CH648363A5 - Verfahren zum herstellen von strumpfgewirken und rundkettenwirkmaschine zur durchfuehrung des verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum herstellen von strumpfgewirken und rundkettenwirkmaschine zur durchfuehrung des verfahrens. Download PDF

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CH648363A5
CH648363A5 CH8288/79A CH828879A CH648363A5 CH 648363 A5 CH648363 A5 CH 648363A5 CH 8288/79 A CH8288/79 A CH 8288/79A CH 828879 A CH828879 A CH 828879A CH 648363 A5 CH648363 A5 CH 648363A5
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warp
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CH8288/79A
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Igor Vyacheslavovich Ragoza
Petr Mikhailovich Begunov
Petr Julianovich Vasiljuk
Dina Nikolaevna Tonikian
Robert Tigranovich Tonikian
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Vitebskij Tech I Legkoj Promy
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Strumpfgewirken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Rund-Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4. Die Erfindung eignet sich beispielsweise zur Herstellung von Kniestrümpfen.
Aus dem Buch «Maschinen und Technologie der Rund-wirk-Strumpfproduktion» von I.I. Schalow und K.D. Mi-chailow, erschienen 1968 in Moskau, ist beispielsweise ein Verfahren zum Herstellen von Strumpfgewirken bekannt, die von einem kontinuierlichen schlauchförmigen Gewirk auf einem Zweizylinder-Strumpf- und Socken-Kulierautoma-ten erzeugt werden. Nach diesem Verfahren wird das schlauchförmige Gewirk aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Strumpfgewirken vorgegebener Länge gewirkt, von denen jedes einen Rand, einen oberen zylindrischen Teil, e;nen Halsteil, einen Fersenabschnitt, einen Sohlenabschnitt, ein schlauchförmiges Spitzenteil, einen Aufstossrand und eine Schneidreihe aufweist. Entlang einer vorhandenen
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Schneidreihe lässt sich ein Strumpfgewirkt vom anderen ohne weiteres trennen. Das Schneiden erfolgt längs derjenigen Reihe, die vor der ersten Reihe des Randes liegt.
Der Umfang und die Maschenlänge eines Strumpfgewirkes lassen sich durch Verändern der Kuliertiefe trägheitslos beeinflussen.
Dieses bekannte Verfahren kann jedoch nicht zum Herstellen von Strumpfgewirken auf einer Rund-Kettenwirkmaschine angewendet werden, da im Strumpfgewirk, welches nachstehend auch als Erzeugnis bezeichnet wird, ein Abschnitt vorgesehen sein muss, der die Anfangsreihen des Randes vor dem Auflösen bewahrt. Ausserdem kann zum Übergang vom Wirkabschnitt der schmalen schlauchförmigen Spitze zum Wirken des Abschnittes des breiten Strumpfrandes nicht auf einmal die Maschenlänge vergrössert werden, da auf der Rund-Kettenwirkmaschine die Länge der bestehenden Maschen auf einen Befehl der Steuereinrichtung der Mechanismen der Maschine nicht plötzlich trägheitslos verändert werden kann.
Ferner ist beispielsweise aus dem SU-Urheberschein 360418 ein Verfahren zum Herstellen von schlauchförmigen, kettengewirkten Wirkwaren auf einer Rund-Kettenwirkmaschine bekannt, wobei über die Wirknadeln (beispielsweise Zungennadeln) durch zwei sich längs der Front von Wirknadeln und zwischen ihnen verschiebenden Oesenanordnun-gen zwei Kettfadenscharen eingetragen werden und unter der Krafteinwirkung eines gemeinsamen Abzugs mit Zweikammbindung ein kontinuierliches, schlauchförmiges Band gewirkt wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird nach dem Wirken einer vorgegebenen Länge des Strumpfgewirkes der abgewinkelte Teil desselben (beispielsweise die Ferse) durch in regelmässigen Zeitabständen erfolgendes Wirken einer jeden zweiten bzw. dritten u.s.w. zusätzlichen Reihe mit einem Teil der Wirknadeln gewirkt.
Bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch während des Wirkens eine Ausführung von visuellen Markierungen zur raschen und genauen Abtrennung eines Strumpfgewirkes vom anderen bzw. eine Ausführung von zum vereinfachten Zusammennähen der schlauchförmigen Spitze dienenden Zwischenabschnitten nicht vorgesehen.
Bei einem weiteren, beispielsweise aus dem SU-Uhrheber-schein 388067 (Kl. D 04 b, 25/14) bekannten Verfahren wird der Rand in Einkammbindung gewirkt, während der gesamte Strumpf in Zweikammbindung gewirkt wird. Während des Wirkens des Randes wird die eine der Oesenanord-nungen in ruhender Stellung blockiert, so dass die durch die ruhende Oesenanordnung laufenden Kettfäden unter Spannung gehalten werden, wodurch die erste Reihe des Randes in unmittelbarer Nähe von einer jeden nachfolgenden zu wirkenden Reihe liegt, so dass gleichzeitig beim Wirken des Randes eine Verdoppelung desselben erfolgt, wobei die Abzugsvorrichtung ausser Betrieb ist. Das Annähen des Randes erfolgt während des Wirkens der ersten Reihe des Längsabschnittes durch Inbetriebsetzen der bis dahin abgeschalteten Oesenanordnung und durch Eintragen von zwei Kettfadenscharen über die Wirknadeln.
Während des Wirkens des Randes und der gleichzeitig erfolgenden Raridverdoppelung muss jedoch die auf das schlauchförmige Band einwirkende Abzugskraft aufgehoben werden. Dadurch werden die von den Wirknadeln abgeworfenen Randmaschen unter der Einwirkung der Kettfadenspannung in der in Betrieb befindlichen Oesenanordnung durch Fadenziehen in die an den Nadeln kulierten neuen Maschen verringert. Ein solches Verfahren setzt jedoch die Dehnbarkeit des Randes herab und verschlechtert die Qualität der hergestellten Strumpfgewirke.
Zum Herstellen der Strumpfgewirke nach den beiden vorstehend genannten bekannten Verfahren dient eine Rund-
Kettenwirkmaschine, die einen Nadelzylinder mit sich verschiebenden Wirknadeln und Platinen und zwei Oesenanord-nungen aufweist. Die Oesenanordnungen werden zwischen den Wirknadeln mittels einer Schwenkvorrichtung verschoben 5 und sind in zwei konzentrisch zueinander liegenden ringförmigen Oesenkämmen angeordnet, die längs der Wirknadelfront mittels Schiebevorrichtungen verschoben werden. Das schlauchförmige Strumpfgewirk wird dabei durch Zweikammbindung gewirkt. Zum Wirken eines Randabschnittes io durch Einkammbindung ist eine der Schiebevorrichtungen derart angeordnet, dass ihr Oesenkamm abschaltbar ist. Ausserdem sind in dieser bekannten Maschine Vorrichtungen zur zwangsweisen Zuführung der Kettfäden einer jeden Schar mit einem abgefederten Streichbaum, eine Abzugsvor-15 richtung sowie eine Steuereinrichtung der Mechanismen der Maschine vorhanden, welche eine Steuerwalze enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangsgenannten Art anzugeben und eine Rund-Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens zu 20 schaffen, um während des Wirkens eines kontinuierlichen schlauchförmigen Bandes einen gegen Auflösen beständigen und die erforderliche Dehnbarkeit aufweisenden Rand für jedes Strumpfgewirk sowie Zwischenabschnitte zu schaffen, die es ermöglichen, im weiteren Arbeitsverlauf ein Strumpf-25 gewirk von andern problemlos und rasch zu trennen und günstige Voraussetzungen zum Zusammennähen der schlauchförmigen Spitze zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 4 ange-30 gebenen Merkmale gelöst.
Das Wirken des Vorrandabschnittes mit einer Maschenlänge, die nicht kleiner als die Maschenlänge des zylindrischen Abschnittes ist, gewährleistet eine ausreichende Dehnbarkeit des Vorrandabschnittes und erzeugt keinen Druck-35 während des Tragens, da der Vorrandabschnitt im fertigen Strumpf bestehen bleibt. Der Vorrandabschnitt selbst verhindert schon an sich das Auflösen des Randes im Annähbereich. Die vorhandenen Grenzabschnitte (Markierungen) des Aufstossrandes und der schlauchförmigen Spitze erleich-40 tern ihrerseits die Trennung des schlauchförmigen Bandes in einzelne Strumpfgewirke und zeigen beim Zusammennähen der Spitzen die Spitzengrenze an.
Die Aufrechterhaltung der Abzugskraft und der Zuführkraft der Kettfäden der abgeschalteten Oesenanordnung 45 bei der Erzeugung des Randes und der Grenzabschnitte vereinfacht die Konstruktion der Maschine insgesamt und erfordert keinen langsameren Lauf der Maschine, so dass sich die Arbeitsleistung der Ausrüstungen insgesamt erhöht.
50 Das Wirken des Randes unter der Krafteinwirkung des gemeinsamen Abzugs gestattet eine erhöhte Maschenlänge, die zur Gewährleistung der vorgegebenen Dehnbarkeit des Randes und zur Verhinderung eines erhöhten Druckes auf den Fuss erforderlich ist.
55 Eine bevorzugte Ausführungsform nach Anspruch 2 gestattet es, einen Rand unter der Krafteinwirkung des gemeinsamen Abzugs zu erzeugen und dessen gewünschte Dehnbarkeit zu erzielen, während nachfolgender Abzug der Kettfäden der vorübergehend ruhenden Schar eine gute Rand-60 Verdoppelung gewährleistet und die Konstruktion der Maschine nicht aufwendiger macht, wie es bei der Anwendung von Annähhaken auf den Einzylinder-Rundkulierstrumpf-automaten oder bei der Anwendung von Einarbeitungs- und Randbildungshaken auf Cottonmaschinen der Fall ist. 65 Eine Ausführungsform nach Anspruch 3 gestattet während des Wirkens des Aufstossrandes infolge der trägheits-mässigen Veränderung der Maschenlänge auf der Kettenwirkmaschine zeitabhängig die Maschine in einen Betriebs
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zustand zum Wirken einer erhöhten Maschenlänge des Vorrandabschnittes zu steuern.
Bei der erfindungsgemässen Maschine nach Anspruch 4 gewährleistet die Einrichtung zum stufenlosen Verändern der Kettfaden-Zuführgeschwindigkeit eine stufenlose Änderung der Maschenlänge im Verlauf des fortschreitenden Wirkens der schlauchförmigen Strumpfgewirke und folglich auch eine Erzielung der erforderlichen stufenlosen Veränderung des Durchmessers jedes Strumpfgewirkes, beispielsweise im Schmalteil.
Die Einrichtung zum Auseinanderführen der Trommeln der Abzugsvorrichtung und stufenlosen Änderung deren Andruckkraft arbeitet zusammen mit der Einrichtung zum stufenlosen Verändern der Kettfaden-Zuführgeschwindigkeit und bezweckt dasselbe Ziel der Erzeugung eines stufenlos veränderten Durchmessers des Strumpfgewirkes, beispielsweise im Schmalteil (sich verjüngender Teil).
Die vierte Stillsetzvorrichtung zum Stillsetzen der Zuführvorrichtung der anderen Kettfadenschar ermöglicht die Erzeugung eines Randes in Einkammbindung aus den Kettfäden der anderen Oesenanordnung und verhindert, dass überflüssige Kettfäden der abgeschalteten Kettfadenschar bei der Randerzeugung in die Wirkzone gelangen.
Der aus der Kontaktzone mit den Kettfäden zurückziehbare, erstgenannte Streichbaum verhindert nicht, dass die von ihm geführten Kettfäden der abgeschalteten Kettfadenschar bei der Randerzeugung in die Wirkzone gelangen. Bei der Inbetriebnahme des erstgenannten Streichbaumes ist die Verdoppelung des Randes gewährleistet.
Der zusätzliche Streichbaum hält die durch die abgeschaltete Oesenanordnung laufenden Kettfäden unter minimaler Spannung, um das Herunterfallen dieser Kettfäden zu verhindern ohne die Wirkung des gemeinsamen Abzuges zu behindern. Der zusätzliche Streichbaum gewährleistet ferner, dass die Kettfäden der abgeschalteten Kettfadenschar in die Wirkzone des Randes bei abgeschalteter Zuführvorrichtung dieser Kettfäden gelangen.
Die Enrichtung zum Auseinanderführen der Trommeln der Abzugsvorrichtung gewährleistet die Aufhebung der Krafteinwirkung beim Abzug auf das zu wirkende schlauchförmige Band beim Verdoppeln des Randes, welcher Vorgang vom Heranziehen des gesamten Bandes an die Maschenbildungszone begleitet wird.
Die erste Stillsetzvorrichtung zum Stillsetzen der Hauptwelle, die die Bewegung auf die Maschenbildungsorgane (Wirknadeln, Platinen, Schiebevorrichtungen und Schwenkvorrichtungen für die beiden Oesenanordnungen sowie Vorrichtungen zur zwangsweisen Zuführung der Kettfäden) überträgt, gewährleistet die Stillsetzung und Fixierung dieser Vorrichtungen in vorgegebener Stellung während einer Zeitspanne, die von der Steuereinrichtung der Mechanismen der Maschine festgelegt wird, welche Zeitspanne zum Verdoppeln des Strumpfrandes erforderlich ist. Diese Stillsetzvorrichtung setzt alle diese Mechanismen still und benötigt keine eigene Vorrichtungen für einen jeden Mechanismus, wodurch die Konstruktion der Maschine vereinfacht wird.
Eine Ausführungsform nach Anspruch 5 gewährleistet eine zuverlässige Abschaltung und Fixierung des Oesenkam-mes in der vorgebenen Stellung ohne eine genaue Funktion der Steuereinrichtung im Augenblick der Befehlsabgabe zum Umschalten der Einrichtung. Dadurch wird die Konstruktion und die Bedienung der Maschine vereinfacht. Ausserdem schliesst die vorhandene Einrichtung die Schwenkbewegung der Oesen der abgeschalteten Kettfadenschar bei der Erzeugung des Randes und der Grenzabschnitte aus, wodurch das Durchreiben der Kettfäden in den Oesenbohrun-gen vermieden wird.
