DE631552C - Kreisfoermige Haekelware mit radialen Einschlaegen nebst Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents

Kreisfoermige Haekelware mit radialen Einschlaegen nebst Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung

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DE631552C
DE631552C DEK135804D DEK0135804D DE631552C DE 631552 C DE631552 C DE 631552C DE K135804 D DEK135804 D DE K135804D DE K0135804 D DEK0135804 D DE K0135804D DE 631552 C DE631552 C DE 631552C
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circular
crocheted
fabric
radial
needles
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Expired
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DEK135804D
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English (en)
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Koehler & Weigel
Original Assignee
Koehler & Weigel
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kreisförmige Häkelware mit radialen Einschlägen nebst Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung Bekannt ist eine kreisförmige Häkelware mit radialen Einschlägen, bei der die Maschenanzahl der Häkelfäden zwischen benachbarten Einschlägen gleich groß ist und die radialen Einschläge zum Erzielen der Kreisform verschieden lang sind. Diese Einschläge beginnen sämtlich an der Außenkante der Ware und reichen verschieden tief in diese hinein. Infolge der verschiedenen Länge der Einschläge ergeben sich unterhalb der kürzeren Einschläge bei einer Häkelware, bei der die Einschläge dicht zusammenliegen, Schlitze und Löcher und bei filetartiger Häkelware breitere Lücken, die unschön wirken und die Verwendung einer solchen Ware als Besatz und Ansatz für Bekleidungsstücke, Decken usw. unmöglich machen. Ferner sind beieiner solchen Häkelware verschiedene Musterungen durch verschiedenes Führen und Legen der Einschläge nicht möglich, da die Aufeinanderfolge von Einschlägen verschiedener Länge vom Durchmesser der Ware bestimmt ist. Schließlich wechselt dadurch, daß die Maschenanzahl zwischen benachbarten Einschlägen auf allen Häkelmaschenstäbchen stets die gleiche ist und die Einschläge verschieden lang sind, die Länge der Maschen auf den einzelnen Häkelmaschenstäbchen, und die Maschenlänge des einen Häkelmaschenstäbchens ist anders als die eines anderen.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß so verfahren, daß eine oder mehrere das innere bzw. die inneren Häkelmaschenstäbchen der kreisförmigen Häkelware arbeitende Nadeln ab und zu aussetzen, und zwar um so öfter, je weiter innen sie an dieser Ware arbeiten.
  • Die Häkelware nach der Erfindung zeichnet sich dadurch vor der bekannten aus, daß jeder der radialen Einschläge über die ganze Breite der Häkelware verläuft und die Anzahl der überall gleich großen Maschen zwischen den einzelnen Einschlägen mit wachsendem Durchmesser der kreisförmigen Häkelware zunimmt. Dadurch ist die Kreisform der Ware unabhängig von den Einschlägen, und es sind bei ihr alle die Mustermöglichkeiten durch die Einschläge gegeben, die bei gerader Häkelware angewendet werden, so daß sie allen geschmacklichen Anforderungen gerecht wird und sich als Besatz und Ansatz für Bekleidungsstücke, Decken usw. eignet. Ferner haben alle Maschen jedes einzelnen Häkelmaschenstäbchens stets die gleiche Länge; und-die Länge der Maschen der verschiedenen Häkelmaschenstäbchen ist ebenfalls überall annähernd gleich.
  • Die Vorrichtung zum Herstellen der kreisförmigen Häkelware nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden entgegengesetzt kegeligen Abzugswalzen, deren eine, und zwar die unter dem Einfluß einer Feder angedrückte Walze, aus mehreren kegeligen Scheiben besteht, sowohl zueinander als auch zum Nadelbett -gleichlaufend gelagert sind. Da die-beiden entgegengesetztkegeligen Abzugswalzen sowohl zueinander als auch zum Nadelbett gleichlaufend gelagert sind, kö a .°.c nen sie und ihre Antriebsmittel leicht undei,j@ fach angebracht werden. Durch die teilung der unter dem Ein-Ruß einer pede angedrückten Walze in mehrere . kegelige Scheiben wird ein Schleifen auf der Ware verhindert und erreicht, daß die auf die Ware ausgeübte Zugkraft auf ihrer ganzen Breite gleich groß ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen Ausschnitt aus einem Besatzstreifen, Abb. z ein Arbeitsschema und Abb.3 die Vorrichtung nach der Erfindung teilweise im Schnitt.
  • Nach Abb. i verlaufen die Kettenfäden r kreisförmig und sind konzentrisch angeordnet. Die Schußfäden 2, die die Musterung ergeben, verlaufen in der Hauptsache strahlenförmig. Sie Werden in bekannter Weise in die Kettenfäden i eingeschossen und von diesen gehalten. Alle Kettenfäden können die gleiche Maschendichte haben. Zu diesem Zweck müssen die äußeren Kettenfädenkreise eine ihrem Durchmesseir entsprechende größere Maschenzahl aufweisen. Dies wird dadurch erreicht, däß die -Nadeln, die die für den kleineren Durchmesser ,der .Häkelware bestimmten Kettenfäden 4erstellen, entsprechend dem kleineren Durchmesser bei einem Musterabschnitt (Rapport), öfter - aussetzen, während die Nadeln, die den äußersten, längsten Kettenfaden . führen, ständig arbeiten. Zum Erzielen einer gleichmäßigen Musterung -durch den Sc$ußfaden kann die Maschendichte der einzelnen Kettenfäden auch ungleich sein. Auf, jeden Fall aber nimmt die Maschenzag l - der Kettenfäden mit wachsendem Durchmesser zwischen den. Verbindungspunkten der ,Ketten- und Schußfäden, von wo sich das Muster wiederholt, zu.
