DE1610541A1 - Stuetzstrumpf sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Stuetzstrumpf sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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Monsanto Co
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Description

Stützstrumpf sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf gestrickte bzw» gewirkte Strümpfe, auf Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen solcher Strümpfe und insbesondere auf gestrickte bzw. gewirkte Stützstrümpfe sowie Verfahren und Vorrichtungen zu deren Herstellung»
Die. Herstellung, und Verwendung von Stützstrümpfen ist bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, daß übliche Stützstrümpfe ein schweres, undurchsichtiges und nicht anziehendes Aussehen haben«. Der Grund hierfür besteht darin, daß die bei üblichen Stützstrümpfen verwendeten elastischen Garne gewöhnlich verhältnismäßig stark sind. Weiterhin ist es oftmals erforderlich, daß elastische Garne mit einem Hüllgarn zu umwickeln, wodurch das elastische Garn noch dicker wird. Weiterhin haben bekannte Stützstrümpfe an verschiedenen Stellen entlang des Strumpfes nicht die gleiche Dehnbarkeit. Dies führt zu dicken und dünnen [Teilen des Strumpfes, wenn er getragen wird und zu einer größeren Stützung an einer Stelle als an einer anderen. "Spandex" ist neuer-
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dings bei der Herstellung-von Stützstrümpfen verwendet worden, jedoch ist es zufolge von Schwierigkeiten "beim Zuführen von Spandex in die Strumpfherstellungsmaschine erforderlich, einen, größeren Denier und eine komplizierte Masche zu verwenden» Dies hat zu schwereren und teureren Strümpfen geführt mit dem üblichen unerwünschten Aussehen der Stützstrümpfe. Unter Berücksichtigung des Vorstehenden besteht einer der Zwecke der Erfindung darin, einen neuartigen Stützstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen sowie eine Vorrichtung zum Zuführen eines elastischen Garnes ο
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Stützstrumpf zu schaffen, der längs des Beinteiles im wesentlichen die gleiche Abstützung ergibt, und darin, Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes zu schaffen.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Stützstrumpf zu schaffen, der geringes Gewicht hat und der das anziehende Aussehen wie ein üblicher durchsichtiger Strumpf aus Polyamid ("Nylon") hat.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Stützstrumpf zu schaffen, bei welchem die entspannte Länge des elastischen Fadens in jeder Maschenreihe des Strumpfes sich im wesentlichen direkt mit dem Umfang des Strumpfes entlang der Länge seines Beinteiles ändert.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Stützstrumpf zu schaffen, der von dicken und dünnen Teilen
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frei ist und der entlang seiner Länge eine gleichmäßige Stützkraft ergibt.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Torrichtung zum Zuführen eines elastischen Fadens kleinen Eeniers zu einer Strumpfwirkmaschine zu schaffen.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Zuführen eines "Spandex"-Fadens zu einer Strumpf wirkmaschine unter konstanter Spannung und in einem Ausmaß zu schaffen, welches sich mit dem Umfang des Strumpfes ändert
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Zuführen eines "Spandex"-Garnes zu einer Strumpfwirkmaschine zu schaffen derart, daß die Maschine einen Stützstrumpf wirken kann, welcher nicht das unerwünschte Aussehen gewöhnlicher Stützstrümpfe hat«
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Zuführen eines Spandex-Fadens zu einer Strumpfwirkmaschine zu schaffen derart, daß das Garn unter konstanter Spannung über die Länge des Strumpes und mit einer sich ändernden Geschwindigkeit während des Wirkens des unteren Wadenteiles des Strumpfes zugeführt wird»
ca
Eine Auaführungiorm der Erfindung sieht einen nahtlosen Stützstrumpf vor, dessen Körper aus abwechselnden Maschen-'reihen aus Polyamidgarn gebildet ist, wobei die verbleiben-• den Maschenreihen aus Polyamid- und Spandexgarnen gebildet sind, die zusammen in den abwechselnden Maschenreihen eingewirkt sind. Y/ährend des Wiukens des Strumpes werden die
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beiden Polyamidgarne der Wirkmaschine zwangeläufig mit einer von der Maschine selbst gesteuerten Geschwindigkeit und Spannung zugeführt. Während des Wirkens des oberen Beinteiles des Strumpfes wird das Spandexgarn der Wirkmaschine zwangsläufig mit einer konstanten maximalen Geschwindigkeit und unter einer konstanten Spannung zugeführt. Während des Wirkens des unteren Wadenteiles des Strumpfes wird das Spandexgarn der Wirkmaschine mit gleichmäßig abnehmender Geschwindigkeit und mit der gleichen konstanten Spannung zugeführt, um einen Ausgleich für den abnehmenden Umfang dieses Teiles des Strumpfes zu schaffen. Während des Yifirkens des Gelenkteiles und des Fußteiles des Strumpfes wird das Spandexgarn der Wirkmaschine mit einer konstanten minimalen Geschwindigkeit und der gleichen konstanten Spannung zugeführt. Dies führt zu einem Strumpf, bei welchem die entspannte Länge des Spandexgarnes in irgendeiner Maschenreihe des Strumpfes dem Umfang des Strumpfes an dieser Stelle im wesentlichen proportional ist. Dadurch schafft der Strumpf über seine Länge im wesentlichen die gleiche Stützkraft bzw. das gleiche Ausmaß an Abstützung.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, die mit einer Strumpfwirkmaschine für nahtlose Strümpfe verbunden und von dieser angetrieben werden kann. Me Vorrichtung/treibt eine Spule von Spandexgarn zwangsläufig an, um das Spandexgarn der Strumpfwirkmaschine mit einer konstanten maximalen Geschwindigkeit während des Wirkens des oberen Wadenteiles des Strumpfes zuzuführen« Während des
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Wirkens des unteren Wadenteiles des Strumpes wird die Spule mit einer gleichmäßig "bzw. ständig abnehmenden. Geschwindigkeit angetrieben, um einen Ausgleich für den ständig kleiner werdenden Umfang dieses Teiles des Strumpfes zu schaffen. Während des Wirkens des Gelenkteiles und des Fußteiles des Strumpfes treibt die Vorrichtung die Spule derart an, daß das Spandexgarn der Strumpfwirkmaschine mit einer konstanten minimalen Geschwindigkeit zugeführt wird. Demgemäß ist die Menge des der Maschine zugeführten Spandexgarnes grob gesehen dem Umfang des Strumpfes an allen Stellen des Strumpfes, wenn er getragen ist, proportional.
