DE2937254C2 - Verfahren zum Wirken eines kontinuierlichen Schlauches mit gleichartigen Abschnitten und Rundkettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Wirken eines kontinuierlichen Schlauches mit gleichartigen Abschnitten und Rundkettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens

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DE2937254C2
DE2937254C2 DE2937254A DE2937254A DE2937254C2 DE 2937254 C2 DE2937254 C2 DE 2937254C2 DE 2937254 A DE2937254 A DE 2937254A DE 2937254 A DE2937254 A DE 2937254A DE 2937254 C2 DE2937254 C2 DE 2937254C2
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Robert Tigranovič Vitebsk Tonikian
Geb. Arefieva Dina Nikolaevna Tonikian
Petr Julianovič Vasiljuk
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Description

triebswalzen (141) über die Einrichtung (39) zur Still- det ist, deren treibende Kupplungshälfte (89) an der
setzang derselben verbunden sind. Hülse (84) befestigt ist deren bremsende Kupp-
9. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch 8, da- Iungshälfte (90) am Maschinengestell (49) achsgleich durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (39) zur i(/ zur Hauptwelle (36) befestigt ist und deren getriebe-Stillsetzung der Vorrichtung (26) zur zwangsweisen ne Kupplungshälfte (91) mittels eines Gleitkeils (93) Kettfadenzuführung für jede gummierte Antriebs- auf der Hauptwelle (36) zur Verschiebung längs derwalze (141) eine Stirnzahnkupplung (181), deren ge- selben und abwechselnd erfolgenden Eingriffs mit triebener Teil (184) an der gummierten Antriebswal- der treibenden Kupplungshälfte (89) und der bremze (141) befestigt ist, während der treibende Teil 15 senden Kuppiungshälfte (90) angebracht ist, wobei
(185) eine ringförmige Nut (186) aufweist und mit an der Hülse (84) Zahnräder (87, 86) befestigt sind, einem Gleitkeil (187) auf einer Welle (180) der An- die die Bewegung jeweils auf die Abzugsvorrichtung triebswalze (141) angebracht und an den getriebe- (27) und die Steuereinrichtung aller Mechanismen nen Teil (184) der erwähnten Kupplung elastisch an- der Maschine übertragen, während die getriebene gedrückt ist, einen Gabelhebel (182*, der mit der 20 Kupplungshälfte (91) über eine Gabel (98) mit der Haupsteuertrommel (28) kinematisch verbunden ist Rolle (102), die Zwischenwelle (99) und ein System und Rollen (190) besitzt, die in die ringförmige Nut von gegenseitig abgefederten Hebeln (100,101) mit
(186) des treibenden Teils (185) der erwähnten der Hauptsteuertrommel (28) der Maschine verbun-Kupplung hineingehen, sowie ein Kragstück (183) den ist
enthält, das mit einem Hebel (194) zusammenwirkt, 25
der über einen Nocken (195) mit abgefederten
Bremsbacken (197, 198) verbunden ist, die den getriebenen Teil (184) der erwähnten Kupplung umfassen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wirken ei-
10. Rundkettenwirkmaschine nach Ansprüche, 30 nes kontinuierlichen Schlauches mit gleichartigen Abdadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (136), schnitten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 die die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwin- und eine Rundkettenwirkmaschine zur Durchführung digkeit in vorgegebener Weise steuert, einen Nok- des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanken (201), der auf einer Welle (204) der Hauptsteuer- Spruches 4.
trommel (28) frei drehbar angebracht ist und einen 35 Aus der SU-PS 3 88 067 ist ein Verfahren zum Wirken Zapfen (205) an der Stirnfläche besitzt, der an einem eines Doppelrandes von Strumpferzeugnissen auf einer Hebel (206) angreift, der auf der Welle (204) der Rundkettenwirkmaschine und eine Rundkettenwirkma-Hauptsteuertrommel (28) befestigt ist, ein Sperr- schine zur Durchführung des Verfahrens bekannt,
werk, ein Sperrad (207), das mit dem Nocken (201) Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß bei starr verbunden ist, einen abgefederten Steuerhebel 40 den aus den gleichartigen Abschnitten gewonnenen (135), der eine Stange (219) mit einer Rolle (218) Strumpferzeugnissen mit Doppelrand die Dehnbarkeit trägt, die an dem Nocken (201) angreift und mittels des Randes nicht hinreichend groß ist und nicht gegen eines Zugmittels mit dem abgefederten Gleitstück Auflösen beständig ist, wodurch die Qualität des Er-(165) d<*r Einrichtung (41) zum stufenlosen Verän- Zeugnisses wesentlich verschlechtert wird,
dem der Kettfadenzuführgeschwindigkeit verbun- 45 Die mangelhafte Dehnbarkeit des Randes ist eine den ist, einen zweiarmigen Hebel (202), dessen einer Folge der während des Randwirkens gleichzeitig erfol-Arm über ein Zwischenelement mit der Hauptsteu- genden Randverdoppelung, bei der die Krafteinwirkung ertrommel (28) verbunden ist, während der andere des gemeinsamen Abzugs aufgehoben werden muß, die j? Arm eine Platte (213) besitzt, die eine Klinke (208) auf das schlauchförmige Erzeugnis wirkt. Dadurch werdes Sperrwerks blockiert, sowie einen kragstück- 50 den die Randmaschen unter der Einwirkung der Kettfäähnlichen Hebel (203) enthält, der sich auf dem abge- denspannung verringert, was die Dehnbarkeit des Ranfederten Steuerhebel (135) sützt und der Hauptsteu- des herabsetzt,
ertrommel (28) zusammenwirkt. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
11. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch 10, deshalb darin, das Verfahren und die zur Durchführung dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40) 55 des Verfahrens verwendete Rundkettenwirkmaschine zum Auseinanderführen der Walzen der Abzugsvor- gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 und richtung (27) und zum stufenlosen Verändern ihrer des Patentanspruches 4 genannten Art so auszubilden, Andrückkraft einen durch Zwischenglieder mit der daß bei Trennung der Schlauchabschnitte voneinander Hauptsteuertrommel (28) verbundenen drehbaren der nach der Trennung den Rand des Strumpferzeugnis-Rahmen (125) enthält, der eine getriebene Walze 60 ses bildende Teil eines jeden Schlauchabschnittes die (118) der Abzugsvorrichtung (27) trägt und über Fe- Dehnbarkeit des Randes des Strumpferzeugnisses verdern (128) mit zwei Kragstücken (126) verbunden ist, bessert und die Beständigkeit gegen Auflösen des Randie auf einer drehbaren Welle (129) starr befestigt des erhöht.
sind, die über ein Kragstück (130) und ein System Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentvon Hebeln (131, 132, 133) mit einem Steuerhebel 65 anspruches 1 und des Patentanspruches 4 gelöst. In den (135) der Einrichtung (136) verbunden ist, die das Unteransprüchen 2 und 3 suwie 5 bis 12 sind weitere Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit in vorteilhafte Maßnahmen des erfindungsgemäßen Vervorgegebener Weise steuert. fahrens bzw. Ausführungsformen der erfindungsgemä-
Ben Maschine beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Maschine haben den Vorteil, daß mit ihnen das Wirken eines Vorrandabschnittes erfolgt, dessen Maschenlänge nicht kleiner ist als die Maschenlänge des zylindrischen Längenteils des Strumpfes. Hierbei bleibt der Vorrandabschnitt im fertigen Erzeugnis bestehen und erzeugt keinen Druck während des Tragens. Ferner bewahrt der Vorrandabschnitt den Rand vor einem Auflösen.
Das Wirken des Randes unter der Krafteinwirkung des gemeinsamen Abzuges gestattet es, eine größere Maschenlänge zu erzielen, die für die gewünschte größere Dehnbarkeit des Randes erforderlich ist.
Es sind zwar in der DE-OS 18 08 125 und in der US-PS 36 93 378 Einrichtungen an Rundkettenwirkmaschinen beschrieben, die ein Verschieben von Ösenkämmen ermöglichen, diese Einrichtungen stehen jedoch in keiner Beziehung zu der erfindungsgemäßen Maschine.
Nachstehend wird eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen angeführt; in den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 gegenseitige Lage der Maschenbildungsorgane der Rundkettenwirkmaschine, in perspektivischer Darstellung;
F i g. 2 schematisch, ein kontinuierliches schlauchförmiges Band, das aus aufeinanderfolgenden Strumpferzeugnissen besteht;
F i g. 3 Bereich I von F i g. 2, im vergrößerten Maßstab;
F i g. 4 schematisch, die Lage der Maschenbildungsorgane während des Randwirkens;
Fig. 5 dasselbe wie in Fig.4, am Ende der Randverdoppelung;
F i g. 6 kinematisches Schema der Vorrichtung zur zwangsweisen Kettfadenzuführung;
F i g. 7 kinematisches Schema des Maschinenantriebs und der Abzugsvorrichtung;
F i g. 8 kinematisches Schema der Schwingvorrichtung des äußeren ösensystems;
F i g. 9 kinematisches Schema der Schiebevorrichtung des ringförmigen äußeren ösenkamms längs der Wirknadelfront;
F i g. 10 Schnitt nach der Linie X-X von F i g. 9;
F i g. 11 Einrichtung zur Stillsetzung der Schwingvorrichtung der ösen in perspektivischer Darstellung;
F i g. 12 gegenseitige Lage der teleskopischen Glieder der Einrichtung nach Fig. 11;
Fig. 13 Einrichtung zur Stillsetzung der Vorrichtung zur zwangsweisen Kettfadenzuführung, in perspektivischer Darstellung:
Fig. 14 kinematisches Schema der Abzugsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Auseinanderführen der Trommeln derselben;
Fig. 15 kinematisches Schema der Einrichtung zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit;
Fig. 16 kinematisches Schema der Einrichtung zur Stillsetzung der Hauptwelle der Maschine;
Fig. 17 kinematisches Schema der Einrichtung, die die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit in einer vorgegebenen Weise steuert;
Fig. 18 verschiedene Lagen der Rolle in bezug auf den Nocken in der Einrichtung nach F i g. 17.
Das Verfahren wird wie folgt ausgeführt:
Ober Wirknadeln 1 (Fig. 1) werden mittels zweier Ösensysteme 2 und 3, die sich längs der Front der Wirknadeln 1 und zwischen diesen verschieben, zwei Kettfadensysteme A] und Ai eingetragen. Unter der Krafteinwirkung des Warenabzugs wird aus diesen Fäden ein kontinuierliches schlauchförmiges Band 4 (Fig.2) mit einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden gleichartigen Abschnitten 4a vorgegebener Länge zum Herstellen von Strumpferzeugnissen gewirkt. Hierbei schließt ein jeder Abschnitt 4a ein: einen Vorrandabschnitt 5; einen Doppelrand 6 (F i g. 3); einen Längen 7 (F i g. 2), der einen oberen zylindrischen Teil 8, einen Schmalteil 9 und einen Hals 10 umfaßt; einen Fersenabschnitt 11; eine Sohle 12 mit schlauchförmiger Spitze; einen Aufstoßrand 13; einen Grenzabschnitt 14 zwischen der schlauchförmigen Spitze und dem Aufstoßrand 13; einen Grenzabschnitt 15 zwischen dem Aufstoßrand 13 und dem Vorrandabschnitt 5 eines nächsten Abschnittes 4a.
