DE1922342A1 - Fadenspender fuer Strumpfwirkmaschinen - Google Patents

Fadenspender fuer Strumpfwirkmaschinen

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DE1922342A1 DE19691922342 DE1922342A DE1922342A1 DE 1922342 A1 DE1922342 A1 DE 1922342A1 DE 19691922342 DE19691922342 DE 19691922342 DE 1922342 A DE1922342 A DE 1922342A DE 1922342 A1 DE1922342 A1 DE 1922342A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1 £22342-
mein Zeichen: o311 Pt
Centre Technique Industriel dit: INSTITUT TEXTILE DE FRANCE
92 - Boulogne S/Seine, 35, rue des Abondances / Frankreich
Fadenspender für Strumpfwirkmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenspender für Strumpf wirkmaschinen mit zumindest einem Zylinder mit einem Belag mit hohem Reibungskoeffizient, wobei dieser Zylinder mit einem Antriebsmotor verbunden und einem Fadenführer zugeordnet ist. Dieser Fadenführer kann um eine Achse oder Welle Drehbewegungen vollführen, die koaxial zu der Zylinderachse liegt. Der Zylinder arbeitet mit einem Steuerorgan zusammen, so daß ein Faden auf einen mehr oder weniger großen Teil des Umfange s des Zylinders aufgebracht wird.
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Nach einer bekannten Ausführungsform besteht das Steuerorgan aus einem, einen Doppelhebel aufweisenden Teil, wobei das eine äußere Ende dieses Doppelhebels eine Öse besitzt, durch welche der Faden hindurchgezogen wird. Das andere äußere Ende des Doppelhebels wirkt auf den Fadenführer so ein, daß er um seine Achse verschwenken kann. Dabei wird mehr Faden auf den Zylinder des Fadenspenders aufgewickelt oder ein bestimmter Teil des Fadens von diesem Zylinder gelöst, und zwar in Abhängigkeit von der Fadenspannung zwischen diesem Fadenspender und der Eingangsseite der Wirk- oder Strickmaschine, um die Spannung des in die Nadeln eingeführten Fadens konstant aufrechtzuerhalten.
Indes löst dieser bekannte Fadenspender den Faden von dem Zylinder keineswegs schnell ab und bringt ihn auch nicht auf den Zylinder schnell auf.
Nach einer weiteren Ausführungsform eines bekannten Fadenspenders, welcher etwa dem vorgenannten ersten Fadenspender entspricht, sind pro Zylinder zwei Fadenführer vorgesehen, von welchen ein jeder um eine Achse verschwenkbar ist, die par dLlel zu der Zylinderachse und in der Nähe desselben liegt derart, daß durch Verschwenkung dieser Fadenführer der Faden mit ein wenig mehr als der halben Umfangsfläche des Zylinders in Berührung gebracht werden kann. Während des Aufbringens des Fadens auf den Zylinder oder auf die Trommel des Fadenspenders führt zumindest der stromabwärts und zwischen dem Zylinder und der Wirkmaschine liegende Fadenführer in den Faden eine unerwünschte Spannung ein derart, daß die Inbetriebsetzung des Faden spenders während des Betriebes der Wirk- oder Strickmaschine stets zu Mangeln oder Unregelmäßigkeiten der Maschen des Gewebes führt.
