DE1760613A1 - Verfahren zur herstellung eines gestrickes und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gestrickes und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/16Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating internal threads in laid-in fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Paionlanwali
Dr.-Ing. Wilhelm Reichet
Frankfuri/Main-1
Pcnksiraße 13
5555
ENTERPRISE INCORPORATED, Dallas, Texas, U.S.A.
Verfahren zur Herstellung eines Gestrickes und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung 4| eines Gestrickes sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, daß gestrickte oder gewirkte und gewebte Waren unterschiedliche eigentümliche Eigenschaften aufweisen, die entweder bei der Herstellung oder am fertigen Erzeugnis gewisse Vorteile und Nachteile zur Folge haben. Gestrickte oder gewirkte Waren können auf einer Strick- oder Wirkmaschine mit einer beträchtlich höheren Geschwindigkeit hergestellt werden als man gewebte Waren auf einem Webstuhl erzeugen kann, was bedeutet, daß Herstellungsverfahren unter Verwendung von Strick- oder Wirkmaschinen wirtschaftlicher sindj eine gestrickte oder gewirkte Ware kann jedoch bis zu einem " gewissen Ausmaß in allen Richtungen gedehnt oder gestreckt werden, was bei gewissen Erzeugnisse! unerwünscht sein kann. Ferner erfordert in vielen Fällen eine gestrickte oder gewirkte Ware erheblich mehr Material als gewebter Stoff, da im letzteren Fall Elemente mit einem größeren Oberflächenbereich verwendet werden können. Eine gewebte Ware hat ferner die Eigenschaft, daß sie sich nicht ausdehnen oder strecken läßt, was bei einigen Erzeugnissen vorteilhaft ist.
Die Erfindung ist nun auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer verbesserten zusammengesetzten Ware
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oder eines zusammengesetzten Gestrickes gerichtet, bestehend aus Fadenelementen und Einlageelementen. Unter dem im folgenden verwendeten Ausdruck "Fadenelemente11 oder "Faden" wird der übliche bekannte Faden, entweder verdrillt oder anderweitig verarbeitet, als auch jegliches fadenähnliche Element verstanden, wie z.B. ein verhältnismäßig schmaler Streifen, der auf der üblichen Strickmaschine in ein Gestricke verarbeitet werden kann. Der im folgenden verwendete Ausdruck "Einlageelement" soll ein Element bezeichnen, das in der nachstehend beschriebenen Art und Weise in eine gestrickte oder gewirkte Ware eingefügt werden kann. Wenn es für Nutzzwecke eingefügt wird, kann das Element aus einem Material bestehen, das sich in wenigstens einer Richtung nicht ausdehnt oder strecken läßt, oder es kann einen verhältnismäßig großen Oberflächenbereich verglichen mit dem Fadenelement aufweisen; in manchen Fällen kann es sowohl nicht ausdehnbar sein als auch eine große Oberflächenzone aufweisen. Wenn es für dekorative oder Verzierungszwecke benutzt wird, kann es ausdehnbar oder streckbar sein, wobei sein Oberflächenbereich einer Veränderung unterworfen wird.
Der Erfindung liegt die «Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung'zur Herstellung einer verbesserten Strick- oder Wirkware zu schaffen, welche Ware verstrickte Fadenelemente und Einlageelemente enthält, die mit den verstrickten Fadenelementen in Ringriff gebracht oder verflochten sind, wobei dieses Ineinandergreifen etwa in der Art und Weise eines FIechtVorganges ausgeführt wird, um eine zusammengesetzte Ware auszubilden, die die gewünschten strukturellen Eigenschaften und das erwünschte Aussehen aufweist. ,
Es ist ferner beabsichtigt, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Gestrickes auf einer
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Strickmaschine zu schaffen, welches Gestrick sich in wenigstens einer Richtung nicht ausdehnen oder strecken läßt, ^s sollen ferner ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Gestrickes vorgesehen werden, wobei dieses Verfahren die Ausführung des üblichen Strickvorganges an Fadenelementen und gleichzeitig das Verflechten von anderen Elementen mit den verstrickten 'Fadenelementen umfaßt, während der Strickvorgang voranschreitet, wobei ferner die anderen Elemente eine verhältnismäßig große Oberflächenzone, verglichen mit den Fadenelementen, aufweisen, so daß die Material- λ kosten für die fertiggestellte Ware beträchtlich verringert sind, während der Vorteil der schnellen Herstellung auf der Strickmaschine verwirklicht wird.
"Rs ist auch beabsichtigt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer zusammengesetzten Ware vorzusehen, die einige der erwünschten Merkmale sowohl der gestrickten als auch der gewebten Waren aufweist, und zwar nicht nur bei den Herstellungsvorgängen, sondern auch am fertigen Erzeugnis, während gewisse unerwünschte Merkmale von einer jeden derselben ausgeschaltet werden.
"^s soll weiter als ein neues Herstellungserzeugnis eine neue f und verbesserte gestrickte Ware geschaffen werden, in der in einer vorbestimmten Art und Weise Einlageelemente, welche nicht ausdehnbar oder streckbar sind, eingebracht sind, so daß das Erzeugnis in wenigstens einer Richtung eine sehr begrenzte oder gar keine Ausdehnungsmöglichkeit aufweist.
Hchließlich sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur herstellung einer zusammengesetzten Ware geschaffen werden, die aus verstrickten "Päden und einer Vielzahl von "Rinlageelernenten besteht, die verglichen mit den Fäden einen relativ
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großen Oberfläeheßbereich und in wenigstens eiser Richtung eine begrenzte Dehnung haben» so daß die Ware oder das Gestricke ein MinifflUB an Material enthält and die Ausdehnung dee Gestrickes in wenigstens einer Richtung praktisch unsöglich ist.
Die Erfindung wird nun auch an Band der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben» wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgebe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Villen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht der bevorzugten AusführungsforiB der Vorrichtung gemäß der Erfindung?
