DE632547C - Gewebter Ring sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Gewebter Ring sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE632547C
DE632547C DEH141727D DEH0141727D DE632547C DE 632547 C DE632547 C DE 632547C DE H141727 D DEH141727 D DE H141727D DE H0141727 D DEH0141727 D DE H0141727D DE 632547 C DE632547 C DE 632547C
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Germany
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ring
rings
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DEH141727D
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GUIDO HORN MASCHINENFABRIK
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GUIDO HORN MASCHINENFABRIK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Gewebter Ring sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Die Textilbelagstofe für Scheibenkupplungen werden in der Regel in der Weise hergestellt, daß bogenförmig gewebte Bänder, deren Kettenfäden von einem Rande zum anderen gleichmäßig länger werden, zu Ringen zusammengelegt und dann miteinander verbunden werden. Dieses bedingt eine Verdikkung an der Verbindungsstelle, welche nachträglich abgearbeitet werden muß. Bei den so hergestellten Kupplungsscheiben laufen die Schußfäden radial hin und her. Insoweit man schon versucht hat, die Ringe auf dem Rundwebstuhl geschlossen und flach zu weben, werden die Schußfäden gleichmäßig eingeschossen. Sie liegen also innen so dicht wie außen, weshalb die Ringe dann innen auf die Flächeneinheit mehr Fadengewicht aufweisen als außen. Da ferner an den bekannten Webstühlen keine Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Kettenfäden schnell in einer Kreislinie, die dem Innendurchmesser der Ringe entspricht, sammeln und befestigen zu können, muß bei den bekannten Vorrichtungen die Kette für jeden Ring besonders eingelegt werden, so daß kein fortlaufendes Arbeiten gewährleistet ist.
  • Im Gegensatz hierzu liegen bei dem auf dem Rundwebstuhl flach gewebten Ring die Schußfäden derart, daß die Schußdichte von innen nach außen zunimmt, so daß das Gewicht des Ringes je Flächeneinheit an allen Stellen das gleiche ist. Erreicht wird dies dadurch, daß die Fadenführer für die Schußfäden während des Webens allmählich' nach außen bewegt werden, und zwar anfangs schneller, später langsamer.
  • Sobald ein Ring fertiggewebt ist, werden die Kettenfäden, welche an einem dem Innendurchmesser des zu webenden Ringes entsprechenden Zylinder in der Mitte des Rundwebstuhles befestigt sind, gelöst, der oder die Schußfäden werden abgeschnitten, der gewebte Ring aus der Gewebeebene entfernt, z. B. in die Höhe gehoben, und die Kettenfäden- sowie Schußfadenanfänge erneut an dem Zylinder in der Mitte befestigt. Nach Herausschieben der Schußfadenführungen an den Zylinder ist der Webstuhl dann wieder betriebsfertig, und es wiederholt sich der gleiche Arbeitsvorgang. Die einzelnen Scheiben können zunächst in größerer Zahl in der Maschine aufgespeichert werden. Man kann die Kettenfäden, nachdem sie für den neuen Ring befestigt wurden, durchschneiden, man kann aber auch die einzelnen Ringe zunächst durch die Kettenfäden verbunden lassen. Die einzelnen Ringe werden nach dem Herausnehmen eines größeren Stapels aus dem Rundwebstuhl, was ohne Unterbrechung des Betriebes erfolgen kann, in üblicher Weise weiterbearbeitet.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
  • Abb. I zeigt ein Stück des gewebten Ringes. Es ist zu ersehen, daß außen die Schußfäden enger aneinanderliegen als- innen; dafür nähern sich innen die strahlenförmig verlaufenden Kettenfäden _einander.
  • Abb. II zeigt einen ` Ausschnitt aus eine, schematischen Darstellung eines Rundwebsttih'-. les mit zwei Schußspulen, von denen eine @'m_it ihrem Spulenschlitten eingezeichnet ist. `'-` Abb.III veranschaulicht die Befestigung der Kettenfäden am Innenzylinder.
  • Abb.IV bringt eine Draufsicht von den Teilen eines Schußspulenträgers mit dem Schußfadenführer.
  • Die Kettenfäden B werden durch die Fachbildungsnadeln C in bekannter Weise abwechselnd gehoben und gesenkt. Auf der Gleitbahn D werden ebenfalls in bekannter Weise die Spulenschlitten'mit ihren Schubspulen bewegt. In der Mitte des Rundwebstuhles befindet sich ein Zylinder E, um dessen Fuß Scheiben F aus Blech, Pappe, Preßspan o. dgl. aufgeschichtet sind, deren je eine nach Fertigstellen eines Ringes zusammen mit diesem so weit angehoben wird, bis am oberen Maschinengestell gelagerte Greifer 0 unter diese Scheiben greifen und sie zusammen mit den Ringen festhalten.
  • Der Gleitbahnkörper D hat entsprechend der Kettenfadendichte an dieser Stelle nebeneinanderliegende Einschnitte H für die Kettenfäden. Diese gleichmäßig verteilt liegenden Einschnitte werden gleichzeitig als Zahnlücken für ein besonders geformtes Zahnrad J verwendet, das am Spulenschlitten gelagert ist und mit seinen Zähnen bei der Vorwärtsbewegung des Spulenschlittens in diese eingreift. Das Zahnrad J treibt über die ebenfalls am Spulenschlitten gelagerten Zwischenräder I(, L und M das Kegelrad N, dessen Nabe als die Gewindespindel0 umgebende, mit einem Führungszahn in die Gänge der Spindel eingreifende Büchse ausgebildet ist. Das Gewinde der Spindel ist mit zunehmendem Steigungswinkel geschnitten. Am inneren Ende trägt die Spindel O den Schußfadenführer, der durch eine Geradführung an einer Verdrehung gehindert ist. Durch die D rehung, welche das Kegelrad A' während des Arbeitens der '@-Näschine erhält, wird die Spindel O so gedt-eht, daß infolge der zunehmenden Steigung des Gewindeganges der Schußfadenführer Q anfangs schneller, später langsamer zurückgezogen wird, wodurch die Schußfäden innen weiter und außen enger gelegt werden. Die Befestigung der Kettenfäden B am Zylinder E und des Schußfadenanfanges P erfolgt durch Eindrücken der Fäden in eine Ringnut des Zylinders mit Hilfe eines Bindemittels.