Im einzelnen weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein Antriebsrad auf, das von der Strumpfwirkmaschine angetrieben wird und derart angeordnet ist, daß es mit einer Scheibe in .Eingriff tritt und diese antreibt, die an einem Spandex-Spulenhalter angeordnet ist. Sin kühlrad, das mit einer Packung von Spandexgarn auf dem Spulenhalter in Berührung steht, stellt die Stellung des Antriebsrades an der Scheibe radial ein, so daß das Spandexgarn von der Packung mit einer konstanten Geschwindigkeit zugeführt wird. Während des Wirkens des oberen Wadenteiles des Strumpfes befindet sich das Antriebsrad an einer maximalen radialen Stellung relativ zu dem fühlrad, so daß die Garnpackung mit einer maximalen Geschwindigkeit angetrieben wird. Während des Wirkens des unteren Wadenteiles des Strumpfes wird das Antriebsrad ständig radial einwärts relativ zu dem Sühlrad
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"bewegt, so daß das Spandexgarn der Maschine mit einer ständig "bzw. stetig abnehmenden Geschwindigkeit zugeführt wird. Während des Wirkens des Knöchelteiles bzw.. G-elenkteiles und-Fußteiles des Strumpfes Defindet sich das Antriebsrad in einer minimalen radialen Stellung relativ zu dem !Fühlrad, so daß das Spandexgarn der Strumpfwirkmaschine mit einer minimalen Geschwindigkeit'zugeführt wird.
Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist. Pig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Strumpfes, an welchem die Prinzipien der Erfindung verkörpert sind.
Fig» 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht eines Seiles des Strumpfes, wobei eine Maschenart dargestellt ist, dei beim Wirken des Strumpfes verwendet wird.
Figo' 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die allgemeine Anordnung der Elemente dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Hinterseite der Vorrichtung.
Fig. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene auseinandergezogene schaubildliche Ansicht der Ausführung, welche ein eine Spule antreibendes Rad abstützt»
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In Fig» 1 ist ein nahtloser Strumpf 131 mit einem o"beren Rand "bzw. einer Einfassung 132, einem oberen Wadenteil 133, einem unteren Wadenteil 134, einem Knöchel- bzw.. Gelenk- und Fußteil 135, mit einer Ferse 136 und einer- Spitze 138 dargestellt. Ber obere Rand 132, der die Ferse 136 und die Spitze 138 sind einzig aus Polyamidgarnen gewirkt. Der verbleibende Teil des Strumpfes 131 ist aus Polyamidgarnen und Spandexgarnen gebildet, die'eine Maschenform haben, wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist. Abwechselnde Maschenreihen des Strumpfes bestehen aus einem Polyamidgarn 141 eines Deniers von 15, und die verbleibenden Maschenreihen bestehen aus einem Polyamidgarn 142 eines Deniers von 15 und einem blanken Spandexgarn 20 mit einem Denier von 70. In einer Maschine mit zwei Zuführungen, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, wird das Polyamidgarn 141 mit einem Denier von 15 in der Hauptzuführung zugeführt, während das Polyamidgarn 142 und das Spandexgarn 20 in der Hilfszuführung zugeführt werden. Das Polyamidgarn 142 wird von einer getrennten Quelle zugeführt und wird in die Bewegungsbahn des Spandexgarnes 20 geführt, bevor es die genarfnte Hilfszufuhrung erreicht. Polyamidgarn wird bevorzugt, jedoch können andere unelastische Garne, beispielsweise Polyestergarne, Polypropylengarne usw. mit dem elastisohen Spandexgarn 20 verwendet werden.
Spandexgarn ist ein Garn, das aus einer Faser gebildet ist, in welcher die faserbildende Substanz irgend ein lang-
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kettiges Polymerisat ist, das aus wenigstens 85 eines segmentierten Polyurethans zusammengesetzt ist. Spandexgarne und Verfahren zu ihrer Herstellung sind "bekannt;
Während des Wirkens des oberen Eandes 132 wird das Spandexgarn 20 der Maschine nicht zugeführt.