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. t dargestellten Torrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie 3-3 in Fig. 2f
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der besorzugten Ausführungsfors der Vorrichtung, die die Einzelheit der Anordnung zeigt, welche die Fäden und andere Blemente der Strickmaschine »ufUhrt, wobei einige der Fäden und Elemente der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind;
Fig. 5 eine Detail-Schnittansicht einer der äußeren FadenzufUhrungestationen entlang der Linie 5-5 in Fig. ?;
Flg. 6 eine Detail-Schnittansicht einer der inneren Fadenzuführungsstationen entlang der Linie 6-6 iß Flg. 7j
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Pig. 7 eine Teildraufsicht der Steuervorrichtung, die die Einlageelemente einstellt und die das Lageverhältnis der Zuführungsstationen zur Steuervorrichtung veranschaulicht;
Fig. 8 eine Einzelansicht der Steuervorrichtung an jeder inneren Fadenzuführstation;
Pig. 9 eine Draufsicht der in Pig. 8 gezeigten Steuervorrichtung;
Fig. 10 eine Draufsicht einer abgeänderten Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine Ansicht der in Pig. 6 gezeigten Vorrichtung entlang der Linie 7-7, teilweise im Schnitt und teilweise von der Seite und
Fig. 12 eine Ansicht eines Abschnitts des Gestrickes gemäß der vorliegenden Erfindung, die das Verhältnis zwischen den verstrickten Päden und den Einlageelementen veranschaulicht, wobei diese Elemente einen relativ großen Oberflächen bereich verglichen mit den Päden aufweisen.
Tn den Zeichnungen sind zwei Ausführungen der neuen Vorrichtung dargestellt, mittels denen das verbesserte Verfahren gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann. Die erste Ausführung ist in den Pig. 1 bis 9 gezeigt und enthält eine Rundstrickmaschine K, in der die Stricknadeln in einem ortsfesten Zylinder gelagert sind und die Nocken zur Betätigung der Nadeln sowie die Padenvorratsspindeln gedreht werden. In der zweiten oder abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung, die in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, sind die Nadeln einer Rundetrickmaschine K1 in einem umlaufenden
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Zylinder gelagert, während die Nocken zum Betätigen der Nadeln und die Fadenvorratsspindeln ortsfest angeordnet sind. Mit beiden Ausführungsformen der Vorrichtung wird, vie nachstehend beschrieben ist, das gewünschte Gestricke hergestellt.
Es wird zunächst auf die in den Flg. 1 bis 9 gezeigte Auaführungsform Bezug genommen, insbesondere auf die Flg. t und 3. Die Rundstrickmaschine K enthält einen geeigneten Rahmen 10, der auf Beinen 11 abgestützt ist. Der nahmen P trägt einen nicht drehbaren runden Tisch oder ein Basisteil 12, das in der perspektivischen Teilansicht in Fig. deutlich dargestellt 1st. Am Inneren Ende des Tisches ist ein ringförmiger Zylinder 13 befestigt, und an diesem Zylinder sind die üblichen Stricknadeln 14 so gelagert, daß sie sich in diesem vertikal hin- und herbewegen können. Die Nadeln werden durch die üblichen Nocken 15 hin-und herbewegt, die an einem drehbaren Betätigungsring 16 befestigt sind; der Betätigungsring ist in einer ringförmigen Ausnehmung 12a drehbar gelagert, die in der Oberseite des Tisches oder Basisteila ausgebildet 1st. Ein oberer Abstützring 17 ist mittels passender Arme 18 am Betätigungsring befestigt, und ^ zwar im Abstand über diesem. Wie noch beschrieben wird, trägt " der Abstützring 17 die im folgenden als äußere Strickstationen A bezeichnete Stationen, und an ihm sind auch andere Elemente befestigt, die noch beschrieben werden. Der Betätigungsring 16 weist einen Zahnring 19 am mittleren Teil seiner Bodenfläche auf, dessen Zähne in Eingriff mit einem Antriebszahnrad 20 bringbar sind, das auf dem einen Ende einer Antriebswelle 21 (Fig. 3 und 4) befestigt ist. Das Antriebszahnrad befindet sich in einer fixierten Stellung und ragt durch einen geeigneten Schlitz 12b nach oben, der im Mittelteil des Tisches oder Basisteil 12 (Fig. 4) ausgebildet ist, so daß daa Zahnrad den Betätigungsring 16 in Drehung versetzen kann.
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Die Strickmaschine enthält ferner einen oberen Rahmen, der allgemein bei 22angedeutet ist, und innerhalb dieses Rahmens befindet sich eine untere Spindel-Tragplatte 23. Die Tragplatte ist durch den drehbaren Betatigungsring 16 über aufrechte Arme 24 abgestützt, wodurch die Spindeln 25, auf denen Fadenelemente 26 aufgewickelt sind, auf der Platte abgestützt sind und gleichzeitig mit dem Ring 16 umlaufen.
Die obige Anordnung entspricht im wesentlichen derjenigen einer üblichen genormten Rundstrickmaschine, welche eine j Anzahl von äußeren Strickstationen A aufweist, die so angeordnet sind, daß sie den Eaden zu den Stricknadeln führen, um den üblichen Strickvorgang durchzuführen.
Um die übliche Strickmaschine zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet zu machen, werden gewisse Abänderungen vorgenommen. Innerhalb des Zylinders 13 und in einer Ebene neben seinem oberen Ende ist eine rotierende kreisrunde Platte 27 befestigt, die einen Teil einer Steueranordnung bildet, welche nachstehend beschrieben wird. Die drehbare Platte ist am unteren Ende einer Welle 28 befestigt, welche sich durch ein rohrförmiges Gehäuse 28a nach oben und über die Oberseite des oberen Rahmens 22 erstreckt und eine Rie- | menscheibe 29 trägt. Ein Riemen 30 stellt eine Antriebsverbindung zwischen der Rienenseheibe 29 und einer weiteren Riemenscheibe 31 her, die auf dem oberen Ende einer Welle befestigt ist. Das untere Ende der Welle 32 trägt ein Kegelrad 33, welches in Eingriff mit einem Kegelrad 34 steht, das auf einer Welle 35 befestigt ist. Das innere Ende dieser Welle trägt ein Zahnrad 36, das durch einen Schlitz 12b (Pig. 3) in dem nicht drehbaren Tisch oder Basisteil 12 hindurchragt und in die Zähne 19 des drehbaren Betätigungsringes 16 eingreift.
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Wenn die Hauptantriebswelle 21 dieser Anordnung den Ring 16 in Drehung versetzt, treibt dieser Ring aufgrund seines Eingriffs mit dem Zahnrad 36 die Antriebswelle 35 und Über die Zahnräder 33,34 und die Riemenscheiben 31 und 29 versetzt er gleichfalls die mittlere kreisrunde Platte 27 in Drehbewegung. Es ist offensichtlich, daß die Drehung des Rings 16 mit der Drehung der kreisrunden Platte 27 synchronisiert ist und zwar für Zwecke, die noch beschrieben werden* Die Antriebswelle 21 wird von einem Motor 38 über passende Riemenscheiben auf der Motorwelle und Antriebswelle sowie über einen Verbindungs-Antriebsriemen 39 angetrieben.