Das Wirken von nahtlosen Strümpfen auf Wirkmaschinen oder aber das Wirken von Strümpfen mit geripptem Saum auf Spezialwirkmaschinen betrifft im allgemeinen die Herstellung von
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Gegenständen und dergleichen mit vorbestimmten Abmessungen. Es ist daher wichtig, daß bei einer Partie gleicher Waren alle Strümpfe oder alle Beinteile der Strümpfe stets die gleichen Abmessungen besitzen, unabhängig davon, welcher Faden, welche Fadsnfarben und welche Wirk- oder Strickmaschinen dabei benutzt werden, damit - soweit es sich um Strümpfe handelt - diese paar-j weise zusammengefaßt oder aber - sofern es sich um gleiche oder ergänzende Beinteile der Strümpfe handelt - aufeinander abgestimmt und zusammengefaßt werden. Es ist daher erforderlich, daß j die erhaltenen Gegenstände und Artikel die gleichen Merkmale und Eigenschaften besitzen, und zwar sowohl hinsichtlich des Griffes als auch hinsichtlich der Abmessungen. Deshalb ist es ι notwendig, daß die Länge des für die Maschen verwendeten Fadens j während des Wirkens der Beinteile oder aber derjenigen Teile der j Strümpfe, welche zwischen dem Revers und der Ferse liegen, kontrolliert wird. Darüber hinaus ist es unentbehrlich, die vorzugsweise auftretenden Veränderungen der Wirk- oder Strickmäschi-jne zu korrigieren und die Geschwindigkeit der Maschenbildung ebenso wie die Spannung des zugeführten Fadens oder der zugeführten Fäden zu überwachen und zu kontrollieren. Es ist auch bereits ein Fadenspender bekannt, welcher Veränderungen der Fadenspannung vermeidet. Diese Veränderungen der Fadenspannung treten namentlich als Folge einer erheblichen Mehr- oder Minderleistung der Spule auf. Dieser Fadenspender besteht aus zwei Trommeln, welche mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren. Dies kann- beispielsweise mit Hilfe eines Motors geschehen, der mit einem Geschwindigkeitswechselgetriebe ausgerüstet ist, das zwischen dem Antriebsmotor und den beiden Trommeln angeordnet ist. Dabei ist ferner eine Vorrichtung mit zwei Rollen oder Walzen vorgesehen, auf welche ein endloses Band aufgewickelt ist, das den Faden zumindest auf die Endtrommel oder Ausgangstrommel aufwickelt.
Ein Nachteil dieses Fadenspenders liegt in dem Erfordernis einer sperrigen Hilfsvorrichtung, mit welcher die Aufwickelvorrichtung oder Aufbringvorrichtung in die Betriebsstellung bzw. in die Außerbetriebsstellung überführt werden muß. Wenn man andere Teile eines Strumpfes als den Beinteil oder die Sohle, z.B. die Ferse und die Spitze, wirkt oder strickt, muß der für den Beinteil und die Sohle verwendete Faden außer Be-ί trieb gesetzt und demzufolge dem Fadenspender entnommen werden. Eine entsprechend ausgebildete Vorrichtung erlaubt die Inbetrieb nähme oder Inbetriebsetzung eines besonderen Fadens, z.B. eines verstärkten Fadens, der Wirk- oder Strickmaschine. Um diesen neuen, verstärkten Faden in den Fadenspender einsetzen zu können muß letzterer angehalten und der vorher verwendete Faden dem Wickelorgan entnommen werden. Wenn der Faden auf der Trommel des Fadenspenders aufgewickelt ist, muß die Drehbewegung dieser Trommel genau dann unterbunden werden, wenn das entsprechende Einführorgan außer Betrieb gesetzt wird.
Dies muß stets dann geschehen, wenn der eine Faden gegen einen anderen Faden ausgetauscht wird. Um diesen Mangel zumindest teilweise zu beheben, hat man bereits vorgeschlagen, für eine jede Fadentype - die zur Herstellung des entsprechenden Gegenstandes benötigt wird - jeweils einen ganz bestimmten Faden· ; spender zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle diese Mängel und Unzutraglichkeiten der vorstehend genannten Einrichtungen zu vermeiden und einen für mehrere Fäden verwendbaren Fadenspender zu schaffen, mit welchem in strikter Form einer ! jeden Nadel eine konstante Menge eines im gegebenen Zeitpunkt ! gewählten und unter konstanter Spannung stehenden Fadens zuge-, führt wird, und von einer Fadentype auf die andere Fadentype !überzuwechseln, ohne dabei die Drehbewegung des Fadenspenders und den Betrieb der Strick- oder Wirkmaschine zu unterbinden und
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ohne unerwünschte Spannungen in diejenigen Fadenteile einzuleiten, welche zwischen der Strick- oder Wirkmaschine und dem Fadenspender während des Einführens des Fadens in den letzteren liegen.
