DE622720C - Rundwebstuhl - Google Patents

Rundwebstuhl

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Publication number
DE622720C
DE622720C DEW94689D DEW0094689D DE622720C DE 622720 C DE622720 C DE 622720C DE W94689 D DEW94689 D DE W94689D DE W0094689 D DEW0094689 D DE W0094689D DE 622720 C DE622720 C DE 622720C
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DE
Germany
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reed
shooter
circular loom
points
shaped
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Expired
Application number
DEW94689D
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English (en)
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WEAVING MACHINES CO Ltd
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WEAVING MACHINES CO Ltd
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Publication of DE622720C publication Critical patent/DE622720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl Die Erfindung betrifft einen Rundwebstuhl, dessen kreisbogenförmig gekrümmter Schützen durch auf den Umfang der Schützenlaufbahn verteilte, mit dem Schützen in Eingriff stehende Zahnräder angetrieben wird.
  • Bei Rundwebstühlen der vorgenannten Art ist es wichtig, daß einerseits eine zuverlässige Führung des umlaufenden Schützens gewährleistet und anderseits ein sicheres Anschlagen des Schußfadens ermöglicht ist. Bei bekannten Rundwebstühlen mit Antrieb des Schützens durch eine Zahnrädergruppe, bei denen das Anschlagen des aus dem Schützen entnommenen Fadens beispielsweise durch in der Mitte des Rundwebstuhls angeordnete, nach Art eines Kronenschlägers arbeitende Messer erfolgt, konnten die erwähnten beiden Bedingungen nicht in zufriedenstellender Weise erfüllt werden.
  • Um dies zu erreichen; sind erfindungsgemäß die Lagerstellen für die Achsen der Antriebszahnräder als Teile von ortsfesten, kreisförmigen Führungsbahnen für den Schützen ausgebildet und so geformt, daß zwischen benachbarten Führungsstücken Räume frei bleiben, in welche senkrecht auf und ab bewegliche, zum Auseinander-halten der Kettenfäden und zum Anschlagen des Schußfadens dienende Rietgruppen eintreten können. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß eine zuverlässige Führung des Schützens auch in dein Fall, daß der Betrieb des Rundwebstuhls im Verhältnis zu den bekannten Rundwebstühlen beschleunigt wird, gewährleistet und anderseits auch ein sicheres Anschlagen des Schußfadens bei der Aufwärtsbewegung der erwähnten Rietgruppen ermöglicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Rundwebstuhl nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. z stellt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Webstuhls nach der Linie I-I der Fig. 2 dar und veranschaulicht die Webstuhlteile, die zum Verständnis des Wesens der Erfindung erforderlich sind.
  • Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt durch einen Teil des Webstuhls nach der Linie II-II der Fig. r.
  • Fig. 3 stellt schematisch eine Abwicklung abweichend vom Maßstab der Fig. z und dar, und zwar sind in dieser Abwicklung die Stellungen veranschaulicht, die von den Rietgliedern und den Schützen um den Kreis 3-3 der Fig. 2 eingenommen werden.
  • Jeder Kettenfaden, von denen in Fig. r zwei durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, erstreckt sich in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Kettenbaum aufwärts durch einen feststehenden Verteilungsring 13 durch das Innere eines nachgiebigen, jedoch nicht ausdehnbaren Kettenfadenspannreifens 14, über einen feststehenden Ring 15, durch den das untere Ende des Fachs bestimmt wird, durch ein Auge, beispielsweise 16 der einer Fachbildungsvorrichtung, durch das Innere eines zweiten feststehenden Ringes 17, der das obere Ende des Faches bestimmt, und darauf nach dem gebräuchlichen, das. Gewebe aufnehmenden Baum, der nicht dargestellt ist.
  • Auf der die Mittelsäule i i des Webstuhles umgebenden rohrförmigen Antriebswelle 12 ist neben der bekannten Antriebskurve 19 für die Fachbildungsmittel 18 noch ein Kurvenzylinder 27 befestigt, mit dessen Kurvennut 28 .die Rollen 29 einer Reihe von Schlitten 3o zusammenwirken, welche je auf einem Paar von Führungsstangen 31 auf .und ab beweglich sind. Die Anzahl der Schlitten 3o_ entspricht der Anzahl der Paare der Fachbildungsrahmen 18.
  • Jeder Schlitten 30 trägt einen aus Rietstäben 32' zusammengesetzten Rahmen 32 (Fig. 2). Die Stäbe jedes einzelnen Rahmens sind erfindungsgemäß an einem annähernd lotrecht unterhalb der oberen Fachspitze gelegenen Punkte derart geknickt, daß sie von ihren inneren Enden bis zu diesen Punkten radial verlaufen, um dann nach den äußeren Enden zu sich gegenseitig etwas zu nähern.