Wie bereits beschrieben, sind gewisse Spindeln 25 auf der Platte 23 gelagert, die mit dem Ring 16 drehbar ist. Zusätzliche Spindeln 25 sind auf einer oberen Platte 41 gelagert, die über einen geeigneten rohrförmigen Träger 42 mit der inneren kreisrunden Platte 27 verbunden ist. Auf diese Weise drehen sich die Platten 23 und 41 mit der gleichen Geschwindigkeit. Die Fadenelemente 26a der oberen Spindeln 25 werden zu einer im folgenden als innere Strickstation B bezeichneten Station geführt. Die Elemente verlaufen von ihren entsprechenden Spindeln durch eine ringförmige PUhrungszone, die zwischen dem Gehäuse 28a und dem rohrförmigen Träger 42 gebildet ist. Die Padenelemente 26 werden den Stricknadeln über die äußeren Strickstationen A zugeführt, während die Fadenelemente 26a den Nadeln über die inneren Strickstationen B zugeleitet werden.
Aue obigem geht hervor, daß die übliche oder genormte Rund-
abge— strickmaschine zur Ausbildung der inneren Strickstationen B ändert ist, die auf der mittleren kreisrunden Platte 27 befestigt sind. Die Strickstationen A und B sind, wie in Fig. 7 gezeigt ist, in der gleichen Umfangsebene angeordnet, befinden sich
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jedoch in unterschiedlichen radialen Ebenen, so daß sie voneinander versetzt sind. Dadurch wird ein offener Baum zwischen den Stationen A und B gebildet, wobei dieser Raum entlang der Umfangsebene angeordnet iat, in der sich die Stationen befinden.
Wenn sich die Strickmaschine in Betrieb befindet, wird der Faden 26 zur äußeren Strickstation A geleitet, während der Faden 26a zur inneren Strickatation B geführt wird. Die in üblicher Weise arbeitenden Stricknadeln ergreifen den Fa- % den, um ein Gestricke mit kreisrunder Form auszubilden, und diese gestrickte Ware ist in den Fig. 1 und 3 durch den Buch- , s^taben S allgemein angedeutet. Die rundgestrickte Ware kann anschließend entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Ebene aufgeschnitten werden, um einen flachen Abschnitt eines Gestrickes auszubilden. Wie bekannt ist, wird die rundgestrickte Ware auf eine Rolle 43 (Fig. 1) aufgewickelt, und diese Rolle wird über eine Riemenscheibe 44, einen Riemen und eine Riemenscheibe 46 angetrieben, die auf einer Stumroelwelle 47 befestigt ist. Die Stummelwelle wird über eine passende Kette oder einen Zahnriemen 48 von der Hauptantriebswelle 21 der Maschine aus angetrieben. Die Rolle 43 übt einen nach unten gerichteten Zug auf die gestrickte Ware aus, und " dieser Zug wird auf die Padenelemente 26 und 26a übertragen, um diese durch den Strickvorgang zu bewegen.
Tm Zusammenhang mit den Fadenelementen 26 und 26a wird hervorgehoben, daß diese Elemente aus einem Faden von irgendeiner Art oder sogar aus einem schmalen Streifenmaterial bestehen können, das sich in einem Strickvorgang verarbeiten läßt. Sie können aus dem gleichen Material bestehen oder, falls erwünscht, können sie auch für Modellentwurfszwecke, strukturelle oder andere Zwecke aus unterschiedlichem Material
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gebildet sein. Die Fadenelemente können ferner auch von irgendeiner anderen Quelle als von den speziell gezeigten Spindeln zugeführt werden.
Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist auf die Art und Weise der Einfügung oder Einflechtung einer Anzahl von Einlagen oder Streifenelementen 50 in die gestrickte Ware gerichtet, die durch die Fadenelemente 26 und 26a gebildet ist. Jedes Einlageelement kann aus irgendeinem Material be-P stehen, ist jedoch vorzugsweise aus einem Material gebildet, das entweder die Eigenschaft aufweist, daß es sich nicht ausdehnt, so daß, wenn es in der gestrickten Ware enthalten ist, das endgültige Gestricke sich nicht ausdehnt oder streckt, oder welches einen relativ großen Oberflächenbereich verglichen mit den Fadenelementen 26 und 26a aufweist, so daß ein Gestricke hergestellt werden kann, in dem eine minimale Menge an dünnem Paden verwendet 1st. Die Erfindung schlägt vor, daß die Einlage- oder Streifenelemente sowohl die Eigenschaft der Nichtausdehnung als auch den vergrößerten Oberflächenbereich aufweisen, wenn das endgültige Gestricke dadurch vorteilhaft verbessert wird. Wenn das Gestricke lediglich für . dekorative Zwecke benutzt wird, können die Einlageelemente ™ dehnbar sein und einen Oberflächenbereich beliebiger Größe aufweisen. Materialien wie z.B. Kunststoff oder Papier, haben sich zur Ausbildung der Einlageelemente als zufriedenstellend erwiesen.
Zur Zuführung der Einlageelemente 50 zur Strickmaschine wird bevorzugt ein Gerät verwendet, das aus drei gleichen Vorrichtungen oder Einheiten 51, 51a und 51b (Fig. 2) besteht. Jede Vorrichtung oder Einheit 51, 51a und 51b ist so angeordnet, daß sie die Anzahl von Einlageelementen 50 für ein Drittel des ümfangs des Strickzylinders 13 zuführt. Obwohl drei Zu-
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führvorrichtungen oder Einheiten dargestellt sind, kann diese Zahl verändert werden. Da die Vorrichtungen oder Einheiten im wesentlichen einander entsprechen, wird nur eine derselben beschrieben.
Die Einheit 51 (Pig. 1) enthält einen geeigneten Rahmen. 52, auf dessen unterem Ende' der Motor 38 abgestützt werden kann, der die Hauptantriebswelle 21 der Strickmaschine in Drehung versetzt, wie dies bereits erläutert wurde. Auf dem Rahmen ist eine Vorratsrolle aus bogenförmigem Material 53 gelagert, . ^ und dieses Material wird nach oben durch eine allgemein mit ^ 54 bezeichnete Schlitzvorrichtung hindurchgeführt. Die Schlitzvorrichtung enthält die üblichen Sehlitzrollen, die einstellbar sein können, um die Breite der Streifen oder Einlageelemente 50 zu verändern, und da sie aus einer bekannten Konstruktion besteht, wird eine detaillierte Beschreibung derselben für überflüssig gehalten. Die Schlitzrollen werden durch eine Antriebswelle 55 angetrieben, auf der ein Zahnrad 56 befestigt ist, das über eine Kette oder einen Zahnriemen 57 mit der Welle 58 eines Untersetzungsgetriebes 59 verbunden ist. Die Welle des Untersetzungsgetriebes wird über eine Kette oder einen Antriebsriemen 60 von der Stummelwelle aus angetrieben. Wie bereits erläutert wurde, wird die Stum- g melwelle 47 über den Kettenantrieb 48 durch die Hauptantriebswelle 21 betätigt. Die anderen Zuführ- und Schlitzeinheiten 51a und 51b werden vorzugsweise über lange Antriebswellen 55a und Kreuzgelenken 55b von der Welle 55 der Einheit 51 angetrieben, so daß alle Einheiten mit der gleichen Geschwindigkeit laufen; falls jedoch erwünscht, kann jede Einheit durch ihren eigenen Motor angetrieben werden.