Der erfindungsgemäße Fadenspender für Strumpf wirkmaschinen kennzeichnet sich dadurch, daß der Träger zumindest eines Fadenführers auf der Antriebswelle des Zylinders des Fadenspenders neben dem letzteren frei beweglich gelagert ist und mit einem Mikromotor mit zwei Drehrichtungen und Untersetzung zusammenarbeitet, und daß der Fadenführer zumindest zwei parallel zur Achse des Zylinders liegende Finger aufweist, ! zwischen welchen der Faden hindurchgeführt wird und die dem j Mantel des Zylinders des Fadenspenders gegenüber liegen. .
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Fadenspender zwei, in Reihe angeordnete und auf zwei getrennten Antriebswellen liegende Zylinder, wobei auf einer jeden Antriebs welle der Träger zumindest eines, einem Mikromotor zugeordneten Fadenführers frei beweglich gelagert ist.
Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, auf den gleichen Fadenspender abwechselnd unterschiedliche Fäden aufzubringen bzw. in diesen einzuführen, welche zum Wirken unterschiedliche Teile des Wirkartikels, z.B. eines Strumpfes verwendet werden, ohne daß eine Unterbrechung der Drehbewegung des Fadenspenders zum Zwecke des Anhebens oder Abhebens der nicht verwendeten Fäden erforderlich wäre.
Darüber hinaus kann das Aufbringen eines dieser Fäden auf den Fadenspender genau in dem Zeitpunkt erfolgen, in welchem das entsprechende Zuführorgan betätigt wird, welches die letzte Stufe des vorher in Betrieb gesetzten Fadens versorgt.
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• Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus nachstehender Beschreibung und Zeichnung hervor. Die Zeichnung zeigt in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Strick- oder
Wirkmaschine, welche mit dem erfindungsgemäßen Fadenspender ausgerüstet ist.
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fadenspenders und des zugeordneten Fadenführers in der Lösestellung des Fadens
ι Fig. 3 eine Seitenansicht des Fadenspenders in einer
Stellung, in welcher der Faden aufgebracht bzw j eingeführt wird
Fig. 4 eine Seitenansicht des Fadenspenders mit zwei in Reihe angeordneten Zylindern und in der Lösestellung befindlichem Faden
Fig. 5 eine Seitenansicht des Fadenspenders nach
Fig. 4 in einer Stellung, in welcher der Faden aufgebracht wird
Fig. 6 eine schematische Teilansicht einer Trikotage mit zwei gerippten Säumen und einem Netzteil.
Die Strick- oder Wirkmaschine besteht aus einem mit Nadeln 2 versehenen Zylinder 1, der über einen Zahnkranz 3 von einem in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Motor in Drehbewegung versetzt wird. Ein von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetriebenes Geschwindigkeitswechselgetriebo weist eine Abtriebswelle 5 auf, welche mit der Antriebswelle
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6a einer Fadenspendervorrichtung 6 fest verbunden ist. Mit 7 ist ein Mikromotor bezeichnet, welcher einen beweglichen Fadenführer 8 in zwei Richtungen verschwenken kann. Dieser bewegliche Fadenführer 8 steht mit einem Reduktionsgetriebe 9 in Verbindung^ das von zwei Zahnrädern 9a, 9b gebildet wird, wobei das letztere· Zahnrad 9b auf der Antriebswelle 6a des Fadenspenders 6 lose ge-'
lagert ist und gleichzeitig als Träger oder Lagerung des beweglichen Fadenführers 8 dient. Mit 12 ist ein Faden angedeutet, welcher von einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Spule abgewickelt wird und durch feststehende Fadenführer 1oa, 1ob hindurchgeführt ist. Der Faden 12 kann über einen Teil des Umfanges des Zylinders oder der Trommel 6b des Fadenspenders 6 herumgewickelt werden und wird zwischen zwei Fingern11 des beweglichen Fadenführers 8 hindurchgeführt und in einen weiteren festen Fadenführer 1oc eingeführt, bevor er von den Nadeln 2 erfaßt wird (Fig. 1 und 2). Das Aufwickeln des Fadens 12 auf den Zylinder 6b wird durch Verschwenken des Fadenführers 8 in einer Drehrichtung erreicht, welche entgegengesetzt der Drehrichtung des Zylinders6b des Fadenspenders 6 ist.