Claims (3)

  1. PATENTANTSPRÜCII E: i. Auf einem Rundwebstuhl flach gewebter Ring, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußdichte von innen nach außen zunimmt.
  2. 2. Vorrichtung zur Herstellung eines flach gewebten Ringes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenführer während des Arbeitens zwangsläufig mit abnehmender Radialgeschwindigkeit der jeweils gewünschten Gewebedichte entsprechend nach außen zurück.-gezogen werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Ringen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung eines jeden Ringes dieser aus der Gewebeebene entfernt, die Kettenfäden an der Mittelsäule befestigt und der Webvorgang wiederholt wird. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen fertiggeivebten und aus der Gewebeebene entfernten Ringe unterstützt und die angesammelten Ringe durch unter den untersten Ring fassende Greifer gehalten werden.
DEH141727D 1934-11-07 1934-11-07 Gewebter Ring sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Expired DE632547C (de)

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DE (1) DE632547C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517215A (en) * 1947-10-01 1950-08-01 Crompton & Knowles Loom Works Beat-up for looms
US4462431A (en) * 1981-03-25 1984-07-31 Windmoller & Holscher Method and apparatus for forming Z-shaped folds in a tubular film and for inserting the latter into a woven tubing

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517215A (en) * 1947-10-01 1950-08-01 Crompton & Knowles Loom Works Beat-up for looms
US4462431A (en) * 1981-03-25 1984-07-31 Windmoller & Holscher Method and apparatus for forming Z-shaped folds in a tubular film and for inserting the latter into a woven tubing

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