Bei einer Ausführungsform nach Anspruch 6 gewährleistet die zweite Stillsetzvorrichtung der Schiebevorrichtung das Abschalten der Kettfäden der vorliegenden Kettfadenschar zur Erzeugung des Randes und der Grenzabschnitte Die zweite Stillsetzvorrichtung kann dabei in die Schiebe-5 Vorrichtung des Oesenkamms eingebaut sein und sich an der Durchführung der Schiebebewegungen für den Oesenkamm beteiligen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 7 gewährleistet der zusätzliche Streichbaum, dass die io Kettfäden bei seiner Absenkung unter der Wirkung der Kettfadenspannung der Veränderung der Konturen derselben im Raum in die Maschenbildungszone gelangen.
Eine Ausführungsform nach Anspruch 8 mit einer Einrichtung zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführ-15 geschwindigkeit gestattet eine Änderung der Zuführgeschwindigkeit sowohl stetig wie auch diskret, weist eine niedrigere Trägheit bei der Stillsetzung der Maschine auf, ermöglicht eine ausreichende Gleichmässigkeit der Kettfadenzuführung und gewährleistet dadurch eine Gleichmässigkeit in der 20 Maschenstruktur der Erzeugnisse.
Bei einer Ausführungsform nach Anspruch 9 gestattet die vierte Stillsetzvorrichtung der Zuführungsvorrichtung für die Kettfäden zusammen mit dem zusätzlichen Streichbaum, dass eine erforderliche Anzahl von Kettfäden der einen Kett-25 fadenschar beim Wirken des Strumpfrandes in die Maschenbildungszone gelangt. Mittels des erstgenannten Streichbaumes gewährleistet eine solche Anordnung das Abschieben des Randes dank vorgesehener Fixierung der Vorrichtung zur zwangsweisen Kettfadenzuführung mit Hilfe der vierten 30 Stillsetzvorrichtung.
Eine konstruktive Ausführung nach Anspruch 10, welche die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit steuert gewährleistet das Erreichen der gewünschten Strumpfform durch Änderung der Maschenlänge nach einer vorgegebenen 35 Regel. Diese Einrichtung steuert gleichzeitig eine Veränderung der Andruckkraft der Trommeln der Abzugsvorrichtung aneinander.
Bei einer Ausführungsform nach Anspruch 11 ist eine Veränderung der Abzugskraft des schlauchförmigen Bandes 40 zur Veränderung der Maschenlänge bei Änderungen der Kettfadenzuführgeschwindigkeit gewährleistet, weil eine solche Veränderung allein nicht wirksam genug ist. Das Auseinanderführen der Trommeln gestattet es, den Strumpfrand zu verdoppeln und gewährleistet somit insgesamt die Durch-45 führung des Verfahrens zum Wirken des Strumpfrandes unter der Einwirkung der Abzugskraft zur Erzielung einer guten Dehnbarkeit des Strumpfrandes.
Eine Ausführungsform nach Anspruch 12 gestattet es, die Vorrichtungen zum Schieben und Schwenken der Oesen, so die Vorrichtungen zur Verschiebung der Wirknadeln und Platinen d>e Vorrichtungen zur zwangsweisen Kettfadenzuführung während des Verdoppeins des Strumpfrandes ohne Abschalten der Steuereinrichtung aller Mechanismen der Maschine sowie während der Übertragung der Drehbewe-55 gung auf die Trommeln auf die Abzugsvorrichtung gleichzeitig abzuschalten und in einer vorgebenen Stellung zu fixieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
6o Fig. 1 eine Teilansicht der maschenbildenden Elemente einer Rund-Kettenwirkmaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Abschnittes eines kontinuierlich erzeugten, aus zusammenhängenden Strumpfgewirken bestehenden schlauchförmigen Bandes, 65 Fig. 3 das Detail I aus der Fig. 2 in einem vergrösser-ten Massstab,
Fig. 4 die Lage der maschenbildenden Elemente während des Wirkens des Randes,
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Fig. 5 die Elemente nach der Fig. 4, jedoch in einer Stellung am Ende der Randverdoppelung,
Fig. 6 eine Zuführvorrichtung zur zwangsweisen Zuführung der Kettfäden,
Fig. 7 ein kinematisches Schema des Antriebes der Maschine und der Abzugsvorrichtung,
Fig.- 8 ein kinematisches Schema der Schwenkvorrichtung der äusseren Oesenanordnung,
Fig. 9 ein kinematisches Schema der Schiebevorrichtung, z.B. des ringförmigen äusseren Oesenkammes längs der Wirknadelfront,
Fig. 10 einen Längsschnitt entlang der Linie X-X nacK der Fig. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der dritten Stillsetzvorrichtung zum Stillsetzen der Schwenkvorrichtung der Oesen,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, der teleskopisch ineinander greifenden Stäbe nach der Fig.
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Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der vierten Stillsetzvorrichtung für die Zuführungsvorrichtung der Kettfäden,
Fig. 14 eine kinematisches Schema der Einrichtung zum Auseinanderführen der Trommeln der Abzugsvorrichtung und der stufenlosen Veränderung von deren Andruckkraft, Fig: 15 ein kinematisches Schema der Einrichtung zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit,
Fig. 16 ein kinematisches Schema der ersten Stillsetzvorrichtung für die Hauptwelle der Maschine,
Fig. 17 ein kinematisches Schema der Einrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeitsänderung der Kettfadenzuführung nach einer vorgegebenen Regel und
Fig. 18 verschiedene Lagen der Rolle in bezug auf die Nockenscheibe nach der Fig. 17.
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen von Strumpfgewirken auf einer Rund-Kettenwirkmaschine erläutert.
Über Wirknadeln 1 (Fig. 1) werden mittels zwei sich längs der Front der Wirknadeln 1 und zwischen ihnen verschiebbaren Oesenanordnungen 2 und 3 zwei Kettfadenscharen Aj und Aa eingetragen. Unter der Krafteinwirkimg eines gemeinsamen Abzugs wird aus diesen Fäden kontinuierlich ein schlauchförmiges Band 4 (Fig. 2) gewirkt, welches aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Strumpfgewirken 4a vorgegebener Länge besteht. Jedes Strumpfgewirk 4a weist einen Vorrandabschnitt 5, einen doppelten Rand 6 (Fig. 3), einen Längsabschnitt 7 (Fig. 2), einen Fersenabschnitt 11, einen Sohlenabschnitt 12 mit schlauchförmiger Spitze, einen Aufstossrand 13, einen ersten Grenzabschnitt 14 und einen zweiten Grenzabschnitt 15 auf. Der Längsabschnitt 7 besteht aus einem oberen zylindrischen Abschnitt 8, einem sich verjüngenden Teil 9 und einem Halsteil 10. Der erste Grenzabschnitt 14 ist zwischen der schlauchförmigen Sp'tze und dem Aufstossrand 13 und der zweite Grenzabschnitt 15 ist zwischen dem Aufstossrand 13 und dem Vorrandabschnitt 5 des nachfolgenden Strumpfgewirkes angeordnet.
In jedem Strumpfgewirk 4a werden der doppelte Rand 6 und die Grenzabschnitte 14 und 15 auf bekannte Weise durch Einkammbindung aus einer Kettfadenschar gewirkt, während alle anderen Abschnitte 5, 7, 11, 12 und 13 durch Zweikammbindung aus zwei Kettfadenscharen gewirkt werden. Hierbei werden nach dem Wirken des Aufstossrandes 13 vier bis sechs Reihen des Vorrandabschnittes 5 mit einer solchen Maschenlänge gewirkt, die nicht kleiner als die Maschenlänge des oberen zylindrischen Teils 8 des Längsteiles 7 ist, um eine Dehnbarkeit des Vorrandabschnittes 5 in gleicher Weise wie die Dehnbarkeit des oberen zylindrischen Teils 8 zu gewährleisten.
Nach dem Wirken der letzten Reihe des Vorrandabschnittes 5 durch Zweikammbindung wird beispielsweise die äussere Oesenanordnung 2 (Fig. 4) abgeschaltet und die Spannung der durch die Oesenanordnung 2 sich erstrecken-5 den Kettfäden Ax auf ein Minimum reduziert, so dass der doppelte Rand 6 in Einkammbindung aus der Kettfadenschar As gewirkt wird, welche sich zwischen den Wirknadeln 1 und längs der Wirknadelfront verschieben, wobei das Wirken der Maschenreihen des Randes 6 unter der Kraftein-lo Wirkung F des gemeinsamen Abzugs erfolgt, die den angewirkten Rand ins Innere eines Nadelzylindertrichters 16 abzieht. Hierbei werden zusammen mit dem Rand 6 die Kettfäden Ai des äusseren Oesensystems abgezogen, und die Zuführgeschwindigkeit dieser Kettfäden Ax wird gleich wie 15 die Wirkgeschwindigkeit des Randes 6 eingestellt. In der Folge liegen die Kettfäden Ax in Gestalt von Fadenzügen 17 unter dem angewirkten Abschnitt des Randes 6. Nach dem Wirken des Randes 6 in vorgegebener Länge wird die Abzugskraft F aufgehoben, die Kettfäden At werden in der 20 Richtung abgezogen, die zur Zuführungsrichtung derselben entgegengesetzt ist, wodurch die letzte Reihe der Maschen des Randes 6 (Fig. 5) an dessen letzte Reihe herangeführt wird, die sich in Gestalt von Maschen 18 an den Wirknadeln 1 befindet, so dass dadurch die Verdopplung des Randes 6 25 erzielt wird, wie sie in Fig. 5 veranschaulicht ist.
Die aus den Kettfäden At bestehenden Fadenzüge 17 (Fig. 4) erfahren eine maximale Zusammenziehung und dienen im fertigen Erzeugnis als Verbindungsfäden 17a (Fig. 3), die den verdoppelten Rand 6 aufrechterhalten.
30 Nach der Verdopplung des Randes 6 lässt man erneut auf das Strumpferzeugnis 6 die gemeinsame Abzugskraft F einwirken, setzt das äussere Oesensystem 2 in Tätigkeit und näht durch gemeinsames Eintragen der Kettfäden Aj und Ajj der beiden Scharen über die Wirknadeln 1 den Rand 35 zusammen, wodurch die erste Maschenreihe des Längsteils 7 entsteht. Während der Verdopplung des Randes 6 (Fig. 5)
sind alle maschenbildenden Organe, Wirknadeln 1, Platinen 19, Lochnadeln 2 und 3, abgeschaltet und fixiert, wobei die beiden Lochnadelanordnungen 2 und 3 in der relativ zum 40 Zentrum, d.h. zur Maschinenachse O-O, maximal entfernten Stellung, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, die Wirknadeln 1 in der oberen Stellung und die Platinen in der zum Zentrum nächstliegenden Stellung fixiert sind.
Nach dem Wirken des zylindrischen Teils 8 des Längs-45 teils 7 (Fig. 2) werden das sich verjüngende oder Schmalteil 9, das Halsteil 10, der Fersenabschnitt 11 und die Sohle 12 mit schlauchförmiger Spitze gewirkt, wobei das Schmalteil durch stetige Verminderung der Maschenlänge auf die bekannte Weise gewirkt wird, während der Fersenabschnitt 11 so auf bekannte Weise durch Anbringen von kürzeren zusätzlichen Reihen (beispielsweise je zwei Reihen) zwischen den Hauptmaschenreihen gewirkt wird, die schematisch durch Rechtecke 20 dargestellt sind und an einem Teil der Wirknadeln gewirkt werden, die auf der einen Seite eines Nadel-55 Zylinders 21 (Fig. 1) liegen, wodurch die Anzahl der Maschenreihen auf der Seite der Ferse 11 (Fig. 2) zwei mal so gross wie auf der Spannseite wird.
Nach dem Wirken des Sohlenabschnitts 12 wird der erste Grenzabschnitt 14 gewirkt. Darauf wird das äussere Ösen-60 system 2 angehalten und beispielsweise zwei Maschenreihen werden in Einkammbindung aus den Kettfäden A2 des inneren Ösensystems 3 gewirkt. Beim Wirken des zweiten Granzabschnitts 14 wirkt die gemeinsame Abzugskraft weiter, und die Kettfäden A15 die durch die angehaltenen Ösen 65 2 laufen, gelangen nach wie vor in die Maschenbildungszone, so dass sich diese Fäden in Gestalt von Fadenzügen 22 (Fifr. 3) längs der Maschenstäbchen lagern. Dank der weiterwirkenden Kraft des gemeinsamen Abzugs der zu wirkenden
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Maschen des Granzabschnitts 14 und der in die Wirkzone gelangenden Kettfäden Ax findet kein Verdoppeln der erzielten Einkammreihen statt.
Nach dem Wirken des Grenzabschnitts 14 geht man zum Wirken von vier bis sechs Reihen des Aufstossrandes 13 durch In-Tätigkeit-Setzen des äusseren Ösensystems 2 über. Dadurch wird der Aufstossrand 13 durch Zweikammbindung gewirkt. Beim Übergang zum Wirken des Aufstossrandes 13 erfolgt das Umschalten der Maschine auf eine Wirkdichte des Vorrandabschnitts 5 mit einer Maschenlänge, die beträchtlich grösser als die Maschenlänge im Sohlenabschnitt 12 ist, der durch Steigerung der Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden At und Ag der beiden Scharen herbeigeführt wird. Hierbei ändert sich die Maschenlänge innerhalb des Aufstossrandabschnitts 13 nicht augenblicklich, sondern stetig, wegen des trägheitsbedingten Charakters der Änderung der Maschenlänge auf der Rundkettenwirkmaschine. Am Ende des Wirkens des Aufstossrandes 13 wird der Prozess stabilisiert, und die Maschenreihen werden mit einer Maschenlänge gewirkt, die der Maschenlänge des Vorrandabschnitts 5 (Fig. 2) gleich ist, wodurch der Aufstossrand 13 in seinem Durchmesser mit weiterschreitendem Wirkvorgang zunimmt.