  • Dadurch, daß die einzelnen Rietstäbe 32' jedes Rahmens 32 von innen bis zu der Stelle, die etwa der oberen Spitze des Kettenfachs entspricht, radial verlaufen, ist bedingt, daß der gegenseitige Abstand sämtlicher Rietstäbe des Rundwebstuhls, also auch der Abstand zwischen den beiden aufeinanderfolgenden äußersten Rietstäben zweier benachbarter Rahmen 32, gleich ist. Infolgedessen ist ein sicheres Anschlagen des Schußfadens bei der Aufwärtsbewegung der Rahmen 32 ermöglicht. - Dieses sichere Anschlagen wäre nicht möglich, wenn z. B. der gegenseitige Abstand zwischen den beiden aufeinanderfolgenden. äußersten Rietstäben 32' zweier benachbarter Rahmen 32 größer wäre als der gegenseitige Abstand zweier - benachbarter Rietstäbe innerhalb jedes Rahmens 32.
  • Anderseits sind dadurch, daß von der obengenannten, durch die innere Umrißlinie des Schützens 35 in Fig.2 angedeuteten Stelle die Rietstäbe jedes Rahmens 32 nicht mehr, wie dies nahehegend wäre, radial weiter nach außen verlaufen, sondern daß die' Rietblätter von der erwähnten Stelle an zielbewußt etwas zusammengeführt sind, keilförmige Zwischenräume gewonnen, in denen die Führungen 33 für den durch das Getriebe 41, 42 in Umlauf gesetzten Schützen 35 untergebracht werden können. Die Führungen 33 können in großer Anzahl, d. h. in verhältnismäßig geringen gegenseitigen Abständen angeordnet sein, so daß eine zuverlässige Führung des Schützens auch in dem Fall, daß der Betrieb des Rundwebstuhls im Verhältnis zu den bekannten Rundwebstühlen beschleunigt wird, gewährleistet ist.
  • Die in Abb. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutete Schußspule bzw. Spulenhülse 35 wird von einem bogenförmigen Träger 36 getragen, dessen äußerer Rand gezahnt ist und in der Nähe dieses Randes mit einem aufwärts gerichteten Flansch 37 (Fig. 1) versehen ist. Der Träger 36 ist in bekannter Weise so lang gehalten, daß er stets mit mehr als zwei Führungs- und Antriebsmitteln in Eingriff steht. Die antreibenden Zahnräder 41 werden in ebenfalls bekannter Weise von einem nicht dargestellten Zentralrade in Drehung versetzt.
  • Mit jedem der Zahnräder 41 ist ein Flansch 42 fest verbunden, der einen größeren Durchmesser als der Kranz der Zähne der Zahnräder 41 hat. Dieser Flansch kommt gegen den Flansch 37 des Schützenträgers 36 zur Anlage und nimmt dadurch den durch die Fliehkraft des Schützens entstehenden Druck auf, so daß eine schädliche Einwirkung auf die Verzahnungen vermieden wird.
  • Handelt es sich um einen Webstuhl mit großem Durchmesser, so kann der Schützenträger statt an seiner Außenseite an seinem inneren Rande mit einer Verzahnung versehen sein, die mit dem Antriebszahntrieb zusammenwirkt, und es sind in diesem Fall Rollen oder andere Mittel vorgesehen, die mit dem äußeren Rand des Schützenträgers zusammenwirken, um den nach außen gerichteten Druck des Schützens aufnehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundwebstuhl, dessen kreisbogenförmig gekrümmter Schützen durch auf den Umfang der Schützenlaufbahn verteilte, mit dem Schützen in Eingriff stehende Zahnräder angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen für die Achsen der Antriebszahnräder (41) als Teile von ortsfesten, kreisförmigen Führungsbahnen (33) für den Schützen (36) ausgebildet und so geformt sind, daß zwischen benachbarten Führungsstücken (33) Räume frei bleiben, in welche senkrecht auf und ab bewegliche, zum Auseinanderhalten der Kettenfäden und zum Anschlagen des Schußfadens dienende Rietgruppen (32) eintreten können.
  2. 2. Rundwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietstäbe an einem annähernd lotrecht unterhalb der oberen Fachspitze gelegenen Punkte derart geknickt sind, daß sie von ihren inneren Enden bis zu diesen Punkten radial verlaufen, um dann nach den äußeren Enden zu sich gegenseitig etwas zu nähern, so daß zwischen den äußersten Rietstäben benachbarter Rietgruppen keilförmige Zwischenräume für den Durchtritt der Schützenantriebs- und -leitmittel entstehen.
DEW94689D 1933-07-25 1934-07-25 Rundwebstuhl Expired DE622720C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB622720X 1933-07-25

Publications (1)

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DE622720C true DE622720C (de) 1935-12-04

Family

ID=10488008

Family Applications (1)

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DEW94689D Expired DE622720C (de) 1933-07-25 1934-07-25 Rundwebstuhl

Country Status (1)

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DE (1) DE622720C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908000C (de) * 1951-01-16 1954-10-04 Willi Keil Webmaschine
DE1086188B (de) * 1955-04-13 1960-07-28 Cie Francaise Othermo Rundwebmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908000C (de) * 1951-01-16 1954-10-04 Willi Keil Webmaschine
DE1086188B (de) * 1955-04-13 1960-07-28 Cie Francaise Othermo Rundwebmaschine

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