In jedem Abschnitt bzw. Strumpferzeugnis 4a werden der Doppelrand 6 und die Grenzabschnitte 14 und 15 auf bekannte Weise durch einfadensystemiges Wirken erzeugt und alle übrigen Teile 5,7,11,12 und 13 werden durch zweifadensystemiges Wirken hergestellt. Hierbei werden nach dem Wirken des Aufstoßrandes 13 des Strumpfabschnittes vier bis sechs Reihen des Vorrandäbschnittes 5 mit einer Maschenlänge gewirkt, die nicht kleiner als die Maschenlänge des zylindrischen Teils 8 dor Länge 7 ist, was die Dehnbarkeit des Vorrandabschnittes 5 in gleicher Höhe wie die Dehnbarkeit des zylindrischen Teils 8 der Länge 7 gewährleistet.
Nach dem Wirken der letzten Reihe des Vorrandabschnittes 5 durch zweifadensystemiges Wirken wird das äußere Legenadelsystem 2 (F i g. 4) abgeschaltet und die Spannung der Kettfäden A\ auf ein Minimum reduziert, wodurch der Rand 6 einfadensystemig aus den Kettfäden Λ2 gewirkt wird, die sich zwischen den Wirknadein 1 und längs der Wirknadelfront verschieben, wobei das Wirken der Maschenreihen des Randes 6 unter der Krafteinwirkung Fdes gemeinsamen Warenabzugs einschließlich des angewirkten Randes ins Innere eines Nadelzylindertrichiers 16 erfolgt. Hierbei werden zusammen mit dem Rand 6 die Kettfaden A\ des äußeren Legenadelsystems 2 abgezogen, und die Zuführgeschwindigkeit dieser Kettfäden Αι wird in gleicher Größe wie die Wirkgeschwindigkeit des Randes 6 eingestellt. In der Folge lagern sich die Kettfaden A\ in Gestalt von Fadenzügen 17 unter dem angewirkten Abschnitt des Randes 6. Danach wird nach dem Wirken des Randes 6 vorgegebener Länge die Krafteinwirkung des Warenabzugs F aufgehoben, die Kettfäden A\ werden in der Richtung abgezogen, die zu ihrer bisherigen Zuführungsrichtung entgegengesetzt ist. Hierdurch wird die erste und die letzte Reihe der Maschen des Doppelrandes 6 (Fig. 5) zusammengeführt und dadurch die Verdoppelung des Randes 6 herbeigeführt (F i g. 5).
Die aus den Kettfaden Ai bestehenden Fadenzüge 17 (F i g. 4) erfahren eine maximale Zusammenziehung und dienen im fertigen Erzeugnis als Verbindungsfäden 17a (F i g. 3), die den Rand 6 in verdoppeltem Zustand aufrechterhalten.
Nach der Verdoppelung des Randes 6 läßt man erneut auf das Strumpferzeugnis 6 die gemeinsame Abzugskraft F wirken, setzt das äußere Legenadelsystem 2 in Tätigkeit und schließt durch gemeinsames Eintragen der Kettfaden A\ und Aj der beiden Systeme über die Wirknadein 1 den Rand zusammen, wodurch die erste Maschenreihe der Länge 7 entsteht Während der Verdoppelung des Randes 6 (F i g. 5) sind alle maschenbildenden Organe (Nadeln 1, Platinen 19, Legenadelsyste-
me 2 und 3) abgeschaltet und fixiert, wobei die beiden Legenadelsysteme 2 und 3 in der relativ zur Maschinenachse maximal entfernten Stellung, wie es in F i g. 5 dargestellt ist, die Wirknadeln 1 in der oberen Stellung und die Platinen in der zur Maschinenachse nächstliegenden Stellung festgelegt sind.
Nach dem Wirken des zylindrischen Teils 8 der Länge 7 (F i g. 2) werden Schmalteil 9, Hals 10, Fersenabschnitt 11 und Sohle 12 mit schlauchförmiger Spitze gewirkt, wobei der Schmalteil durch stetige Verminderung der Maschenlänge gewirkt wird, während der Fersenabschnitt 11 durch Anbringen von kürzeren zusätzlichen Reihen zwischen den Hauptmaschenreihen (beispielsweise je zwei Reihen) gewirkt wird, die schematisch durch Rechtecke 20 (F i g. 2) dargestellt sind und an einem Teil der Wirknadeln gewirkt werden, die auf der einen Seite eines Nadelzylinders 21 (Fig. 1) liegen, wodurch die Zahl der Maschenreihen auf der Seite der Ferse 11 (F i g. 2) zweimal so groß wie auf der anderen Seite wird.
Nach dem Wirken des Sohlenabschnittes 12 mit schlauchförmiger Spitze wird der Grenzabschnitt 14 gewirkt. Darauf wird das äußere Legenadelsystem 2 abgeschaltet und es werden beispielsweise zwei Maschenreihen einfadensystemig aus den Kettfaden A2 des inneren Legenadelsystems 3 gewirkt. Beim Wirken des Grenzabschnitts 14 wirkt die gemeinsame Abzugskraft weiter, und die Kettfaden Au die durch die stehengebliebenen ösen des Legenadelsystems 2 laufen, gelangen nach wie vor in die Maschenbildungszone, so daß sich diese Fäden in Gestalt von Fadenzügen 22 (Fig.3) längs der Maschenstäbchen legen. Wegen der weiter wirkenden Abzugskraft des Grenzabschnitts 14 und der Kettfaden A\ in der Wirkzone findet kein Verdoppeln der einfadensystemig gewirkten Reihen statt.
Nach dem Wirken des Grenzabschnitts 14 werden vier bis sechs Reihen des Aufstoßrandabschnitts 13 mit dem äußeren Legenadelsystem 2 gewirkt. Dadurch wird der Aufstoßrand 13 zweifadensystemig gewirkt. Hierbei erfolgt beim Obergang zum Wirken des Aufstoßrandes 13 das Umschalten der Maschine auf eine Wirkdichte des Vorrandabschnitts 5 mit einer Maschenlänge, die beträchtlich größer als die Maschenlänge im Sohlenabschnitt 12 ist, das durch Steigerung der Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden A1 und A2 der beiden Systeme herbeigeführt wird. Hierbei ändert sich die Maschenlänge innerhalb des Aufstoßrandabschnitts 13 stetig aus Gründen der Massenträgheit innerhalb der Rundkettenwirkmaschine. Am Ende des Wirkens des Aufstoßrandes 13 werden die Maschenreihen mit einer Maschenlänge gewirkt, die der Maschenlänge des Vorrandabschnitts 5 (F i g. 2} gleich ist. wodurch der Durchmesser des Aufstoßrandes 13 mit weiterschreitendem Wirkvorgang zunimmt.
Nach dem Wirken des Aufstoßrandes 13 wird vor dem Wirken des Vorrandabschnittes 5 der Grenzabschnitt 15 in gleicher Weise wie der Grenzabschnitt 14 gewirkt. Danach wird der Vorrandabschnitt 5 eines nächsten Abschnittes bzw. Strumpferzeugnisses 4a gewirkt wobei alle Abschnitte wie vorstehend beschrieben gewirkt werden.
Der Rand 6 und die Grenzabschnitte 14 und 15 lassen sich durch einfadensystemiges Wirken aus den Kettfaden Ai des äußeren Legenadelsystems 2 bei ausgeschaltetem inneren Legenadelsystem 3 herstellen.
Der kontinuierlich erzeugte Schlauch wird in einzelne Strumpferzeugnisse durch Schneiden längs der Maschenreihe des Vorrandabschnitts 5 sofort nach dem Grenzabschnitt 15 geteilt. Hierbei sind die Grenzabschnitte 14 und 15 im Erzeugnis gut sichtbar.
Danach wird in jedem Erzeugnis die Spitze auf eine beliebige bekannte Weise zusammengenäht, wobei der Grenzabschnitt 14 beachtet wird. Gleichzeitig mit dem Zusammennähen der Spitze werden die Abschnitte 14, 13 und 15 abgeschnitten. Die am Erzeugnis verbliebenen Reihen des Vorrandabschnittes 5, die in nicht lösbarer zweifadensystemiger Weise gewirkt sind, bewahren den Rand vor Auflösen.
Das Verfahren wird auf der Rundkettenwirkmaschine ausgeführt, die in Fi g. 1 schematisch dargestellt ist.
Die Maschine umfaßt: einen Nadelzylinder 21 mit Wirknadeln 1, die hin- und hergehend in der vertikalen Ebene verschoben werden, und Platinen 19, die in radialer Richtung verschoben werden; zwei Legenadelsysteme, und zwar ein äußeres Legenadelsystem 2 und ein inneres Legenadelsystem 3, die zwischen die Wirknadeln schwenkbar sind und in Nuten 23 von zwei konzentrisch angeordneten ringförmigen Kämmen 24 und 25 angeordnet sind, die bezüglich der Wirknadelfront mittels Versatzantrieben versetzbar sind, zwei Kettfadensysteme Λι und Ar, Vorrichtungen 26 (F i g. 6) zur zwangsweisen Zuführung von Kettfäden eines jeden Legenadelsystems; eine Abzugsvorrichtung 27 (F i g. 7) sowie eine Einrichtung zur Steuerung aller Baugruppen der Maschine, mit einer Hauptsteuertrommel 28 und mit innen kontaktierenden Folgegliedern.
Die Legenadelsysteme 2 und 3 (F i g. 1) sind als sichelförmige Platten ausgebildet, die eine runde Ferse 29 und einen verlängerten Abschnitt 30 zum Durchtritt der jeweiligen Kettfaden A, und A2 besitzen. Die Fersen 29 der Systeme 2 und 3 befinden sich in Ringschlössern, die hin- und hergehend in Pfeilrichtung B von einem Schwenkantrieb 33 bewegt werden (Fig.8). Dadurch führen die Lagenadelsysteme 2 und 3 (Fig. 1) in Pfeilrichtung C eine Bewegung aus und laufen zwischen den Wirknadeln 1.
Die Verschiebung der ringförmigen Kämme 24 und 25 längs der Nadelfront erfolgt durch eine Verschiebevorrichtung 32 (Fig.9 und 10), wobei die jeweiligen Vorrichtungen 34 und 33 zum Bewegen der Legenadelsysteme 2 den Vorrichtungen zum Bewegen der Legenadelsysteme 3 ähnlich sind.
Der für den äußeren Ringkamm 24 benutzte Versatzantrieb 34 ist derart angeordnet, daß der Ringkamm 24 abschaltbar ist, wodurch das Wirken von Abschnitten von Strumpferzeugnissen durch einfadensystemiges Wirken aus den Kettfaden ermöglicht wird, die durch
so das andere arbeitende Legenadelsystem 3 laufen.
Die Rundkettenwirkmaschine ist versehen mit einer Vorrichtung 35 (Fig. 7) zur Stillsetzung einer Hauptwelle 36, die die Bewegung der Maschenbildungsorgane (Wirknadeln 1, Platinen 19, jeweilige Bewegungsvorrichtungen 34 und 33 der beiden Legenadelsysteme 2 und 3, Vorrichtungen 26 zum zwangsweisen Zuführen von Kettfäden; Vorrichtungen 37 (Fig.9) und 38 (Fig. 11 und 12) zum Stillsetzen des Versatzantriebes 34 und des Schwenkantriebes 33 des abschaltbaren, beispielsweise äußeren Legenadelsystems 2; einer Einrichtung 39 (Fig. 13) zum Stillsetzen der Vorrichtung 26 zum zwangsweisen Zuführen von Kettfaden, die durch das abschaltbare Legenadelsystem laufen; einer Einrichtung 40 (Fig. 14) zum Auseinanderführen der Walzen 141, 142 der Abzugsvorrichtung 27 und einer Einrichtung zum stufenlosen Verändern ihrer Andrückkraft. Außerdem besitzt in jeder Maschine die Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung eine Einrich-
tung 41, 136 (Fig. 15) zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit.