Nach dem Wirken des Aufstossrandabschnitts 13 wird vor dem Wirken des Vorrandabschnittes 5 der zweite Grenzabschnitt 15 genauso wie der erste Grenzabschnitt 14 gewirkt. Danach wird der Vorrandabschnitt 5 eines nächsten Strumpfgewirkes gewirkt, wobei alle weiteren Abschnitte auf die vorstehend beschriebene Weise gewirkt werden.
Das Wirken des Randes 6 und der Grenzabschnitte 14 und 15 durch Einkammbindung lässt sich aus den Kettfäden Aj des äusseren Ösensystems 2 beim abgeschalteten inneren ösensystem 3 durchführen.
Das kontinuierlich erzeugte schlauchförmige Gewirk 4 wird in einzelne Strumpfgewirke längs der Maschenreihe des Vorrandabschnitts 5 sofort nach dem Grenzabschnitt 15 zerschnitten. Hierbei sind die Grenzabschnitte 14 und 15 im Erzeugnis sehr gut sichtbar, weshalb die Bestimmung der Trennungsstelle eines Strumpferzeugnisses von dem anderen keinerlei Schwierigkeiten bereitet und keiner zusätzlichen Vorrichtungen zur Bestimmung der Erzeugnislänge bedarf.
Danach wird in jedem Erzeugnis die Spitze auf bekannte Weise zusammengenäht, indem man sich am Grenzabschnitt 14 orientiert, wonach bzw. gleichzeitig mit dem Zusammennähen der Spitze die Abschnitte 14, 13 und 15 abgeschnitten werden. Die im Erzeugnis verbliebenen einigen Reihen des Vorrandabschnittes 5, die in nichtlösbarer Zweikammbindung gewirkt sind, bewahren den Rand vor dem Auflösen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Wirken der Strumpferzeugnisse bzw. Gewirke wird auf einer Rundkettenwirkmaschine ausgeführt, von der in Fig. 1 einige Teile dargestellt sind. Diese Maschine enthält einen Nadelzylinder 21 mit Wirknadeln 1, die mittels einer bekannten Vorrichtung hin- und hergehend in der vertikalen Ebene verschoben werden, und Platinen 19, die gleichfalls von bekannten Einrichtungen in radialer Richtung verschoben werden; zwei als Fadenführer dienende Lochnadelanordnungen bzw. Ösen-systeme, und zwar ein äusseres Ösensystem 2 und ein inneres Ösensystem 3, die zwischen den Wirknadeln 1 verschoben werden und in Nuten 23 zwei jeweiliger konzentrisch liegender ringförmiger Ösenkämme 24 und 25 untergebracht sind, die längs der Wirknadelfront verschoben werden; zwei Kettfadenscharen Aj und A2; Zuführvorrichtungen 26 (Fig. 6) zur zwangsweisen Zuführung der Kettfäden eines jeden Ösensystems; eine Vorrichtung 27 (Fig. 7) zum Maschenabzug sowie eine bekannte Einrichtung zur Steuerung der Arbeit aller Mechanismen der Maschine, die eine Steuerwalze 28 enthält, die profilierte Oberflächen aufweist und mit ihnen kontaktierende Elemente besitzt, die mit entsprechenden Vorrichtungen zur Steuerung deren Arbeit, d.h. dem Ein-und Abschalten, kinematisch verbunden sind.
Die Ösen 2 und 3 (Fig. 1) sind in Gestalt von sichel-5 förmigen Platten ausgebildet, die einen runden Mitnehmervorsprung 29 und einen Ösenarm 30 zum Durchtritt der jeweiligen Kettfäden A1 und A2 besitzen. Die Mitnehmervorsprünge 29 der Ösen 2 und 3 befinden sich in jeweiligen Ringschlössern, die hin- und hergehend in der durch einen io Pfeil B angedeuteten Richtung von einer bekannten Schwenkvorrichtung 33 verschoben werden, die in Fig. 8 schematisch dargestellt ist. Dadurch führen die Ösen 2 und 3 (Fig. 1) in der durch Pfeile C angedeuteten Richtung Schwenkbewegung aus und laufen zwischen den Wirknadeln
15 1.
Die Verschiebung der ringförmigen Ösenkämme 24 und 25 längs der Nadelfront erfolgt durch eine bekannte Schiebevorrichtung 34 (Fig. 9), wobei die jeweiligen Vorrichtungen 34 und 33 zum Schieben und Schwenken der Ösen 2 den 20 Vorrichtungen zum Schieben und Schwenken der Ösen 3 ähnlich sind und deren konstruktive Ausführung am Beispiel von Schiebe- und Schwenkvorrichtungen für das äussere Ösensystem 2 dargestellt ist.
Die für den äusseren Ösenkamm 24 benutzte Schiebe-
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Vorrichtung 34 ist derart angeordnet, dass ihr Osenkamm 24 abschaltbar ist, wodurch das Wirken von Abschnitten von Strumpferzeugnissen in Einkammbindung aus den Kettfäden ermöglicht wird, die durch das andere arbeitende Ösensystem 3 laufen.
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Erfindungsgemäss ist die Rundkettenwirkmaschine zur Ausführung des Verfahrens ausgestattet mit: einer ersten Stillsetzvorrichtung 35 (Fig. 7) zur Stillsetzung einer Hauptwelle 36, die die Bewegung der Maschenbildungsorgane 35 (Wirknadeln 1, Platinen 19, jeweilige Schiebe- und
Schwenkvorrichtungen 34 und 33 der beiden Ösensysteme 2 und 3 und Vorrichtungen 26 zur zwangsweisen Kettfädenzuführung der beiden Systeme); weiteren Stillsetzvorrichtungen 37 (Fig. 9) und 38 (Fig. 11, 12) zur Stillsetzung der je-40 weiligen Schiebevorrichtung 34 und Schwenkvorrichtung 33 des abschaltbaren, beispielsweise äusseren, Ösensystems 2; sowie einer vierten Stillsetzvorrichtung 39 (Fig. 13) zur Stillsetzung der Zuführvorrichtung 26 der Kettfäden, die durch das abschaltbare Ösensystem laufen; einer Einrichtung 40 45 (Fig. 14) zum Auseinanderführen der Trommeln der Abzugsvorrichtung und stufenlosen Ändern deren Andruckkraft. Ausserdem besitzt jede Zuführvorrichtung 26 eine Einrichtung 41 (Fig. 15) zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit.
so Alle vier Stillsetzvorrichtungen 35, 37, 38, 39 sowie die Einrichtung 41 zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit und die Einrichtung 40 zum Auseinanderführen der Trommeln der Maschenabzugsvorrichtung 27 und stufenlosen Veränderung deren Andruckkraft sind 55 mit der Steuerwalze 28 der Einrichtung zur Steuerung der Arbeit aller Mechanismen der Maschine kinematisch verbunden, wobei die Steuerwalze zur Steuerung der Stillsetzvorrichtungen mit zusätzlichen profilierten Oberflächen in Gestalt von Auflagen versehen ist, mit denen Zwischenglie-60 der der kinematischen Kette der Stillsetzvorrichtungen kontaktieren.
Die Einrichtung 38 (Fig. 11) zur Stillsetzung der Schwenkvorrichtung 33 des äusseren Ösensystems 2 enthält eine Hülse 42 sowie eine Klauenkupplung 43.
65 Die Hülse 42 ist auf einer ersten Antriebswelle 44 der Maschine frei angebracht. An der Hülse 42 ist ein die Bewegung vorschreibendes Organ 45 der Schwenkvorrichtung 33 (Fig. 8), beispielsweise ein Exzenter, befestigt.
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Die Klauenkupplung 43 (Fig. 11) enthält: eine treibende Kupplungshälfte 46, die auf der Antriebswelle 44 der Maschine befestigt ist und eine Nut 47 besitzt; eine Bremsscheibe 48, die am Maschinengestell 49 achsgleich zur Antriebswelle 44 befestigt ist und eine Nut 50 besitzt; eine doppeltwirkende getriebene Kupplungshälfe 51, die Klauen 52 an den beiden Seiten jeweils zum Eingriff derselben in die Nuten 47 und 50 besitzt. Die getriebene Kupplungshälfte 51 ist an der Hülse 42 mittels eines Gleitkeils 53 angebracht was deren Verschiebung längs der Hülse 42 zum abwechselnd erfolgenden Zusammenwirken mit der treibenden Kupplungshälfte 46 bzw. der Bremsscheibe 48 gestattet.
Die kinematische Verbindung der dritten Stillsetzvorrichtung 38 zum Stillsetzen der Schwenkvorrichtung 33 mit der Steuerwalze 28 erfolgt über einen Gabelhebel 54, zwei teleskopisch ineinandergeschobene Stäbe 55 und 56 sowie Zwischenglieder 57 und 58, beispielsweise ein Seil bzw. einen doppelarmigen Hebel.
Der Gabelhebels 54 umgreift die getriebene Kupplungshälfte 51 und ist mittels eines Gelenks 59 im Maschinengestell 49 gelagert. Der Stab 56 ist in Gestalt einer Hülse (Fig. 12) ausgeführt, die sich durch eine Bohrung im Maschinengestell 49 erstreckt und deren eines Ende durch einen Stift 60 in der Öffnung des Gabelhebels 54 fixiert ist, während das andere Ende einen Bund 61 besitzt. Der Stab 55 ist mit dem einen Ende in einer Führungsbohrung 62 des Gestells 49a und mit dem anderen Ende im Stab 56 frei angeordnet. Am Stab 55 ist ein Stift 63 befestigt, der durch längsliegende Kulissenbohrungen 64 (Fig. 11) im Stab 56 ragt, sowie ein Bund 65 ausgeführt, welcher sich im mittleren Teil des Stabes 55 befindet.
Am Stab 56 ist zwischen dem Bund 61 und dem Stift 63 eine Druckfeder 66 angeordnet. Am Stab 55 ist eine weitere Druckfeder 67 angebracht, die zwischen dem Gestell 49a und dem Bund 65 liegt.
Am freien Ende des Stabes 55 ist ein Ende des Seils 57 befestigt, das in einer Hülle 68 geführt ist. Das zweite Ende des Seils 57 ist am Hebel 58 befestigt, dessen eines Ende die Oberfläche der Steuerwalze 28 ständig berührt, wobei zur Steuerung der dritten Stillsetzvorrichtung 38 an der Steuerwalze 28 ein Nocken 69 angebracht ist.
Hierbei ist in der Schwenkvorrichtung 33 (Fig. 8) zum Schwenken der Ösen 2 der Exzenter 45 über eine Pleuelstange 70 mit einer Gabel 71 gelenkig verbunden, die durch Führungen 72 hindurchgeht und ein Ringschloss 31 trägt, das die Mitnehmervorsprünge 29 der Ösen 2 umgreift. Die Schwenkvorrichtung 33 zum Schwenken der Ösen 3 ist in ähnlicher Weise ausgeführt und deswegen in Fig. 8 nicht abgebildet.
Die zweite Stillsetzvorrichtung 37 (Fig. 9) zum Stillsetzen der Schiebevorrichtung 34 enthält einen gefederten Ring 73 mit einer Spannbacke 74 an dessen Aussenfläche und einem Kragstück 75, das beispielsweise über ein Seil 76 und einen zweiarmigen Hebel 77 mit der Steuerwalze 28 kinematisch verbunden ist.
Der Ring 73 ist an einer drehenden Scheibe 78 einer Antriebswelle 79 (Fig. 10) der Schiebevorrichtung 34 drehbar angebracht. Hierbei besitzt die Schiebevorrichtung 34 (Fig. 9) einen an der Scheibe 78 angebrachten Musternokken 80 und eine an ihn elastisch angedrückte Rolle 81, die an einem zweiarmigen Hebel 82 befestigt ist. Der zweiarmige Hebel 82 ist über eine Zugstange 83 mit dem äusseren Ösenkamm 24 gelenkig verbunden.-
Der Halbmesser der äusseren Oberfläche der Spannbacke 74 ist dem maximalen Halbmesser des Musternockens 80 gleich. Beim Drehen des Ringes 73 wird die Spannbacke 74 unter die Rolle 81 zum Festhalten der Rolle 81 in der vom Muster." ocken 80 abgeführten Stellung geführt.
Auf der Welle 79 (Fig. 10) ist unter der Scheibe 78 eine ähnliche Scheibe 78a angeordnet, die die Bewegung der Schiebevorrichtung 34 des inneren Ösenkamms 25 vorschreibt.
Die erste Stillsetzvorrichtung 35 (Fig. 7) zum Stillsetzen der Hauptwelle 36 enthält eine Hülse 84, die auf der Hauptwelle 36 frei angebracht ist, und eine doppeltwirkende Klauenkupplung 85.
An der Hülse 84 sind ein Zahnrad 86 der Einrichtung zur Steuerung aller Mechanismen der Maschine, ein Zahnrad 87 zur Übertragung der Bewegung auf die Abzugsvorrichtung 27 und eine Antriebsscheibe 88 der Maschine starr befestigt.
Die Klauenkupplung 85 enthält eine treibende Kupplungshälfte 89, die an der Hülse 84 starr befestigt ist, eine Bremsscheibe 90, die am Maschinengestell 49 achsgleich zur Hauptwelle 36 befestigt ist, sowie eine getriebene Kupplungshälfte 91 mit einander gegenüberliegenden Klauen 92, die mittels eines Gleitkeils 93 auf der Hauptwelle 36 der Maschine zur Verschiebung längs der Welle 36 und abwechselnd erfolgenden Zusammenwirkung mit der treibenden Kupplungshälfte 89 und der Bremsscheibe 90 angebracht ist.
Auf der Hauptwelle 36 sind die Bewegung vorschreibende Organe 94, 95, 96, beispielsweise Nocken, Exzenter oder Zahnräder befestigt, die die Bewegung der Maschenbildungsorgane, nämlich der Wirknadeln 1, der Platinen 19, der Vorrichtungen 26 zur zwangsweisen Zuführung der Kettfäden sowie der Antriebswellen der Schiebevorrichtungen 34 und der Schwenkvorrichtungen 33 vorschreiben.