Die Finger 11 des beweglichen Fadenführers 8 sind in Bezug auf den Mantel des Zylinders 6b des Fadenspenders 6 parallel zur Achse des Zylinders 6b angeordnet und begrenzen an dem einen äußeren Ende eine Einführöffnung für den Faden 12.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Fig. 4 und 5) besteht der Fadenspender 6 aus zwei Zylindern 13 und 14, welche auf zwei getrennten V/ellen 13a, 14a gelagert sind, wobei auf einer jeden Welle 13a, 14a der Träger 9b des Fadenführers 8 frei beweglich gelagert ist. Der Zylinder 14 hat vorzugsweise einen Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Zylinders 13f jedoch mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben wird wie der Zylinder 13. Man kann entweder eine der Antriebswellen 13a, 14a der Zylinder 13, 14 oder aber
die beiden Wellen mit dem Geschwindigkeitswechselgetriebe 4 verbinden.
Es versteht sich von selbst, daß man auch zwei Zylinder gleichen Durchmessers vorsehen und mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten antreiben kann. Diese Anordnung zielt darauf ab, ein Gleiten des Fadens 12 auf dem Zylinder 13 zu vermeiden. Wenn der Faden 12 auf den Zylinder 13 aufgebracht wird, ist es erforderlich, ihm oberhalb des Zylinders 13 mittels einer Spannvorrichtung 18 oder Reckvorrichtung eine Spannung aufzuprägen, welche groß genug ist, um ein Gleiten des Fadens auf dem Zylinder 13 zu verhindern. Wenn aber der Fadenführer 8 angehoben ist, d.h. wenn der Faden nicht mehr auf dem Zylinder
13 aufliegt, würde die Spannung zu groß sein, um einen Strickvorgang oder Wirkvorgang guter Beschaffenheit ausführen zu können.
Man hat diesem Mangel durch Verwendung eines Zylinders
14 vor dem Zylinder 13 abzuhelfen gesucht. Wenn der Faden 12 auf den Zylindern 13, 14 nicht aufliegt, so prägt die Reckvorrichtung oder Streckvorrichtung 18 dem Faden eine Spannung auf, welche mit den für den Strickvorgang erforderlichen Bedingungen vereinbar ist.
Wenn der Faden 12 auf die Zylinder 13» 14 aufgebracht wird, so erhält man eine hinreichend große Spannung, um den Fadei 12 mit Hilfe des Zylinders 14 ohne zu gleiten zu bewegen, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders 14 ein wenig kleiner ist als diejenige des Zylinders 13.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Fadenspenders ist die folgende:
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Wenn der Faden 12 auf dem Fadenspender 6 nicht aufgebracht werden muß, wird er lediglich zwischen den Fingern 11 des Fadenführers 8 (Fig. 2) geführt und von der Spannvorrichtung 18 (Fig. 2 und 4) unter schwacher Spannung gehalten.