Alle erwähnten Stillsetzungseinrichtungen 35, 37,38, 39 sowie Einrichtungen 41 zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit sowie die Einrichtung 40 zum Auseinanderführen der Walzen der Abzugsvorrichtung 27 und zum stufenlosen Verändern ihrer Andrückkraft sind mit der Hauptsteuertrommel 28 getrieblich verbunden, wobei die Hauptsteuertrommel mit profilierten Steuerflächen versehen ist, mit denen Zwischenglieder der Stillsetzungseinrichtungen kontaktieren.
Die Einrichtung 38 (Fig. 11) zur Stillsetzung des Schwenkantriebes 33 des äußeren Legenadelsystems 2 enthält eine Hülse 42 sowie eine Klauenkupplung 43.
Die Hülse 42 ist auf einer Antriebswelle 44 der Maschine drehfrei angebracht. An der Hülse 42 ist ein Steuerorgan 45 des Schwenkantriebes 33 (F i g. 8), beispielsweise ein Exzenter, befestigt.
Die Klauenkupplung 43 (Fig. 11) enthält: eine treibende Kupplungshälfte 46, die auf einer Antriebswelle 44 der Maschine befestigt ist und eine Nut 47 besitzt, ferner einen bremsenden Kupplungsteil 48, der am Maschinengestell 49 achsgleich zur Antriebswelle 44 befestigt ist und eine Nut 50 besitzt und ferner eine doppelt wirkende getriebene Kupplungshälfte 51, die Klauen 52 an den beiden Seiten jeweils zum Einrasten in die Nuten 47 und 50 besitzt. Die getriebene Kupplungshälfte 51 ist an der Hülse 42 mittels eines Gleitkeils 53 angebracht, was deren Verschiebung längs der Hülse 42 gestattet.
Die kinematische Verbindung der Einrichtung 38 zur Stillsetzung des Schwenkantriebes 33 mit der Hauptsteuertrommel 28 erfolgt über einen Gabelhebel 54, zwei teleskopisch ineinandergeführte Glieder 55 und 56 sowie Zwischenglieder 57 und 58, beispielsweise ein Seil bzw. einen doppelarmigen Hebel.
Der Gabelhebel 54 umfaßt die getriebene Kupplungshälfte 51 und ist mittels eines Gelenks 59 im Maschinengestell 49 befestigt Das Glied 56 ist in Gestalt einer Hülse (Fig. 12) ausgeführt, die durch eine Bohrung im Maschinengestell 49 ragt und deren eines Ende durch einen Stift 60 in der öffnung des Gabelhebels 54 festgehalten ist, während das andere Ende einen Bund 61 besitzt. Das Glied 55 ist mit dem einen Ende in einer Führungsbohrung 62 des Gestells 49a, mit dem anderen Ende im Glied 56 frei beweglich angeordnet. Am Glied 55 ist ein Stift 63 befestigt, der durch längsliegende Kulissenbohrungen 64 (F i g. 11) in die Hülse 56 ragt, sowie ein Bund 65 ausgeführt, wobei der Bund 65 sich im mittleren Teil des Gliedes 55 befindet.
Am Glied 56 ist zwischen dem Bund 61 und dem Stift 63 eine Druckfeder 66 angeordnet. Am Glied 55 ist eine Druckfeder 67 angebracht, die zwischen dem Geste!! 49a und dem Bund 65 liegt.
Am freien Ende des Gliedes 55 ist ein Ende des Seils 57 befestigt, das sich in einem feststehenden Gehäuse 68 befindet. Das zweite Ende des Seils 57 ist am Hebel 58 befestigt, dessen eines Ende die Oberfläche der Hauptsteuertrommel 28 ständig berührt, wobei zur Betätigung der Stillsetzungseinrichtung 38 für den Schwenkantrieb an der Hauptsteuertrommel 28 ein Umfangsprofil 69 angebracht ist.
Hierbei ist in der Vorrichtung 38 (F i g. 8) zum Stillsetzen des Schwenkantriebes des Legenadelsystems 2 der Exzenter 45 über eine Pleuelstange 70 mit einer Gabel 71 gelenkig verbunden, die durch Führungen 72 hindurchgeht und das Ringschloß 31 trägt, das die Fersen 29 des Legenadelsystems 2 umfaßt Der Antrieb 33 zum Schwenken des Legenadelsystems 3 ist in ähnlicher Weise ausgeführt und deswegen in F i g. 8 nicht abgebildet.
Die Einrichtung 37 (F i g. 9) zur Stillsetzung des Versatzantriebs 34 enthält einen abgefederten Ring 73 mit einem Nocken 74 an seiner Außenfläche und mit einem Kragstück 75 der über ein Seil 76 und über einen zweiarmigen Hebel 77 mit der Hauptsteuertrommel 28 kinematisch verbunden ist.
ίο Der Ring 73 ist an einer sich drehenden Spiegelscheibe 78 einer Antriebswelle 79 (Fig. 10) des Versatzantriebes 34 drehbar angebracht. Hierbei besitzt der Versatzantrieb 34 (F i g. 9) einen an der Spiegelscheibe 78 angebrachten Steuernocken 80 und eine an ihn federnd angedrückte Rolle 81, du an einem zweiarmigen Hebel 82 befestigt ist. Der zweiarmige Hebel 82 ist über eine Zugstange 83 mit dem äußeren ringförmigen Kamm 24 gelenkig verbunden.
Der Halbmesser der äußeren Oberfläche des Nokkens 74 ist dem größten Halbmesser des Steuernockens 80 der Spiegelscheibe 78 gleich. Beim Drehen des Ringes 73 wird der Nocken 74 unter die Rolle 81 zu ihrem Festhalten in der vom Steuernocken 80 entfernten Stellung geführt.
Auf der Welle 79 (Fig. 10) ist unter öer Spiegelscheibe 78 eine ähnliche Scheibe 7öa angeordnet, die d;e Bewegung des Versatzantriebes 34 des inneren rir^fä·- migen Kammes 25 steuert.
Die Einrichtung 35 (Fig.7) zum Stillsetzen der Hauptwelle 36 enthält eine auf ihr frei drehbare Hülse 84 und eine doppelt wirkende Klauenkupplung 85.
An der Hülse 84 sind ein Zahnrad 86 der Einrichtung zur Steuerung der Arbeit aller Baugruppen der Maschine, ein Zahnrad 87 zur Übertragung der Bewegung auf die Abzugsvorrichtung 27 und eine Antriebsscheibe 88 der Maschine drehfest befestigt.
Die Klauenkupplung 85 enthält eine treibende Kupplungshälfte 89, die an der Hülse 84 starr befestigt ist, eine bremsende Kupplungshälfte 90, die am Maschinengestell 49 achsgleich zur Hauptwelle 36 befestigt ist, sowie eine getriebene Kupplungshälfte 91 mit gegenüberliegenden Klauen 92, die mittels eines Gleitkeils 93 auf der Hauptweile 36 der Maschine längs verschiebbar zum abwechselnden Eingriff in die treibende Kupplungshälfte 89 und in die bremsende Kupplungshälfte 90 angebracht ist.
Auf der Hauptwelle 36 sind Steuerorgane 94, 95, 96, beispielsweise Nocken, Exzenter und Zahnräder befestigt, die die Bewegung der Maschenbildungsorgane,
so nämlich der Wirknadeln 1 der Platten 19, der Vorrichtungen 26 zum zwangsweisen Zuführen der Kettfäden sowie die Bewegung der Antriebswellen des Versatzantriebes 34 und des Schwenkantriebes 33 bewirken.
Die getriebene Kupplungshälfte 91 besitzt eine Ringnut 97 und ist über einen Gabelhebel 98 (Fig. 16), eine Zwischenwelle 99 und ein System von gegenseitig abgefederten Hebeln 100 und 101 mit der Hauptsteuerirommel 28 der Maschine verbunden. Hierbei besitzt der Gabelhebel 98 Rollen 102 und umfaßt die getriebene Kupplungshälfte 91 auf solche Weise, daß die Rollen 102 des Gabelhebels 98 in die Ringnut 97 der getriebenen Kupplungshälfte eingreifen. Der Gabelhebel 98 ist auf einer Zwischenwelle 99 drehfest befestigt, die einen Hebel 100 trägt Am Hebel 100 sind eine Fassung 103 mit einer Druckfeder 104, sowie ein Anschlag 105 befestigt Der Hebel 101 ist auf der Zwischenwelle 99 drehbar angebracht, über eine Zugfeder 106 mit dem Maschinengestell verbunden und trägt an seinem Ende eine
Rolle 107, die mit der profilierten Oberfläche der Hauptsteuertrornmel 28 kontaktiert, die von der Stirnfläche der Trommel 28 und von einem Nocken 108 gebildet ist. Am Hebel 101 ist ein Anschlag 109 montiert, an dem die Feder 104 anliegt.
Mit dem Zahnrad 87 (F i g. 7) stehen Zwischenräder 110 und Ul sowie ein getriebenes Zahnrad 112 in Eingriff, das auf einer Zwischenwelle 113 befestigt ist, die die Bewegung auf die Abzugsvorrichtung 27 überträgt. Die Zwischenweüe ij.3 ist über ein Schneckenradpaar 114,115 mit einer Antriebswelle 116 der Abzugsvorrichtung 27 verbunden. Hierbei besitzt die Abzugsvorrichtung 27 zwei geriffelte Trommeln 117 und 118, von denen die Trommel 117 die treibende Trommel darstellt und auf der Antriebswelle 116 befestigt ist, während die Trommel 118 die getriebene Trommel darstellt und auf einer Welle 119 befestigt ist Die Welle 119 ist über Zahnräder 120, 121, 122 und 123 mit der Antriebswelle
116 verbunden. Die Welle 119 ist in Lagerungen 124 gelagert, die auf einem drehbaren Rahmen 125 (F ig. 14) der Einrichtung 40 zum Auseinanderführen der Walzen
117 und 118 der Abzugsvorrichtung 27 und zum stufenlosen Verändern ihrer Andrückkraft montiert sind.
Die Einrichtung 40 zum Auseinanderführen der Walzen 117 und 118 enthält einen drehbaren Rahmen 125 und zwei Kragstücke 126. Die vertikalen Pfosten 125a des Rahmens 125 sind auf einer Drehachse 127 des Zahnrads 121 drehbar angebracht und über Federn 128 mit den Kragstücken 126 verbunden. Hierbei sind die Kragstücke 126 auf einer drehbaren Welle 129 starr befestigt, die über das Kragstück 130, ein System von miteinander gelenkig verbundenen Hebeln 131,132,133 und ein Seil 134 mit einem Steuerhebel 135 (Fig. 17) einer Einrichtung 136 verbunden ist, die die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit in einer vorgegebenen Weise steuert.
Der drehbare Rahmen 125 (F i g. 14) ist über eine kinematische Verbindung, die ein Seil 137 und einen zweiarmigen Hebel 138 einschließt, mit der Hauptsteuertrommel 28 verbunden, die einen Nocken 139 zur Steuerung des Rahmens 125 besitzt.
Über den ringförmigen Kämmen sind spiegelsymmetrisch einander gegenüber je zwei identische Vorrichtungen 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung für ein jedes Legenadelsysteu 2 und 3 angebracht, gemäß Fig. 6.