Während des Wirkens des oberen Wadenteiles 133 wird das 70 Denier Spandexgarn 20 unter einer Spannung von 0,5 Ms 0,7 g und mit einer konstanten Geschwindigkeit in die Wirkmaschine geführt. Das Polyamidgarn 142 wird unter einer Spannung und einer Geschwindigkeit in die Maschine geführt, die durch die Maschine gesteuert sind, und es wird in die Bewegungsbahn des Spandexgarnes 20 geführt, "bevor es von den Wirknadeln aufgenommen wird, so daß das Spandexgarn und das Polyamidgarn 142 in der gleichen Maschenreihe gleichzeitig gewirkt werden»
Während des ¥/irkens des unteren Wadenteiles 134 wird das Spandexgarn 20 der Wirkmaschine mit gleichmäßig abnehmender Geschwindigkeit und unter einer konstanten Spannung von 0,5 "bis 0,7 g zugeführt. Während des Wirkens des oberen Wadenteiles 133 und zu Beginn des Wirkens des unteren Wa;ati.en teiles 134 werden etwa 30,5 bis 33 cm (12 bis 13 Zoll) Spandexgarn (im entspannten Zustand) in jede Masohenreihe zugeführt. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem das untere Ende des Teiles 134 erreicht ist, werden etwa 25»4 bis 28 cm (10 bis 11 Zoll) Spandexgarn (im entspannten Zustand) in jede Masehenreihe zugeführt.
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Während des Wirkens des G-elenk- und Fußteiles 155 wird das Spandexgarn 20 der Maschine mit einer konstanten Spannung von etwa 0,5 bis 0,7 g und mit einer konstanten Geschwindigkeit .zugeführt, so daß etwa 25,4 "bis 28 cm (im entspannten Zustand) an Spandexgarn 20 in jede Mäschenreihe zugeführt werden. Wenn die Ferse 136 und die Spitze 138 gewirkt werden, wird der Maschine kein Spandexgarn 20 zugeführt. Während des Y/irkens -der Teile 134 und 135 wird das Polyamidgarn 142,derart verwendet, wie es in Verbindung mit dem Wirken des Teiles 133 beschreiben ist» Die Spannung in dem Spandexgarn 20 kann geändert werden, wenn es gewünscht wird, eine größere oder geringere Deliung zu erhalten oder wenn ein anderer Deniergrad verwendet wird»
Aus der vorstehenden Beschreibung ist bequem ersichtlich, daß die entspannte Länge an Spandexgarn in irgendeiner Maschenreihe des Strumpfes im wesentlichen der Umfangslänge der besonderen Maschenreihe im wesentlichen proportional ist, wenn der Strumpf getragen wird.. Dadurch ist, wenn der Strumpf angezogen wird, das Ausmaß der Dehnung über die Länge des Strumpfes im wesentlichen, konstante Dies gewährleistet eine;! gleiehmäßige/i Stützung entlang der Länge des Strumpfes ohne dicke und dünne Teile.
In dertZeichnung ist ein Abstützlagerarm 11 dargestellt, der in irgendeiner erwünschten Weise an einer Masohine zum Wirken nahtloser Strümpfe befestigt ist, wobei ein Teil der Maschine durch das Bezugszeichen 12.bezeichnet ist, und wo-
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"bei das Bezugs zeichen 122 die Garnführung für die Polyamidgarne 141 und 142 und für das Spandexgarn 20 bezeichnet. Da die Ausführung und Arbeitsweise dieser Art einer Strumpfwirkmaschine bekannt ist, wird die Maschine nicht im einzelnen beschrieben, Das obere Ende des Lagerarmes 11 stützt ein Joch 13 ab, welches Lager 14 aufweist, die eine Welle 17 drehbar abstützen, welche einen Spulenhalter 18 trägt. Der Spulenhalter 18 stützt eine Packung 19 von Spandexgarn 20 ab, wobei das Garn 20 von der Packung 19 abgezogen und der Strumpfwirkmaschine zugeführt wird. An dem Ende des Spulenhalters 18 iet eine Scheibe 22 befestigt,' die zum Drehen der Garnpackung 19 angetrieben wird.
Die Garnpackung 19 wird durch ein Antriebsrad 23 angetrieben, welches rund um seinen Umfang einen Kautschukring 24 aufweist, der mit der Fläche der Scheibe 22 in Eingriff treten kann, um den Spulenhalter 18 und die Garnpackung 19 zu drehen. Das Antriebsrad 23 ist an einer Welle 27 befestigt, die in einem Joch 28 drehbar angeordnet ist, welches an dem Lagerarm 11 bewegbar angebracht ist«, Die Welle 27 und das Antriebsrad 23 werden von der Strumpfwirkmasohine und in zeitlicher Beziehung zu dieser angetrieben» Dies wird dadurch erreicht, daß die W6IIe 27 mit dem "Hüokwärts"-Zahnrad 30 (Figo 3) der Strumpfwirkmaschine verbunden ist. Ein an der Strumpfwirkmaschine angebrachter Lagerarm 31 stützt eine Welle 32 ab, die an einem Ende ein Kegelzahnrad 33 und an dem anderen Ende ein Stirnzahnrad 36 trägt, welches mit dem Hüokwärts-zahnrad bzw. hinteren Zahn-
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rad 30 kämmt. Das Kegelzahnrad 33 kämmt mit einem'anderen Kegelzahnrad 37, das an einer in einem Lagerarm 31 drehbar angeordneten Welle 38 befestigt ist« Die Welle 28 ist über zwei Kardanverbindungen bzw. Gelenkverbindungen 39 und einen teleskopischen Verbindungsteil 40 mit der Welle 27 verbunden. Der Zweck des teleskopischen Verbindungsteiles 40 besteht darin, eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Antriebsrades 23 entlang eines Radius der Scheibe 22 zu ermöglichen, um dadurch die Geschwindigkeit zu ändern, mit welcher die Garnpackung 19 angetrieben wird.
