und das andererseits einen inneren Zahnkranz (22) aufweist, der mit einem Ritzel (24) kämmt, welches im Tisch (2) drehbar gelagert ist und durch den Antriebsmotor (5) in Drehung versetzt wird.
  3. 3. Rundwebmaschine nach Anspruch 1 mit zwei übereinanderliegenden Nocken zur Betätigung der Fadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Betätigung der Fadenführer (55) aus Stößeln (64a, 64b) bestehen, die mit den in der ringförmigen Ausnehmung des Kranzes (29) ortsfest angeordneten Nocken (65 a, 65 b) zusammenwirken sowie in Radialebenen und in schrägen Richtungen in im Kranz (29) ausgesparten Bohrungen verschiebbar sind, wobei sich die Stößel mit ihren inneren Enden auf den Nocken abstützen, und daß zwischen den Fadenführern (55) und dem Kranz (29) Federn (63) angeordnet sind, welche die Fadenführer (55) in Berührung mit den Stößeln (64a, 64b) und diese in Berührung mit den Nocken (65 a, 65 b) halten.
  4. 4. Rundwebmaschine nach An:spTuch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Nocken (65a, 65b) in der ringförmigen Ausnehmung des Kranzes (29) auf einer axialen Hülse (1.3) gelagert sind, die am Tisch (2) oberhalb einer mittleren Bohrung (3) befestigt und mit einem Rohr (4) verbunden ist, das zur Einführung einer Seele in das herzustellende Gewebe (O) dient.
  5. 5. Rundwebmaschine nach Anspruch 2 mit eine drehbaren Rillenscheibe,, die das Gewebe 'abzieht und dasselbe gegebenenfalls aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenscheibe (67) durch eine der im Kranz (29) drehbar gelagerten Wellen (27) unter Zwischenschaltung einer Übertragungsvorrichtung angetrieben wird.
  6. 6. Rundwebmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ÜUbertragungsvorriehtung zwischen der Welle (27) und der Rillenscheibe (67) ein Wendegetriebe (92 bis 96) umfallt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 136 769, 487 331, 621 344, 622 720, 749466, 804 787; französische Patentschrift Nr. 326 596; britische Patentschrift Nr. 172 357; USA.-Patentschriften Nr. 1357 969, 1423 619, 1683 385; 1701527, 1872 168.
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