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BAD ORIGINAL
derart ausgelegt, daß kein Schlupf vorhanden ist, und aus diesem Grund werden Zahnriemen oder Ketten bevorzugt. Die Geschwindigkeit, mit der die Einlageelemente 50 von allen Einheiten 51, 51a und 51b der Strickmaschine zugeführt werden, ist auf diese Weise mit der Geschwindigkeit der Strickpaschine so koordiniert, daß die Einlageelemente 50 in den Bereich der Strickstationen A und B mit einer Geschwindigkeit angeliefert werden, die sich mit der Geschwindigkeit verträgt, mit der die Fadenelemente 26 und 26a zu den Stationen geführt werden. Wie aus dem folgenden noch hervorgeht, werden die Einlageelemente 50 sowie die Padenelemente 26 und 26a mit der gleichen Geschwindigkeit in die Maschine gezogen, und zwar aufgrund der Rolle 43 (Fig. 1), auf die das fertige Gestricke aufgewickelt wird.
Obwohl man die Schlitzeinheiten 51, 51a und 51b bevorzugt, sind sie für die Erfindung nicht wesentlich, da irgendeine Vorrichtung zur Zuführung der Einlageelemente vorgesehen werden kann. Z.B. können vorher ausgebildete Einlageeleroente auf Spindeln aufgewickelt werden und diese Spindeln können auf dem Rahmen der Strickmaschine gelagert werden. In einem solchen Fall werden die vorgeformten Einlageeleroente von den Spindeln direkt in den Bereich der Strickstationen geführt. Nachdem Jedes Einlageelement 50 ausgebildet worden ist, wird es durch die öse 61 eines federnden Fingers 62 hindurchgeleitet, wodurch die Elemente voneinander getrennt gehalten werden. Die federnden Finger 62 haben ferner eine genügende Flexibilität, um jegliche übermäßige Spannung an den Einlageelementen 50 aufzuheben und die Möglichkeit zu verringern, daß diese während des Betriebs reißen.
Jedes Einlageelement 50 wird hierauf nach oben durch einen Führungsring 63 geleitet, der am oberen Teil des Rahmens
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der Strickmaschine befestigt ist, und dann wird es an der Innenseite eines ringförmigen Führungsringes 64 (Fig. 3) nach unten geführt, der an einem Teil des Rahmens 22 der Strickmaschine passeiü befestigt ist. In einem gewissen Abstand unterhalb des Führungsringes 64 'ist über der kreisrunden Platte 27 ein weiterer ortsfester Ring 65 angeordnet, der ebenfalls in Einbaulage innerhalb des Rahmens der Strickmaschine befestigt ist. Dieser Ring trägt eine Anzahl von biegsamen Führunga fingern 66, die in einer in TJm fangs richtung verlaufenden Bahn angeordnet und am besten in den Fig. 4 und 7 gezeigt sind. Jeder biegsame Führungsfinger weist einen abgeflachten ^ Führungsring 67 an seinem unteren Ende auf und jedes Einlageelement 50 verläuft entlang dem biegsamen Finger 66 nach unten, tritt mit seinem Ende durch den Ring67 hindurch und wird dann in den Bereich neben den Strickstationen A und B gelenkt.
Wie noch erläutert wird, wird jedes Einlageelement in die Strickmaschine geführt, während die Fadenelemente 26 und 26a verstrickt werden, und die Streifen sind dazu vorgesehen, mit der gestrickten Ware verflochten zu werden. Die Einfügung der Elemente 50 in das Gestricke wird dadurch erreicht, daß die Streifen abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der benachbarten Maschenreihen (courses) der Strickware so angeordnet " werden, daß die Einlageelemente zu einem Teil des fertigen Gestrickes und in Einstellage durch das tatsächliche Verstricken der Elemente 26 und 26a zu dem endgültigen Gestricke gehalten werden. Vorzugsweise werden die Streifen in einer solchen Lage angeordnet, daß ein jeder Streifen quer in bezug auf die Maschenreihen des gestrickten Materials verläuft.
Die Strickstationen A und B und die Art und Weise, in der die Fadenelemente 26 und 26a verstrickt werden, während die
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Einlageelemente 50 mit der gestrickten Ware verflochten werden, sind am besten in den Fig. 7 bis 9 gezeigt. Jede Station A enthält ein ringförmiges Fadenfuhrungsteil 68, das auf dem drehbaren Ring 17 befestigt ist, welcher über die Arme 18'am Hauptbetätigungsring 16 befestigt ist, Die Stationen A drehen sich somit um den Zylinder 13. Das Füh-r rungsteil 68 weist einen vertikalen Abschnitt 68a auf, der mit einer Öffnung 69 versehen ist, welche so angeordnet ist, daß die Stricknadel H den eich aus der Öffnung erstreckenden Faden ergreifen und nach unten ziehen kann, um einen Strickvorgang auszuführen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, befindet sich die Station A in der gleichen in Umfangsrichtung verlaufenden Ebene wie die Station B, ist jedoch von dieser versetzt, indem sie in einer unterschiedlichen radialen Ebene angeordnet ist.
Die Station B ist in Fig. 6 gezeigt und eine jede Station enthält ein ringförmiges Führungsteil 70, das an der inneren kreisrunden Platte 27 befestigt ist, die, wie bereits erläutert, mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Betätigungsring 16 umläuft, der die Stationen A trägt. Die Führung weist passende öffnungen auf, durch die sich ein Fadenelement 26a erstrecken kann und in eine Lage eingestellt wird, in der es von der hin- und herlaufenden Nadel H ergriffen werden kann. Die Hin- und Herbewegung der Nadeln wird in bekannter Weise durch die Betätigungsnocken 15 gesteuert und bewirkt einen Strickvorgang, wodurch die Fäden 26 und 26a zu einer Strickware verstrickt werden.