Da das Antriebsrad 23 konstant angetrieben wird, und da das Spandexgarn 20 beim Wirken des oberen Randes 132, der Ferse 136 und der Spitze 138 des Strumpfes nicht verwendet wird, ist es erforderlich, das Antriebsrad 23 während des Wirkens dieser Teile des Strumpfes von der Scheibe 22 außer Eingriff zu bringen. Dies wird dadurch erreicht, daß
das Joch 28 derart verschwenkt wird, daß das Antriebsrad während der Leerperioden des Spandexgarnes 20 aus der Berührung mit der Scheibe 22 zurückgezogen wird.
Das Joch 28 ist mit einer Rippe 48 (Mg. 5) versehen, die in einem Schlitz 49 in einem Block 50 angeordnet ist. Die Vorrichtung ist derart ausgeführt, daß, wenn die Hinterseite der Rippe 48 sich mit dem Boden des Schlitzes 49 in Berührung befindet, der Kautschukring 24 an dem Antriebsrad 23 in einem Abstand von der Scheibe 22 liegt, so daß die Garnpackung 19 nicht angetrieben wird.
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TJm daa Antriebsrad 23 in Berührung mit der Scheibe 22 zu bewegen, wird ein Kammstift oder Nockenstift 40 (Fig. 5) verwendetο Der Nockenstift 40 ist in einer Bohrung 41 drehbar angeordnet, die sich durch den Block 50 erstreckt, und ein Teil von ihm ist weggeschnitten, um an ihm eine ebene Fläche 42 zu belassen, die sich in Ausrichtung mit der Ebene des Bodens des Schlitzes 49 und in dieser Ebene befindet, wenn das Antriebsrad 23 sich in seiner neutralen Stellung befindet. Es ist bequem ersichtlich, daß durch Drehung des Nockenstiftes 40 in der Bohrung 41 eine Seite der Fläche 42 von der Ebene des Bodens des Schlitzes 49 auswärts bewegt wird, um das Antrieberad 23 in Richtung gegen und in Antriebslage mit der Scheibe 22 zu drücken.
Ein an dem Ende des ilookenstiftes 40 befestigter Arm ist mit einem Anker 46 eines Solenoides 47 (Fig. 4) verbunden, so daß durch Erregung des Solenoides 47 der Uockenstift 40 verschwenkt wird, um das Antriebsrad 23 in Antriebslage zu der Scheibe 22 zu drücken. Wenn das Solenoid 47 nicht erregt ist, wird das Antriebsrad 23 durch eine Zugfeder 51 (Fig.. 4) in der gelösten bzw. unwirksamen Stellung gehalten, die zwischen zwei Zapfen 52 und 53 geschaltet ist, von denen der Zapfen 52 an dem Joch 28 und der Zapfen 53 an dem Block 50 befestigt ist.
Das Arbeiten des Solenoides 47 wird durch einen Grenzschalter 57 (Fig. 3) gesteuert, der an einem Arm 58 befestigt ist, welcher an dem oberen Ende des Lagerarmes 11
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angebracht isto Der Schalter 57, welcher ein gewöhnlich offener Schalter bekannter Art ist, wird durch einen Arm betätigt, der an dem Schalter 57 schwenkbar aigeordnet iat und dessen freies Ende mit einer genuteten Führungsrolle 60 liörsehen ist, über welche das elastische Garn "20 läuft. Eine zwischen dem Schalter 57 und einem Ende des Armes 59 befestigte Feder 61 drückt den Arm 59 und die Rolle 60 in Richtung gegen eine oberste Stellung, an. welcher der Schalter 57 offen ist, Ein Schließen des Schalters 57 erfolgt, wenn das Garn 20 die Rolle 60 und den Arm 59 gegen die Wirkung der Zugfeder 61 nach unten zieht.
Die Rolle 60 und der Arm 59 werden nach unten gezogen, wenn die Hilfszuführung (nicht dargestellt) in der Wirkmaschine 12 das Spandexgarn 20 und das Polyamidgarn 142 aufnimmt, um die zuerst genannten verbleibenden Masohenreinen zu wirken« Wie oben erwähnt, wird das Polyamidgarn 142 von einer getrennten Quelle (nioht dargestellt) zugeführt und durch eine in Fig. 3 dargestellte Garnführung gezogen. Nach dem Durchgang duroh diese Führung 122 wird das Polyamidgarn 142 duroh nicht dargestellte Mittel in die Bewegungsbahn desjSpandexgarnes 20 gezogen, nachdem dieses seinerseits durch die Garnführung 122 hindurchgegangen isto Diese beiden Garne 20, 142 werden dann von den betreffenden Nadeln (nicht dargestellt) aufgenommen und als eine Masohsnreihe des Strumpfes gewirkt.
