DE386401C - Papierwagenschaltvorrichtung - Google Patents

Papierwagenschaltvorrichtung

Info

Publication number
DE386401C
DE386401C DET26110D DET0026110D DE386401C DE 386401 C DE386401 C DE 386401C DE T26110 D DET26110 D DE T26110D DE T0026110 D DET0026110 D DE T0026110D DE 386401 C DE386401 C DE 386401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
switching
switching device
under
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET26110D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Triumph Werke Nuernberg AG
Original Assignee
Triumph Werke Nuernberg AG
Publication date
Priority to DET26110D priority Critical patent/DE386401C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE386401C publication Critical patent/DE386401C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Papierwagenschaltvorrichtung. Schaltvorrichtungen für die Papierschlitten von Schreibmaschinen sind bekannt, bei denen die Schaltung erfolgt durch eine Schalttronimel mit mehreren unter Federwirkung stehenden Sperrkörpern, durch einen in die Bewegungsbahn der Sperrkörper ragenden Anschlag und durch eine die Sperrkörper über den Anschlag hinweghebende, bei jedem Tastenanschlag in Wirkung tretende Schaltklinke. Die bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art sind jedoch in der Herstellung äußerst verwickelt und kostspielig sowie in ihrer Brauchbarkeit nur von untergeordneter Bedeutung. Die Sperrkörper bestehen näniiich aus drehbar in der Schalttrommel gelagerten Sperrklinken oder achsial verschiebbar in der Schalttrommel gelagerten Sperrbolzen, deren Lagerung und Führung Ungenauigkeiten im Abstand der einzelnen Sperrkörper voneinander bedingt.
  • Die Mißstände der bekannten Einrichtungen werden durch die Erfindung beseitigt. gemäß welcher als Sperrkörper Kugeln verwendet werden, welche in der Schalttrommel unter Federwirkung radial verschiebbar angeordnet sind. Durch die Verwendung von Kugeln ist nämlich das Mindestmaß der Berührungsflächen zwischen den Sperrkörpern und ihren Führungen und damit aie möglichst große Genauigkeit erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel verkörpert dargestellt. Es zeigt die Schaltvorrichtung: Abb. i in Ansicht von vorn gesehen bei abgenommener vorderer Deckplatte und Abb.2 in einer Seitenansicht bzw. im Schnitt.
  • Die Schalttrommel kann aus einem einzigen Stück gefertigt sein, ist jedoch bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus konstruktiven Gründen aus drei Scheiben, nämlich einer mittleren Scheibe i und zwei seitlichen Scheiben 2, 3 sowie aus zwei äußeren Dec#--platten q., 5 zusammengesetzt. Die mittlere Scheibe hat eine der Anzahl der Sperrglieder entsprechende Zahl (in vorliegendem Falle 12) von radialen Ausschnitten 6. Eine gleiche Anzahl von radialen Ausschnitten 7 besitzen die beiden seitlichen Scheiben 2, 3. Der Durchmesser der mittleren Scheike ist so groß wie der Abstand zweier diametral einander gegenüberliegender Ausschnitte 7 in den Seitenscheiben 2, 3.
  • Die Ausschnitte 6 der mittleren Scheibe i dienen zur Aufnahme von schraubenförmigen Druckfedern 8 und die Ausschnitte 7 der beiden Seitenscheiben 2, 3 zur Aufnahme von Kugeln 9. Die beiden Deckplatten q., 5 decken die beiden Seitenscheiben 2, 3 von außen ab, ergänzen also deren Ausschnitte zii geschlossenen radial verlaufenden Kugelführungen. An den Stellen, an welchen sich in den Seitenscheiben 2, 3 die Ausschnitte ; befinden, besitzt die Deckplatte 4 Lappen io, welche nach innen abgekröpft sind und dadurch den Austritt der Kugeln aus ihren Führungen verhindern.
  • Die Schalttrommel sitzt fest auf einer ini Maschinenrahmen zwischen Spitzen i i von Körnerschrauben gelagerten Welle 12, welche außerdem ein Zahnrad 13 trägt, das in die "Zahnstange 14 des Wagens eingreift. Unterhalb der Schalttrommel sind eine Schaltklinke 15 und eine Sperrklinke 16 angeordnet.
  • Die Sperrklinke 16 besitzt eine obere Keilfläche 17 und tritt zwischen den Deckplatten 4, 5 in die Schalttrommel soweit ein, daß sie den Kugeln 9 als Widerlager dient. Mittels eines Längsschlitzes 18 ist die Klinke i6 auf im Maschinenrahmen befestigten Stiften i9 senkrecht verschiebbar. Die N erschiebung erfolgt durch einen unter der Einwirkung der Wagenauslösestange 2o stehenden Hebel 21, der sich gegen eine Nase 22 der Klinke 16 legt.
  • Die Schaltklinke 15 ist mittels eines Längsschlitzes 23 auf zwei im Maschinengestell sitzenden Stiften 24 ebenfalls senkrecht verschiebbar. Die .Verschiebung erfolgt durch einen Winkelhebel 25, der durch die :1laschinenp!atte 26 hindurch in einen Ausschnitt 2; der Klinke eingreift und unter der Einwirkung der Schaltbrücke 28 steht. Auf der Klinke 15 ist noch ein Keilstück 29 befestigt, dessen Keilfläche 3o sich bei der Aufwärtsbewegung der Klinke gegen die Begrenzung der Schlitze 7 legt.