  • Der Schußfaden kann nun geradlinig über die ganze Breite des .Besatzes strahlenförmig verlaufen, . oder er kann dauernd zwischen zwei Kettenfäden hin und her geführt sein. Auf diese Weise läßt sich. ebenfalls ein geradlinig verlaufendes strahlenförmiges Muster herstellen, oder der Schußfaden wird im Zickzack geführt. Sowohl die Mustermöglichkeiten mit dem Schußfaden als auch die der Kettenfäden selbst sind im allgemeinen die gleichen wie, die bei ,den- bisher auf lIäkelgalonmaschinen hergestellten Besätzen. _ Sie unterscheiden sich, von diesen. lediglich durch den in der Hauptsache strahlenförmigen Verlauf. Die Arbeitsweise der Maschine ist in Abb. 2 wiedergegeben. Die Anzahl der Kästen in ay@aagerechter Richtung (A, B, C ... ) gibt die -@7,ahl der Nadeln auf der Breite des Besatz-YY#y'4 # Ä~ nfens wieder, die Anzahl der Kästen in ""rechter Richtung (a, b, c, d ... ) die An-1 der Maschen, und zwar für zwei Musterabschnitte I und II. Die Kreuze in den Kästen geben die arbeitenden, die leeren Kästen die nichtarbeitenden Nadeln an. Bei dem Schema ist angenommen, daß der äußere Kettenfaden S eine Länge bzw. einen Kreisumfang von 8o cm, der innere, A, einen von 6o cm hat und nur jede zweite Nadel arbeitet. Wenn die äußere Nadel S für einen Musterabschnitt acht Maschen bildet, muß bei dem angenommenen Durchmesser die innere Nadel vier Maschen bilden. Mit kleinerem Durchmesser müssen dann die dazwischenliegenden Nadeln öfter. aussetzen und für einen Musterabschnitt zwischen vier und acht Maschen bilden. Hierdurch erreicht man, daß die Maschendichte aller Kettenfäden annähernd gleich ist.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb.3 werden die Kettenfäden von den Nadeln 3 geführt. 4 ist das Nadelbett, in dem die Nadeln gleiten, 5 ,die Lochnadeln, die in bekannter Weise ,auf der Schiene 6 befestigt sind und den Nadeln 3 die Kettenfäden i einzeln zuführen.
  • sind die Fadenführer für den bzw. die Schußfäden 2. Die Riete 9 werden in bekannter Weise von einer Jacquardkarte beeinflußt.
  • Die fertige Ware.io wird zwischen zwei konischen Walzen abgezogen, von denen die eigentliche Abzugswalze i i am Maschinengestell mittels Arme 12 gelagert und vom 'Maschinenantrieb aus über Zahnräder angetrieben wird. Die, andere konische Walze 13 ist auf Schwinghebeln 14 gelagert. Sie wird durch eine Feder 15 gegen die Abzugswalze i i gedrückt und von .dieser bei ihrer Drehung mitgenommen. Die Schwinghebel 14 schwingen um eine am Maschinengestell befestigte Welle 16. Um nun die beiden konischen Wal- , zen achsparallel anordnen zu können und um einen gleichmäßigen Abzug der kreisförmigen Ware zu sichern, muß die Walze 14 in mehrere Scheiben I3', 13", 13"' . . . unterteilt werden. Man nimmt zu diesem Zweck vorteilhafterweise so viel Scheiben, wie Kettenfäden vorhanden sind, von denen dann jede auf einen Kettenfaden zu liegen kommt. Es können aber auch die Achsen der beiden Walzen i i und 13, einen spitzen Winkel miteinander bilden, um einen gleichmäßigen Abzug zu gewJhrleisten.
  • Für einen gleichmäßigen Abzug der Ware ist es weiterhin erforderlich, daß die Abzugswalze i i möglichst dicht unter die Nadeln zu liegen kommt.- Zu diesem Zweck wird das Nadelbett q.. bei 17 nach hinten abgeschrägt und die Walze i i unmittelbar unter dieser Abschrägung angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreisförmige Häkelware mit radialen Einschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der radialen Einschläge über die ganze Breite der Häkelware verläuft und die Anzahl der überall gleich großen Maschen zwischen den einzelnen Einschlägen mit wachsendem Durchmesser der kreisförmigen Häkelware zunimmt. z. Verfahren zum Herstellen der Häkelware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere das innere bzw. die inneren Häkelmaschenstäbchen der kreisförmigen Häkelware arbeitende Nadeln ab und zu aussetzen, und zwar um so öfter, je weiter innen sie an dieser Ware arbeiten. 3. Vorrichtung zum Herstellen der, Häkelware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnef; daß die beiden entgegengesetzt kegeligen Abzugswalzen, deren eine, und zwar die unter dem Einfluß einer Feder (15) angedrückte Walze (13), aus mehreren kegeligen Scheiben (13', 13"...) besteht, sowohl zueinander als auch zum Nadelbett (4) gleichlaufend .gelagert sind.
DEK135804D 1934-11-04 1934-11-04 Kreisfoermige Haekelware mit radialen Einschlaegen nebst Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung Expired DE631552C (de)

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DEK135804D Expired DE631552C (de) 1934-11-04 1934-11-04 Kreisfoermige Haekelware mit radialen Einschlaegen nebst Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung

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DE (1) DE631552C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1585114B1 (de) * 1962-05-19 1969-10-02 Knit All Res Ag Verfahren zur Herstellung eines trichterfoermigen Schleppnetzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1585114B1 (de) * 1962-05-19 1969-10-02 Knit All Res Ag Verfahren zur Herstellung eines trichterfoermigen Schleppnetzes

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