DE408657C - Flechtmaschine ohne Gangplatte - Google Patents

Flechtmaschine ohne Gangplatte

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DE408657C
DE408657C DEN18713D DEN0018713D DE408657C DE 408657 C DE408657 C DE 408657C DE N18713 D DEN18713 D DE N18713D DE N0018713 D DEN0018713 D DE N0018713D DE 408657 C DE408657 C DE 408657C
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clapper
braiding machine
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plate
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Flechtmaschine ohne Gangplatte. Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer neuen Klöppelhältung, welche in Verbindung mit .einer zwischen. den Flügelrädern angeordneten festen oder beweglichen Führung für das Klöppelherz, z. B. Klöppelüberführungsweiche, eine weitere Vervollkommnung von Flechtmaschinen ohne Gangplatte darstellt, weil eine Sperre zwischen. Klöppelfuß bzw. Klöppel und Flügelscheibe überflüssig wird und auf den Klöppeln befindliche besondere Glieder unmittelbar mit einem starren, in Flügelradachs-e angeordneten Sicherungsteil in leitende Verbindung gebracht werden.
  • Zwecks Einstellung für verschiedene Klöppelzahlen bzw. Maschinengrößen ist dieser Sicherungsteil -der jeweils erforderlichen Eingriffsdauer entsprechend verstellbar.
  • Das Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aug gegeneinander verstellbaren und mit Auffangrändern versehenen tellerartigen Sicherungsteilen, hinter deren Ränder auf den Klöppelfüßen vorgesehene Backen oder Rollen greifen und so das Herausfliegen der Klöppel außerhalb der Überführungsweiche verhindern.
  • In Verbindung mit der Überführungsweiche kann der starre Sicherungsteil Kreisform haben. Bei evtl. Fortfall der Weiche erhalten die Sicherungsteile jedoch Leitspitzen zwecks sicherer Überführung. Auch muß die Durchbrechung an den Spitzen möglichst klein gehalten werden, um die Überführung zu sichern.
  • Die Auffangränder können bei den festen oder einstellbaren Sicherungsteilen nach außen oder innen gerichtet sein. Abb. i : Halbschnitt und Ansicht zweier zusammenarbeitender Flügelräder mit unmittelbar wirkender Klöppelsperre und Weiche.
  • Abb. z: Aufsicht und Leitschema.
  • Abb. 3: Anordnung der Sicherungsteile mit nach außen gerichteten Rändern.
  • Abb. ,4: Spitzenführung und Durchbrechung bei einer Klöppelüberführung ohne Weiche. Auf der Grundplatte i sind vermittels der Radpfeiler z die ölbehälter 3 befestigt. Die Flügelräder 4 tauchen mit den Naben 5 in den Behälter, w"ah'rend Zahnkranzmantel 6 diesen überragt. Auf den Radpfeilern 3 ruht der feststehende Sicherungsteil 7.
  • Bei Maschinen mit Überführungsweichen, sind zwischen je zwei Flügelrädern 4 die Weichenplatten 8 oder bewegliche Weichen, welche auf beispielsweisen, mit dem Ölbehälter 3 zusammenhängenden Säulen 9 ruhen, angeordnet. Die Nubenbahnen io verlaufen tangential zu den feststehenden Sicherungsteilen 7 bzw. zu den Flügelradanlageflächeni i.
  • Die Flechtklöppel werden auf Schäfte 12 der Klöppelfüße gesteckt. Diese haben außer den Trag- bzw. Führungsfußplatten 13, 1,33' und 13" weitere Platten 14, auf denen die hinter die Auffangränder 16 bzw. festen Sicherungsteile 7 greifenden Sicherungsglieder, Backen 15, befestigt sind. Diese verhindern das Herausfliegen der Klöppel außerhalb der iTberführungsbahn io.
  • Nach Abb. 3 werden die festen Sicherungsteile 7 bzw. deren Ränder 16 außerhalb von den Backen 15 umfaßt, wodurch die Befestigungsplatte 14 (Abb. i) überflüssig wird. Die Auffangränder 16 der Sicherungsteile 7 werden mit Rücksicht auf Einstellbarkeit entsprechend jeweiliger Spulenzahl bzw. Maschinengröße an der oberen und unteren Platte gegensätzlich: entfernt, derart, daß die Enden der Auffangränder 16 sich bei kleinster bzw. größter Spulenzahl immer noch überragen und eine geschlossene Bahn bilden. Die Gleitflanken 15' (Abb. 2) der Backen 15 sind entsprechend den inneren Begreruungsbogen der Auffangränder 16 geformt. Statt der Backen 15 können auch Rollen verwandt werden. Fußplatten 13" und 13' sind die eigentlichen Trag- oder Führungsplatten, welche die Flügelradplatten 17 schließend umfassen. Die Mitnahme der Klöppelfüße erfolgt in bekannter Weise durch Schlitze 1 g der Flügelradplatten 17, in welche die Schäfte eingreifen. Feststellscheiben 18 dienen evtl. zur Winkelfeststellung der Radbolzen 2 bzw. der Sicherungsteile 7.