Um die Geschwindigkeit zu steuern, mit welcher die Garnpaokung 19 Von dem Antrieberad 23 angetrieben wird» ist
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Fühlrad 66, das in Berührung mit der Garnpackung 19 angeordnet ist, mit dem Antriebsrad 23 verbunden, um dieses an der Scheibe 22 radial einwärts zu bewegen, wenn der Durchmesser der Garnpackung 19 abnimmt. Das kühlrad 66 ist an einer Stange 67 drehbar angeordnet, welche an dem unteren Ende des lagerarmes 11 verschiebbar angebracht ist. Zugfedern 68, die zwischen dem Lagerarm 11 und einem Zapfen 69 angeordnet sind, welcher sich durch das untere Ende der Stange 67 erstreckt, drücken das Fühlrad 66 gegen die Garnpackung 19 nach oben.
Mit* der Stange 67 ist ein Arm 73 (Mg. 4) verbunden, der in seinem freien Ende einen Schlitz 74 zur Aufnahme eines exzentrischen Zapfens 75 aufweist«, Der exzentrische Zapfen 75 ist an einer Welle 78 (Fig. 5) befestigt, welche in dem Block 50 drehbar angeordnet ist und an deren anderem Ende ein Klinkenrad 79 befestigt ist. Der Block 50 ist mittels einer schwalbenschwanzförmigen Ausbildung an einem Abstützblock 81 verschiebbar angeordnet, der in dem Lagerarm 11 so befestigt ist, daß, wenn das Fühlrad 66 sich nach oben oder nach unten bewegt, der Arm 73 auf den exzentrischen Zapfen 75 nach oben bzw. nach unten drückt oder schiebt, so daß der Block 50 und das Antriebsrad 23 bewegt werden. Auf diese Weise ist das Antriebsrad 23 mit dem Fühlrad 66 derart verbunden, daß das Antriebsrad 23 sich an der Scheibe 22 radial, einwärts bewegt, wenn der Durchmesser der Garnpackung 19 abnimmt, so daß das Spandexgarn 20 mit einer konstanten Ge~ sohwindigkeit und unter konstanter Spannung von dar Packung 19 abgezogen wird,
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Während des Wirkens des oberen Bandes 132, der Ferse 136 und der Spitze 138 legt die Wirkmaschine keine Zugkraft an das elastische Garn 20 an, so daß die Führungsrolle sich in eine oberste Stellung bewegen und dadurch den Schalter 57 öffnen kann, um das Solenoid 47 unwirksam zu machen und somit das Antriebsrad 23 außer Eingriff mit der Scheibe 23 zu bringen0
Durch die oben beschriebene Vorrichtung wird die Garnpackung 19 mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben, es ist jedoch erwünscht, diese Geschwindigkeit während des Wirkens des unteren Wadenteiles 135 des Strumpfes 131 gleichmäßig zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stellung des Antriebsrades 23 auf f>lgende Weise relativ zu dem Fühlrad 66 geändert wird» An der Antriebswelle 27 ist ein Schneckenrad 93 befestigt, das mit einem Stirnrad 94 kömmt, welches an einer in dem Joch 28 drehbar angeordneten Welle 96 befestigt ist. An dem Ende der Welle 96 ist eine Klinke 97 (Fig„ 3) angebracht, die an*-der Welle 96 exzentrisch angebracht ist, so daß durch Drehung der Welle 96 die Klinke 97 hin- und herbewegt wird. Eine Zugfeder 98 drückt das freie Ende der Klinke 97 nach oben in Berührung mit den Zähnen des Klinkenrades 79» Eine Hin- und Herbewegung der Klinke 97 bewirkt ein langsames Drehen des Klinkenrades 7-9» wodurch die Welle 78 gedreht wird und der exzentrische Zapfen 75 die Stellung des Antriebsrades 23 relativ zu dem Fühlrad 66 ändert. Da die Antriebswelle kontinuierlich angetrieben wird, wird die Klinke 97 kon-
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tinuierlich Mn- und herbewegt. Um zu verhindern, daß die sich kontinuierlich hin- und herbewegende Klinke 97 das Klinkenrad 79 kontinuierlich bewegt, ist das Klinkenrad 79 mit einem zahnfreien Teil 99 versehen. Wenn das Ende der Klinke 97 den zahnfreien Teil 99 erreicht, befindet sich der exzentrische Zapfen 75 in seiner obersten Stellung, so daß das Antriebsrad 23 in seinem maximalen Abstand von der Mitte der Scheibe 22 liegt. In dieser Stellung wird die Garnpakkung 19 mit ihrer maximalen Geschwindigkeit angetrieben. Dies ist diejenige Geschwindigkeit, mit welcher die Garnpackung 19 während des Wirkens des oberen Wadenteiles 133 des »Strumpfes 131 angetrieben wird. Das Klinkenrad 79 dreht sich während dieses Teiles des Wirkvorganges nicht, da die Klinke 97 sich lediglich entlang des zahnfreien Teiles 99 hin- und her- bzw. vor- und zurückbewegt.