Jede Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung enthält eine Spule 140 mit Kettfäden A\ (und A2), eine gummierte Antriebswalze 141 mit einer gummierten Andruckwalze 142 und einem abgefederten Hauptstreichbaum 143.
Eine Achse 144 der gummierten Walze 142 ist in Lagerungen gelagert, die an zwei Hebeln 145 montiert sind, die mittels Federn 146 die Walze 142 an die Walze 141 andrücken. In jeder Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung ist außer dem abgefederten Hauptstreichbaum 143 ein zusätzlicher abgefederter Streichbaum 147 vorgesehen, um den die Kettfäden Aj und A2 laufen, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist
Der zusätzliche Streichbaum 147 ist in unmittelbarer Nähe vom Hauptstreichbaum 143 und auf einer für sie gemeinsamen Achse 148 angebracht sowie von Federn 149 abgefedert, die am Gestell befestigt sind.
Der Hauptstreichbaum 143 ist derart angeordnet, daß er aus der Kontaktzone mit den Kettfaden A\ und A2 abführbar ist, wozu der Streichbaum 143 über seine Plattenfedern 150 mit einem abgefederten drehbaren Rahmen 151 verbunden ist der Stützen besitzt die auf der Achse 148 befestigt sind. Die Flachfedern 150 stützen sich auf Regelschrauben 152, die an den unteren Enden des Rahmens 151 montiert sind, wobei die unteren Enden des Rahmens 151 über Zugfedern 153 mit dem Gestell verbunden sind, in dem als Anschläge ausgebildete Regelschrauben 154 zur Einwirkung auf die Enden des Rahmens 151 angeordnet sind.
Am Rahmen 151 sind H:bel 155 mit Anschlägen 156 befestigt, die beim Drehen des Rahmens 151 auf den Hauptstreichbaum 143 einwirken. Der drehbare Rahmen 151 ist über ein System von Hebeln 157, 158, 159, ein Seil 160 sowie über einen zweiarmigen Hebel 161 mit der Hauptsteuertrommel 28 verbunden, die einen Nocken 162 besitzt, mit dem der zweiarmige Hebel 161 zur Steuerung der Drehung des abgefederten Hauptstreichbaums 143 zusammenwirkt.
Die Einrichtung 41 (Fig. !5) zur stufenlosen Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit an jeder Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung besitzt einen Exzenter 163. auf einer Antriebswelle 164, ein abgefedertes Gleitstück 165 sowie zwei relativ zueinander um 180° gedrehte Freilaufkupplungen 166 und 167. die auf einer Zwischenwelle 168 angebracht sind. Der Exzenter 163 ist über eine Pleuelstange 169 mit einem Hebel 170 verbunden, der durch ein Gleitstück 171 hindurchgeht, das mit dem Maschinengestell gelenkig verbunden und durch eine Schraube 172 am Hebel 170 befestigt ist, wodurch der Hebel 170 mit dem Gleitstück 165 eine schwingende Bewegung ausführen kann.
Das Gleitstück 165 ist am Hebel 170 an einem Gleitkeil 173 angebracht und von Zugfedern 174 abgefedert, wobei die Federn 174 am Hebel 170 mittels eines Gleitstücks 175 und einer Schraube 176 einstellbar angebracht sind. Außerdem ist das Gleitstück 165 über ein Seil 134 mit der Einrichtung 135 (F · g. 17) kinematisch verbunden, die die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit in einer vorgegebenen Weise steuert.
Jede der Freilaufkupplungen 166 und 167(Fig. 15) ist über Zugstangen 177 mit dem Gleitstück 165 gelenkig verbunden, was die schwingende Bewegung des Gleitstücks 165 in drehende Bewegung der Zwischenwelle 168 umzuformen gestattet.
Die Zwischenwelle 168 ist über Kegelräder 178 und 179 mit Wellen 180 der gummierten Antriebswalzen 141 der Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung kinematisch verbunden, wobei die Welle 180 mit jeder Antriebswalze über die Einrichtung 39 zum Stillsetzen dieser Vorrichtung 26 verbunden ist Die Einrichtung 39 (F i g. 13) zur Stillsetzung der Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Kettfadenzuführung enthält für eine jede gummierte Antriebswalze 141 eine Stirnzahnkupplung 181, einen Gabelhebel 182 und ein
!■Liagaiutiv i«j-».
Ein getriebener Teil 184 der Kupplung 181 ist an der Stirnfläche der gummierten Antriebswalze 141 befestigt, während der treibende Teil 185 eine Ringnut 186 besitzt und mit einem Gleitkeil 187 auf der Welle 180 der gummierten Antriebswalze 141 angebracht ist. Ein treibender Teil 185 ist an den getriebenen Teil 184 der Kupplung mit einer Druckfeder 18S angedrückt wobei das eine Ende der Feder 188 von einem Anschlagring festgehalten ist, der auf der Welle 180 befestigt ist
Der treibende Teil 185 der Kupplung 181 ist von außen vom Gabelhebel 182 umfaßt dessen Roilen 190 in die Ringnut 186 eingreifen. Das freie Ende des Gabelhebels 182 ist kinematisch durch ein Seil 191 und einen zweiarmigen Hebel 192 mit der Hauptsteuertrommel 28 verbunden, die einen Nocken 193 zur Steuerung der
Stillsetzlingseinrichtung 26 besitzt
Am Gabelhebel 182 ist ein Kragstück 183 befestigt, das mit einem Hebel 194 zusammenwirkt, der einen Nocken i95 besitzt, deinen Achse durch eine Stütze 196 geht, die auf dem Maschinengestell 49 befestigt ist Der Nocken 195 ist zwischen den verlängerten Enden von abgefederten Bremsbacken 197 und 198 angeordnet, die den getriebenen Teil 184 der Kupplung 181 umfassen. Die Enden der Bremsbacken 197 und 198 sind auf Ach sen 199 im Gestell drehbar angebracht und von einer Feder 200 zusammengezogen.
Die Einrichtung 136 (Fig. 17), die die Veränderung der Geschwindigkeit der Kettfadenzuführung in vorgegebener Weise steuert enthält einen Nocken 201, ein Sperrwerk, einen abgefederten Steuerhebel 135. einen zweiarmigen Hebel 202 und einen als Kragstück ausgebildeten Hebel 203.
Der Nocken 201 hat die Form einer Archimedischen Spirale, ist auf einer Welle 204 der Hauptsteuertrommel 28 frei drehbar angeordnet und besitzt einen Zapfen 205 an seiner Stirnfläche. Auf der Welle 204 der Hauptsteuertrornmel 28 ist ein Hebel 206 drehfest befestigt.
Ein Sperrad 207 des Sperrwerks ist mit dem Nocken 201 drehfest verbunden, und seine Klinke 2C8 ist über einen zweiarmigen Hebel 209 mit einer Pleuelstange 2i C gelenkig verbunden, deren Kopf einen Exzenter 211 umfaßt, der auf einer Antriebswelle 212 drehfest befestigt ist.
Der zweiarmige Hebel 202 ist auf der Welle 204 drehbar angebracht und trägt an einem der Arme eine Platte 213, die eine Klinke 208 des Sperrwerks blockiert, während er über seinen anderen Arm mittels Zwischengliedern — Seil 214 und zweiarmigen Hebel 215 — mit der Hauptsteuerf.rommel 28 verbunden ist.
Die Hauptsteuertrommel 28 hat einen Nocken 21S. der mit dem zweiarmigen Hebel 215 zusammenwirkt und die einrichtung 136 zur Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit steuert.
Der zweiarmige Hebel 202 ibt von einer Druckfeder 217 abgefedert und am Gestell der Maschine befestigt.
Die Rolle 218, die am Nocken 201 abrollt, ist an einer Stange 259 angebracht, die mittels einer Sicherungsschraube 220 an einem abgefederten Steuerhebel 135 beiestigt ist und ein Hülsengleitstück 221 durchdringt. Dieses ist durch eine Schraube 222 am Steuerhebel 135 befestigt.
Der Steuerhebel 135 ist an dem einen Ende über ein Gleitstück 223 mit einem Kragstück 224 gelenkig verbunden, wobei das Gleitstück 223 mittels einer Schraube 225 am Steuerhebel 1J5 befestigt ist, während das Kragstuck 224 über eine Kulissenführung mittels einer a'rrliraube 226 am Maschinengestell befestigt ist. Das zweite Ende des Steuerhebels 135 ist von einer Zugfeder 227 abgefedert und mittels eines Seils 134 mit einem abgefederten Gleitstück 165 (Fig. 15) der Einrichtung 41 zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit und einer Einrichtung 40 (Fig. 14) zum Auseinanderführen der Walzen der Abzugsvorrichtung 27 und zum stufenlosen Verändern ihrer Andrückkraft verbunden
Der Hebel 203 (Fig. 17) ist an dem einen Ende mit dem Maschinengestell gelenkig verbunden, während er an dem anderen Ende eine Regelschraube 228, die sich auf den Steuerhebel 135 stützt, sowie ein Kragstück 229 trägt. Der Hebel 203 trägt zwei Regelschrauben 230 und Z31, die sich gegenüber den Nocken 232 und 233 auf der Mantelfläche der Hauptsteuertrommel 28 befinden.
In Fig. 18 sind verschiedene Lagen der Rolle 218 in bezug auf den Nocken 201 bei der Erzeugung von verschiedenen Abschnitten des Strumpferzeugnisses dargestellt
Die erfindungsgemäße Rundkettenwirkmaschine wirkt wie folgt:
Das kontinuierliche schlauchförmige Band 4 (Fi g. 2), das gewirkt wird, besteht aus aufeinanderfolgenden Strumpferzeugnissen 4a mit folgenden Abschnitten:
Vorrandabschnitt 5, Doppelrand 6, eine Länge 7 (mit
ίο einem oberen zylindrischen Teil 8, einem Schmalteil 9 und einem Hals 10). Weitere Abschnitte des Strumpferzeugnisses 4a sind:
Fersenabschnitt 11 und Sohle 12 mit schlauchförmiger Spitze. Zwischen den Strumpferzeugsissen 4a werden ein Aufstoßrand 13, ein Grenzabschnitt 14 zwischen der schlauchförmigen Spitze und dem Aufstoßrand und ein Grenzabschnitt 15 zwischen dem Aufstoßrand und dem Vorrandabschnitt 5 eines nächsten Strumpferzeugnisses gewirkt Das Wirken eines jeden Strumpferzeugnisses im kontinuierlichen schlauchförmigen Band beginnt mit dem Vorrandabschnitt 5, der zweifadensystemig gewirkt wird. Dabei sind alle maschenbildenden Organe der Maschine in Tätigkeit.
Beim Wirken aller Abschnitte des Strumpferzeugnisses außer dem Rr nd 6 und den Grenzabschnitten 14 und 15 arbeiten die Versatzantriebe 34 der beiden Legenadelsysteme 2 und 3 auf die folgende Weise, wobei die Arbeit dieser Mechanismen am am Funktionsbeispiel des äußeren Legenadelsystems 2 dargestellt ist:
Während des Eintrags der Kettfaden Λι (F i g. 1) über die Wirknadeln 1 erhalten die Legenadelsysteme 2 zusaininen mit ihrem Ösenkamm 24 Verschiebebewegungen längs der Front der Wirknadeln 1. Diese Verschiebebewegungen erhält der Ösenkamm 24 (F i g. 9) mittels
■?■; eine* v- !Tatzantriebes 34 über die Zugstange 83 und den abgefederten zweiarmigen Hebel 82, der über die Rolle 81 mit dem Steuernr.cken 80 bzw. dem abgefederten Ring 73 zusammenwirkt Dar Nocken 80 wird von der Antriebswelle 79 (Fig. 10) über die Spiegelscheibe 78 angetrieben. An der Stelle, wo der Halbmesser des Profils des Nockens 80 (F i g. 9) kleiner als der Außenhalbmesser des abgefederten Ringes 75 ist, stützt sich die Rolle 81 auf diesen Ring 73, der den Steuernocken 80 vervollständigt. In diesem Arbeitszustand stützt sich der Hebel 77 auf die Oberfläche der Hauptsteuertrommel 28, das Seil 76 hängt locker, der abgefederte Ring 73 stützt sich mit seinem Kragstück 7*5 auf das Maschinengestell, und der Nocken 74 ist unter dei Rolle 81 htrvorgeführt.