  • In Abb. 4. ist eine L'berführungsmöglichkeit von Flügelrad zu Flügelrad o h n e Weiche dargestellt, in welchem Falle die Durchbrechung t9 in den Auffangrändern der Sicherungsteile 7 für die Backen 15 so ausgeführt ist, daß Rhombus 2o an der Spitze stehenbleibt, um die Führung zu sichern.
  • Bei der Überführung mit Ureiche ist es nicht absolut notwendig, daß die Sicherungsteile 7 mit Spitzen versehen sind; dieselben können vollkommen rund sein, da die Flügelradplatte 17, den Klöppel schließend, trägt und Herz 21 die überführung in der Nutenbahn sicher bewirkt. Der Vorteil liegt in der billigeren Herstellung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Die die Klöppelfüße und damit die Klöppel tragenden Flügelplatten 17 der kreisenden Flügelräder 4 bewirken die Mitnahme der Klöppel in Pfeilrichtung vermittels Eingreifen des Schaftes in Schlitze i9. Außerhalb der Weiche 8 greifen die Backen 15 der Klöppelfüße hinter die Auffangränder 16 der Sicherungsteile ; und verhindern hierdurch das Fortschleudern der Klöppel. Nach dem Eintritt in die Weiche 8 verlieren die Auffangränder 16 innerhalb dieser ihre eigentliche Wirkung und müssen, besonders bei vollkommen runden Sicherungsteilen 7, mit Rücksicht auf die tangential gestreckte Überführung innerhalb dieser in Fortfall kommen. Bei Sicherungsteilen 7 mit den Führungsbahnen 1 o der Weiche 8 analog geformten Spitzen sind nur die Durchbrechungen 19 nötig, um den Bakken 15 bei der Überführung freie Bahn zu geben. Während der Bewegung der Klöppel außerhalb der Weiche 8 oder bei evtl. Ausführung ohne Weiche werden abwechselnd die oberen bzw. unteren Sperrbacken 15 an den versetzt liegenden Auffangrändern 16 der oberen und unteren Sicherungsteile 7 geführt bzw. aufgefangen.
  • Soll die Verstellung auf eine gewünschte Klöppelzahl vorgenommen werden, so richtet man die Sicherungsteile 7 mit ihren Spitzen auf die jeweils bestimmt fixierte Winkelstellung, um sie nach Mutteranzug in der gewünschten Lage unverrückbar festzuhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flechtmaschine ohne Gangplatte, bei der zwischen den Flügelrädern fest oder um diese steilbar angeordnete, starre oder bewegliche Weichen die Überführung der Flechtklöppel bzw. Klöpp°lfüße von Teller zu Teller dadurch vermitteln, daß sie den Flechtklöppeln zwangläufig radiale Bewegung innerhalb der Flügelräder erteilen, während zufolge der Wechselwirkung von Klöppelsperren das Herausfliegen der Flechtklflppel außerhalb der Weiche verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Klöppels in dein Flügelrad durch einen feststehenden, in Flügelradachse angeordneten Sicherungsteil erfolgt, welcher mit entsprechend angeordneten Gliedern des Klöppels zusammenwirkt.
  2. 2. Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der achsial zum Flügelrade angeordnete Sicherungsteil so unterteilt ist, daß sich die Sicherungsdauer entsprechend der Maschinengröße bzw. Spulenzahl ändern läßt.
  3. 3. Flechtmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil als ein mit Auffangrändern (16) versehener Teller (7) ausgebildet ist, während der Klöppel Backen oder Rollen, aufweist. q.. Flechtmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Wirkung der Kreuzweiche, evtl. zwecks gänzlichen Fortfalls der Kreuzweiche, der in Flügelradacbse angeordnete Sicherungsteil (7) Leitspitzen erhält und dessen Auffangränder (16) nur Durchtrittsstellen (19j für die Backen (15) der Klöppel aufweisen-Flechtmaschine nach Anspruch 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangränder (16) der fest oder einstellbar angeordneten Sicherungsteile nach innen oder nach außen gerichtet sind.
DEN18713D 1920-04-13 1920-04-13 Flechtmaschine ohne Gangplatte Expired DE408657C (de)

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