Um die Einlageelemente 50 in die gestrickte Ware einzuführen, sind die biegsamen Führungsfinger 66 ziemlich in der gleichen in Umfangsrichtung verlaufenden Ebene wie die Nadeln H angeordnet, wenn sich die Führungsfinger in ihrer normalen oder entspannten Lage befinden. Jeder Führungsfinger ist ferner so
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angeordnet, daß er ,"jedes Einlageelement zwischen zwei benachbarte Stricknadeln (Fig. 4) einführt, und die Führungsfinger sowie die von diesen getragenen Einlageelemente sind nicht drehbar. Die Strickstationen und die Fädenelemente drehen sich daher in bezug auf die Finger, Einlageelemente und Nadeln. Um die Einlageelemente 50 während des Strickvorgangs in das Gestricke einzubringen oder einzuflechten, können sich die biegsamen Finger seitlich in bezug auf die Stricknadeln so bewegen, daß jedes Einlageelement an der einen oder anderen Seite der gestrickten Ware angeordnet wird und daß ferner die unteren Teile der Führungsfinger aus der Umlaufbahn der Strickstationen A und B entfernt werden.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, die die Station A zeigt, wenn sich die Stricknadel nach oben bewegt hat, um das Fadenelement 26 zu erfassen, wobei der biegsame Finger und sein Einlageelement- 50 in dieser Figur nach links bewegt sind, so daß dieses Einlageelement außer Ausrichtung zur Stricknadel gebracht ist. Diese Bewegung wird durch ein verhältnismäßig unbiegsames gebogenes Teil 71 (Fig. 4 und 7) bewirkt. Dieses Teil kann als Einstellspange bezeichnet werden und ist mittels abgewinkelter Arme 71a auf dem umlaufenden oberen "Ring 17 befestigt. Es ist ferner in bezug auf das Führungsteil 68 so angeordnet, daß(wenn sich die Stricknadel 14 nach oben bewegt, um das Fadenelement 26 an der Station A zu erfassen, der untere Teil des biegsamen Fingers 66 in Eingriff mit dieser Spange kommt und nach innen geschwenkt wird, wodurch das von dem Finger getragene Einlageeiernent 50 außer Ausrichtung zur Nadel verlagert wird. Diese Bewegung bringt ferner das Einlageelement aus der in Umfangsrichtung verlaufenden Ausrichtung zum Führungselement 68 und verhindert, daß dieses Element gegen den Führungsfinger schlägt oder in Eingriff mit diesem kommt. Wie bereits festgestellt wurde, ist
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die Führung 68 drehbar, während die Federfinger 66 ortsfest sind.
Nach dem "Ringriff der Nadel in das Fadenelement 26 an der Station A wird in der üblichen Weise eins Schlinge oder Masche ausgebildet. Nach Ausbildung der Masche wird das Fadenelement 26a ergriffen, um die Ausbildung der nächsten Schlinge zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, daß der Führungsfinger 66 und sein Einlageelement 50 auf
fe die entgegengesetzte Seite der Ware bewegt wird, die gerade gestrickt wird. Diese Stellung ist in Fig. 6 gezeigt und wird dadurch erreicht, daß der Führungsfinger 66 in Ringriff mit einer drehbaren Einstellscheibe 72 gebracht wird. Diese Scheibe ist auf einer Welle 73 befestigt, die an der rotierenden kreisrunden Platte 27 festgemacht ist und sich" über den Umfang der Platte um ein genügendes Ausmaß hinaus er s treäet, um den unteren Teil des Führungsfingers 66 in die Stellung der Fig. 6 zu verlagern. Die Platte 27 trägt tatsächlich eine Anzahl der Scheiben 72 (Fig. 9), und zwischen diesen Scheiben sind in radialen Stellungen die Einstellspangen 71 angeordnet, die von dem umlaufenden oberen Ring 17 getragen werden. Wenn sich die Einstellspangen und Scheiben 72 in einer in
ψ Umfangsrichtung verlaufenden Bahn drehen, kommen die biegsamen Führungsfinger 66 abwechselnd in Anlage mit den Spangen und Scheiben. Die Steuerung erfolgt derart, daß die Bewegung der Federfinger nach innen und außen und der durch diese geführten Einlageelemente mit dem Strickvorgang so koordiniert wird, daß jedes Einlageelement in der in den Fig. 6 und 7 veran- : schaulichten Art und Weise an der einen oder anderen Seite des Gestrickes angeordnet wird. Mit anderen Worten* jedes Einlage· element wird zwischen den während des Strickvorgangs ausgebildeten Schlingen oder Maschen angeordnet, und wie gezeigt ist, verläuft jede Einlage quer zu den Maschenreihen des Gestrickes, wenn es sich in der endgültigen Lage (Fig. 12) befindet.
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Jede T'iinstellseheibe ist hinsichtlich des Ausmaßes, um das sie mit ihrem Umfang über den Umfang der kreisrunden Platte hinausragt, einstellbar. Diese Einstellung wird dadurch ermöglicht, daß ein bogenförmiger Schlitz in der kreisrunden Platte 27 ausgebildet und $ede Scheibe auf einem Einstellarm 74 befestigt ist, der an der Unterseite der kreisrunden Platte 27 schwenkbar gelagert ist. Durch eine geeignete Arretiermutter-Anordnung kann jede Scheibe in bezug auf den Umfang der runden Platte so nach innen oder außen bewegt werden, daß das Ausmaß der Verstellung der Führungsfinger 66 nach außen kontrolliert werden kann. Die Verstellung der Führungsfinger nach innen wird durch die Form der Einstellspangen oder Teile 71 gesteuert.
Aus obigem geht hervor, daß die übliche oder genormte Rundstrickmaschine in der Hinsicht abgeändert ist, daß eine Anzahl von inneren Strickstationen B vorgesehen sind, die durch eine innere drehbare Platte 27 getragen werden. Außerdem sind die biegsamen Führungsfinger 66 vorgesehen, um die Einlageelemente 50 in den Bereich der Strickstationen A und B zu lenken. Ferner ist die Einstellsteueranordnung zur Steuerung der Einstellung der Führungsfinger hinzugefügt. Diese Anordnung enthält die Platte 27, die inneren Scheiben 72 zur Steuerung der nach außen verlaufenden Verstellung der Führungsfinger zum richtigen Zeitpunkt und das äußere Einstellteil oder die Einstellspange 71 zur Steuerung der nach innen gerichteten Verstellung bzw. entsprechenden Lage der Führungsfinger 66. Mit diesen Abänderungen der üblichen Rundstrickmaschine kann die Vorrichtung das verbesserte Verfahren gemäß der Erfindung ausführen, um die verbesserte Ware bzw. das Gestricke herzustellen, welches die Einlageelemente mit den gewünschten Eigenschaften enthält.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung und das neue Verfahren zur Ausbildung eines Gestrickes geht aus dem obigen Text klar hervor, Dadurch, daß die äußeren und inneren Strickstationen A und B vorgesehen sind, ist es möglich, die Fadeneleroente zur Strickstation A und ferner die Fadenelemente 26a zur Station B zu führen, während noch ein Raum zwischen-den Stationen geschaffen wird, der die Einfügung der Einlageelemente 5.0 in das Gestricke ermöglicht. In einer gewöhnlichen Strickmaschine werden alle Fadeneleroehte zu den auf dem ro- ^ tierenden Ring 17 angeordneten Strickstationen geführt, und , in einem solchen Pail ist es nicht möglich, die Elemente 50 ■ einzufügen, da sich der Faden zu allen Zeitpunkten in der Bahn befindet, durch die die Einlageelemente zum Gestricke hin geführt werden müßten.