Wenn die Wirkmaschine bereit iät, das Wirken des unteren Wadenteiles 134 zu beginnen, tritt ein Stift 102, der an einer trommel 103 angeordnet ist, mit einem Kontakt 104 eines Grenzschalters 105 in Eingriff und schließt diesen Schalter 105. £>ie Trommel 103 ist ein üblicher Teil der Strumpf wirkmaschine,, Durch das Schließen des Schalters 105 wird an ein Solenoid 109 Energie angelegt, dessen Anker über eine steife Zugfeder.110 mit einer Platte 111 verbunden ist, die an dem Gestell 11 verschiebbar angebracht ist. Das Solenoid 109 zieht die Platte 111 nach oben, so daß eine an der Platte 111 angeordnete Klinke 112 das Klinkenrad 79 um .eine genügende Strecke bewegt derart, daß die Klinke 97 mit
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dem dem zahnfreien Teil 99 folgenden Zahn in -Eingriff treten kann. Die Klinke 112 wird durch eine Feder 113 mit dem Klinkenrad 79 in Eingriff gedruckt. Auf diese Weise wird die Vorrichtung so ausgelöst, daß der Vorschub bzw. das Zuführen des elastischen Garnes 20 mit einer Geschwindigkeit beginnt, die während des Wirkens des unteren Wadenteiles 134 des Strumpfes 131 abnimmt,, ^ie Platte 11 wird durch eine Zugfeder 116 nach unten gedruckt, die mit einem Zapfen 117, der an der Gestellbasis angeordnet ist, und*mit einem Zapfen 118 verbunden ist, welcher an der Platte 111 befestigt ist.
Während des Wirkens des unteren Wadenteiles 134 wird die Klinke 97 hin- und herbewegt, um aufeinanderfolgend mit den Zähnen in Eingriff zu treten, die sich gemäß Hg» 3 in Gegenuhrzeigerrichtung rund um- das Klinkenrad 79 von dem zahnfreien Teil 99 erstrecken. Dadurch wird das Antriebsrad 23 relativ zu der Scheibe 22 und dem MhIrad 66 langsam radial einwärts bewegt, um die Antriebsgeschwindigkeit der Garnpackung 19 zu verringern. Dadurch wird das Garn 20 mit ständig abnehmender Geschwindigkeit zugeführt, wenn der untere Wadenteil 134 des Strumpfes 131 gewirkt wird.
Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Wirkmaschine den Strumpf bis zum unteren Ende des unteren Wadenteiles 134 gewirkt hat, ist das Klinkenrad 79 durch die Klinke 97'zu der Stelle bewegt worden, an welcher das Ende der Klinke 97 sich mit einem zweiten zahnfreien Teil 121 des Klinkenrades
BAD ORiSlMAi I
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79 (Fig« 3) im Eingriff befindet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der exzentrische Zapfen 75 in seiner untersten Stellung, so daß das Antriebsrad 23 sich so nahe der Achse ' der Garnpackung 19 befindet, wie es während des Wirkvorganges auftritt. Dadurch wird die Garnpackung 19 in dieser Stufe mit ihrer minimalen Geschwindigkeit angetrieben. Da das Ende der Klinke 97 sich mit dem zweiten zahnfreien Teil 121 im Eingriff befindet, wird das Klinkenrad 79 durch Hin- und Herbewegung der Klinke 97 nicht gedreht, so daß die Garnpackung 19 während des Wirkens des Knöchel- und Fußteiles 135 des Strumpfes 131 mit seiner minimalen Geschwindigkeit angetrieben wird»
Wenn die Wirkmaschine die Ferse 136, die Spitze 138 und den öfteren Rand 132 zu wirken beginnt, tritt ein zweiter Stift 122 an der Trommel 103 mit dem Kontakt 104 des Schalters 105 in Eingriff, um das Solenoid 109 zu erregen. Dadurch wird die Platte 111 nach oben gezogen und die Klinke 112 bewegt das Klinkenrad 79 um eine genügende Strecke, um einen Eingriff der Klinke 97 mit demjenigen Zahn des Klinkenrades 79 zu ermöglichen, welcher dem zahnfreien Bereich bzw. Teil 121 unmittelbar folgt. Durch Hin- und Herbewegung der Klinke 97 während des "Wirkens der Ferse 136, der Spitze und des oberen Randes 132 wird das Klinkenrad 79 gedreht, um den exzentrischen Zapfen 75 in seine oberste Stellung zurüokzubewegen, gemäß welcher das Antriebsrad 23 an seinem größten radialen Abstand an der Scheibe 22 angeordnet isto Jedoch befindet sich während dieser Stufe das Antriebsrad
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außer Berührung mit der Scheite 22, so daß die Garnpackung 19 nicht angetrieben wird, Ms die Per se. 136, die Spitze 138 oder der obere Rand 132 gewirkt sind, zu welchem Zeitpunkt die Klinke 97 wiederum in ihrer Ausgangsstellung&n dem zahnfreien Teil 99 angeordnet ist«.
