DE624394C - Vorrichtung zur Herstellung von Strickware, insbesondere von gestrickten Schlauchgarnen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Strickware, insbesondere von gestrickten Schlauchgarnen

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DE624394C
DE624394C DES107604D DES0107604D DE624394C DE 624394 C DE624394 C DE 624394C DE S107604 D DES107604 D DE S107604D DE S0107604 D DES0107604 D DE S0107604D DE 624394 C DE624394 C DE 624394C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Strickware, insbesondere von gestrickten Schlauchgarnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Strickware, insbesondere von gestrickten Schlauchgarnen bzw. gestrickten Fäden, bei welcher das Erzeugnis mit während seiner Herstellung veränderlicher Geschwindigkeit aus der Maschine herausgezogen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß. die Abzugsscheibe eine vom Kreis abweichende Form hat. Dabei können auf ihr mehrere Druckwalzen ruhen, welche' in zur Abzugsscheibe radialer Richtung beweglich gelagert sein können, wobei das abzuziehende Gut zwischen den Walzen hindurchgeführt ist. Vorteilhafterweise können als Abzugsscheiben Rillenscheiben oder auch Konusscheiben verwendet werden. Gegebenenfalls können auch Abzugsscheiben mit Abstreifeinrichtung benutzt werden. Durch Auswechseln der Abzugsscheiben kann die Abzugsgeschwindigkeit in verschiedener Weise geändert werden.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die zur Erzielung einer periodisch wechselnden Abzugsgeschwindigkeit bisher bekannten bzw. notwendigen umfangreichen Einrichtungen zum Heben und Senken der gesamten Abzugsvorrichtung fortfallen. Die Erfindung bringt dadurch eine außerordentlich große Vereinfachung,des Abzugsgetriebes und eine Verminderung der Antriebskräfte für derartige Strickmaschinen.
  • Besonderen Wert hat die Erfindung für die Herstellung von gestrickten Garnen. Wenn dabei die Abzugsvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, wird das Erzeugnis, das gestrickte Garn bzw. der gestrickte Faden, mit entsprechend hoher Geschwindigkeit abgezogen. Dabei werden die Fäden schneller, als es der gewöhnliche Strickprozeß erfordert, durch den Strickkopf hindurchgezogen. Auf diese Weise entstehen lange Maschen. Arbeitet die Abzugsvorrichtung dagegen langsam, so wird das Erzeugnis aus dem Strickkopf mit entsprechend geringerer Geschwindigkeit herausgezogen, so daß die Maschen dabei kürzer ausfallen. Die Maschen werden also ohne Rücksicht auf die Hubhöhe der Stricknadeln länger oder kürzer sein. Der veränderliche Abzug macht sich dabei um so mehr bemerkbar, je weniger Nadeln gleichzeitig denselben Faden abziehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 3 schematisch dargestellt, die eine kontinuierlich angetriebene Abzugsvorrichtung zeigen, welche mit gleichbleibender Umdrehungszahl läuft und ein Kurvenrad, beispielsweise eine elliptische Scheibe, zur Umwandlung der gleichbleibenden Drehzahl in eine periodisch wechselnde Abzugsgeschwindigkeit hat.
  • Gemäß der Abb. i wird aus den. Fäden 2 und 3, die über Fadenbremsen q. und 5 dem Strickkopf 6 zugeführt werden, ein gestrickter Schlauch 7 hergestellt, welcher von der Abzugsvorrichtung 8 aus dem Strickkopf 6 herausgezogen wird. Die Abzugsvorrichtung kann z. B. aus drei Rädern 9, 1 o und i i bestehen, von denen das Rad i i angetrieben ist. Die Räder 9 und i o liegen .auf dem Rad i i auf und werden durch Reibung am Umfang mitgenommen. Sie können zweckmäßig eine Riffelung erhalten, um die Reibung zwischen ihnen bzw. dem gestrickten Faden oder Schlauch zu erhöhen. Das untere Rad i i ist als Kurvenscheibe ausgeführt. Das Erzeugnis, der gestrickte Faden oder Schlauch, wird in an sich bekannter Weise von einer nicht näher dargestellten Aufspulvorrichtung aufgewickeh, die .entsprechend der veränderlichen Abzugsgeschwindigkeit für das Erzeugnis ebenfalls mit veränderlicher Geschwindigkeit arbeiten kann, damit der Faden mit der Geschwindigkeit aufgewickelt wird, wie ilm die Maschine liefert. Die Geschwindigkeit der Aufwickelvorrichtung kann durch besondere Vorrichtungen gesteuert werden. Es kann aber auch die gewöhnliche Abzugsvorrichtung mit Rutschkupplung verwendet werden. Die Rutschkupplung wird bei geringer Geschwindigkeit des aufzuwickelnden Fadens mehr und bei hoher Geschwindigkeit weniger stark schleifen.
  • Die Abb. a zeigt die Lagerung der einzelnen zur Abzugsvorrichtung gehörenden Walzen. Die untere Profilwalze i i ist in einem festen Lager 12 geführt. Die Druckwalzen 9 und i o sind dagegen so gelagert, da13 sie sich zwar nicht seitlich, aber radial zur Scheibe ri verschieben können. Sobald die untere Profilwalze gedreht wird, heben und senken sich die auf ihr liegenden Drucksalzen 9 und i o. Die Abb: 3 zeigt die Lage der einzelnen Walzen in gehobener Stellung. Zum Abziehen des Erzeugnisses können außer den dargestellten Vorrichtungen auch solche mit Rillen oder Konusscheiben benutzt werden, wobei die Scheibe entsprechend der- gewünschten Geschwindigkeitsänderung, also z. B. oval, ausgebildet sein kann. Auch können die Konusscheiben mit Abstreifern versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Strickware, insbesondere von gestrickten Schlauchgarnen bzw. gestrickten Fäden, bei welcher das Erzeugnis mit während der Herstellung veränderlicher Geschwindigkeit aus der Maschine herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsscheibe (i I) eine vom Kreis abweichende Form hat. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abzugsscheibe (i i) mehrere Druckwalzen (19) ruhen, welche in zur Abzugsscheibe radialer Richtung beweglich gelagert sind, wobei das abzustützende Gut zwischen den Walzen hindurchgeführt ist: 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abzugsscheiben Rillenscheiben verwendet werden. q. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB als Abzugsscheiben Konusscheiben dienen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abzugsscheiben solche mit Abstreifeinrichtung benutzt sind.
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