  • Unterhalb der beiden Klinken 15, 16 ist ein zweiarmiger Hebe131 gelagert, dessen Arm 3ia unter der Einwirkung einer schraubenförmigen Druckfeder 32 steht. Das eine Ende dieser Druckfeder legt sich gegen den Hebelarm 31a und das andere Ende derselben gegen ein am Maschinenrahmen befestigtes Widerlager 33. Die Klinke 15 trägt einen Stift 34., gegen welchen sich der Arm 3ia des Hebels 31 legt. Da dieser durch die Feder 32 ständig nach unten gedrückt wird, wird auch die Klinke 15 ständig nach unten gedrängt. Der Arm 3ib des Hebels 31 legt sich unter die Klinke 16.
  • Bei der Aufwärtsbewegung der Klinke 15 wird der zweiarmige Hebel 31 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, da sein Arm 31a von dem Anschlagstift 34 mitgenommen wird. In-. folgedessen wird die Arretierung der Klinke 16 durch den Hebelarm 31b aufgehoben, und diese würde herunterfallen. Um dieses zu verhindern, ist auf der Achse 35 des zweiarmigen Hebels 31 eine Daumenscheibe 36 frei drehbar angeordnet, welche einen Ausschnitt 36a und einen Daumen 36b besitzt. In den Ausschnitt 36a greift eine Nase 37 der Klinke 15 ein. - Sobald die Klinke 15 gehoben und damit der Hebel 31 gedreht wird, nimmt die Nase 37 die Daumenscheibe 36 mit und dreht den Daumen 36b unter die kreisförmige Fläche der Klinke 16, sichert diese also gegen Herunterfallen.
  • Die Wirkungsweise der neuen Schaltvorrichtung ist folgende: Bei jedem Tastenanschlag erfolgt eine Bewegung der Schaltbrücke 28 in an sich bekannter Weise. Dadurch wird der Winkelhebel 25 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht und die Klinke 15 gehoben. Die sich über der Klinke 15 befindliche Kugel 9 wird innerhalb der Schalttrommel radial nach innen bewegt, so daß die durch diese Kugel bewirkte Arretierung der Schalttrommel aufhört und letztere sich unter der Einwirkung der bekannten, den Wagen ziehenden Feder in der Uhrzeigerrichtung dreht, bis die nächste Kugel gegen die Klinke 16 stößt. Die Schalttrommel dreht sich also bei jedem Tastenanschlag um einen Winkel, welcher dem Abstand zweier Kugeln entspricht. Durch die richtige Wahl eines leicht zu berechnenden und leicht praktisch auszuführenden übersetzungsver-" hältnisses erfolgt die Schaltung des Wagens beim Auslösen einer jeden Kugel genau um einen Zahn bzw. um die vorgeschriebene Größe.
  • Der Schreiber muß die angeschlagene Taste so rasch freigeben, wie es praktisch nicht immer möglich sein wird. Daher ist das Keilstück 29 vorgesehen, dessen Keilfläche 30 sich gegen die Begrenzung des zugehörigen Schlitzes 7 legt und die Trommel an einer Drehung um den vollen Schaltungswinkel hin= clert, bis der Schreiber die Taste freigegeben hat und die Klinke 15 in ihre Ruhelage zurückkehrt. Die Keilfläche 3o bedingt außerdem den Vorzug, daß die erwähnte Schlitzbegrenzung gegen sie drückt und dadurch die Rückbewegung der Klinke 15 beschleunigt. Infolgedessen wirkt die Schaltvorrichtung sogar ohne Feder 32.
  • Soll die Schalttrommel um einen größeren Betrag, als dem Schaltungswinkel entspricht, gedreht werden, so senkt man die Sperrklinke 16 mittels der Wagenauslösestange 2o. Damit wird auch die bisherige bewegliche Anordnung der Zahnstange des Wagens entbehrlich. In entgegengesetzter Richtung kann die Schalttrommel ohne weiteres gedreht werden, da die Kugeln 9 über die Keilfläche 17 der Klinke 16 hinweggleiten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierwagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bestehend aus einer Schalttrommel mit mehreren unter Federwirkung stehenden Sperrkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel als Kugelkäfig ausgebildet ist und die Sperrkörper Kugeln sind, welche radial verschiebbar in ihrem Käfig lagern.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel aus mehreren gestanzten Scheiben von solcher Ausbildung besteht, daß bei deren Zusammensetzen die Kugelführungen entstehen.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schaltbrücke in an sich bekannter Weise bewegte und die Sperrkugeln (9) über den als Sperrklinke dienenden Anschlag (16) hinweghebende Schaltklinke (15) eine Keilfläche (3o) besitzt, welche in Verbindung mit der Führung (7) der Sperrkugeln ein rasches Zurückgehen der Schaltklinke bewirkt.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (15) und die Sperrklinke (16) durch einen unter Federwirkung stehenden zweiarmigen Hebel (3i) miteinander gekuppelt sind, der mit einem Stift (34) unter die Klinke (15) greift und mit seinem Arm (319 unter der Sperrklinke (i6) liegt, während die Schaltklinke (15) mit einer Nase (37) in den Ausschnitt (36a) einer Daumenscheibe (36) eingreift, die mit einem Daumen (36b) die Sperrklinke (16) untergreift.
DET26110D Papierwagenschaltvorrichtung Expired DE386401C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET26110D DE386401C (de) Papierwagenschaltvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET26110D DE386401C (de) Papierwagenschaltvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE386401C true DE386401C (de) 1923-12-08