Die oben beschriebene Arbeitsweise wird einmal für jeden gewirkten Strumpf wiederholt. Aus Vorstehendem ist bequem ersichtlich, daß die G-arnpackung 19 während des Wirkens des oberen Wadenteiles 133 des Strumpfes 131 mit konstanter maximaler Geschwindigkeit, während des Wirkens des unteren Wadenteiles 134 mit ständig abnehmender Geschwindigkeit und während des Wirkens des Gelenk- und Fußteiles 1-35 des Strumpfes 131 mit einer minimalen Geschwindigkeit angetrieben wird. Demgemäß wird das Spandexgarn 20 der Wirkmaschine mit einer G-eschwindigkeit zugeführt, welche dem Umfang des Strumpfes an seinen verschiedenen Stellen im
wesentlichen proportional ist. Durch Verwendung dieser Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr des Spandexgarnes ist der sich ergebende Strumpf ein Stützstrumpf, welcher nicht das unansehnliche bzw. un/erwünschte Aussehen eines Stützstrumpfes hat. Tatsächlich hat dieser Strumpf das Aussehen eines gewöhnlichen durchsichtigen "Nylon"-Strumpfes.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1o Stützstrumpf, gekennzeichnet durch einen mit unelastischem Garn gewirkten. Beinteil, in welchem elastomeres Polyurethangarn in abwechselnden Maschenreihen gewirkt ist, um bei» Tragen des Strumpfes eine Abstützung zu schaffen, wobei die entspannte Länge an Polyurethangarn in jeder Maschenreihe der Umfangslänge der Maschenreihe beim Tragen des Strumpfes im wesentlichen proportional ist»
  2. 2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in abwechselnden Maschenreihen des Beinteiles elastomeres Polyurethangarn mit dem unelastischen Garn eingewirkt ist, wobei das unelastische Garn in jeder Maschenreihe denselben Denierwert hat.
  3. 3. Strumpf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entspannte Länge des Polyurethangarnes in den Maschenreihen eines unteren Wadenteiles des Strumpfes von Maschenreihe zu Maschenreihe nach unten entlang des unteren Wadenteiles im wesentlichen gleichmäßig abnimmt, die entspannte Länge des Polyurethangarnes in den Maschenreihen über dem unteren Wadenteil im wesentlichen gleich der entspannten Länge der obersten Maschenreihe von Polyurethangarn in dem unteren Wadenteil ist und daß die entspannte Länge des Polyurethangarnes in den Maschenreihen unter dem unteren Wadenteil im wesentlichen gleich der entspannten Länge der untersten Maschenreihe in dem unteren Wadenteil ist.
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  4. 4. Strumpf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die entspannte Länge des Polyurethangarnes in jeder der abwechselnden Maschenreihen in dem oberen Wadenteil eine konstante maximale Länge hat, die entspannte Länge des Polyurethangarnes in den abwechselnden Maschenreihen in den Fuß- und Gelenkieilen eine konstante minimale Länge hat und daß das Polyurethangarn in den abwechselnden Maschenreihen in dem unteren Wadenteil eine Länge hat, die von der maximalen Länge an dem oberen Ende des unteren Wadenteiles zu der minimalen Länge an dem unteren Ende des unteren Wadenteiles im wesentlichen gleichmäßig abnimmt.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen eines Beinteiles eines gewirkten nahtlosen Stützstrumpfes, dadurch gekennzeichnet,
    adaß ein erstes unelastisches Garn einer ersten Wirkstellttög zugeführt wird, ein zweites unelastisches Garn einer zweiten Wirkstelltöig. zugeführt wird, ein elastisches Garn der zweiten Wirkstellung unter gesteuerter Geschwindigkeit und Spannung zugeführt wird und daß die unelastischen Garne und das elastische Garn zum Bilden des Beinteiles eines Stützstrumpfes gewirkt werden, wobei das elastische Garn mit einer zwangsläufigen Geschwindigkeit zugeführt wird, die sich zu dem Umfang des Strumpfes entlang seiner Länge proportional ändert.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Garn der zweiten Wirkstellung während des Wirkens des oberen Wadenteiles mit; einer konstanten, maximalen Geschwindigkeit, während des Wirkens des unteren
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    Wadenteiles mit einer sich im wesentlichen gleichmäßig verringernden Geschwindigkeit und während des Wirkens des Fuß- und Gelenkteiles mit einer konstanten minimalen Geschwindigkeit zwangsläufig zugeführt wirde
  7. 7. Vorrichtung zum Zuführen eines elastischen Garnes zu einer Maschine zum Wirken na^htloser Strümpfe, gekennzeichnet durch einen an der Maschine angeordneten Rahmen, eine Einrichtung an der Maschine zum Abstützen eines Vorrats elastischen Garnes, eine Einrichtung an dem Rahmen zum zwangsläufigen Vorbewegen des elastischen Garnes zu der Wirkmaschine, wobei die Vorbewegungseinrichtung einstellbar ist, um die Zuführgeschwindigkeit des Garnes einzustellen, und durch eine Einrichtung, die mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, um diese zur Änderung der Garηzuführgeschwindigkeit einzustellen, wobei die Einstelleinrichtung durch, die Wirkmaschine in zeitliche Beziehung zu dieser betätigt und gesteuert wird derart, daß die Antriebseinrichtung während des Wirkens des oberen Wadenteiles des Strumpfes mit einer maximalen Geschwindigkeit, während des Y/irkena des unteren Wadenteiles des Strumpfes mit einer sich gleichmäßig verringernden Geschwindigkeit und während des Wi*rkens des Gelenk- und Pußteiles des Strumpfes mit einer minimalen Geschwindigkeit angetrieben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das elastische Garn vorbewegende Einrichtung an dem Rahmen eine Einrichtung zum Antreiben der Garnpackung zum Abwiokeln von Garn von dieser, eine mit der Antriebsein-