Beim Stillsetzen des Versatzantriebes 34 (F i g. 9) wird zum Wirken der Grenzabschnitte 14 und 15 (F ig. 2 und 3) bzw. des Randes 6 des Si: ümpferzeugnisses die Hauptsteuertromme-i ?p (F i g. 9) gedreht, der Trommel· nocken 77a läuft unter den zweiarmigen Hebel 77. Dies geschieht dann, wenn -ii? Rolle 81 mit einem Teil des Profils des Nockens 8C· zusammenwirkt, die den größten Halbmesser hat. Der zweiarmige Hebel 77 dreht, indem er verschwenkt wird, über das Seil 76 und das Kragstück 75 den Ring 73 und führt den Nocken 74 am Ring 73 unter die Rolle 81 Der Nocken 74 ist nach dem größten P<-ofilhalbmesser des Nockens 80 ausgebildet und blokkiert ihn daher, intern er unter der Rolle 81 verbleibt. In der Folge stehen die Rnfle Sl, ae~ zweiarmige Hebel 82, die Zugstange 83 und der ringförmige Kamm 24 still und das System von Legenadeln 2 (Fig. 1) erhält keine Be-■w^ung iängs der Front dpr Wirknadeln 1.
Zur Bewegung des ringförmigen Kamms 24 (Fig. 9) wird nach dem Wirken der Abschnitte 14, 15 und 6
\F i g. 2 und 3) die Hauptsteuertrommel 28 (F i g. 9) gedreht, der Trommelnocken 77a läuft unter dem zweiarmigen Hebel 77 hervor, das Seil 76 wird gelockert, und der abgefederte Ring 73 kehrt in die Ausgangsstellung zurück, während der Nocken 74 unter der Rolle 81 hervorläuft, die auf der unter ihr bewegten Teilfläche des Profils des Nockens 80 mit dem größten Halbmesser zu stehen kommt, der dem Halbmesser des Nockens 74 gleich ist Im weiteren setzt die Funktion des Versatzantriebes 34 des ringförmigen Kamms 24 erneut ein.
Die Arbeit der Einrichtung 38 zur Stillsetzung des Schwenkantriebes 33 des Systems von Legenadeln 2 geht auf folgende Weise vor sich:
Beim Wirken aller Abschnitte des Strumpferzeugnisses (F i g. 2 und 3) außer dem Rand 6 und der Grenzabschnitte 14 und 15 erhält der Exzenter 45 (F i g. 8) ständige Drehbewegung und erteilt dem Ringschloß 31, über die Pleuelstange 70 und den Gleitstückrahmen 71 eine hin- und hergehende schwenkende Vertikalbewegung. Das Ringschloß 31, indem es auf die Fersen 29 des Systems von Legenadeln 2 einwirkt, erteilt ihnen eine Schwenkbewegung in den Nuten 23 des ringförmigen Kammes 24. In diesem Arbeitszustand erhält der Exzenter 45 des Schwenkantriebs 33 eines Legenadelsystems von der Antriebswelle 44 (Fig. 11) über die treibende Kupplungshälfte 46, getriebene Kupplungshälfte 51, den Gleitkeil 53 und die Hülse 42 seine Bewegung.
Die getriebene Kupplungshälfte 51 ist zu dieser Zeit im Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 46 durch den Gabelhebel 54 festgehalten, der die Kupplungshälfte 51 an die Kupplungshälfte 46 unter der Einwirkung der Feder 67 über die Bünde 65 und 61. das Glied 56 und den Stift 60 andrückt, der unmittelbar auf den Gabelhebel 54 einwirkt. Hierbei liegt das Ende des Hebels 58 auf der Oberfläche der Hauptsteuertrommel 28. und das Seil 57 hängt locker.
Beim Umschalten der Maschine auf den Wirkbetrieb der Abschnitte 14,15 und 6 (F i g. 2 und 3) werden zum Abschalten des Schwenkantriebs der Legenadeln die Haupisteuertrommel 28 (Fig. 11) gedreht, und der Trommelnocken 69 läuft unter dem Hebel 58. Beim Schwenken des Hebels 58 durch den Trommelnocken 69 verschiebt das Seil 57 das Glied 55, wobei dessen Bund 65 die Feder 67 zusammendrückt, und dadurch die Einwirkung dieser Feder 67 auf das Glied 56 beseitigt, während der Stift 63 des Gliedes 55, indem er sich in den Kulissenbohrungen 64 des Gliedes 56 verschiebt, die Feder 66 zusammendrückt. Die Feder 66 dreht, indem sie auf den Bund 61 einwirkt, über das Glied 56 und den Stift 60 den Gabelhebel 54. der die getriebene Kupplungshälfte 51 verschiebt, bis deren Klaue 52 die Stirnfläche der bremsenden Kupplungshälfte 48 berührt hat. Im weiteren setzt die getriebene Kupplungshalfte 51 ihre Drehbewegung fort, ohne aus dem Eingriff mit der treibenden Kupplungshalfte 46 zu treten. Sobald die Klaue 52 der treibenden Kupplungshalfte in die Nut 50 der bremsenden Kupplungshalfte 48 geht, stößt die Feder 66 über den Bund 61, das Glied 56, den Stift 60 und den Gabelhebel 54 die getriebene Kupplungshalfte weiter, derart, daß ihre eine Klaue 52 in die Nut 50 der bremsenden Kupplungshalfte 48 eintritt, während ihre zweite Klaue 52 aus der Nut 47 der treibenden Kupplungshälfte 4f> austritt. Hierbei stoppt die bremsende Kupplungshalfte 48 über die getriebene Kupplungshälfte 51, den Gleitkeil 53, die Hülse 42 den Exzenter 45, legt ihn fest und danach stoppt sie und legt das Ringschloß 31 und die Legenadelsysteme 2 des äußeren Legenadelsvstems über die kinematische Kette des Schwenkantriebes 33 (F i g. 8) fest
Beim Rückschalten der Schwenkbewegung der Legenadelsysteme 2 (Fig.8) läuft der Nocken 69 (Fig. 11) unter dem Hebel 58 beim Drehen der Hauptstcuertrommel 28 hervor und das Seil 57 gibt das Glied 55 frei. Es verschiebt unter der Einwirkung der Feder 67 über die Bünde 65 und 61, das Glied 56, den Stift 60 und den Gabelhebel 54 die getriebene Kupplungshälfte Sl an die treibende Kupplungshälfte 46, bis die Klaue 52 der getriebenen Kupplungshälfte 51 zum Anliegen an der Stirnfläche der treibenden Kupplungshalfte 46 kommt Hierbei tritt die getriebene Kupplungshälfte 51 nicht aus dem Eingriff mit der bremsenden Kupplungshälfte 48 und legt den Exzenter 45 und den gesamten Schwenkantrieb 33 (Fig.8) fest. Sobald die Nut 47 (Fig. 11) der treibenden Kupplungshälfte 46 die Klaue 52 der getriebenen Kupplungshälfte 51 erreicht hat, stößt die Feder 67 die getriebene Kupplungshälfte 51 zum Eingriff mit der treibenden Kupplungshalfte 46 weiter und bring! die Kupplungshälfte 51 aus dem Eingriff mit der bremsenden Kupplungshälfte 48. Der Exzenter 45 erhält eine Drehbewegung und der Schwenkantrieb 33 (F i g. 8) wirkt auf das Legenadelsystem 2 des äußeren Nadelsystems.
Die Vorrichtung 26 (Fig.6) zum zwangsweisen Zuführen von Kettfäden arbeitet wie folgt:
Bei dem Wirken von Maschen in den Abschnitten 5,6, 7,11,12,13,14 und 15 (F i g. 2,3) des Strumpferzeugnisses Aa werden außer von Fadenzügen JTa und 22 die Kettfaden Ai und A2 (F i g. 6) von der Spule 140 durch die gummierte Antriebswalze 141 abgewickelt, dabei laufen sie zwischen dieser Walze 14! und der an sie gedrückten gummierten Walze 142. Dat Andrücken erfolgt mittels Federn 146, die auf die Hebel 145 einwirken, die die Achse 144 dieser gummierten Walze 142 tragen. Im weiteren laufen die Kettfaden um den abgefederten Hauptstreichbaum \13 und dfn £usätzlichen, gleichfalls abgefederten Streichbaum 147 und gelangen in die öffnungen der verlängerten Abschnitte 30 (F i g. 1) des Legenadelsystems 2, die die Kettfäden über die Wirknadeln 1 eintragen, die aus ihnen Maschen bilden. In diesem Arbeitszustand wirken der Hauptstreichbaum 143 (F i g. 6) und der zusätzliche Streichbaum 147 in bekannter Weise als Kettfädendämpfer, die den Verlauf des Maschenbildungsvorgangs sicherstellen.
Die gummierte Antriebswalze 141 (F i g. 15) erhält ihre Drehbewegung vom Exzenter 163, der sich zusammen mit der Antriebswelle 164 dreht, über die Pleuelstange 169, den Hebel 170, das Gleitstück 165, die Zugstangen 177, zwei Freilaufkupplungen 166 und 167, die Zwischen welle 168. das Zahnradpaar 178,179. die Welle 180 und die Stillsetzungseinrichtung 39.
Die schwingende Bewegung des Hebels 170 mit dem Gleitstück 165, die ihnen vom Exzenter 163 erteilt wird, wird in drehende Bewegung der Zwischenwelle 168 mit Hilfe von zwei Freilaufkupplungen 166 und 167 umgeformt, die auf dieser Welle relativ zueinander um 180° versetzt sind und in Gegenphase wirken. Beim Schwingen des Hebels 170 mit dem Gleitstück 165. beispielsweise beim Hochschwingen, erteilt die Zugstange 177 der Freilaufkupplung 167 eine Drehbewegung, diese dreht die Welle 168, während die zweite Zugstange 177 zu dieser Zeit der Freilaufkupplung 166 eine initnehmende Bewegung erteilt, die entgegen der Drehrichtung der Kupplung 167 mit der Zwischenwelle 168 gerichtet ist. Beim Aufwärtsschwingen des Hebels 170 mit dem Gleitstück 165 erteilt die Freilaufkupplung 166 der Zwischenwelle 168 eine Drehung, und die Freilaufkupp-
lung 167 erhält von ihrer Zugstange Ϊ77 die mitnehmende Gegenbewegung.
Der Drehwinkel der gummierten Walze 141 (F i g. 15) und die hierdurch bestimmte Kettfadenzuführgeschwindigkeit sind vom Verschiebungsweg des Gleitstücks 165 zusammen mit dem schwingenden Hebel 170 abhängig.