Die Strickstationen A und B drehen sich gleichzeitig, um die Padenelemente zu den Nadeln zu führen, die vertikal hin- und herlaufen, jedoch in einer Umfangsrichtung ortsfest angeordnet sind. Die Einlageelemente sind ebenfalls nicht drehbar, und jedes Einlageelement 50 ist zwischen zwei Nadeln angeordnet, wie dies deutlich in Pig. 4 gezeigt ist. Ba die Einlageelemente 50 von den biegsamen Führungsfingern getra- ψ gen werden, werden die Einlageelemente in einer seitlichen Richtung zurück und nach vorne bewegt, d.h., in bezug auf die Maschine nach innen und außen (Fig. 5 und 6), so daß im Verlauf des Verstrickens des Materials der Streifen an gegenüberliegenden Seiten der gestrickten Ware eingefügt wird. Der Strickvorgang kann mit der gewöhnlichen normalen Geschwindigkeit einer Strickmaschine ablaufen, und gleichzeitig mit dem Strickvorgang werden die Einlageeleroente 50 in eine Lage zwischen den Maschen geführt und in einem 3Otf. Flechtvorgan^ darin untergebracht. Das Gestricke wird also, obwohl die Einla^eelemente in die Ware eingewebt oder eim;e-
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flochten werden, mit der Arbeitsgeschwindigkeit einer Strickmaschine hergestellt. Dadurch werden die Herstellungskosten "beträchtlich verringert, denn die Fertigung läuft mit einer hohen Geschwindigkeit.
Die Bewegung der Pührungsfinger 66, die jedes Einlageelement 50 in seine Lage zwischen zwei Nadeln lenken, wird selbsttätig durch die Einstellsteueranordnung ausgeführt, welche aus der rotierenden runden Platte und den Scheiben und den Einstellteilen 71 besteht, die durch den Ring 17 gedreht werden. Der Abstand zwischen den inneren Einstellscheiben 72 und den äußeren Einstellteilen 71 und ihr Verhältnis zu den Fadenstrickstationen A und B ist so festgelegt, daß die biegsamen Pinger in zeitlichem Verhältnis zur Ausbildung einer jeden Masche verlagert werden, was zur Folge hat, daß der Streifen in das Gestricke eingefügt wird, um die in Fig. 12 gezeigte Ware auszubilden. Es ist klar, daß die Scheiben 72 und die Einstellteile 71 in der Kontur und Anzahl verändert werden können, so daß entweder eine oder mehrere Maschenreihen des Gestrickes verstrickt werden können, bevor eine Bewegung des Führungsfingers 66 erfolgt; die Einlageelemente 50 können daher in die gestrickte Ware in jeder gewünschten Art und Weise im Verhältnis zum Faden und zum Gesamtgestricke eingebracht oder eingeflochten werden.
Abgesehen von den oben erwähnten Abänderungen ist die Strickmaschine von genormter oder üblicher Ausführung. Die Fadenelemente werden daher von den Nadeln in der üblichen bekannten Weise verstrickt, und die Zusammenführung mit der nach innen und außen gerichteten Bewegung der Einlageelemente 50 gestattet es, daß diese Elemente richtig in die gestrickte Ware eingefügt werden.
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In Piß. 12 ist das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Gestricke dargestellt. Die Einlageelemente 50 verlaufen durch das Gestricke in einer Richtung quer 2u den Quer- oder Schußfäden C zwischen den Fadenschlingen D. Die Querfäden, welche sich zwischen den Reihen R der Fadenschlingen erstrecken, bilden sog. Quer-Maschenreihen (courses) in einem Gestricke. Die Fadenelemente 26 sind jene, die in die Stricknadeln von den äußeren Zuführstationen A eingeführt wurden, während die Fadenelemente 26a von den inneren Zuführstationen B den Stricknadeln zugeführt werden. Beim Strick-Arbeitsschritt oder -Vorgang werden die Fadenelemente 26 und 26a zur Ausbildung der Fadenmaschen D miteinander verstrickt, und diese Fadenmaschen oder -schlingen sind in Reihen R angeordnet. Ein Einlageelement 50 ist zwischen benachbarten Reihen eingefangen und in dem Gestricke durch die Fadenmaschenreihen sowie durch die Verflechtung des Elements mit den Querfäden oder Quer-Maschenreihen gehalten. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, sind die Einlageelemente zwischen allen Reihen R der Fadenmaschen angeordnet, dies ist jedoch nicht erforderlich. Z.B. können zwei oder mehr Reihen R aus Fadenmaschen zwischen jedem Einlageeiement vorhanden seih* und die Zahl der Einlageeiemente und deren Mgeflschaften hängen davon abj weiche Art von Gestricke hergestellt werden soll*
"Die Einlageelemente sind als relativ bieite Streifen gezeigt, die die Ausbildung eines maximalen fiberflächenbereichs mit einer minimalen Menge ah Fadenmaterial erEÖglichen. Wie jedoch bereits bemerkt wurde, können die Streifen auch die Eigenschaft haben; daß sie sich nicht äusdöhen. Wenn nur eine Wichtausdehnung erwünscht ist, können die Einlageelemente verhältnismäßig schmal seih und aus einer änderen Fadehart, einer Schnur oder einem Sträng bestehen. Wenn das Elrilageelement hauptsächlich für dekorative oder Verzierungszwecke vorgesehen ist, braucht es weder eine Nichtausdehnungs-Kigen-
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schaft noch einen großen Oberflächenbereich aufweisen. Gomit ist zu erkennen,daß eine zusammengesetzte Strickware mit Rinlageelementen von ausgewählten Eigenschaften, die durch einen PIechtVorgang eingebracht oder darin eingeflochten werden können, auf einer Strickmaschine hergestellt werden kann, die eine größere Fertigung mit einer höheren Geschwindigkeit (verglichen mit einem Webstuhl) ermöglicht, was geringere Herstellungskosten zur Folge hat.