Die getriebene Kupplungshälfte 91 besitzt eine Ringnut 97 und ist über einen Gabelhebel 98 (Fig. 16), eine Zwischenwelle 99 und ein System von gegenseitig abgefederten Hebeln 100 und 101 mit der Steuerwalze 28 der Einrichtung zur Steuerung aller Mechanismen der Maschine verbunden. Hierbei besitzt der Gabelhebel 98 Rollen 102 und umgreift die getriebene Kupplungshälfte 91 auf solche Weise, dass die Rollen 102 des Gabelhebels 98 in die Ringnut 97 der getriebenen Kupplungshälfte eingreifen. Der Gabelhebel 98 ist auf einer Zwischenwelle 99 starr befestigt, die in Lagerungen gelagert ist und den Hebel 100 trägt. Am Hebel 100 sind eine Fassung 103 mit einer Druckfeder 104, sowie ein Anschlag 105 befestigt. Der Hebel 101 ist auf der Zwischenwelle 99 drehbar angebracht, über eine Zugfeder 106 mit dem Maschinengestell verbunden und trägt an seinem Ende eine Rolle 107, die die zusätzliche profilierte Oberfläche der Steuerwalze 28 berührt, die durch die Stirnfläche der Steuerwalze 28 und einer Auflage 108 gebildet ist. Am Hebel 101 ist ein Anschlag 109 montiert, an dem die Feder 104 angreift.
Mit dem Zahnrad 87 (Fig. 7) stehen Zwischenräder 110 und 111 sowie ein getriebenes Zahnrad 112 im Eingriff, das auf einer Zwischenwelle 113 befestigt ist, die die Bewegung auf die Abzugsvorrichtung 27 überträgt. Die Zwischenwelle 113 ist über ein Schneckenradpaar 114, 115 mit einer Antriebswelle 116 der Abzugsvorrichtung 27 verbunden. Hierbei besitzt die Abzugsvorrichtung 27 zwei geriffelte Abzugstrommeln 117 und 118, von denen die Trommel 117 die treibende Trommel darstellt und auf der Antriebswelle 116 befestigt ist, während die Trommel 118 die getriebene Trommel darstellt und auf einer Welle 119 befestigt ist. Die Welle 119 ist über Zahnräder 120, 121, 122 und 123 mit der Antriebswelle 116 verbunden. Die Welle 119 ist in Lagern 124 gelagert, die auf einem drehbaren Rahmen 125 (Fig. 14) der Einrichtung 40 zum Auseinanderführen der Trommeln 117 und 118 der Abzugsvorrichtung 27 und stufenlosen Verändern deren Andrückkraft montiert sind.
Die Einrichtung 40 zum Auseinanderführen der Trommeln 117 und 118 enthält einen drehbaren Rahmen 125 und
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zwei Kragstücke 126. Die vertikalen Pfosten 125a des Rahmens 125 sind auf einer Drehachse 127 des Zahnrads 121 drehbar angebracht und über Federn 128 mit den Kragstük-ken 126 verbunden. Hierbei sind die Kragstücke 126 auf einer drehbaren Welle 129 starr befestigt, die über das Kragstück 130, eine Anordnung von gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 131, 132, 133 und ein Seil 134 mit einem Steuerhebel 135 (Fig. 17) einer Einrichtung 136 verbunden ist, die die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit nach der vorgegebenen Regel steuert.
Der drehbare Rahmen 125 (Fig. 14) ist über eine kinematische Verbindung, die beispielsweise ein Seil 137 und einen zweiarmigen Hebel 138 einschliesst, mit der Steuerwalze 28 verbunden, die eine Auflage 139 zur Steuerung des Rahmens 125 besitzt.
Über den Ösenkämmen sind spiegelsymmetrisch eine gegenüber der anderen je zwei identische bekannte Vorrichtungen 26 (Fig. 6) zur zwangsweisen Kettfadenzuführung für ein jedes Ösensystem 2 und 3 angebracht, von denen das eine in Fig. 6 dargestellt ist.
Jede Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung enthält eine Spule 140 mit Kettfäden A1 (und Aj), eine gummierte Antriebstrommel 141 mit einer gummierten Andruckswalze 142 und einem abgefederten Hauptstreichbaum 143.
Eine Achse 144 der gummierten Walze 142 ist in Lagern gelagert, die an zwei Hebeln 145 montiert sind, die mittels Federn 146 die Walze 142 an die Trommel 141 andrücken. In jeder Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung ist ausser dem gefederten Hauptstreichbaum 143 ein zusätzlicher gefederter Streichbaum 147 vorgesehen, um den die Kettfäden Aj und A2 laufen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Der zusätzliche Streichbaum 147 ist in mittelbarer Nähe vom Hauptstreichbaum 143 und auf einer für sie gemeinsamen Achse 148 angebracht und durch Federn 149 abgefedert, die am Gestell befestigt sind.
Der Hauptstreichbaum 143 ist derart angeordnet, dass er aus der Kontaktzone mit den Kettfäden A1 und A2 abführbar ist, wozu der Streichbaum 143 über seine Blattfedern 150 mit einem abgefederten drehbaren Rahmen 151 verbunden ist, der Stützen besitzt, die auf der Achse 148 befestigt sind. Die Blattfedern 150 stützen sich auf Regelschrauben 152, die an den unteren Enden des Rahmens 151 montiert sind, wobei die unteren Enden des Rahmens 151 über Zugfedern 153 mit dem Gestell verbunden sind, in dem als Anschläge ausgebildete Regelschrauben 154 zur Einwirkung auf die Enden des Rahmens 151 angeordnet sind.
Am Rahmen 151 sind Hebel 155 mit Anschlägen 156 befestigt, die beim Drehen des Rahmens 151 auf den Hauptstreichbaum 143 einwirken. Der drehbare Rahmen 151 ist über eine Anordnung von Hebel 157, 158, 159, ein Zugmittel (Seil 160) sowie über einen zweiarmigen Hebel 161 mit der Steuerwalze 28 verbunden, die eine Auflage 162 besitzt, mit der der zweiarmige Hebel 161 zur Steuerung der Drehung des abgefederten Hauptstreichbaums 143 kontaktiert.
Die Einrichtung 41 (Fig. 15) zur stetigen Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit jeder Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung besitzt einen Exzenter 163, der auf einer Antriebswelle 164 angeordnet ist, ein gefedertes Gleitstück 165 sowie zwei relativ zueinander um 180° gedrehte Freilaufkupplungen 166 und 167, die auf einer Zwischenwelle 168 angeordnet sind.
Der Exzenter 163 ist über eine Pleuelstange 169 mit einem Hebel 170 verbunden, der sich durch ein Gleitstück 171 hindurcherstreckt das mit dem Maschinengestell gelenkig verbunden und durch eine Schraube 172 am Hebel 170 befestigt ist, wodurch der Hebel 170 mit dem Gleitstück 165 eine schwingende Bewegung ausführt.
Das Gleitstück 165 ist am Hebel 170 an einem Gleitkeil 173 angebracht und von Federn 174 abgefedert, die auf Dehnung arbeiten, wobei die Federn 174 am Hebel 170 mittels eines Gleitstücks 175 und einer Schraube 176 einstellbar angebracht sind. Ausserdem ist das Gleitstück 165 über ein Seil 134 mit der Einrichtung 176 (Fig. 17) kinematisch verbunden, die die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit nach der vorgegebenen Regel steuert.
Jede der Freilaufkupplungen 166 und 167 (Fig. 15) ist über Zugstangen 177 mit dem Gleitstück 165 gelenkig verbunden, was ermöglicht, die schwingende Bewegung des Gleitstücks 165 in eine drehende Bewegung der Zwischenwelle 168 umzuformen.
Die Zwischenwelle 168 ist über Kegelräder 178 und 179 mit Wellen 180 der gummierten Antriebstrommeln 141 der Vorrichtungen 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung kinematisch verbunden, wobei die Welle 180 mit jeder Antriebstrommel über die Einrichtung 39 zur Stillsetzung dieser Vorrichtung 26 verbunden ist.
Die Einrichtung 39 (Fig. 13) zur Stillsetzung der Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung enthält für jede gummierte Antriebstrommel 141 eine feingezahnte Zahnkupplung 181, beispielsweise mit dreieckigem Zahnprofil, einen Gabelhebel 182 und ein Kragstück 183.
Ein getriebener Teil 184 der Kupplung 181 ist an der Stirnfläche der gummierten Antriebstrommel 141 befestigt, wahrend der treibende Teil 185 eine Ringnut 186 besitzt und mit einem Gleitkeil 187 auf der Welle 180 der gum- • mierten Antriebstrommel 141 angebracht ist. Der treibende Teil 185 ist in Richtung des getriebenen Teils 184 durch eine Druckfeder 188 belastet, dessen eines Ende von einem Anschlagring fixiert ist, der auf der Welle 180 befestigt ist.
Der treibende Teil 185 ist von aussen vom Gabelhebel 182 umgriffen, dessen Rollen 190 in die Ringnut 186 eingreifen. Das freie Ende des Gabelhebels 182 ist kinematisch, beispielsweise durch ein Seil 191 und einen zweiarmigen Hebel 192 mit der Steuerwalze 28 verbunden, die eine Auflage 193 zur Steuerung der Stillsetzvorrichtung besitzt.
Am Gabelhebel 182 ist ein Kragstück 183 befestigt, das einen Hebel 194 berührt, der einen Nocken 195 besitzt, dessen Achse sich durch eine Stütze 196 erstreckt, die auf dem Maschinengestell befestigt ist. Der Nocken 195 ist zwischen den verlängerten Enden von Bremsklötzen 197 und 198 angeordnet, die den getriebenen Teil 184 der Kupplung 181 umgreifen. Die Enden der Bremsklötze 197 und 198 sind auf Achsen 199 im Gestell drehbar angebracht und von einer Feder 200 zusammengezogen.
Die Einrichtung 136 (Fig. 17), die die Veränderung der Geschwindigkeit der Kettfadenzuführung nach der vorgegebenen Regel steuert, enthält einen Nocken 201, ein Sperrwerk, einen abgefederten Steuerhebel 135, einen zweiarmigen Hebel 202 und einen als Kragstück ausgebildeten Hebel 203.
Der Nocken 201 ist nach der Archimedischen Spirale ausgeführt, auf einer Welle 204 der Steuerwalze 28 frei angeordnet und besitzt einen Zapfen 205 an der Stirnfläche des Nockens 201. Auf der Welle 204 der Steuerwalze 28 ist ein Hebel 206 starr befestigt, der zur Zusammenwirkung mit dem Zapfen 205 des Nockens 201 bestimmt ist.
Ein Sperrad 207 des Sperrwerks ist mit dem Nocken 201 starr verbunden, und seine Klinke 208 ist über einen zweiarmigen Hebel 209 mit einer Pleuelstange 210 gelenkig verbunden, dessen Bügel einen Exzenter 211 umgreift, der auf einer Antriebswelle 212 starr befestigt ist.
Der zweiarmige Hebel 202 ist auf der Welle 204 drehbar angebracht und weist an einem der Arme eine Platte 213, eine Blockierungsklinke 208 des Sperrwerks auf, wäh-
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rend er über seinen anderen Arm mittels Zwischengliedern — Seil 214 und zweiarmigen Hebel 215 — mit der Steuerwalze 28 verbunden ist, die eine Auflage 216 zum Zusammenwirken mit dem zweiarmigen Hebel 215 und zur Steuerung der Einrichtung 136 besitzt.
Der zweiarmige Hebel 202 ist durch eine Druckfeder 217 abgefedert, die am Gestell befestigt ist.
Die Rolle 218, die am Nocken 201 abrollt, ist an einem Stab 219 angebracht, der mittels einer Sicherungsschraube 220 an einem Hülsengleitstück 135 befestigt ist. Das Hülsengleitstück 221 ist durch eine Schraube 222 am Steuerhebel 135 fixiert.
Der Steuerhebel 135 ist an dem einen Ende über ein Gleitstück 223 mit einem Kragstück 224 gelenkig verbunden, wobei das Gleitstück 223 mittels einer Schraube 225 am Steuerhebel 135 befestigt ist, während das Kragstück 224 über eine Kulissenbohrung mittels einer Schraube 226 am Maschinengestell befestigt ist. Das zweite Ende des Steuerhebels 135 ist durch eine Zugfeder 227 abgefedert und beispielsweise mittels eines Seils 134 mit einem abgefederten Gleitstück 165 (Fig. 15) der Einrichtung 41 zum stetigen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit und einer Einrichtung 40 (Fig. 14) zum Auseinanderführen der Trommeln der Abzugsvorrichtung 27 und stetigen Verändern deren Andrückkraft verbunden.
Der Hebel 203 (Fig. 17) ist an einem Ende mit dem Gestell gelenkig verbunden, während er am anderen Ende eine Regelschraube 228, die sich auf den Steuerhebel 135 stützt, sowie ein Kragstück 229 trägt. Das Kragstück 203 trägt zwei Regelschrauben 230 und 231, die sich gegenüber den entsprechenden profilierten Oberflächen in Gestalt von jeweiligen Auflagen 232 und 233 an der Verteilungstrommel 28 befinden.
In Fig. 18 sind verschiedene Lagen der Rolle 218 in bezug auf den Nocken 201 bei der Erzeugung von verschiedenen Abschnitten des Strumpferzeugnisses dargestellt.