Durch Abziehen des Seiis !34 erreicht man eine Verschiebung des Gleitstücks 165 zum Gleitstück 171, vermindert die Schwingweite des Gleitstücks 165 und verringert letztendlich die Winkelgeschwindigkeit der gummierten Antriebswalze 141 sowie die Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden A\ und A2. Beim Lockern des Seils 134 verschieben die Federn 174 das Gleitstück 165 am Hebel 170 nach der anderen Seite, die Drehgeschwindigkeit der Walze 141 sowie die Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden A\ und A2 nehmen dabei zu.
Beim Wirken der Maschen überträgt die Einrichtung 39 zum Stillseöen der gummierten Walze i41 der Abzugsvorrichtung (Fig. 13 und 15) die Drehbewegung von der Welle 180 auf die gummierte Walze 141 und bewirkt die Kettfadenzuführung.
Die Drehbewegung wird von der Welle 180 (Fig. 13) über den Gleitkeil 187, die treibende Kupplungshälfte 185 einer Stirnzahnkupplung 181, die getriebene Kupplungshälfte 184 auf die gummierte Antriebswalze 141 übertragen. In diesem Arbeitszustand stützt sich der Hebel 192 auf die Oberfläche der Hauptsteuertrommel 28, das Seil 191 hängt locker, und das Schließen der Kupplungshälfte 185 und 184 wird durch die Feder 188 bewirkt.
Beim Umschalten auf das Wirken des Doppelrandes 6 (F i g. 3) des Strumpferzeugnisses wird die gummierte Antriebswalze 141 abgeschaltet und festgestellt. Hierzu wird die Hauptsteuertrommel 28 (F i g. 13) gedreht, der Nocken 193 läuft unter den zweiarmigen Hebel 192, und schwenkt ihn, das Seil 191 dreht den Gabelhebel 182, und die Rollen 190 drücken die treibende Kupplungshälfte 185 von der getriebenen Kupplungshälfte 184 ab, wodurch sie getrennt werden und die Feder 188 zusammengedrückt wird. Die gummierte Antriebswalze 141 wird nicht mehr angetrieben. Gleichzeitig drückt das Kragstück 183 den Hebel 194 ab, der den Nocken 195 dreht und über ihn die Bremsbacken 197 und 198 festspannt, die die getriebene Kupplungshälfte 185 und die Trommel 141 erfassen und feststellen.
Nach dem Wirken des Strumpfrandes wird der Nokken 193 (Fig. 13) der Hauptsteuertrommel 28 unter dem zweiarmigen Hebel 192 hervorgeführt. Dieser Hebel lockert das Seil 191 und gibt den Gabelhebel 182 frei. Die Feder 188 bringt, indem sie sich entspannt, die treibende Kupplungshälfte 185 zum Eingriff mit der getriebenen Kupplungshälfte 184. Gleichzeitig wird der Gabelhebel 182 von dieser Kupplungshälfte 185 geschwenkt und ihr Kragstück 183 gibt den Hebel 194 frei. Die Feder 200 hebt die Wirkung der Bremsbacken 197 und 198 auf und gibt die getriebene Kupplungshälfte
184 und die gummierte Antriebswalze 141 frei, so daß sie angetrieben werden. Zum raschen Eingriff bei beliebiger gegenseitiger Lage der Kupplungshälften 184 und
185 besitzen sie eine Stirnverzahnung mit kleiner Teilung.
Beim Umschalten auf das Wirken des Doppelrandes 6 des Strumpferzeugnisses (Fig. 1) wird der Hauptstreichbaum 143 (F i g. 6) aus der Kontaktzone mit den Kettfäden herausgeführt. Hierzu läuft der Nocken 162 der Hauptsteuertrommel 28 unter den zweiarmigen Hebel 161, schwenkt ihn, so daß er über das Seil 160 auf die Hebel 159,158 einwirkt, die über die Zugstange 157 den abgefederten drehbaren Rahmen 151 drehen, indem dieser von den Anschlagschrauben 154 fortgeführt wird. Hierbei bewegen sich die Regelschrauben 152 von den Flachfedern 150 des Streichbaums 143 weg, und die Hebel 155 des Rahmens 151 senken mit ihren Anschlägen J 56 den Streichbaum 143 nach unten, so daß die Kettfäden des äußeren Legenadelsystems nur unter der Einwirkung des zusätzlichen abgefederten Streichbaums 147 stehen. Zugleich wird die gummierte Antriebswalze 141 (Fig. 6) angehalten und festgelegt, das Legenadelsystem 2 (F i g. 4) hält mit seinen Bewegungen ein, und aus den Kettfäden A\ werden Fadenzüge 17 unter der Kraftein wirkung F des gemeinsamen Abzugs gebildet, die im Laufe des Wirkvorgangs des Doppelrandes 6 die Kettfäden A\ durch das Legenadelsystem 2 abzieht, wodurch das Absenken des zusätzlichen abgefederten Streichbaums 147 (F i g. 6) bewirkt wird. Die Federn 149 üben eine geringe Einwirkung auf den zusätzlichen Streichbaum 147 aus, der die um ihn laufenden Kettfäden A, ir, kleiner Spannung hält und nicht verhindert, daß sie in die Wirkzone in Form von Fadenzügen 17 (Fig.4) mit der Wirkgeschwindigkeit des Doppelrandes 6 gelangen.
Nach dem Wirken des Doppelrandes 6 erfolgt seine Verdoppelung. Hierzu wird die Hauptsteuertrommel 28 (F i g. 6) gedreht und führt den Nocken 162 unter dem zweiarmigen Hebel 161 hervor, das Seil 160 wird gelokkert, und die Federn 153 drehen den Rahmen 151 in die ursprüngliche Stellung, bis er zum Anliegen an den Anschlagschrauben 154 kommt. Hierbei laufen die Hebel 155 mit den Anschlägen 156 vom Hauptstreichbaum 143 weg, und die Regelschrauben 152 des Rahmens 151 heben, indem sie auf die Flachfedern 150 einwirken, den Hauptstreichbaum 143 hoch. Da zu dieser Zeit die gummierte Antriebswalze 141 zusammen mit ihren Kettfäden .4i festgelegt ist, zieht der Hauptstreichbaum 143 bei seinem Hochgang diese Fäden Aι in der rückwärtigen Richtung durch das Legenadelsystem 2 (F i g. 4) ab, wobei die Fadenzüge gelockert werden und der Doppelrand 6 (Fig. 5) verdoppelt wird. Nach dem Hauptstreichbaum 143 (F i g. 6) wird durch die Federn 149 der zusätzliche Streichbaum 147 hochgehoben. Nach dem Verdoppeln des Strumpferzeugnisrandes wird bewirkt, daß die Kettfäden At mit Hilfe der gummierten Antriebswalze 141 der Vorrichtung 26 zur zwangsweisen Zuführung von Kettfäden gelangen.
Beim Verdoppeln des Doppelrandes 6 (Fig.4 und 5) hindert die gemeinsame Abzugskraft Fdas Verdoppeln nicht, da die Einwirkung der Abzugsvorrichtung 27 auf das Strumpferzeugnisband aufgehoben ist.
Die Antriebswalze 117 (Fig. 7) der Abzugsvorrichtung 27 wird ständig von der Antriebsscheibe 88 über die Hülse 84, die Zahnräder 87, 110, 111, 112, die Zwischenwelle 113. das Schneckenradpaar 114, 115 und die Antriebswelle 116 angetrieben. Von der Antriebswelle 116 wird über die Zahnräder 123, 122, 121 und 120 die Drehbewegung auf die Welle 119 der getriebenen Walze 118 der Abzugsvorrichtung 27 übertragen.
Die Abzugsvorrichtung 27 (Fig. 7) ist in Fig. 14 in bezug auf F i g. 7 gedreht.
Beim Wirken aller Abschnitte eines Strumpferzeugnisses, abgesehen vom Verdoppelungsvorgang des Doppelrandes 6, ist die getriebene Walze 118(Fi g. 14) an die treibende Walze 117 angedrückt, und in den zwisehen ihnen bestehenden Spalt ist das abzuziehende schlauchförmige Band eingeführt. Das Andrücken der getriebenen Walze 118 an die treibende Walze 117 erfolgt mittels Kragstücken 126 über die Federn 128, die
auf die beiden vertikalen Pfosten 125a des drehbaren Rahmens 125 einwirken, die die Lager der Welle 119 der getriebenen Walze 118 tragen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 117 und 118 ist immer größer als die lineare Wirkgeschwindigkeit des schla-ichförmigen Bandes, und die Abzugskraft ist von der Reibungskraft zwischen diesen Walzen und der Bandoberfläche bestimmt, während die Größe der Reibungskraft und folglich der gemeinsamen Abzugskraft von der Größe der Andrückkraft der getriebenen Walze 118 an die treibende Walze IJ? bestimmt ist. Die Größe der Andrückkraft der Walzen aneinander ist von der Drehung der Kragstücke 126 bestimmt, die über das System von Hebeln 133,132,131,130 von der drehbaren Welle 129 vorgegeben wird, die diese Kragstücke 126 trägt Beim Anziehen mittels des Seils 134 des Hebels 133 nach oben gehen die Kragstücke 126 vom drehbaren Rahmen 125 ab, dehnen die Federn 128 aus und vergrößern die Andrückkraft der Walzen 118 und 117 aneinander sowie die Abzugskraft des schlauchförmigen Bandes. Beim Freigeben des Seiis 334 findet eine Verminderung der Abzugskraft statt
Beim Übergang der Rundkettenwirkmaschine zum Wirken des Doppelrandes des Strumpferzeugnisses wird die Hauptsteuertromme! 28 gedreht. Der Nocken 139 läuft unter den zweiarmigen Hebel 13S, der über das Sei! 137 den Rahmen 125 auf der Achse 127 dreht und die getriebene Antriebswalze 118 von der treibenden Walze 117 wegführt, so daß dabei der kontinuierliche Schlauch die Einwirkung der Abzugsvorrichtung verliert. Beim Drehen des Rahmens 125 rollt das Zahnnd 120 am Zahnrad 121 ab und überträgt die Drehbewegung auf die Welle 119 und die Walze 118 weiter.
Nach dem Wirken des Doppelrandes wird die Hauptsteuertrommel 28 gedreht, der Hebel 138 läuft von dem Nocken 139 ab, wodurch über das Seil 137 der drehbare Rahmen 125 freigegeben wird. Die Federn 128 bringen den Rahmen 125 in die ursprüngliche Stellung zurück, indem sie die erforderliche Andrückkraft der getriebenen Walze 118 an die treibende Walze 117 erzeugen.
Beim Wirken aller Abschnitte des Strumpferzeugnisses, mit Ausnahme des Doppelrandes, erhalten alle Bewegungsantriebe der Wirknadeln 1 (F i g. 1) und der Platinen 19 ihre Bewegung von den Steuerorganen 94 und 95 (F i g. 7) über ihre Getriebeketten, und die Vorrichtungen zur zwangsweisen Zuführung der Kettfaden A\ und Λ2 (F i g. 1), zum Bewegen der Legenadelsysteme 2 und 3 erhalten ihre Bewegung vom Steuerorgan 96 (F i g. 7) über ihre Getriebeketten. Die Steuerergane 94, 95, % erhalten ihre Drehbewegung zusammen mit der Hauptwelle 36, die ihre Bewegung von der Antriebsscheibe 88 über die Hülse 84. die treibende Kupplungshälfte 89, getriebene Kupplungshälfte 91 und den Gleitkeil 93 erhält. Hierbei wird die getriebene Kupplungshälfte 91 im Eingriff mit der treibenden Kupplungshälfte 89 von einer Feder 106 (Fig. 16) gehalten, die über den Hebel 101, den Anschlag 105, den Hebel 100, die Zwischenwelle 99, den Gabelhebel 98 und dessen Rollen 102 die Kupplungshälfte 91 an die Kupplungshälfte 89 andrückt. Die Rolle 107 befindet sich dabei auf der Mantelfläche der Hauptsteuertrommel 28.