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    richtung zum Einstellen der Antriebseinrichtung"zwecks Änderung der Geschwindigkeit der Garnpackung verbundene Einrichtung und eine Einrichtung an der Strumpfwirkmaschine zum Steuern der Einstelleinrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit der Garnpackung aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung von der die Packung abstützenden Einrichtung außer Eingriff gebracht werden kann und daß an dem Rahmen eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Spannung in dem elastischen Garn anspricht, um die Antriebseinrichtung von der die Packung abstützenden Einrichtung außer Eingriff zu bringen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß die die Packung abstützende Einrichtung einen Spulenhalter aufweist, der an dem Rahmen zum Abstützen einer Packung elastischen Garnes drehbar angeordnet 'isi; und daß die auf die Spannung in dem elastischen Garn zum Außereingriffbringen der Antriebseinrichtung von dem Spulenhalter ansprechende Einrichtung wirksam wird, wenn die Spannung unter einen vorbestimmten Wert absinkt,.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenhalter an einem Ende eine Scheibe aufweist, die Antriebseinrichtung ein sich drehendes Antriebsrad aufweist, das für bewegung in und außer Berührung mit der Scheibe zum Antreiben der Scheibe zwecks Drehung der Garnpackung und für radiale Bewegung relativ zu der Scheibe' angeordnet ist, ein Fühlrad in Berührung mit der Garnpaekung
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    angeordnet ist, welches für Bewegung entlang eines Eadius der Garnpackung angeordnet ist, wenn die Größe der Garnpackung abnimmt, die Geschwindigkeitseinstelleinrichtung eine Einrichtung aufweist, welche das Fühlrad und das Antriebsrad zum Bewegen des Antriebsrades radial relativ zu der Scheibe, wenn das kühlrad sich radial bewegt, verbindet, wobei die Verbindungseinrichtung einstellbar ist, um das • Antriebsrad aus einer maximalen radialen Stellung relativ zu dem Fühlrad zu einer minimalen radialen Stellung relativ zu dem Fühlrad zu bewegen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die von der Maschine gesteuert ist, um die Verbindungseinrichtung während des Wirkens des unteren Viadenteiles des Strumpfes so einzustellen»
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung weiterhin einen an dem Rahmen angeordneten Block und ein an dem Block angeordnetes Joch aufweist, das Antriebsrad an dem Joch drehbar angeordnet ist, das Joch an dem Block schwenkbar angeordnet ist, um das Rad in und außer Antriebseingriff mit der Scheibe zu bewegen» der Biook an dem Rahmen verschiebbar angeordnet ist, um das Joch zum Bewegen des Antriebsrades radial über die Scheibe zu bewegen, eine Welle an dem Block drehbar angeordnet ist und einen exzentrischen Zapfen aufweist, ein Arm den exzentrischen Zapfen und das Fühlrad derart verbindet, daß durch Bewegung des Fühlrades beim Ansprechen auf Änderungen des Durchmessers der Garnpackung die Stellung
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    des Antriebsgades radial einstellt, um eine konstante Garnzuführgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die mit dem Antriebsrad verbunden und mit diesem angetrieben ist, um die Welle und den exzentrischen Zapfen zu drehen, um dadurch die Stellung des Antriebsrades relativ zu dem kühlrad radial einzustellen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine von der Wirkmaschine angetriebene Einrichtung zum kontinuierlichen Drehen des Antriebsrades, eine an dem Eahmen verschiebbar angeordnete Stange, welche das Fühlrad trägt, eine federnde Einrichtung, welche die Stange und den Rahmen zum Drücken des Fühlrades in Fühlberührung mit dem Umfang der Grarnpaclcung verbindet, eine an dem Block drehbar angeordnete Welle, von deren einem Ende sich axial ein. exzentrischer Zapfen erstreckt, einen an der Stange befestigten Arm, der mit dem exzentrischen Zapfen derart verbunden ist, daß durch Bewegung des Fühlrades radial relativ zu dem Spulenhalter der Block bewegt wird, um dadurch das Antriebsrad radial über die Fläche der Soheibe zu bewegen, ein an der Welle befestigtes Klinkenrad, eine sich hin- und herbewegende Klinke, die an dem Joch angeordnet und durch die das Antriebsrad drehende Einrichtung angetrieben ist, um mit dem Klinkenrad .-.in Eingriff zu treten und es zu drehen, um die Welle und den exzentrischen. Zapfen au drehen und dadurch die Stellung des Antriebsrades relativ zu dem Fühlrad einzustellen, eine den. Block und das Joch zum Drücken des Jooh.es und des Antriebsrades von der Scheibe weg ver-
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    "bindende Zugfeder, einen Nocken, der an dem Block angeordnet ist, um mit dem Joch in Eingriff zu treten und dieses zu "bewegen, um dadurch das Antriebsrad βΊη Eingriff mit der Scheibe zu bewegen, und durch eine Einrichtung, die auf die Spannung des elastischen Garnes anspricht, um den Nocken zu betätigen.
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