Wenn im Gegensatz hierzu der Faden 12 auf den Fadenspender 6 aufgebracht werden muß, so treibt der Mikromotor 7 das Reduktionsgetriebe an, welches den Träger 9b des Fadenführers 8 verschwenkt, und überführt den Fadenführer 8 in die untere Stellung, wo der Faden 12 auf einen großen Kreisbogen des Zylinders oder der Zylinder 13, 14 des Fadenspenders 6 aufgewickelt wird, bevor er den Nadeln 2 zugeführt wird. Das Lösen des Fadens 12 von dem Fadenspender 6 wird gleichzeitig von dem Mikromotor 7 bewirkt, welcher sich nun in entgegengesetzter Drehrichtung dreht und den Fadenführer 8 zwingt, in die in den Fig. 2 und 4 angedeutete obere Stellung zurückzukehren.
So geht voraus oder folgt einem jeden Einführen oder Lösen des Fadens 12 in den sich kontinuierlich drehenden Fadenspender 6 hinein oder aus diesem heraus, eine kurze Arbeitsspanni des Fadens ohne Fadenspender. Während dieser Zeitspanne ist die Fadenspannung, welche von der an sich bekannten und vor dem Fadenspender 6 gelagerten Reckvorrichtung 18 erzeugt wird, für Fäden geringer Dicke (z.B. 1 g für einen Polyamidfaden 6-6, 15 Denier monofil) eine geringe Spannung.
Zum Strecken oder Wirken von nahtlosen Strümpfen verwendet man im allgemeinen Strick- oder Wirkmaschinen mit mehrere] ι Stufen. Gemäß der Erfindung werden die Fäden, welche eine jede Stufe zur Bildung eines jeden Teiles des Strumpfes, z.B. der Beinteile oder der Sohle, beliefern, dem gleichen Fadenspender in der vorstehend beschriebenen Weise zugeführt.
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Das Inbetriebsetzen dieser verschiedenen Fäden erfolgt keineswegs gleichzeitig; deren Einführung in den Fadenspender erfolgt in dem Augenblick, in welchem der letzte Werfer - welche: die letzte Stufe des vorhergehenden Fadens versorgt - betätigt wird. Darüber hinaus wird der Mikromotor dadurch an Spannung gelegt, daß der Stromkreis geschlossen wird, wobei dieser Schlie Vorgang von den zur Betätigung des Werfers erforderlichen Organen gesteuert wird. Während des Strickens oder Wirkens der Beinteile der Strümpfe ist es erforderlich, die Länge des für die Maschenbildung erforderlichen Fadens fortschreitend zu vermindern derart, daß der Durchmesser des Schlauches des entsprechenden Bekleidungsstückes, z.B. des Strumpfes, verkleinert wird. Zur Verwirklichung dieses fortschreitenden Zusammenziehens des Strumpfes wird die Drehgeschwindigkeit des Fadenspenders verändert. Die Einrichtung zur Veränderung der Drehgeschwindigkeit ist an sich bekannt und wird daher im folgenden auch nicht weiter beschrieben.
Die Fig. 6 der Zeichnung zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Eine Trikotage besteht aus einem geripptem Saum 15 und einem Netzteil 16. Diese Teile 15, 16 sind miteinander über Maschenreihen 17 verbunden, damit sie später voneinander getrennt werden können. Der gleiche Faden wird dabei für die Teile 15, 16 verwendet, während der Teil 17 die Verwendung weiterer Fäden, z.B. Trennfäden, erforderlich machen kann. Der gerippte Saum 15 wird vielfach durch einen zweiten Faden verstärkt, welcher gleich ist demjenigen Faden, aus welchem der Netzteil 16 gefertigt ist. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Fadenspenders erlaubt die Veränderungen der Länge der*- jenigen Gegenstände, welche analog demjenigen nach Fig. 6 der Zeichnung sind, zu unterdrücken. Dabei handelt es sich um Veränderungen, für welche die Veränderungen des Netzteiles 16 ursächlich sind. Zu diesem Zwecke wird der Faden von dem Fadenspender den Nadeln zugeführt, und zwar gleich am Anfang des
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Netzteiles 16 bis zum Ende dieses Teiles 16. Der Faden wird dann von dem Fadenspender vor der Herstellung des Teiles 17 zurückgezogen, was Veränderungen der Bindung, des Zusammendrükkens, des Fadens und dergleichen erforderlich macht.