Zum Umschalten der Maschine auf das Wirken des Strumpfrandes wird die Hauptsteuertrommel 28 gedreht. Der Nocken 108 läuft unter die Rolle 107. Der Hebel 101 wird auf der Welle 99 verschwenkt und drückt über den Anschlag 109 die Feder 104 zusammen, die über die Fassung 103, den Hebel 100, die Zwischenwelle 99. den Gabelhebel 98 und die Rollen 102 die getriebene Kupplungshäifte 91 auf der Hauptwelle 36 (F i g. 7) und über den Gleitkeil 93 zur bremsenden Kupplungshäifte 90 verschiebt Hierbei geht die Verschiebung so lange vor sich bis eine Klaue 92 der Kupplungshälfie 91 an der Stirnfläche der bremsenden Kupplungshäifte 90 zum Anliegen kommt Darauf gleitet diese Klaue 92 über die Stirnfläche der bremsenden Kupplungshäifte 90, und die zweite Klaue 92 der Kupplungshäifte 91 tritt nicht aus dem Eingriff mit der treibenden Kupplungshäifte 89 und überträgt die Drehbewegung von der Kupplungshäifte 89 zur Kupplungshäifte 91. Wenn die Klaue 92 die Nut der bremsenden Kupplungshäifte 90 erreicht hat, stößt die Feder 104 die getriebene Kupplungshäifte 91 weiter, und diese greift mit ihrer einen Klaue 92 (Fig.7) in die Nut der bremsenden Kupplungshäifte, während sie mit ihrer anderen Klaue 92 aus der Nut der treibenden Kupplungshäifte 89 heraustritt Die bremsende Kupplungshäifte 90 setzt die getriebene Kupplungshäifte 91 fest, ferner die Hauptwelle 36 und alle mit ihr verbundenen Antriebe. Hierbei überträgt die Hülse 84 die Bewegung über die Zahnräder 86 und 87 jeweils auf die Steuereinrichtung der Maschine und auf die Abzugsvorrichtung.
Nach dem Wirken des Doppelrandes wird die Haupt-Steuertrommel 28 (Fig. 16) gedreht, und der Nocken 108 geht unter der Rolle 107 hervor. Die Feder 106 bringt über den Hebel 101, den Anschlag 105, den Hebel 100, die Zwischenwelle 99 und den Gabelhebel 98 mit den Rollen 102 sowie die getriebene Kupplungshäifte 91 an die treibende Kupplungshäifte 89 (Fig.7), bis die Klaue 92 die Stirnfläche der Kupplungshäifte 89 erreicht hat. Hierbei hält die bremsende Kupplungshäifte 90 die getriebene Kupplungshäifte 91 weiter fest. Wenn die Nut der treibenden Kupplungshäifte 89 die Klaue 92 erreicht hat, stößt die Feder 106 die getriebene Kupplungshäifte 91 weiter, bringt sie zum Eingriff mit der treibenden Kupplungshäifte 89 und aus dem Eingriff mit der bremsenden Kupplungshäifte 90. Die Hauptwelle 36 und die mit ihr verbundenen Antriebe kommen erneut in Bewegung.
Die Veränderung der Größe der Abschnitte des Strumpferzeugnisses erfolgt durch Veränderung der Zuführgeschwindigkeit der Kettfäden Ai und A2 mit Hilfe der Vorrichtung 41 (Fig. 15). Hierbei werden die Länge der zu wirkenden Maschen and die übrigen Parameter der Maschenstruktur verändert. Die Veränderungsweise der Kettfadenzuführgeschwindigkeit beim Wirken von verschiedenen Strumpfabschnitten schreibt die Steuereinrichtung 136 (Fig. 17) vor. Die Lage des Gleitstücks 165 (Fig. 15) am Hebel 170 bestimmt die Lage des Steuerhebels 135 (Fig. 17), der mit diesem Gleitstück 165 mittels eines Seils 134 verbunden ist. Die Lage des Steuerhebels 135 wird entweder von einem Nocken 201, der auf ihn über eine Rolle 218, ein Glied 219 und ein am Hebel festgelegtes Hülsengleitstück 221 einwirkt, oder von einem Nocken 232 bzw. 233 bestimmt, der auf diesen Hebel über Regelschrauben 230 bzw. 231, ein Kragstück 229, das am Hebel 203 befestigt ist, und eine Regelschraube 228 einwirken. Hierbei ist der Steuerhebel 135 durch eine Feder 227 entweder an den Nocken 201 oder an die Nocken 232 bzw. 233 ständig angedrückt.
Beim Wirken des Schmalteils 9 (F i g. 2) des Strumpferzeuenisses wird der Nocken 201 (F i g. 17) zusammen mit dem Sperrad 207 von der Klinke 208 angetrieben, die ihrerseits eine hin- und hergehende Bewegung über die kinematische Kette — Hebel 209, Pleuelstange 210, Exzenter 211 — von der Antriebswelle 212 erhält. Um
die Zähne des Sperrads 207 durch die Klinke 20.3 zu erfassen, wird die Platte 213 zum Blockieren der Klinke 208 durch Einwirkung des Nockens 216 der Hauptsteuertrommel 28 über den Hebel 215, das Seil 214 und den zweiarmigen Hebel 202 betätigt.
Hierbei wirkt auf die Rolle 218 ein in seinem Halbmesser stetig zunehmendes Profil des Nockens 201 ein. Die durch den Nocken 201 erteilt Verschiebung wird auf die Rolle 218 über die Pleuelstange 219, das Hülsengleitstück 221, den Steuerhebel 135 und das Seil 134 auf das Gleitstück 165 (Fig. 15) übertragen. Hierbei nimmt die Drehgeschwindigkeit der gummierten Antriebswalze 141 beim Übergang der Rolle 218 (F ig. 17) am Nokken 201 vom Profil des kleineren Halbmessers auf den größeren Halbmesser ab. Dabei nimmt die Kettfadenzuführgeschwindigkcit, die Maschenlänge und der Urnfang der gewirkten Maschenreihen des Strumpferzeugnisses ab.
Das Wirken des Abschnittes des Halses 10 (F i g. 2) des Strumpferzeugnisses setzt dann ein, wenn unter die Klinke 208 (Fig. 17) der glatte Abschnitt 207a des Sperrads 207 gelaufen ist. Hierbei gelangt die Rolle 218 auf den höchsten Teil des Nockens 201 und nimmt die Lage R, (Fig. 18) ein. Pas Sperrad 207 (Fig. 17) hält zusammen mit dem Nocken 201 in der Bewegung ein.
Sie stehen dann während der gesamten Dauer des Wirkens der Abschnitte des Halses 10 (F i g. 2), der Ferse U1 der Sohle 12 und des Grenzabschnittes 14 des Strumpfes still, wodurch die Kettfadenzuführung mit der kleinsten Geschwindigkeit gewährleistet wird. Vor der Beendigung des Wirkens der Sohle 12 des Strumpfes wird die Klinke 208 (Fig. 17) durch die Platte 213 blockiert Hierzu wird die Hauptsteuertrommel 28 gedreht, der Nocken 216 läuft unter dem Hebel 215 hervor und gibt das Seil 214 frei, während die Feder 217 den zweiarmigen Hebel 202 dreht und die Platte 213 unter die Klinke 208 führt.
Am Ende des Wirkvorganges der Spitze 12 (Fig.2) läuft der Hebe! 206 (Fig. 17) dicht an den Zapfen 205 heran.
Beim Umschalten der Maschine auf das Wirken des Aufstoßrandes 13 (Fig.2) des Strumpferzeugnisses wird die Welle 204 (Fig. 17) mit der Hauptsteuertrommei 28 gedreht. Der Hebel 206 wirkt auf den Zapfen 205 ein und dreht den Nocken 201 mit dem Sperrad 207, so daß die Stufe 234 des Nockens 201 unter der Rolle 218 (F i g. 18) läuft Gleichzeitig läuft der Nocken 233 unter die Schraube 231 (F i g. 17). Hierbei dreht die Feder 237 den Steuerhebel 135, wobei sie die Rolle 218 an den Nocken 201 andrückt. Die Rolle 218 erreicht jedoch den Nocken 201 nicht und nimmt eine Lage A2(Fig. 18) ein, da die Lage des Steuerhebels 135 (F i g. 7} von dem Nokken 233 über die Schraube 231, das Kragstück 229, den Hebel 203 und die Schraube 228 festgelegt ist Beim Übergang der Rolle aus der Lage /?i (Fig. 18) in die Lage R2 wird der Steuerhebel 135 (F i g. 17) gedreht und gibt das Seil 214 frei, was der Einrichtung 41 zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit (F i g. 15) ermöglicht die Drehgeschwindigkeit der gummierten Antriebswalze 141 der Vorrichtung zur zwangsweisen Kettfadenzuführung und die Maschenlänge zu erhöhen. Da die Klinke 208 blockiert bleibt bleibt während des Wirkens des Abschnittes des Aufstoßrandes 13 (Fig.2) das Sperrad 207 (Fig. 17) mit dem Nocken 201 gleichfalls unbewegt Die Einrichtung 136 zur Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit arbeitet auch bei der Erzeugung des Grenzabschnittes 15 und des Vorrandabschnittes 5 (Fig.2) des Strumpferzeugnisses weiter.
Beim Umschalten auf das Wirken des Strumpfrandes wird die Welle 204 (Fig. 17) mit der Hauptsteuertrommel 28 gedreht, und der Nocken 232 der Trommel läuft unter die Schraube 230, während der Nocken 233 unter der Schraube 231 hervorläuft. Da der Doppelrand des kettengewirkten Strumpferzeugnisses einfadensysteniig gewirkt wird, wird die Kettfadenzuführung gegenüber der Kettfadenzuführung im Vorrandabschnitt 5 (F i g. 2) vermindert. Die Welle 204 (F i g. 17) dreht über den Hebel 206 und den Zapfen 205 den Nocken 201 mit dem Sperrad 207, und die Rolle 218 nimmt in bezug auf das Profil des Nockens 201 die Lage Rj (Fig. 18) ein. Gleichzeitig mit der Umschaltung auf das Wirken des Strumpfrandes dreht das Seil 214 (Fig. 17) unter der Einwirkung der Hauptsteuertromme! den Hebel 202 und führt die Platte 213 unter der Klinke 208 hervor, wodurch ein Drehen des Sperrads 207 beispielsweise um drei Zähne in einem Gang der Klinke 208 erfolgt.