Die erfindungsgemässe Rundkettenwirkmaschine arbeitet wie folgt:
Da auf der Rundkettenwirkmaschine ein kontinuierliches schlauchförmiges Band 4 (Fig. 2) gewirkt wird, das aus aufeinanderfolgenden Strumpferzeugnissen besteht, wird die Arbeit der Maschine am Beispiel der Ausführung eines Strumpferzeugnisses 4a beschrieben, welches aus folgenden Teilen besteht: einen Vorrandabschnitt 5, einen Doppelrand 6, einen Längsabschnitt 7 (der einen oberen zylindrischen Teil 8, einen sich verjüngenden Schmalteil 9 und einen Hals 10 enthält), einen Fersenabschnitt 11 und eine Sohle 12 mit schlauchförmiger Spitze. Zwischen den Strumpferzeugnissen 4a werden ein Aufstossrand 13, ein Grenzabschnitt 14 zwischen der schlauchförmigen Spitze und dem Aufstossrand, ein Grenzabschnitt 15 zwischen dem Aufstossrand und dem Vorrandabschnitt 5 eines nächsten Strumpferzeugnisses gewirkt. In dieser Weise beginnt das Wirken eines jeden Strumpferzeugnisses im kontinuierlichen schlauchförmigen Band mit dem Vorrandabschnitt 5, der in Zweikammbindung gewirkt wird. In dieser Zeit arbeiten alle maschenbildenden Organe der Maschine.
Beim Wirken aller Abschnitte des Strumpferzeugnisses ausser dem Rand 6 und den Grenzabschnitten 14 und 15 arbeiten die Schiebevorrichtungen 34 der beiden Ösensysteme 2 und 3 auf die folgende Weise, wobei die Arbeit dieser Mechanismen am Funktionsbeispiel des äusseren Ösensystems 2 dargestellt ist.
Während des Eintrags der Kettenfäden Ax (Fig. 1) über die Wirknadeln 1 führen die Ösen 2 zusammen mit ihrem Ösenkamm 24 Schiebebewegungen längs der Front der Wirknadeln 1 aus.
Diese Schiebebewegungen werden auf dem ösenkamm
24 (Fig. 9) mittels einer Vorrichtung 34 über die Zugstange 83 und den abgefederten zweiarmigen Hebel 82, der über die Rolle 81 mit dem Musternocken 80 bzw. dem abgefederten Ring 73 zusammenwirkt, übertragen. Der Nocken 80 wird durch die Antriebswelle 79 (Fig. 10) über die Scheibe 78 in Drehung versetzt. An der Stelle, an welcher der Halbmesser des Profils des Nockens 80 (Fig. 9) kleiner als der Aussenhalbmesser des abgefederten Ringes 73 ist, stützt sich die Rolle 81 auf diesen Ring 73, der den Musternocken 80 ergänzt. In diesem Arbeitszustand stützt sich der Hebel 77 auf der Oberfläche der Steuerwalze 28 ab, das Seil 76 hängt locker, der abgefederte Ring 73 stützt sich mit seinem Kragstück 75 auf dem Maschinengestell ab, und die Spannbacke 74 tritt unter der Rolle 81 hervor.
Beim Stillsetzen der Vorrichtung 34 (Fig. 9) zwecks Aufhebung der Verschiebungen des Ösenkamms 34 wird zum Wirken der Grenzabschnitte 14 und 15 (Fig. 2 und 3) bzw. des Randes 6 des Strumpferzeugnisses die Steuerwalze 28 (Fig. 9) weitergedreht und die Auflage 77a läuft unter den zweiarmigen Hebel 77. Dies geschieht dann, wenn die Rolle 81 den Teil des Profils der Musteroberfläche des Nockens 80 berührt, der den grössten Halbmesser besitzt. Der zweiarmige Hebel 77 dreht, indem er verschwenkt wird, über das Seil 76 und das Kragstück 75 den Ring 73 und führt die Spannbacke 74 am Ring 73 unter die Rolle 81. Die Spannbacke 74 ist nach dem grössten Profilhalbmesser des Musternockens 80 ausgebildet und blockiert ihn daher, indem sie dann unter der Rolle 81 verbleibt, gegen Zusammenwirken mit dem sich drehenden Nocken 80. In der Folge stehen die Rolle 81, der zweiarmige Hebel 82, die Zugstange 83 und der Ösenkamm 24 still, und die Ösen 2 (Fig. 1) werden nicht längs der Front der Wirknadeln 1 verschoben.
Zur Verschiebung des Ösenkamms 24 (Fig. 9) wird nach dem Wirken der Abschnitte 14, 15 und 6 (Fig. 2 und 3) die Steuerwalze 28 (Fig. 9) weitergedreht, die Auflage 77a läuft unter dem zweiarmigen Hebel 77 hervor, das Seil 76 wird gelockert, und der abgefederte Ring 73 kehrt in die Ausgangsstellung zurück, während die Spannbacke 74 unter der Rolle 81 hervorläuft, die auf der in diesem Augenblick unter ihr bewegten Teilfläche des Profils des Nockens 80 mit dem grössten Halbmesser zu stehen kommt, der dem Halbmesser der Spannbacke 74 gleich ist. Im weiteren setzt die Funktion der Schiebevorrichtung 34 des Ösenkamms erneut ein.
Die Arbeit der Einrichtung 38 zur Stillsetzung der Schwenkvorrichtung 33 der Ösen 2 geht auf folgende Weise vor sich:
Be:m Wirken aller Abschnitte des Strumpferzeugnisses (Fig. 2, 3) ausser dem Rand 6 und der Grenzamschnitte 14 und 15 w?rd der Exzenter 45 (Fig. 8) in eine ständige Drehbewegung versetzt und erteilt über die Pleuelstange 70 und den Gleitstückrahmen 71 hin- und hergehende Vertikalbewegungen an das Ringschloss 31, das, indem es auf die Vorsprünge 29 der Ösen 2 einwirkt, ihnen schwingende Bewegungen in den Nuten 23 des Ösenkamms 24 erteilt. In diesem Arbeitszustand erhält der Exzenter 45 der Vorrichtung 33 zum Schwingen der Ösen seine Drehbewegung von der Antriebswelle 44 (Fig. 11) über die treibende Kupplungshälfte 46, die getriebene Kupplungshälfte 51, den Gleitkeil 53 und d'e Hülse 42.
Die getriebene Kupplungshälfte 51 ist zu dieser Zeit im Eingriff nrt der treibenden Kupplungshälfte 46 durch den Gabelhebel 54 fixiert, der die Kupplungshälfte 51 an die Kupplungshälfte 46 unter der Einwirkung der Feder 67 über die Bünde 65 und 61, den Stab 56 und den Stift 60 andrückt, der unmittelbar auf den Gabelhebel 54 einwirkt. Hierbei liegt das Ende des Hebels 58 auf der Oberfläche der Steuerwalze 28 an und das Seil 57 hängt locker.
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Beim Umschalten der Maschine auf den Wirkbetrieb der Abschnitte 14, 15 und 6 (Fig. 2 und 3) wird zum Abschalten der Schwingbewegung der Ösen die Steuerwalze 28 (Fig. 11) weitergedreht, und die Auflage 69 läuft unter den Hebel 58. Beim Schwenken des Hebels 58 durch die Auflage 69 verschiebt das Seil 57 den Stab 55, wobei dessen Bund 55 die Feder 67 zusammendrückt, und hebt die Einwirkung dieser Feder 67 auf den Stab 56 auf, während der Stift 63 des Stabs 55, indem er sich in den Kulissenbohrungen 64 des Stabs 56 verschiebt, die Feder 66 zusammendrückt. Die Feder 66 dreht, indem sie auf den Bund 61 einwirkt, über den Stab 56 und den Stift 60 den Gabelhebel 54, der die getriebene Kupplungshälfte 51 verschiebt, bis deren Klaue 52 die Stirnfläche der Bremsscheibe 48 berührt hat. Im weiteren setzt die getriebene Kupplungshälfte 51 ihre Drehbewegung fort, ohne aus dem Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 46 zu treten. Sobald sich die Klaue 52 der treibenden Kupplungshälfte an die Nut 50 der Bremsscheibe 48 annähert, stösst die Feder 66 über den Bund 61, den Stab 56, den Stift 60 und den Gabelhebel 54 die getriebene Kupplungshälfte auf solche Weise weiter, dass deren eine Klaue 52 in die Nut 50 der Bremsscheibe 48 eingreift, während deren zweite Klaue 52 aus der Nut 47 der treibenden Kupplungshälfte 46 austritt. Hierbei stoppt die Bremsscheibe 48 über die getriebene Kupplungshälfte 51, den Gleitkeil 53, die Hülse 42 den Exzenter 45 und fixiert ihn und stoppt sowie fixiert danach über die kinematische Kette der Vorrichtung 33 (Fig. 8) das Ringschloss 31 und die Ösen 2 des äusseren Ösensystems.
Beim Rückschalten zur Erteilung von Schwenkbewegungen an die Ösen 2 (Fig. 8) läuft die Auflage 69 (Fig. 11) unter dem Hebel 58 beim Drehen der Steuerwalze 28 hervor, das Seil 57 gibt den Stab 55 frei, und er verschiebt unter der Einwirkimg der Feder 67 über die Bünde 65 und 61, den Stab 56, den Stift 60 und den Gabelhebel 54 die getriebene Kupplungshälfte 51 an die treibende Kupplungshälfte 46, bis die Klaue 52 der getriebenen Kupplungshälfte 51 zum Anliegen an der Stirnfläche der treibenden Kupplungshälfte 46 kommt. Hierbei tritt die getriebene Kupplungshälfte 51 nicht aus dem Eingriff mit der Bremsscheibe 48 und fixiert den Exzenter 45 und die gesamte Vorrichtung 33 (Fig. 8). Sobald die Nut 47 (Fig. 11) der treibenden Kupplungshälfte 46 d:e Klaue 52 der getriebenen Kupplungshälfte 51 erreicht hat, stösst die Feder 67 die getriebene Kupplungshälfte 51 zum Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 46 weiter und bringt die Kupplungshälfte 51 aus dem Eingriff mit der Bremsscheibe 48. Der Exzenter 45 erhält eine Drehbewegung, und die Schwenkvorrichtung 33 (Fig. 8) erteilt Bewegungen an die Ösen 2 des äusseren Ösensystems.
Die Vorrichtung 26 (Fig. 6) zur zwangsweisen Kettfädenzuführung in der Maschine arbeitet auf die folgende Weise:
Im Arbeitszustand des Wirkens von Maschen in den Abschnitten 5, 6, 7, 11, 12, 13, 14 und 15 (Fig. 2, 3) des Strumpferzeugnisses 4a werden ausser der Erzeugung von Fadenzügen 17a und 22 die Kettfäden A1 und A2 (Fig. 6) von der Spule 140 durch die gummierte Antriebstrommel 141 abgewickelt, laufen zwischen dieser Trommel 141 und der an sie angedrückten gummierten Walze 142. Das Andrücken erfolgt mittels Federn 146, die auf die Hebel 145 einwirken, die die Achse 144 dieser gummierten Walze 142 tragen. Im weiteren laufen die Kettfäden um den abgefederten Hauptstreichbaum 143 und den zusätzlichen, gleichfalls abgefederten Streichbaum 147 und gelangen in die Öffnungen 30 (Fig. 1) der Ösen 2, die die Kettfäden über die Wirknadeln 1 eintragen, die aus ihnen Maschen bilden. In diesem Arbeitszustand funktionieren der Hauptstreichbaum 143 (Fig. 6) und der zusätzliche Streichbaum 147 in bekannter Weise als Kettfadendämpfer, die einen normalen Verlauf des Maschenbildungsvorganges gewährleisten.
Die gummierte Antriebstrommel 141 (Fig. 15) erhält ihre Drehbewegung vom Exzenter 163, der sich zusammen mit s der Antriebswelle 164 dreht, über die Pleuelstange 169, den Hebel 170, das Gleitstück 165, die Zugstangen 177, zwei Freilaufkupplungen 166 und 167, die Zwischenwelle 168, das Zahnradpaar 178-179, die Welle 180 und die Stillsetzvorrichtung 39. Die schwingende Bewegung des Hebels 170 mit io dem Gleitstück 165, die ihnen vom Exzenter 163 vorgeschrieben wird, wird in drehende Bewegung der Zwischenwelle 168 mit Hilfe von zwei Freilaufkupplungen 166 und 167 umgeformt, die auf diese Welle relativ zueinander um 180° verdreht sind und in Gegenphasen arbeiten. Beim 15 Schwingen des Hebels 170 mit dem Gleitstück 165, beispielsweise beim Hochschwingen, erteilt die Zugstange 177 der Freilaufkupplung 167 eine Drehbewegung, und diese dreht die Welle 168, während die zweite Zugstange 177 zu dieser Zeit der Freilaufkupplung 166 eine erfassende Be-20 wegung erteilt, die entgegen der Drehrichtung der Kupplung 167 mit der Zwischenwellen 168 gerichtet ist. Beim Abwärtsschwingen des Hebels 170 mit dem Gleitstück 165 erteilt die Freilaufkupplung 166 der Zwischenwelle 168 eine Drehbewegung, und die Freilaufkupplung 167 erhält von 25 ihrer Zugstange 177 die erfassende Gegenbewegung.
Der Drehwinkel der gummierten Trommel 141 (Fig. 15) und die hierdurch bestimmte Kettfadenzuführgeschwindigkeit sind vom Verschiebungsbetrag des Gleitstücks 165 zusammen mit dem schwingenden Hebel 170 abhängig. 3o Durch Ziehen am Seil 134 erreicht man eine Verschiebung des Gleitstücks 165 zum Gleitstück 171, vermindert die Schwingweite des Gleitstücks 165 und verringert letztendlich die Winkelgeschwindigkeit der gummierten Antriebstrommel 141 sowie die Zuführgeschwindigkeit der Kettfä-35 den Ai und A^. Beim Lockern des Seils 134 verschieben die Federn 174 das Gleitstück 165 am Hebel 170 nach der anderen Seite, und die Drehgeschwindigkeit der Trommel 141 sowie die Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden A: und A2 nehmen zu.
