DE963479C - Scheckstempler mit Addierwerk - Google Patents

Scheckstempler mit Addierwerk

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DE963479C
DE963479C DEM23083A DEM0023083A DE963479C DE 963479 C DE963479 C DE 963479C DE M23083 A DEM23083 A DE M23083A DE M0023083 A DEM0023083 A DE M0023083A DE 963479 C DE963479 C DE 963479C
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DE
Germany
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machine according
transport
machine
band
adder
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Expired
Application number
DEM23083A
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English (en)
Inventor
Fritz Maus
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B11/00Apparatus for validating or cancelling issued tickets
    • G07B11/02Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets
    • G07B11/03Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets by printing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
M 23083IX143 a
Erfindungsgegenstand ist ein Scheckstempler mit Addierwerk, mit welchem Schecks und Bons gedruckt sowie Addierarbeiten verschiedenster Art schnell und sicher durchgeführt werden können.
Die den. obigen Zwecken, dienenden bekannten Maschinen müssen nach erfolgtem Arbeitsgang von Hand (durch Hebel oder Kurbel) oder durch Maschinenkraft in die Nullstellung gebracht werden., Sie sind also> in dieser Hinsicht von äußerer Einwirkung abhängig. Die gesamten Typen sind bei solchen Maschinen, auf einem von außen sichtbaren Einstellfeld untergebracht, was Fehleinstellungen durch Ziffernverwechslung begünstigt. Bei den sogenannten Stellhebelmaschinen.besteht wegen der langen, Schaltwege der Einstellhebel die Gefahr störender Zwischenwerteinstellungen.
Diese Nachteile werden bei der Maschine: gemäß der Erfindung vermieden·. Als besonderes Merkmal für den wesentlichen, technischen Fortschritt des Erfindungsgegenstandes gegenüber den. bekannten Maschinen ist anzusehen^ daß die Maschine mit einer neuartigen Rückholvorrichtung ausgerüstet ist, welche selbsttätig die Nullstellung der Maschine besorgt und dabei zwangläufig den Einstellwert in das Addierwerk einbringt. Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist, daß die von außen zu bedienenden EinstellrollerL keinerlei Bezeichnungen aufweisen, sondern daß als gewünschter Einstell-
709513/103
wert in einem Ablesefenster die auf den Typenbändern aufgebrachten Ziffern sichtbar werden. Das Augenmerk ist nur auf dieses Ablesefenster zu richten, was einer sicheren und zvrangläufigen Kontrolle des Einstellwertes gleichkommt Zwischenwerteinstellungen sind bei der Maschine dadurch ausgeschlossen, daß die Ausrichtung und Feststellung der Einstellorgane mittels eingebauter Federrasten genau und sicher erfolgt, ίο Durch die Zeichnung wird eine Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandies dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Maschine in der Nullstellung, Fig. 2 die gleiche Maschine während des Stempelvorganges,
Fig. 3 das Addierwerk der Maschine im Schnitt. Wirkungsweise der Maschine. In der Nullstellung (Fig. i) sind im Gehäuse A die mit den Typen und Transportkerben ausgerüsteten Bänder B über ein Leitrollengestänge N so geführt, daß die Transportstacheln der Einstellrollen M in je ein Band B eingreifen. Das Addierwerk C ist außer Eingriff. Die Transportstacheln der Einstellrollen M dienen gleichzeitig dem Handantrieb der Rollen für den Transport der Bänder B und sind in den Federrasten L rastbar, so· daß eine genaue Ausrichtung und die Rastung der Bänder entsprechend dem Einstellwert gesichert ist. Jedes Band B ist mit einem im Federgehäuse D voorgespannten Federband, fest verbunden. Dieses wird bei der Einstellung des Bandes B noch weiter gespannt. Somit wird bei Freigabe das Band B durch das Federband aus jeder Einstellage sicher in die Nullstellung zurückgezogen. Das Band B kann auch das im Federgehäuse D vorgespannte Federband selbst sein, an dessen aus dem Federgehäuse herausragendem freiem Ende die Typen und Transportkerben fest angebracht sind.