Das Sperrad 207 wird zusammen mit dem Nocken 201 in Bewegung gesetzt, und die Kettfadenzuführgeschwindigkeit verändert sich nicht, wobei die weiterhin von dem Nocken 232 über Einzelteile 230,229,203,228, 135,134 und die Einrichtung 41 zum stufenlosen Verändem der Kettfadenzuführgeschwindigkeit (Fig. 15) bestimmt wird. Der Drehwinkel (F ig. 17) des Sperrads 207 mit dem Nocken 201 wird von der Hauptsteuertrommel 28 aller Baugruppen der Maschine bestimmt. Sobald der Halbmesser des Nockens 201, der die Wirkdichte, die Maschenlänge und den Umfang des oberen Teils des Längens 7 des Strumpferzeugnisses bestimmt, unter die Rolle 218 gelangt, wird die Hauptsteuertrommel 28 gedreht und gibt das Seil 214 frei, wodurch die Feder 217 den Hebel 202 dreht und die Platte 213 die Klinke 208 blockiert. Hierbei läuft der Nocken 232 unter der Schraube 230 nicht hervor, der Nocken 201 mit dem Sperrad 207 bleibt stehen. Die Rolle 218 nimmt in bezug auf den Nocken 201 die Lage Ri (Fig. 18) ein, und der Rand wird mit derselben Maschenlänge weitergewirkt Beim Umschalten der Maschine auf das Wirken des Strumpflängens wird die Hauptsteuertrommel 28 gedreht, der Nocken 232 läuft unter der Schraube 230 hervor, und die Rolle 218 setzt sich auf die Oberfläche des Nockens 201, wobei sie die Lage Ra (Fig. 18) einnimmt. Die Einrichtung 41 zum stufenlosen Verändern der Kettfadengeschwindigkeit (F i g. 15) gibt hierbei die Kettfadenzuführgeschwindigkeit für den oberen Teil 8 (F i g. 2) des Längens vor, der zweifadensystemig gewirkt wird. Da die Platte 213 (Fig. 17) die Klinke 208 weiter blockiert, bleiben Nocken 201 und Steuerhebel 135 unbeweglich.
Nach dem Wirken dieses Teils des Längens dreht die Hauptsteuertrommel 28 das Seil 214, den Hebel 202, und die Platte 213 geht zurück, wodurch die Klinke 208 das Sperrad 207 erfassen kann, um es weiter zu drehen, beispielsweise um zwei Zähne. Der Nocken 201 wird in Bewegung gesetzt Hierbei lenkt bei jedem Vorstoßen des Sperrads 207 der Nocken 201 den Steuerhebel 135 allmählich ab und wirkt über das Seil 134 auf die Einrichtung 41 zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit (Fig. 15) ein. Der Schmalteil 9 des Strumpflängens (F i g. 2) wird gewirkt Durch Betätigung der Platte 213 lassen sich mehrere Schmalteile an dem Strumpflängen 7 erzeugen. Veränderungen der Schmalteilseite können durch Verschiebung des Steuerhebels 135 (F i g. 17) im Gleitstück 233 mit gleichzeitiger Regelung des Kragstücks 224 in bezug auf das Gestell bzw. ohne diese Regelung herbeigeführt werden. Die
23 24
richtige Einstellung der Rolle 218 in bezug auf den Nokken 201 erfolgt durch Verschiebung des Hülsengleitstücks 221 in bezug auf den Steuerhebel 135.
Gleichzeitig mit der Vergrößerung bzw. Verminderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit zur Veränderung der Maschenlänge ist eine Vergrößerung bzw. Veränderung der gemeinsamen Warenabzugskraft erforderlich, die von der Abzugsvorrichtung 27 (F i g. 7) vorgegeben wird. Hierzu verändert die Abzugsvorrichtung 27, beispielsweise durch dasselbe Seil 134 (F i g. 14), ι ο das mit der Einrichtung 136 zur Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit verbunden ist, synchron mit dieser Veränderung die Andrückkraft der Abzugswalzen 118 und 117 (Fig. 14), wodurch die Warenabzugskraft des zu wirkenden kontinuierlichen Schlauches "verändert wird.
Beim Übergang vom Wirken des Abschnitts des Halses 10 (F i g. 2) des Strumpferzeugnisses 4a zum Wirken des Abschnitts 11 der Strumpfferse werden in regelmäßigen Abständen (beispielsweise nach zwei vollen Ringreihen) die Wirknadeln 1 auf einem Teil des Nadelzylinderumfangs mit Hilfe einer beliebigen bekannten Vorrichtung abgeschaltet. Mit dem weiterarbeitenden Teil der Wirknadeln erfolgt das zweifadensystemige Wirken von zusätzlichen Reihen (beispielsweise in je zwei Reihen). Dadurch entstehen zwischen den vollen Ringreihen kürzere zusätzliche Reihen, die die Strumpfferse formen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
S5
*5

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Wirken eines kontinuierlichen Schlauches mit gleichartigen Abschnitten zum Herstellen von Strumpferzeugnissen auf einer Rundkettenwirkmaschine mit zwei bezüglich Wirknadeln versetzbaren und zwischen diese verschwenkbaren Systemen von Legenadsln, bei dem bei jedem Abschnitt ein Doppelrand durch einfadensystemiges Wirken erzeugt wird, während die übrigen Teile jedes Abschnittes durch zweifadensystemiges Wirken erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Wirken eines Aufstoßrandes (13) vor Herstellung des Doppelrandes (6) ein Vorrandabschnitt (15) durch zweifadensystemiges Wirken erzeugt wird, bei dem die Mascheniänge nicht kleiner ist als dip Mascheniänge im zylindrischen TdI (8) des Strumpflängen (7) und daß zwischen der Sohle (12) und dem Aufstoßrand (13) sowie zwischen ihm und dem Vorrandabschnitt (5) Grenzabschnitte (14, 15) mindestens in zwei Maschenreihen durch einfadensystemiges Wirken hergestellt werden, wobei beim Wirken der Grenzabschnitte (14,15) sowie des Doppelrandes (6) die Zuführung der Kettfaden des nicht an der Maschenbildung beteiligten zweiten Systems und der Warenabzug weiterbestehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirken des Doppelrandes (6) die am Wirken nicht beteiligten Kettfaden mit der Wirkgeschwindigkeit zugeführt werden, daß nach dem Wirken des Doppelrandes (6) die Krafteinwirkung des Warenabzugs aufgehoben wird und die am Wirken nicht beteiligten Kettfäden in zu ihrer bisherigen Zuführungsrichtung sntgegengesetzter Riehtung abgezogen werden, wobei die erste und die letzte Maschenreihe des Doppelrandes (6) zusammengeführt werden, worauf der Doppelrand (6) dadurch geschlossen wird, daß die weitere Maschenbildung mit beiden Kettfadensystemen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden bei Beginn des Wirkens des Aufstoßrandes (13) mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt werden, daß die entstehende Maschenlänge derjenigen des Vorrandabschnittes (5) entspricht.
4. Rundkettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem Nadelzylinder mit beweglichen Wirknadeln und Platinen, mit zwei Kettfadensystemen, mit zwei Legenadelsystemen, die zwischen die Wirknadeln verschwenkbar und in zwei konzentrisch angeordneten, ringförmigen Kämmen angeordnet sind, die bezüglich der Wirknadelfront mittels Versatzantrieben versetzbar sind, von denen der eine Antrieb so angeordnet ist, daß der Kamm beim einfadensystemigen Wirken des Doppelrandes abschaltbar ist, mit Vorrichtungen zur zwangsweisen Zuführung der Kettfaden beider Kettfadensysteme, mit einem abgefederten Streichbaum, mit einer Abzugsvorrichtung und mit einer Hauptsteuertrommel, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (35) zum Stillsetzen der Welle (36) für die maschenbildenden Organe, durch Einrichtungen (37,38,39) zum einzelnen Stillsetzen des Versatzantriebs (34), eines Kammes (24), des Schwenkantriebs (33) eines der Legenadelsysteme (2, 3) und der Vorrichtung (26) zum zwangsweisen Zuführen von Kettfaden, durch eine Einrichtung
(40) zum Auseinanderführen der Walzen (141, 142) der Abzugsvorrichtung (27), durch eine Einrichtung (41,136) zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführungsgeschwindigkeit und durch einen zusätzlichen Streichbaum (147), der abgefedert auf einer gemeinsamen Achse (14S) mit dem Streichbaum (143) aus der Kontaktzone mit den Kettfäden abführbar ist
5. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (38) zur Stillsetzung des Schwenkantriebes (33) eines der Legenadelsysteme (2,3) eine Klauenkupplung (43) enthält, deren angetriebenes Kupplungsteil (51) auf einer Hülse (42) derart längsverschieblich gelagert ist, daß es entweder mit dem treibenden Kupplungsteil (46) oder mit einem arretierenden, an einem Maschinengestell (49) befestigten Kupplungsteil (48) einkuppelbar ist, wobei die kinematische Verbindung der Einrichtung (38) zur Stillsetzung des Schwenkantriebes (33) mit der Hauptsteuertrommel (28) einen Gabelhebel (54), der das getriebene Kupplungsteil (51) umfaßt und am Maschinengestell (49) gelenkig befestigt ist, sowie zwei teleskopisch verbundene Stücke einschließt, die gegenseitig abgefedert sind und das eine von ihnen mit dem Gabelhebel (54), das andere aber in bezug auf das Gestell (abgefedert und über Zwischenglieder mit der Hauptsteuertrommel (28)) verbunden ist
6. Kundkettenwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (37) zur Stillsetzung des Versatzantriebes (34) einen über die Hauptsteuertrommel (28) betätigbaren, gegen die Wirkung einer Feder verdrehbaren Ring (73) mit einem Nocken (74) aufweist, der koaxial auf einer Spiegelscheibe (78,80) derart angeordnet ist, daß er in Arbeitsstellung mittels des Nockens (74) die an einem zweiarmigen Hebel (82) des Versatzantriebes (34) angeordnete Rolle (81) so weit von der Spiegelscheibe (78,80) wegdrückt, daß der Nocken (80) der Spiegelscheibe (78,80) nicht mehr auf die Rolle (81) einwirken kann.
7. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche abgefederte Streichbaum (147) in unmittelbarer Nähe des Hauptstreichbaums (143) und auf einer für sie gemeinsamen Achse (148) angebracht ist, wobei der Hauptstreichbaum (143) über Flachfedern (150) mit einem drehbaren abgefederten Rahmen (151) verbunden ist, der beim Drehen des Rahmens (151) auf den Hauptstreichbaum (143) einwirkende Hebel (155) trägt und auf einer Achse (148) für die beiden Streichbäume angebracht ist, wobei der drehbare Rahmen (151) über ein Hebelsystem mit der Hauptsteuertrommel (28) verbunden ist
8. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (41) zum stufenlosen Verändern der Kettfadenzuführgeschwindigkeit einen Exzenter (163), der auf einer Antriebswelle (164) angebracht und mit einem Hebel (170) gelenkig verbunden ist. der auf dem Gestell angeordnet ist. ein abgefedertes Gleitstück (165). das am Hebel (170) mittels eines Gleitkeils (173) angeordnet und mit der Hauptsteuertrommel (28) sowie mit einer Einrichtung (136), die die Veränderung der Kettfadenzuführgeschwindigkeit in vorgegebener Weise steuert, sowie zwei relativ zueinander um 180° versetzte Freilaufkupplungen (166, 177) enthält, die mittels Zugstangen (177) mit einem Gleit-
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stück (165) gelenkig verbunden und an einer Zwi- 12. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch 4,
schenwelie (168) angebracht sind, die mit Wellen dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung (35)
(180) gummierter Antriebswalzen (141) der Vorrich- zur Stillsetzung der Hauptwelle (36) von einer Hülse
tung (26) zur zwangsweisen Kettfadenzuführung ki- (84), die auf der Hauptwelle (36) frei drehbar ist. und nematisch verbunden ist, wobei die V/eilen (180) der 5 eine Antriebsscheibe (88) der Maschine trägt, sowie
gummierten Antriebswalzen (i4i) mit diesen An- einer doppelt wirkenden Klauenkupplung (85) getä-
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GB2031030B (en) 1982-11-10
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