40 Beim Wirken der Maschen überträgt die Einrichtung 39 (Fig. 13 und 15) die Drehbewegung von der Welle 180 auf die gumnrerte Trommel 141 und gewährleistet die Kettfädenzuführung. Die Drehbewegung wird von der Welle 180 (Fig. 13) über den Gleitkeil 187, die treibende Kupplungs-45 hälfte 185, die getriebene Kupplungshälfte 184 auf die gummierte Antriebstrommel 141 übertragen. In diesem Arbeitszustand stützt sich der Hebel 192 auf der Oberfläche der Steuerwalze 28 ab, das Seil 191 hängt locker, und das Schliessen der Kupplungshälften 185 und 184 wird durch 50 d'e Feder 188 bewirkt.
Beim Umschalten auf den Wirkbetrieb des Randes 6 (Fig. 3) des Strumpferzeugnisses wird die gummierte Antriebstrommel 141 angehalten und blockiert. Hierzu wird die Steuerwalze 28 (Fig. 13) weitergedreht, die Auflage 193 55 läuft unter den zweiarmigen Hebel 192, wodurch sie ihn verschwenkt, das Seil 191 dreht den Gabelhebel 182, und die Rollen 190 drücken die treibende Kupplungshälfte 185 von der getriebenen Kupplungshälfte 184 ab, wodurch sie getrennt werden und die Feder 188 zusammengedrückt wird. 60 Die Übertragung der Drehbewegung auf die gummierte Antriebstrommel 141 hört auf. Gleichzeitig hebt das Kragstück 183 den Hebel 194 ab, der den Nocken 195 dreht und über ihn d:e Bremsklötze 197 und 198 anzieht, die die getriebene Kupplungshälfte 185 und die Trommel 141 erfassen und 65 blockieren.
Nach dem Wirken des Strumpfrandes wird die Auflage 193 (Fig. 13) von der Steuerwalze 28 unter dem zweiarmigen Hebel 192 hervorgeführt. Dieser Hebel lockert das Seil
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191 und gibt den Gabelhebel 182 frei. Die Feder 188 bringt, indem sie sich entspannt, die treibende Kupplungshälfte 185 zum Eingriff mit der getriebenen Kupplungshälfte 184. Gleichzeitig wird der Gabelhebel 182 von dieser Kupplungshälfe 185 gedreht, und ihr Kragstück 183 gibt den Hebel 194 frei. Die Feder 200 hebt die Wirkung der Bremsklötze 197 und 198 auf und gibt die getriebene Kupplungshälfte 184 mit der gummierten Antriebstrommel 141 frei, so dass sie anfangen sich zu drehen. Zur Gewährleistung eines raschen Eingriffes bei beliebiger gegenseitiger Lage der Kupplungshälften 184 und 185 besitzen sie eine feine Dreiecksverzahnung (Mäusezähnchen).
Beim Umschalten auf den Wirkbetrieb des Randes 6 des Strumpferzeugnisses (Fig. 1) wird der Hauptstreichbaum 143 (Fig. 6) aus der Kontaktzone mit den Kettfäden herausgeführt. Hierzu läuft die Auflage 162 der Steuerwalze 28 unter den zweiarmigen Hebel 161, dreht ihn, so dass er über das Seil 160 auf die Hebel 159, 158 einwirkt, die über die Zugstange 157 den abgefederten drehbaren Rahmen 151 verschwenken, indem sich dieser von den Anschlagschrauben 154 entfernt und die Federn 153 gespannt werden. Hierbei entfernen sich die Regelschrauben 152 von den Blattfedern
150 des Streichbaums 143, und die Hebel 155 des Rahmens
151 senken mit ihren Anschlägen 156 den Streichbaum 143 ab, so dass die Kettfäden des äusseren Ösensystems nur unter der Kontrolle des zusätzlichen abgefederten Streichbaums 147 stehen. Zugleich wird die gummierte Antriebstrommel 141 (Fig. 6) gestoppt und blockiert, die Ösen 2 (Fig. 4) stoppen mit ihren Verschiebungen, und aus den Kettfäden Ai werden Fadenzüge 17 unter der Zugkraft F des gemeinsamen Abzugs gebildet, welche Zugkraft im Laufe des Wirkvorgangs des Randes 6 die Kettfäden Ax durch die Ösen 2 abzieht, wodurch das Absenken des zusätzlichen abgefederten Streichbaums 147 (Fig. 6) erzwungen wird. Die Federn 149 üben eine minimale Kraft auf den zusätzlichen Streichbaum 147 aus, der die um ihn laufenden Kettfäden Aj in geringer Spannung hält und deren Bewegung in die Wirkzone in Form von Fadenzügen 17 (Fig. 4) mit der Wirkgeschwindigkeit des Randes 6 nicht behindert.
Nach dem Wirken des Randes 6 erfolgt dessen Verdoppelung. Hierzu wird die Steuerwalze 28 (Fig. 6) weiter gedreht und führt die Auflage 162 unter dem zweiarmigen Hebel 161 hervor, das Seil 160 wird gelockert, und die Federn 153 drehen den Rahmen 151 in die ursprüngliche Stellung, bis er zum Anliegen an den Anschlagschrauben 154 kommt. Hierbei entfernen sich die Hebel 155 mit den Anschlägen 156 vom Hauptstreichbaum 143, und die Regelschrauben 152 des Rahmens 151 heben, indem sie auf die Blattfedern 150 einwirken, den Hauptstreichbaum 143 hoch. Da zu dieser Zeit die gummierte Antriebstrommel 141 zusammen mit ihren Kettfäden Ax blockiert ist, zieht der Hauptstreichbaum 143 bei seiner Aufwärtsbewegung diese Fäden At in der rückwärtigen Richtung durch die Ösen 2 (Fig. 4) ab, wobei die Fadenzüge verringert werden und der Rand 6 (Fig. 5) verdoppelt wird. Nach dem Hauptstreichbaum 143 (Fig. 6) wird durch die Federn 149 der zusätzliche Streichbaum 147 angehoben. Nach dem Verdoppeln des Strumpferzeugnisrandes ist gewährleistet, dass die Kettfäden Aj mit Hilfe der in Tätigkeit gesetzten gummierten Antriebstrommel 141 der Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfädenzuführung gelangen.
Beim Verdoppeln des Randes 6 (Fig. 4, 5) verhindert die gemeinsame Abzugskraft F das Verdoppeln nicht, da die Einwirkung der Abzugsvorrichtung 27 auf das Strumpferzeugnisband aufgehoben ist.
Die Antriebstrommel 117 (Fig. 7) der Abzugsvorrichtung 27 wird ständig in Drehbewegung von der Scheibe 88 über die Hülse 84, die Zahnräder 87, 110, 111, 112, die Zwischenwelle 113, das Schneckenradpaar 114, 115 und die Antriebswelle 116 versetzt. Von der Antriebswelle 116 wird über die Zahnräder 123, 122, 121 und 120 die Drehbewegung auf die Welle 119 der getriebenen Riffeltrommel 118 übertragen.
Die Abzugsvorrichtung 27 (Fig. 7) ist um der grösseren Klarheit willen in Fig. 14 ausführlicher dargestellt und in bezug auf Fig. 7 gedreht.
Beim Wirken aller Abschnitte eines Strumpferzeugnisses, abgesehen vom Verdopplungsvorgang des Randes, ist die getriebene Riffeltrommel 118 (Fig. 14) an die treibende Riffeltrommel 117 angedrückt, und in den zwischen ihnen bestehenden Spalt ist das abgezogene schlauchförmige Band eingeführt. Das Andrücken der getriebenen Riffeltrommel 118 an die treibende Trommel 117 erfolgt mittels Kragstücken 126 über die Federn 128, die auf die beiden vertikalen Pfosten 125a des Rahmens 125 einwirken, die die Drehlagerungen der Welle 119 der Trommel 118 tragen. Die Umfangsgeschwindigkeit der geriffelten Trommeln 117 und 118 ist immer grösser als die lineare Wirkgeschwindigkeit des schlauchförmigen Bandes, und die Abzugskraft ist von der Reibungskraft zwischen diesen geriffelten Trommeln und der Bandoberfläche bestimmt, während die Grösse der Reibungskraft und folglich der gemeinsamen Abzugskraft von der Grösse der Andruckkraft der getriebenen Riffeltrommel 118 an die treibende Riffeltrommel 117 bestimmt ist. Die Grösse der Andruckkraft der Trommeln aneinander ist von der Drehung der Kragstücke 126 abhängig, die über das System von Hebeln 133, 132, 131, 130 von der drehbaren Welle 129 vorgegeben wird, die diese Kragstücke 126 trägt. Beim Abziehen des Hebels 133 nach oben mittels des Seils 134 entfernen sich die Kragstücke 126 vom drehbaren Rahmen 125, dehnen die Federn 128 aus und vergrössern die Andruckkraft der geriffelten Trommeln 118 und 117 aneinander sowie die Abzugskraft des schlauchförmigen Bandes. Beim Freigeben des Seils 134 findet eine Verminderung der Abzugskraft statt.
Beim Übergang der Maschine zum Verdopplungsbetrieb des Strumpfrandes wird die Steuerwalze 28 weitergedreht, und die Auflage 139 läuft unter den zweiarmigen Hebel 138, der über das Seil 137 den Rahmen 125 auf der Achse 127 verschwenkt und die getriebene Riffeltrommel 118 von der treibenden Riffeltrommel 117 wegführt, so dass dabei die Einwirkung der Abzugsvorrichtung auf das kontinuierlich erzeugte Strumpfband aufgehoben wird. Beim Verschwenken des Rahmens 125 wälzt sich das Zahnrad 120 am Zahnrad 121 ab und überträgt die Drehbewegung auf die Welle 119 und die Trommel 118.
Nach der Verdopplung des Randes wird die Steuerwalze 28 weitergedreht, der Hebel 138 läuft von der Auflage 139 ab, wodurch über das Seil 137 der Rahmen 125 freigegeben wird, und die Federn 128 bringen ihn in die ursprüngliche Stellung zurück, indem sie die erforderliche Andruckkraft der getriebenen Riffeltrommel 118 an die treibende Riffel-trommel 117 erzeugen.
Beim Wirken aller Abschnitte des Strumpferzeugnisses, abgesehen vom Verdopplungsvorgang des Strumpfrandes, erhalten alle Bewegungsmechanismen der Wirknadeln 1 (Fig. 1) und der Platinen 19 ihre Bewegung von den Organen 94 und 95 (Fig. 7) über ihre kinematischen Ketten bekannter Konstruktion, und die Vorrichtungen zur zwangsweisen Zuführung der Kettfäden Aj und (Fig. 1), zum Schieben und Schwenken der Ösen 2 und 3 erhalten ihre Bewegung vom bewegungserteilenden Organ 96 (Fig. 7) über ihre verzweigten kinematischen Ketten bekannter Konstruktion. Die bewegungserteilenden Organe 94, 96, 96 erhalten ihre Drehbewegung zusammen mit der Hauptwelle 36, die ihre Bewe5
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gung von der Scheibe 88 über die Hülse 84, die treibende Kupplungshälfte 89, die getriebene Kupplungshälfte 91 und den Gleitkeil 93 erhält. Hierbei wird die getriebene Kupplungshälfte 91 im Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 89 von einer Feder 106 (Fig. 16) gehalten, die über den Hebel 101, den Anschlag 105, den Hebel 100, die Zwischenwelle 99, den Gabelhebel 98 und dessen Rollen 102 die Kupplungshälfte 91 an die Kupplungshälfte 89 andrückt. Die Rolle 107 befindet sich dabei auf der Oberfläche der Steuerwalze 28.
Zum Umschalten der Maschine auf den Verdopplungsbetrieb des Strumpfrandes wird die Steuerwalze 28 weitergedreht, und die Auflage 108 läuft unter die Rolle 107. Der Hebel 101 wird auf der Welle 99 verschwenkt und drückt über den Anschlag 109 die Feder 104 zusammen, die über die Fassung 103, den Hebel 100, die Zwischenwelle 99, den Gabelhebel 98 und die Rollen 102 die getriebene Kupplungshälfte 91 auf der Hauptwelle 36 (Fig. 7) und über den Gleitkeil 93 zur Bremsscheibe 90 verschiebt. Hierbei geht die Verschiebung der getriebenen Kupplungshälfte 91 so lange vor sich, bis deren eine Klaue 92 an der Stirnfläche der Bremsscheibe 90 anliegt. Darauf gleitet diese Klaue 92 über die Stirnfläche der Bremsscheibe 90, und die zweite Klaue 92 der Kupplungshälfte 91 tritt nicht aus dem Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 89 und überträgt die Drehbewegung von der Kupplungshälfte 89 zur Kupplungshälfe 91. Wenn die Klaue 92 die Nut der bremsenden Kupplungshälfte 90 erreicht hat, stösst die Feder 104 die getriebene Kupplungshälfte 91 weiter, und diese dringt mit ihrer einen Klaue 92 (Fig. 7) in die Nut der Bremsscheibe 90 ein, während sie mit ihrer anderen Klaue 92 aus der Nut der treibenden Kupplungshälfte 89 austritt. Die Bremsscheibe 90 stoppt und blockiert die getriebene Kupplungshälfte 91, die Hauptwelle 36 und alle mit ihr verbundenen Mechanismen. Hierbei wird die Hülse 84 die Bewegung über die Zahnräder 86 und 87 jeweils auf die Steuereinrichtung der ■Maschine und die Abzugsvorrichtung übertragen.
Nach der Randverdopplung wird die Steuerwalze 28 (Fig. 16) weitergedreht, und die Auflage 108 tritt unter der Rolle 107 hervor. Die Feder 106 bringt über den Hebel 101 den Anschlag 105, den Hebel 100, die ZwischenweHe 99 und den Gabelhebel 98 mit den Rollen 102 die getriebene Kupplungshälfte 91 an die treibende Kupplungshälfte 89 (Fig. 7), bis die Klaue 92 die Stirnfläche der Kupplungshälfte 89 erreicht hat. Hierbei blockiert die Bremsscheibe 90 die getriebene Kupplungshälfte 91 weiterhin. Wenn die Nut der treibenden Kupplungshälfte 89 die Klaue 92 erreicht hat, stösst die Feder 106 die getriebene Kupplungshälfte 91 weiter, bringt sie zum Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 89 und aus dem Eingriff mit der Bremsscheibe 90. Die Hauptwelle 36 und die mit ihr verbundenen Mechanismen erhalten erneut Bewegung.