Die Einstellung der Maschine erfolgt so·, daß mit den Fingern die Einstellrollen M so lange gedreht werden, bis am Ablesefenster / der gewünschte Einstellwert sichtbar wird. Der gleiche Wert stellt sich zwangläufig an der Stempelstelle (am Stempelführungsradi7) ein. Durch die Farb-■45 rolle R werden dabei in bekannter Weise die Stempeltypen eingefärbt.
Gemäß Fig. 2 erfolgt nun der Stempelvorgang. Durch das Aufdrücken der Maschine auf die Stempelstelle (Papier usw.) wird eine Stempel-
blendeH in bekannter Weise in. das Gehäuse^ eingeschoben, wobei der obere Blendenrand das Leitrollengestänge 2V über ein Keilstück 0 gemäß Fig. 2 nach links rückt. Waren die Bänder B nicht in der Nullstellung, also die Schaltnocken 5" nicht in Anlage an die Klinke K, so wird das Gestänge N bei K eingeklinkt und festgehalten. Eine Scheibe T', die in bekannter Weise als Rutschkupplung ausgebildet sein kann/ drückt beim Linksrucken des Gestänges N gegen, das Band B, so daß dieses bei der Einstellrolle M außer Eingriff und an der ebenfalls mit Transportstacheln versehenen Rolle Y des Addierwerkes C in Eingriff kommt. Bei voll eingefahrener Blende H drückt die Segmentscheibe T fest gegen das Band B, so daß dieses verspannt wird und infolge Haftreibung an der Scheibe T' in dieser Übergangsstellung nicht durch den Zug des Federbandes verstellt werden kann. Sobald die Maschine vom Stempelplatz abgehoben wird, fährt ein Federzug P die Stempelblende wieder aus. Das Leitrollengestänge N ist noch durch die Klinke K verriegelt, so daß es nur so weit nach rechts gezogen werden kann, wie es das Gelenkspiel des Gestänges N zuläßt. Diese Entspannung genügt aber, um die Haftreibung der Scheibe T' am Band B um so viel zu vermindern, daß das Band B durch den Zug des Federbandes im Federgehäuse D in die Nullstellung zurückgezogen wird. Da die Addierwerksrollen F noch mit den Bändern B im Eingriff sind., werden die Rollen Y um die an den Bändern B eingestellten Werte mitgenommen und damit der Einstellwert in das Addierwerk C eingebracht. Im Addierwerk selbst erfolgt die Übertragung der Zehnerwerte (vom Einer- auf das Zehnerrad usw.) in bekannter Weise.
Wenn alle Bänder B die Nullstellung erreicht haben, klinken die an den Bändern B befestigten Schaltnocken S die Klinken if aus, so> daß das Leitrollengestänge N frei wird und durch Federzug T wieder nach rechts gerückt wird. Das Addierwerk kommt dabei außer Eingriff, dagegen, greifen die· Stacheln der Einstellrollen M wieder in die Bänder B ein. Ein neuer Arbeitsgang kann beginnen.
Das Addierwerk C kann in. bekannter Weise entweder durch ein am Gehäuse^ anzubringendes Ablesefenster oder durch eine verschließbar anzuordnende Blende abgelesen werden.
Gemäß Fig. 3 sind im Addierwerk die Ziffernrollen U vermittels Kronrädern V von den Einstellrol'len Y abkuppelbar angeordnet. Das Abkuppeln erfblgt durch Eindrücken der Tastenwelle X, die auch als Schlüsseltaste ausgebildet sein kann. Jede Ziffernrolle U ist in bekannter Weise mit einem Unwuchtgewicht W versehen, so daß sich die Ziffernrollen (senkrechte Haltung der Maschine vorausgesetzt) nach der Abkupplung selbsttätig in die Nullstellung einpendeln. Damit kann das Addierwerk durch einfachen. Tastendruck auf Null gestellt werden.