Dank dieser Ausbildung des Fadenspenders erreicht ein einziger, mit einer geeigneten Anzahl von in Drehbewegungen versetzbaren und ständig rotierenden Fadenführern ausgerüsteter Fadenspender aus, um alle Stufen der Strick- oder Wirkmaschine zu versorgen.
Die Wirkungsweise des Fadenspenders mit zwei Zylindern ist gleich derjenigen, wie sie eben beschrieben worden ist, ausgenommen daß der Fadenführer des Zylinders 14 gegenüber dem Fadenführer des Zylinders 13 zeitlich geringfügig nacheilt bzw. voreilt, je nachdem ob der Faden in den Fadenspender eingeführt oder gelöst wird. Wenn die Strick- oder Wirkmaschine mehrere Stufen enthält, so werden die Fäden in gleicher Weise über die beiden Zylinder geführt, wobei ein jeder Faden von einem Fadenführer geführt wird, der auf der Achse oder Welle des Zylinders des Fadenspenders frei beweglich gelagert und von einem Mikromotor angetrieben wird.
Die Erfindung 1st keineswegs auf die beschriebenen und dargestellten AusfUhrungsformen beschränkt. Es sind vielmehr noch weitere praktische Verwirklichungsformen möglich und denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.
- Patentansprüche -
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    [1.) Fadenspender für Strumpf wirkmaschinen, mit zumindest einem, mit einem Belag großen Reibungskoeffizienten beschichteten Zylinder, welcher mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht und einem um eine koaxial zu der Zylinderachse liegende Achse drehbaren Fadenführer, wobei der Zylinder mit einem Steuerorgan zusammenarbeitet, so daß ein Faden auf einen mehr oder weniger großen Teil des Umfanges dieses Zylinders aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zumindest eines Fadenführers (8) auf der Antriebswelle (6a, 13a, 14a) des Zylinders (6b, 13, 14) des Fadenspenders (6) neben dem letzteren frei beweglich gelagert ist und mit einem Mikromotor (7) mit zwei Drehrichtungen und Untersetzung zusammenarbeitet und daß der Fadenführer (8) zumindest zwei, parallel zur Achse des Zylinders liegende Finger (11) aufweist, zwischen welchen der Faden hindurchgeführt wird und die dem Mantel des Zylinders des Fadenspenders gegenüberliegen.
  2. 2. Fadenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenspender zwei, in Reihe angeordnete und auf zwei getrennten Antriebswellen (13a, 14a) liegende Zylinder (13, 14) besitzt, und daß auf einer jeden Antriebswelle (13a, 14a) der Träger zumindest eines, einem Mikromotor zugeordneten Fadenführers (8) frei beweglich gelagert ist.
  3. 3. Fadenspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser eines der in Reihe angeordneten Zylinder (13, 14) kleiner ist als der Durchmesser des anderen Zylinders.
    - A2 -
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    - A2 -
  4. 4. Fadenspender nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle zumindest eines der in Reihe angeordneten Zylinder (13, 14) mit einem Geschwindigkeitswechselgetriebe verbunden ist.
  5. 5. Fadenspender nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Finger (11) des Fadenführers (8) eines Zylinders (6b, 13, 14) an dem einen äußeren Ende die Einführöffnung für den Faden (12) begrenzen.
  6. 6. Fadenspender nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß zum Zwecke des Aufbringens des Fadens (12) auf den Zylinder (6b, 13, 14) der Fadenführer (8) in einer Drehrichtung angetrieben wird, welche entgegengesetzt der Drehrichtung des Zylinders ist.
    0098 17/1233
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