Die Veränderung des Umfangs der Abschnitte des Strumpferzeugnisses erfolgt durch Veränderung des Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden Ax und A2 mit Hilfe der Vorrichtung 41 (Fig. 15). Hierbei wird die Länge der zu wirkenden Maschen und die übrigen Parameter der Maschenstruktur verändert. Die Veränderungsregel der Kettfadenzuführgeschwindigkeit beim Wirken der verschiedenen Strumpfabschnitte ist durch die Steuereinrichtung 136 (Fig. 17) gegeben. Die Lage des Gleitstücks 165 (Fig. 15) am Hebel 170 bestimmt die Lage des Steuerhebels 135 (Fig. 17), der mit d'esem Gleitstück 165 mittels eines Seils 134 verbunden ist. Die Lage des Steuerhebels 135 wird entweder von einem Nocken 201, der auf ihn über eine Rolle 218, einen Stab 219 und ein am Hebel fixiertes Hülsengleitstück 221 einwirkt, oder einer Auflage 232 bzw. 233 bestimmt, die auf diesen Hebel über Regelschrauben 230 bzw. 231, ein Kragstück 229, das am Hebel 203 befestigt ist, und eine Regelschraube 228 einwirken. Hierbei ist der Steuerhebel 135 durch eine Feder 227 entweder an den Nocken 201 oder an 5 die Auflagen 232 bzw. 233 ständig angedrückt.
Beim Wirken des Schmalteils 9 (Fig. 2) wird der Nocken 201 (Fig. 17) zusammen mit dem Sperrad 207 von der Klinke 208 bewegt, die ihrerseits eine hin- und hergehende Bewegung über die kinematische Kette — Hebel 209, Pleuel-lo Stange 210, Exzenter 211 — von der Antriebswelle 212 erhält. Zur Gewährleistung des Erfassens der Zähne des Sperrrads 207 durch die Klinke 208 ist die Blockierungsplatte 213 unter der Klinke 208 durch Einwirkung der Auflage 216 der Steuerwalze 28 über den Hebel 215, das Seil 214 auf den 15 zweiarmigen Hebel 202 hervorgeführt. Hierbei wirkt auf die Rolle 218 ein in seinem Halbmesser stetig zunehmendes Profil des Nockens 201 ein. Die durch den Nocken 201 erteilte Verschiebung wird auf die Rolle 218 über die Pleuelstange 219, das Hülsengleitstück 221, den Steuerhebel 135 20 und das Seil 134 auf das Gleitstück 165 (Fig. 15) übertragen. Hierbei nimmt die Drehgeschwindigkeit der gummierten Antriebstrommel 141 beim Übergang der Rolle 218 (Fig. 17) am Nocken 201 vom Profil des geringeren Halbmessers auf den grösseren Halbmesser ab. Dabei nimmt die Kettfa-25 denzuführgeschwindigkeit, die Maschenlänge und der Umfang der gewirkten Maschenreihen des Strumpferzeugnisses ab.
Das Wirken des Halsteiles 10 (Fig. 2) setzt dann ein,
wenn unter die Klinke 208 (Fig. 17) der glatte Abschnitt 30 207a des Sperrads 207 gelaufen ist. Hierbei gelangt die Rolle 218 auf den höchsten Teil des Nockens 201 und nimmt die Lage Rt (Fig. 18) ein. Das Sperrad 207 (Fig. 17) hält zusammen mit dem Nocken 201 an, und sie stehen dann während der gesamten Dauer des Wirkvorganges der Abschnitte 35 des Halsteiles 10 (Fig. 2), der Ferse 11, der Sohle 12 und des Grenzabschnittes 14 still, wodurch die Kettfadenzuführung mit der minimalen Geschwindigkeit gewährleistet wird. Vor der Beendigung des Wirkvorganges der Sohle 12 wird die Klinke 208 (Fig. 17) durch die Platte 213 blockiert. 40 Hierzu wird die Steuerwalze 28 weitergedreht, die Auflage 216 läuft unter dem Hebel 215 hervor und gibt das Seil 214 frei, während die Feder 217 den zweiarmigen Hebel 202 dreht und die Platte 213 unter die Klinke 208 einführt.
Am Ende des Wirkvorganges der Spitze 12 (Fig. 2) läuft 4S der Hebel 206 (Fig. 17) dicht an den Zapfen 205 heran.
Beim Umschalten der Maschine auf das Wirken des Aufstossrandes 13 (Fig. 2) wird die Welle 204 (Fig. 17) mit der Steuerwalze 28 weitergedreht, und der Hebel 206 wirkt auf 50 den Zapfen 205 ein, dreht den Nocken 201 mit dem Sperrad 207, so dass die Stufe 234 unter die Rolle 218 (Fig. 18)
läuft. Gleichzeitig läuft die Auflage 233 unter die Schraube 231 (Fig. 17). Hierbei dreht die Feder 237 den Steuerhebel 135, wobei sie bestrebt ist, die Rolle 218 an den Nocken 201 55 anzudrücken. Nun erreicht die Rolle 218 den Nocken 291 nicht und nimmt eine Lage R2 (Fig. 18) ein, da der Steuerhebel 135 (Fig. 7) von der Auflage 233 über die Schraube 231, das Kragstück 229, den Hebel 203 und die Schraube 228 blockiert ist. Beim Übergang der Rolle aus der Lage 60 Ri (Fig. 18) in die Lage R2 wird der Steuerhebel 135 (Fig. 17) gedreht und gibt das Seil 214 frei, das es der Einrichtung 41 (Fig. 15) ermöglicht, die Drehgeschwindigkeit der gummierten Antriebstrommel 141 der Vorrichtung zur zwangsweisen Kettfädenzuführung und die Maschenlänge stark zu 65 erhöhen. Da die Klinke 208 blockiert verbleibt, bleibt während des Wirkens des Abschnittes des Aufstossrandes 13 (Fig. 2) das Sperrad 207 (Fig. 17) mit dem Nocken 201 gleichfalls unbeweglich. Die Einrichtung 136 arbeitet auch
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bei der Erzeugung der Abschnitte 15 und 5 (Fig. 2) des Strumpferzeugnisses weiter.
Beim Umschalten auf das Wirken des Strumpfrandes wird die Welle 204 (Fig. 17) mit der Steuerwalze 28 weitergedreht, und die Auflage 232 läuft unter die Schraube 230, während die Auflage 233 unter der Schraube 231 hervorläuft. Da der Doppelrand des kettengewirkten Strumpferzeugnisses in Einkammbindung gewirkt wird, wird die Kettfadenzuführung gegenüber der Kettfadenzuführung im Vorrandabschnitt 6 (Fig. 2) vermindert. Die Welle 204 (Fig. 17) dreht, über den Hebel 206 und den Zapfen 205 den Nocken 201 mit dem Sperrad 207, und die Rolle 218 nimmt in bezug auf das Profil des Nockens 201 eine Lage R3 (Fig. 18) ein. Gleichzeitig mit der Umschaltung auf das Wirken des Strumpfrandes betätigt das Seil 214 (Fig. 17) auf einen Befehl der Steuereinrichtung in bekannter Weise den Hebel 202 und führt die Blockierungsplatte 213 unter der Klinke 208 hervor, wodurch Erfassen und Durchstossen des Sperrrads 207 beispielsweise um drei Zähne in einem Gang der Klinke 208 gewährleistet wird. Das Sperrad 207 wird zusammen mit dem Nocken 201 in Bewegung gesetzt, und die Kettfadenzuführgeschwindigkeit verändert sich nicht, wobei sie weiterhin von der Auflage 232 über die Einzelteile 230, 229, 203, 228, 135, 134 und die Einrichtung 41 (Fig. 15) bestimmt wird. Der Drehwinkel (Fig. 17) des Sperrads 207 mit dem Nocken 201 wird von der Steuereinrichtung aller Mechanismen der Maschine bestimmt. Sobald der Halbmesser des Nockens 201, der die Wirkdichte, die Maschenlänge und den Umfang des oberen Teils des Längsabschnittes 7 bestimmt, unter die Rolle 218 gelangt, wird die Steuerwalze 28 weitergedreht und gibt das Seil 214 frei, wodurch die Feder 217 den Hebel 202 dreht und die Platte 213 die Klinke 208 blockiert. Hierbei läuft die Auflage 232 unter der Schraube 230 nicht hervor, der Nocken 201 mit dem Sperrrad 207 bleibt stehen. Die Rolle 218 nimmt in bezug auf den Nocken 201 eine Lage R3 (Fig. 18) ein, und der Rand wird mit derselben Maschenlänge weitergewirkt.
Beim Umschalten der Maschine auf das Wirken des Längsabschnittes 7 wird die Steuerwalze 28 weitergedreht, die Auflage 232 läuft unter der Schraube 230 hervor, und die Rolle 218 gelangt auf die Oberfläche des Nockens 201, wobei sie eine Lage R4 (Fig. 18) einnimmt. Die Einrichtung 41 (Fig. 15) gibt hierbei die Kettfadenzuführgeschwindigkeit für den oberen Teil 8 (Fig. 2) des Längsabschnittes vor, der in Zweikammbindung gewirkt wird.
Da die Platte 213 (Fig. 17) die Klinke 208 weiter blok-
kiert, bleiben Nocken 201 und Steuerhebel 135 unbeweglich.
Nach dem Wirken dieses Teils des Längsabschnittes betätigt auf einen Befehl der Steuereinrichtung aller Mechanis-s men der Maschine das Seil 214 in bekannter Weise den Hebel 202, und die Blockierungsplatte 213 hebt ab, wodurch die Klinke 208 die Möglichkeit erhält, das Sperrad 207 zu erfassen und weiter zu stossen, beispielsweise um zwei Zähne. Der Nocken 201 wird in Bewegung gesetzt. Hierbei lenkt io bei jedem Vorstossen des Sperrads 207 der Nocken 201 den Steuerhebel 135 allmählich ab und wirkt über das Seil 134 auf die Einrichtung 41 (Fig. 15) ein, die die Kettfadenzuführgeschwindigkeit stetig verändert. Der Schmalteil 9 (Fig. 2) wird gewirkt. Durch Betätigung der Platte 213 lassen sich 15 mehrere Schmalteile am Längsabschnitt 7 erzeugen.
Veränderungen der Schmalteilweite können durch Verschiebung des Steuerhebels 135 (Fig. 17) im Gleitstück 233 mit gleichzeitiger Regelung des Kragstücks 224 in bezug 20 auf das Gestell bzw. ohne diese Regelung herbeigeführt werden. Die richtige Einstellung der Rolle 218 in bezug auf den Nocken 201 erfolgt durch Verschiebung des Hülsengleitstücks 221 in bezug auf den Steuerhebel 135.
Gleichzeitig mit der Vergrösserung bzw. Verminderung 25 der Kettfadenzuführimg zur Veränderung der Maschenlänge ist eine Vergrösserung bzw. Veränderung der gemeinsamen Abzugskraft erforderlich, die von der Abzugsvorrichtung 27 (Fig. 7) vorgegeben wird. Hierzu verändert die Abzugsvorrichtung 27, beispielsweise durch das selbe Seil 134 (Fig. 14), 30 das mit der Regeleinrichtung 136 zur Veränderung der Maschenlänge verbunden ist, synchron mit der Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit die Andruckkraft der geriffelten Abzugstrommeln 118 und 117 (Fig. 14), wodurch die Abzugskraft des zu wirkenden kontinuierlichen Bandes 35 verändert wird.
Beim Übergang vom Wirken des Abschnittes des Halses 10 (Fig. 2) zum Wirken des Abschnittes 11 der Strumpfferse erfolgt in regelmässigen Abständen (beispielsweise nach zwei vollen Ringreihen) das Abschalten der Wirknadeln 1 40 auf einem Teil des Nadelzylinderumfangs mit Hilfe einer beliebigen bekannten Vorrichtung, und mit dem weiterarbeitenden Teil der Wirknadeln erfolgt in bekannter Weise das Wirken von zusätzlichen Reihen (beispielsweise in je zwei Reihen) mit Zweikammbindung. Dadurch entstehen 45 zwischen den vollen Ringreihen kürzere zusätzliche Reihen, die die Strumpfferse formieren.