"Das in Fig. 12 gezeigte Gestricke zeigt die Einlage elemente 50, wie sie sich in einer Querrichtung in bezug auf die Maschenreihen oder Ouerfäden erstrecken und wie sie durch die Fadenmaschenreihen R eingefangen sind; die Elemente sind abwechselnd durch die Bahnen oder Ouerfäden so eingeflochten, daß sie an der Innen- und Außenseite des Gestrickes angeordnet sind, d.h., ein Teil eines jeden Elementes befindet sich auf der einen Seite des Gestrickes und der restliche Teil ist auf der anderen Seite des Gestrickes angeordnet. Es wird bemerkt, daß die Einlageelemente 50 nicht abwechselnd in bezug auf benachbarte Bahnen oder Querfäden eingeflochten sein müssen, sondern auch zwischen jeder zweiten, jeder dritten oder irgendeiner beliebigen anderen Zahl von Bahnen eingeflochten sein können. Ferner kann, wie bereits erwähnt, irgendeine Zahl von Padenmaschenreihen R zwischen den Einlageelementen vorhanden sein. F,s ist also irgendein ausgewähltes Verhältnis möglich, um das Gestricke mit der gewünschten Qualität herzustellen. Außerdem können die Padenelemente 26 aus dem gleichen Material wie die Fadenelernente 26a bestehen oder auch aus einem unterschiedlichen Material. Dasselbe gilt für die Einlageelemente, die irgendeine Größe aufweisen oder aus irgendeinem Material bestehen können, um dem speziellen Bedürfnis gerecht zu werden.
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T)as Gestricke kann für verschiedene Zwecke benutzt werden. Aus dem Gestricke kann eine Ware hergestellt werden, die sich in der einen Richtung nicht ausdehnt oder längt. Beispielsweise kann ein Beutel oder Sack aus dem Gestricke gefertigt werden und ein solcher Beutel dehnt sich in seiner Längsrichtung nicht aus und weist nur eine begrenzte T)ennung in einer ringförmigen Richtung oder in Umfanßsrichtung auf. ' Ήίη' anderes Beispiel für die fertige Ware ist ein Wandbekleidungs- oder Vorhangmaterial, und bei dieser Materialart fe ist es vorteilhaft, Einlageelemente mit großem Oberflächenbereich zu verwenden, um die Kosten zu reduzieren, und wenn das Element ferner die Eigenschaft der ftichtausdehnung aufweist, wird ein Durchhängen und eine Verformung der Vorhänge verhindert. In anderen Erzeugnissen, bei denen die Eigenschaft der Nichtausdehnung nicht erforderlich ist, können aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Einlageelemente mit nur einem großen Oberflächenbereich verwendet werden. Wenn ferner das Einlageelement dekorativen Zwecken oder Gestaltungszwecken dient, kann es dehnbar sein und irgendeinen Oberflächenbereich aufweisen.
Es wird auf die US-Patentschrift 3 242 698 aufmerksam ge- W macht, die am 29. März 1966 ausgegeben wurde. Beim Gegenstand dieser Patentschrift werden eine Vielzahl von Streifen, die eine Struktur an einer Oberfläche der Ware bilden, zu einem Teil des fertigen Gestrickes gemacht. Gemäß der lehre dieser Patentschrift wird der eine Längsrand eines jeden Streifens von den Stricknadeln während des StrickVorganges erfaßt, und dieser Randabschnitt wird in die festgezogenen Fadenschlingen oder -maschen des Gestrickes eingefangen und zwischen diesen gehalten. Im Unterschied hierzu werden die Einlage elemente gemäi3 der Erfindung zwischen den benachbarten Reihen von Padenschlingen oder -maschen eingefügt, welche Reihen die Elemente einschließen, und ferner wird ein jeden
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Element zwischen den Querfäden und zwischen den Reihen eingeflochten, welche Ouerfäden die Bahnen des fertigen Gestrickes bilden. Die Einlageelemente gemäß der Erfindung sind daher innerhalb des Gestrickes eingefügt und bilden ein Teil desselben.
Die abgeänderte Ausführungsform der in den Pig. 10 und 11 gezeigten Vorrichtung enthält die Strickmaschine K1, die eine Rundstrickmaschine des rotierenden Zylindertyps ist. Bei dieser Maschine wird der Fadenvorrat in Ruhe gehalten, % während der Vorrat an Einlageelementen mit der Drehung des Zylinders und der Nadeln umläuft. Die Strickmaschine K1 ist mit einer passenden Anordnung zur Abstützung des Fadenvorr^ats 80 in einer Stellung versehen, die beträchtlich über dem umlaufenden Zylinder 13a liegt. Die Fadenelemente 26b werden durch die Rohrführungen 81 nach unten zu den inneren Zuführstationen B in eine Lage über der mittleren Platte 27a und unterhalb der Einstellscheibe 72a geführt. Zusätzliche Fadenelemente 26c werden durch die Rohre 82 zu den äußeren Strickstationen A in einer Art und Weise geführt, die ähnlich derjenigen im Zusammenhang mit der Strickmaschine K beschrieben ist.
Da der Vorrat an Einlageelementen 50a mit dem rotierenden Zylinder 13a umläuft, enthalten die diese Einlageelemente oder Streifen 50a zuführenden Vorrichtungen Vorratsrollen 83, Schlitzmesser 84 und geeignete Führungsfinger (nicht gezeigt), die den Führungsfingern 66 der ersten Ausführungsform ähnlich sind. Die Vorratsrolle 83 und Messer 84 sind auf einem Tragring 85 passend befestigt, der über die Antriebsverbindungen von der Hauptantriebswelle 21a her angetrieben wird. Jede von ihrer Rolle abgezogene T-Taterialbahn wird also durch die iichlitzrneßsor in eine Vielzahl von Einlageelementen aufgeteilt, die in ntreifenform vorliegen können. Diese Strei-
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fen 50a werden während des Strickvorganges, der das Verstricken der Fadeneleniente 26b und 26c umfaßt, in das Gestricke eingeführt. Innere Einstellscheiben und äußere Einstellteile (nicht gezeigt), die den Einstellscheiben 72 und Teilen 71 der ersten Ausführungsform ähnlich sind und in der gleichen Art und Weise arbeiten, sind dazu vorgesehen, die Streifen an jeder inneren Zufuhrstat ion richtig nach außen und an jeder äußeren Zuführstation nach innen zu verlagern, und zwar in der vorstehend beschriebenen Art und Weise.