Die Stempelführungsrolle F ist in einem Gleitlager des Lagerbockes G federnd geführt, so daß bei jedem Stempel Vorgang der in bekannter Weise angeordnete Postenzähler E um eine Einheit weitergestellt wird. Somit kann jederzeit die Anzahl der gestempelten und betragsmäßig in das Addierwerk eingebrachten Schecks oder Bons kontrolliert werden.
Durch eine an. der Stempelblende H vorgesehene Markierung Z wird ermöglicht, den Stempel an die gewünschte Stelle auf dem Papier bzw. Scheck aufzusetzen.
Die; Anordnung der Schaltglieder der Maschine ist bei erfmdungsgemäßer Ausführung so gehalten, daß jeder gestempelte Einstellwert zwangläufig auch in das Addierwerk eingebracht wird, bevor
wieder eine neue Einstellung der Maschine vorgenommen werden kann.
Von. besonderem Vorteil ist die Maschine erfmdungsgemäßer Art für das Gaststättengewerbe, wo an. Stelle der sonst üblichen Registriermaschinen mit mehreren Addierwerken nun mehrere Einzelmaschinen· obiger Ausführung zu verwenden sind. Dies bietet den Vorteil, daß bei Störung einer Einzelmaschine so lange eine
ίο Ersatzmaschine verwendet werden kann, bis -die Maschine wieder repariert ist, während bei Verwendung einer großen Registriermaschine mit mehreren Addierwerken bei einer Störung meist der ganze Registrierbetrieb ausfällt, bis die schwere Maschine wieder aus der Reparatur zurück ist.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Scheckstempler mit Addierwerk mit von außen durch, Transportrollen einstellbaren Typenbändern und einem Poetenzähler, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine Rück- !!ölvorrichtung (D) nullstellbaren Typenbänder (B) durch ein Leitrollengestänge (N) während des Stempelvofganges· in die Addierwerksräder (F) einrückbar sind und daß nach dem Stempel Vorgang der eingestellte Betrag durch selbsttätige Nullstellung der Bänder (B) in das Addierwerk eingebracht wird,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß jedes Band (B) aus~ jeder Einstellung durch ein im Gehäuse (D) untergebrachtes vorgespanntes Federband nullstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (B) ein Federband ist, an dessen aus. dem Gehäuse (D) herausragendem Ende die Stempel- und Anrzeigetypen sowie die Transportkerben· angebracht sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Leitrollengestänge (N) die Bänder (B) so steuerbar sind, daß sie erst bei voll eingedrückter Blende (H) nur mit den Addierwerksrädern, (Y) gekuppelt sind und in dieser Lage durch. Verriegelung des Gestänges (N) mittels der Klinke (K) bis nach erfolgter Nullstellung verbleiben.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß an den Einstellrollen (M) Transportstacheln vorgesehen sind, die gleichzeitig dem Antrieb' der Einstellrollen von Hand und dem Transport der Bänder (B) dienen sowie zur Ausrichtung und Feststellung' der eingestellten Typen, mittels Federn (L) rastbar sind.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von außen, her in einem Ablesefenster (/) nur der eingestellte Betrag sichtbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß durch die Blende (H) die Bänder (B) so· steuerbar sind, daß nach jeder erfolgten, Stempelung die Nullstellung der Bänder (B) und damit das Einbringen, des gestempelten. Betrages in das Addierwerk erfolgt.
8. Maschine nach. Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (K) erst nach Nullstellung der Bänder (B) durch deren Schaltnocken (S) entriegelbar sind:, so daß dann erst das Gestänge (N) in seine Einstelllage rückstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 260672;
österreichische Patentschrift Nr, 68 592.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 707/182 11.56 709 513/10Ϊ5.57
DEM23083A 1954-05-16 1954-05-16 Scheckstempler mit Addierwerk Expired DE963479C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4492162A (en) * 1983-03-17 1985-01-08 Schwaab Inc. Type band ink stamp

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT68592B (de) * 1912-08-01 1915-05-10 Meredith Gosney Standley Handstempel.

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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