Family

ID=7552552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET26110D Expired DE386401C (de) Papierwagenschaltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE386401C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE745784C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE386401C (de) Papierwagenschaltvorrichtung
DE462684C (de) Schreibende Rechenmaschine
DE629379C (de) Tabellenschreibvorrichtung an Schreib-, Buchungs- und aehnlichen Maschinen
DE635575C (de) Typenradschreibmaschine
DE401426C (de) Sicherheitsschloss
DE528847C (de) Druckvorrichtung an Waagen
DE747444C (de) Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen
AT160244B (de) Addiermaschine.
AT39669B (de) Rechenmaschine.
DE963479C (de) Scheckstempler mit Addierwerk
AT106555B (de) Registrierkasse.
DE390459C (de) Vorrichtung zur Rueckuebertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zaehlwerke in das dieses Werk antreibende Einstellwerk
DE523953C (de) Einstellvorrichtung fuer die Typentraeger von Tabelliermaschinen o. dgl.
DE335770C (de) Zeilenschaltvorrichtung
DE620114C (de) Stellvorrichtung
DE412374C (de) Vorrichtung an Rechenmaschinen zur selbsttaetigen Ausloesung der Schlittensperrung beim beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens
DE401500C (de) Rechenmaschine mit Tastenantrieb und einer Klinkenvorrichtung gegen UEberschleudern
DE578427C (de) Sperrvorrichtung fuer Rechenmaschinen mit Antriebstrommel
CH195376A (de) Einrichtung an Rechenmaschinen mit selbsttätiger Division zum Übertragen des Dividenden aus der Tastatur in das Resultatwerk.
DE596723C (de) Selbstkassierender, als Zusatzgeraet an Schreibmaschinen anbringbarer Sperrautomat
DE746862C (de) Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen, Registrierkassen u. dgl.
DE408894C (de) Nullstellvorrichtung fuer Rechenmaschinenzaehlwerke
AT146311B (de) Zehnerschalteinrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen od. dgl.
DE455554C (de) Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zaehnezahl