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Claims (18)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer Strick- oder Wirkware bestehend aus fadenähnlichen Elementen und Einlageelementen, gekennzeichnet durch Verstricken einer Vielzahl von fadenähnlichen Elementen zu einer Strickware, Einfügen einer Vielzahl von länglichen Einlageelementen in die Strickware während des Strickschrittes durch Anordnen der Elemente zwischen wenigstens einigen benachbarten Reihen ^j
von Fadenmaschen der Strickware und in einem geflochtenen Verhältnis zu den Querfäden zwischen den Fadenmaschen, so daß sich ein jedes Einlageelement parallel zu den Reihen von Fadenmaschen, die diesen zugeordnet sind, und ferner in einer Richtung quer zu den Querfäden erstreckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verflechtung zwischen den Einlageelementen und den Querfäden dadurch erzielt wird, daß jedes Einlage eiern ent an gegenüberliegende Seiten "benachbarter Querfäden geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch % gekennzeichnet , daß jedes längliche Einlageelement aus einem Material besteht, das die Eigenschaft aufweist, daß es sich in seiner Längsrichtung nicht ausdehnt, so daß die Einlageelemente die Ausdehnung der fertigen Strickware in dieser Richtung begrenzen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einlageelement aus einem Streifenelement mit einem Oberflächenbereich besteht, der beträchtlich größer als derjenige des fadenähnlichen Elements ist, so daß der Hauptteil des Oberflächenbereichs dir fertigen Strickware durch die otreifenelemente gebildet ist.
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5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von länglichen Einlageelementen in die Strickware während des Strickvorganges dadurch eingefügt wird, daß die Elemente zwischen allen benachbarten Reihen von Fadenmaschen der Strickware und' in einem geflochtenen Verhältnis zu den Querfäden zwischen den Fadenmasohen angeordnet werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden-Ansprüche , dadurch gekennzeichnet., daß eine Vielzahl der Fäden zu äußeren Strickstationen einer Strickmaschine geführt wird und eine Vielzahl von weiteren Fäden zu inneren Strickstationen geleitet wird, die von den äußeren Stationen nach innen im Abstand angeordnet sind, und daß die Einlageelemente mit der gestrickten Ware verflochten werden, während der Strickvorgang voranschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jedes ^inlageelement in eine Lage zwischen zwei benachbarte Nadeln der Strickmaschine geführt wird, so daß das Element mit der Strickware verfloohten und zwischen benachbarten Reihen von Fadenmasohen eingeschlossen wird, die durch die Nadeln ausgebildet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Tünflechtung der Einlageelemente dadurch bewirkt wird, daß die Kinlageelemente wahlweise seitlich zu den Strickstationen bewegt werden, wenn der Strickvorgang voranschreitet, um dadurch Teile der Einlageelemente auf der einen Seite der gestrickten Ware und die übrigen Teile der Einlageelemente auf der gegenüberliegenden Seite der gestrickten Ware anzuordnen.
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9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verstricken einer Vielzahl von Fäden zu einer Strickware und während des Strickschrittes Einflechter. einer Vielzahl von Einlageelementen in die Strickware während die "f?äden verstrickt v/erden, indem jedes F.inlageeleinent zwischen benachbarten Reihen von Fadenmaschen geführt wird, die durch den Strickarbeitsschritt ausgebildet werden, so daß sich jedes Einlageelement in einer Richtung auer zu den Maschenreihen der gestrickten Ware erstreckt.
10. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Strickmaschine mit Stricknadeln (14) und einem Strickzylinder, eine Vorrichtung, die eine Vielzahl von Fäden der Strickmaschine zuführt, eine Vielzahl von inneren Fadenzuführstationen (B), die den Nadeln Fäden zuführen, eine Vielzahl von äußeren Fadenzuführstationen (A), die den Nadeln Fäden zuführen, eine Vorrichtung, die einen Faden von der Vorratsanordnung zu jeder Fadenstation führt, eine Vorrichtung (53) zur Zuführung einer Vielzahl von Einlageelementen (50) zur Strickmaschine, eine Vorrichtung (15) zur Betätigung der Stricknadeln (14) zum Verstricken der Fäden zu einer Strickware, eine Vorrich- ä tung (66) zur Einstellung der Einlageelemente (50) zwischen wenigstens einigen der benachbarten Leihen von Fadenmaschen der Strickware und durch eine Vorrichtung (71-72) zua Verflochten der Einlageelemente (50) mit den Ouerfäden zwischen den Fadenmasehen (26 und 26a"), so daß sich ein jedes Einlageelement (50) in einer Richtung quer zu den Ouerfäden erst reckt .
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (71-72) zum Einflechten der "Rinlageelemente eine Steueranordnung zur Steuerung der seitlichen Lage eines jeden Einlageelements (50) relativ zu den inneren (B) und äußeren (A) Padenzuführstationen enthält, daß die Steueranordnung Teile zum Verlagern der Einlageelemente (50) seitlich zu den inneren und äußeren Fadenzuführstationen (A und B) in ausgewählter Folge aufweist, während der Strickvorgang voranschreitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Strickmaschine eine Rundstrickmaschine ist und die Fadenzuführungsvorrichtung und inneren und äußeren Fadenzuführstationen (B und A) in bezug auf die Stricknadel (14) und die Einlageeleraente drehbeweglich gelagert sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Fadenzuführungsvorrichtung (80) und inneren und äußeren Fadenzuführstationen (B und A) nicht drehbar gelagert sind, und daß die Einlageelement-Zuführvorrichtung, die Stricknadeln und der Strickzylinder in bezug auf die Fadenzuführungsvorrichtung und inneren und äußeren Fadenzuführstationen drehbar sind.
14. Zusammengesetzte Strickware, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9» gekennzeichnet durch verstrickte fadenähnliche Elemente und eine Vielzahl von Elementen, die mit den Maschenreihen der Strickware verflochten sind, die durch die verstrickten fadenähnlichen Elemente gebildet sind, und die ferner in der Strickware dadurch in Einbaulage gehalten werden, daß sie zwischen wenigstens einigen der benachbarten Reihen von Fadenmaschen der Strickware angeordnet sind.
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15. Strickware nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlageeleroente aus Streifen bestehen, die im Vergleich zu den Fäden einen relativ großen Oberflächenbereich in der Strickware aufweisen.
16. Strickware nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlageelemente länglich sind und sich in einer Längsrichtung nicht ausdehnen können.
17. Strickware nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlageelemente aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
18. Strickware nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlageelemente aus Papierstreifen bestehen, die im Vergleich zu den Fäden einen relativ großen Oberflächenbereich in der Strickware aufweisen.
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