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5 Blätter Zeichnungen

Claims (12)

  1. 648363
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Herstellen von Strumpfgewirken auf einer Rund-Kettenwirkmaschine, wobei über zwei als Fadenführer dienende Anordnungen von Lochnadeln (2, 3), die sich längs einer Front von Wirknadeln (1) und zwischen diesen verschieben, zwei Kettfadenscharen (Aj, Aj) eingetragen werden und unter der Einwirkung einer gemeinsamen Abzugskraft (F) ein fortlaufendes schlauchförmiges Gewirk (4), bestehend aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Strumpfgewirken (4a) vorbestimmter Länge, gewirkt wird, wobei jedes Strumpfgewirk (4a) durch aufeinanderfolgendes Wirken eines Randes (6) aus einer der Kettfadenscharen durch Einkammbindung, eines sich aus einem oberen zylindrischen Teil (8), einem sich verjüngenden Teil (9) und einem Halsteil (10) zusammensetzenden Längsteils (7), eines Fersenabschnitts (11), eines Sohlenabschnitts (12) mit schlauchförmigem Spitzenteil und eines Aufstossrandes (13) aus beiden Kettfadenscharen (Aw A2) durch Zweikammbindung erzeugt wird, wonach das schlauchförmige Gewirk (4) in die einzelnen Strumpfgewirke (4a) zerteilt und die Spitze jedes Strumpfgewirks geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Wirken des Aufstossrandes (13) ein Vorrandabschnitt (5) durch Zweikammbinduig in einer Maschenlänge gewirkt wird, die nicht kleiner als die Maschenlänge des zylindrischen Abschnitts (8) ist, dass zwischen dem Sohlenabschnitt (12) und dem Aufstossrand (13) sowie zwischen dem Aufstossrand (13) und dem Vorrandabschnitt (5) mindestens in zwei Reihen mit Einkammbindung aus einer Kettfadenschar Grenzabschnitte (14, 15) der Strumpfspitze und des Aufstossrandes (13) gewirkt werden, wobei beim Wirken des Randes (6) und der Grenzabschnitte (14, 15) durch Einkammbindung aus einer Kettfadenschar (Aj) die Zuführung der Kettfäden der anderen Kettfadenschar (Ax) zur Maschenbildungszone unter der Abzugskraft (F) des gemeinsamen Abzugs weiterbesteht, während das schlauchförmige Gewirk (4) an den Grenzabschnitten (14, 15) in die einzelnen Strumpfgewirke (4a) zerteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wirken des Randes (6) die Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden der anderen Kettfadenschar (Aj) gleich der Wirkgeschwindigkeit des Randes (6) eingestellt und nach dem Wirken des Randes (6) von vorbestimmter Länge die Abzugkraft (F) des gemeinsamen Abzugs aufgehoben wird, dass die Kettfäden der anderen Kettfadenschar (Aj) in der der Zuführrichtung entgegengesetzten Richtung abgezogen werden, um dadurch die erste Maschenreihe des Randes (6) zur Bildung eines Doppelrandes an seine letzte Maschenreihe heranzuführen, dass danach auf das Strumpfgewirk (4a) wieder die gemeinsame Abzugskraft (F) ausgeübt und durch gemeinsames Eintragen der Kettfadenscharen (Ax, A2) durch die Wirknadeln (1) der Rand (6) zusammengenäht wird, wobei die erste Reihe der Maschen des Längsabschnitts (7) erzeugt wird und während der Verdoppelung des Randes (6) alle maschenbildenden Organe (1, 2, 3) stillgesetzt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wirken des Aufstossrandes (13) die Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden beider Kettfadenscharen (A1;
    A2) derart gesteigert wird, dass die Maschenlänge des Längsabschnittes (7) der Maschenlänge des Vorrandabschnittes (5) gleich ist.
  4. 4. Rund-Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, mit einem mit Wirknadeln (1) und Platinen (19) ausgerüsteten Nadelzylinder (21) zur Verarbeitung von zwei Kettfadenscharen (A3, A2), mit zwei als Fadenführer dienenden Anordnungen von Lochnadeln (2, 3), die an zwei konzentrisch angeordneten, längs der Front der Wirknadeln (1) durch Schiebevorrichtungen (34) verschiebbaren, ringförmigen Oesenkämmen (24, 25) gelagert und mittels Schwenkvorrichtungen (33) zwischen den Wirknadeln (1) bewegbar sind, wobei eine der Schiebevorrichtungen (34) derart angeordnet ist, dass der ihr zugeordnete Oesenkamm (24) beim Wirken des Randes (6) stillsetzbar ist, mit Vorrichtungen (26) zur zwangsweisen Zuführung der Kettfäden jeder Kettfadenschar (Ax, A2) über einen unter Federkraft stehenden Streichbaum (143) und mit einer zum Maschenabzug dienenden Abzugsvorrichtung (27) sowie einer zum Betätigen der Mechanismen dienenden Steuerwalze (28), dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Steuerwalze (28) über kinematische Verbindungsglieder steuerbare erste Stillsetzvorrichtung (35) zum Stillsetzen einer Hauptwelle (36) vorgesehen ist, um die maschenbildenden Organe während der Bildung des Doppelrandes aus dem Rand (6) vorübergehend anzuhalten, dass eine zweite Stillsetzvorrichtung (37) zum Stillsetzen der Schiebevorrichtung (34), eine dritte Stillsetzvorrichtung (38) zum Stillsetzen der Schwenkvorrichtung (33) einer der Lochnadelanordnungen (2) und eine vierte Stillsetzvorrichtung (39) zum Stillsetzen der Zuführvorrichtung (26) der anderen Kettfadenschar (Aj) vorgesehen ist, um die durch Einkammbindung zu wirkenden Abschnitte (6, 14, 15) nur aus den Kettfäden der einen Kettfadenschar (Aj) zu wirken, dass die Abzugstrommeln (117, 118) aufweisende Maschen-Abzugsvorrichtung (27) mit einer Einrichtung (40) zum Auseinanderführen der Trommeln (117, 118) und zum stufenlosen Verändern ihrer Andruckkraft ausgerüstet ist,
    dass jede Zuführvorrichtung (26) mit einer Einrichtung (41) zum stufenlosen Verändern der Kettfaden-Zuführgeschwindigkeit ausgerüstet ist, wobei die zweite, dritte und vierte Stillsetzvorrichtung (37, 38, 39), die Einrichtung (40) zum Auseinanderführen der Trommeln (117, 118) und die Einrichtung (41) zum Verändern der Zuführgeschwindigkeit ebenfalls mit der Steuerwalze (28) über kinematische Verbindungsglieder verbunden sind, und dass die der stillsetzbaren Lochnadelanordnung (2) zugeordnete Zuführvorrichtung (26) einen zusätzlichen, unter Federkraft stehenden Streichbaum (147) aufweist und der erstgenannte Streichbaum (143) aus der Kontaktzone mit den Kettfäden zurückziehbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Stillsetzvorrichtung (38) eine auf einer Antriebswelle (44) der Maschine frei gelagerte und ein Betätigungsorgan (45) tragende Hülse (42) sowie eine Klauenkupplung 43) aufweist, deren treibende Kupplungshälfte (46) auf der Antriebswelle (44) befestigt und deren getriebene, eine Doppelfunktion ausübende Kupplungshälfte (51) mittels eines Gleitkeiles (53) axial verschiebbar auf der Hülse (42) angeordnet ist, wobei die Doppelfunktion der getriebenen Kupplungshälfte (51) entweder im Zusammenwirken mit der treibenden Kupplungshälfte (46) oder im Zusammenwirken mit einer achsgleich zur Antriebswelle (44) an einem Maschinengestell (49) angeordneten Bremsscheibe (48) besteht, dass die kinematischen Verbindungsglieder zwischen der dritten Stillsetzvorrichtung (38) und der Steuerwalze (28) einen, die getriebene Kupplungshälfte (51) mindestens teilweise umgreifenden und am Maschinengestell (49) angelenkten Gabelhebel (54) und zwei teleskopartig miteinander verbundene, gegenseitig unter Federspannung stehende Stäbe (55, 56) aufweist, von denen der eine mit dem Gabelhebel (54) und der andere, in bezug auf das Maschinengestell (49a) unter Federkraft stehende, über Zwischenglieder (57, 58) mit der Steuerwalze (28) verbunden ist. (Fig. 11)
  6. 6. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass d:e zweite Stillsetzvorrichtung (37) einen mit der Steuerwalze (28) kinematisch verbundenen, unter Federspannung stehenden Ring (73) mit einer Spannbacke (74) an seiner Aussenfläche und einem Kragstück (75) aufweist, welcher
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    Ring (73) an einer drehbaren Scheibe (78) einer Antriebswelle (79) der Schiebevorrichtung (34) drehbar angeordnet ist, dass an der Scheibe (78) ein Musternocken (80) angeordnet ist, gegen welchen eine an einem zweiarmigen Hebel (82) befestigte Rolle (81) elastisch andrückbar ist, welcher Hebel (82) über eine Zugstange (83) mit dem Oesenkamm (24) gelenkig verbunden ist, dass der äussere Radius der Spannbacke (74) gleich gross wie der maximale Radius des Musternockens (80) ist und dass die Spannbacke (74) beim Drehen des Ringes (73) unter die Rolle (81) zum Halten derselben in der vom Musternocken (80) angehobenen Stellung bestimmt ist. (Fig. 9, 10)
  7. 7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Streichbaum (147) in unmittelbarer Nähe des erstgenannten Steichbaums (143) und auf der gleichen Achse (148) wie dieser angeordnet ist, wobei der erstgenannte Streichbaum (143) durch zugeordnete Blattfedern (150) mit einem unter Federkraft stehenden schwenkbaren Rahmen (151) verbunden ist, der bei seiner Verschwenkung auf den erstgenannten Streichbaum (143) einwirkende Hebel (155) trägt und ebenfalls auf der selben Achse (148) wie die beiden Streichbäume (143, 147) gelagert ist und dass der Rahmen (151) über eine Hebelanordnung (157, 158, 159) mit der Steuerwalze (28) verbunden ist. (Fig. 6)
  8. 8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (41) zum Verändern der Kettfäden-Zu-führgeschwindigkeit einen auf einer Antriebswelle (164) angeordneten Exzenter (163) aufweist, der mit einem auf dem Gestell gelagerten Hebel (170) gelenkig verbunden ist, dass ein unter Federkraft stehendes, am Hebel (170) mittels eines Gleitkeils (173) angeordnetes Gleitstück (165) mit der Steuerwalze (28) und mit einer Einrichtung (136) zur Steuerung der Geschwindigkeitsänderung nach einem vorgegebenen Programm verbunden ist, dass mit dem Gleitstück (165) zwei Zugstangen (177) gelenkig verbunden sind, die an zwei zueinander um einen Winkel von 180° versetzten, an einer Zwischenwelle (168) angeordneten Freilaufkupplungen (166, 167) angreifen, dass die Zwischenwelle (168) mit Wellen (180) von gummierten Antriebstrommeln (141) der Kettfäden-Zuführungsvorrichtung (26) kinematisch verbunden ist, wobei die Antriebstrommeln (141) über die vierte Stillsetzvorrichtung (39) mit den Wellen (180) verbunden sind. (Fig. 13, 15, 17)
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Stillsetzvorrichtung (39) für jede Antriebstrommel (141) eine Zahnkupplung (181) aufweist, deren getriebene Hälfte (184) mit der Antriebstrommel (141) verbunden ist und deren eine Ringnut (186) aufweisende treibende Hälfte (185) mittels eines Gleitkeiles (187) auf der Welle (180) der Antriebstrommel (141) angeordnet und unter Federwirkung mit der getriebenen Hälfte (184) zusammenwirkt, dass ein mit der Steuerwalze (28) kinematisch verbundener Gabel-Hebel (182) Rollen (190) aufweist, welche in die Ringnut (186) der treibenden Kupplungshälfte (185) eingreifen, und dass ein Kragstück (193) mit einem weiteren Hebel (194) zusammenwirkt, der über einen Nokken (195) mit unter Federkraft stehenden Bremsbacken (197, 198) verbunden ist, die zum Abbremsen der getriebenen Kupplungshälfte (184) bestimmt sind. (Fig. 13)
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (136) zur Steuerung der Geschwindigkeitsänderung eine auf der Welle (204) der Steuerwalze (28) frei angeordnete Nockenscheibe (201) aufweist, an deren Stirnfläche ein Zapfen (205) angeordnet ist, der mit einem auf der selben Welle (204) befestigten Hebel (206) zusammenwirkt, dass ein Sperrwerk ein mit der Nockenscheibe (201) starr verbundenes Sperrad (207) aufweist sowie einen unter Federkraft stehenden Steuerhebel (135), der einen
    Stab (219) mit einer Rolle (218) trägt, die mit der Nockenscheibe (201) zusammenwirkt und mittels eines Zugmittels mit dem unter Federkraft stehenden Gleitstück (165) der Einrichtung (41) zum stetigen Verändern der Kettfäden-Zu-führgeschwindigkeit verbunden ist, dass ein zweiarmiger Hebel (202) mit seinem einen Arm über ein Zwischenelement (214) mit der Steuerwalze (28) verbunden ist, und der andere Arm eine Platte (213) aufweist, die zur Blockierung einer Klinke (208) des Sperrwerks bestimmt ist, und dass ferner ein kragstückähnlicher Hebel (203) vorgesehen ist, der sich auf dem unter Federkraft stehenden Steuerhebel (135) abstützt und mit der Steuerwalze (28) zusammenwirkt. (Fig. 17).
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (40) zum Auseinanderführen der Trommeln (117, 118) der Abzugsvorrichtung (27) zum stetigen Verändern ihrer Andruckkraft einen durch Zwischenglieder (137, 138) mit der Steuerwalze (28) verbundenen, drehbaren Rahmen (125) aufweist, der die getriebene Trommel (118) der Abzugsvorrichtung (27) trägt und über Federn (128) mit zwei Kragstücken (126) verbunden ist, die auf einer drehbaren Welle (129) starr befestigt sind, welche über ein weiteres Kragstück (130) und eine Anordnung von Hebeln (131, 132, 133) mit dem Steuerhebel (135) der Einrichtung (136) zur Steuerung der Geschwindigkeitsänderung verbunden ist. (Fig. 14)
  12. 12. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stillsetzvorrichtung (35) eine auf der stillzusetzenden Hauptwelle (36) frei angeordnete Hülse (84), eine Antriebsscheibe (88) der Maschine und eine doppeltwirkende Klauenkupplung (85) aufweist, deren treibende Kupplungshälfte (89) an der Hülse (84) befestigt ist und deren getriebene Kupplungshälfte (91) mittels eines Gleitkeils (93) auf der Hauptwelle (36) axial verschiebbar angeordnet ist, dass an einem Maschinengestell axgleich zur Hauptwelle (36) eine Bremsscheibe (90) befestigt ist, wobei die getriebene Kupplungshälfe (91) entweder mit der treibenden Kupplungshälfe (89) oder mit der Bremsscheibe (90) zusammenwirkt, dass die Hülse (84) Zahnräder (86, 87)
    trägt, welche die Bewegung jeweils auf die Maschenabzugsvorrichtung (27) und die Steuereinrichtung aller Mechanismen der Maschine übertragen, während die getriebene Kupplungshälfte (91) über eine eine Rolle (102) aufweisende Gabel (98), eine Zwischenwelle 99 und eine Anordnung von gegenseitig unter Federkraft stehenden Hebeln (100, 101) mit der Steuerwalze (28) verbunden ist. (Fig. 7, 16)
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