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Buchungsmaschine für Grossbetriebe aller Art.
Bei Buchungsmaschinen gemäss dem Patente Nr. 128093 werden durch Niederdrücken von Sondertasten entweder die Addierräder oder die Subtrahierräder der Saldorechenbank mit den Einstellgliedern gekuppelt, um den entweder positiven oder negativen Saldo zum Abdruck zu bringen. Beim Ziehen und Abdrucken eines negativen Saldos werden die Subtrahierräder auf Null gestellt, wobei die Addierräder des Saldorechenwerks durch die bekannte komplementäre Anordnung der Zahlen auf,, 9" eingestellt werden. Soll hierauf eine Eintragung auf die additive Seite des Rechenwerkes erfolgen, so müssen die Addierräder erst von,, 9" auf "Null" gedreht werden, weil sonst die Anzeige und der Abdruck unrichtig werden würde.
Gemäss der Erfindung ist unter allen Umständen diese Nullstellung der entsprechenden Zahlenräder nach dem Ziehen eines Saldos dadurch gewährleistet, dass eine Sperreinrichtung für den Summenoder Saldoziehhebel vorgesehen ist, welche in einer bestimmten Stellung (Endsummenziehstellung) des Hebels wirksam und durch Einschaltung eines Leerganges der Maschine ausgelöst wird. Die Sperrvorrichtung wird also nur durch Abnahme einer Endsumme, u. zw. eines negativen Saldos, zur Wirkung gebracht, wobei dann die Einschaltung des Leerganges dazu dient, die Sperrung auszulösen und auch die entsprechenden Addierräder des Saldorechenwerkes auf Null zu stellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die Betragstastenbank und die zugehörigen Teile darstellt ; Fig. 2 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt die Saldotastenbank und die zugehörigen Teile ; Fig. 3 ist eine Draufsicht des Saldoreehenwerkes ; Fig. 4 stellt in Vorderansicht den Summen-oder Saldoziehhebel dar, während Fig. 5 und 6 die Ruhe-und die Arbeitsstellung der Sperreinrichtung für den Summenoder Saldoziehhebel veranschaulichen ; Fig. 7 stellt die verschiedenen Arbeitsstellungen des Summenziehhebels mit den zugehörigen Schlössern dar.
Wie bei den bekannten Buchungsmaschinen dieser Art sind auch hier Reihen von Betragstasten (Fig. 1) und Reihen von Sondertasten (Fig. 2) vorgesehen. Jede Tastenbank besitzt eine zugehörige Sperrplatte und eine von dieser gesteuerte Nullanschlagklinke 35. Eine der Sondertastenbänke, die Saldobank (Fig. 2), besitzt nur fünf Tasten, von denen die drei oberen Tasten 40 für die Addition und die beiden unteren 39 für die Subtraktion dienen. Zur Auslösung der Maschine kommt eine Motortaste zur Verwendung, welche normalerweise durch Einwirkung auf einen Klinkenbolzen die Freigabewelle für einen Kassengang freigibt. Als Antrieb für den Einstellmechanismus dienen, wie bekannt, gemeinsame,
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gelöst, indem das vordere Ende des Hebels 95 von dem inneren Ende der gedrückten Taste festgehalten wird.
Wenn keine Taste in der betreffenden Tastenbank niedergedrückt ist, so wird die zugehörige Einstellscheibe 87 durch die Nullanschlagklinke 35 in der Nullage festgehalten. Das der Saldobank zugehörige Einstellorgan 110 besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine abweichende Form, während die sonstige Einrichtung die gleiche ist wie bei den übrigen Tastenbänken.
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an dem Hebel 95 angeordneter Stift 192 geführt ist. Das obere Ende des andern Hebelarmes 190 besitzt eine Arbeitsfläche. 193, mittels der der Hebel 190 auf den Stift 194 eines federnden Dreharmes 195, der sich durch die Feder 198 immer im Gegenzeigersinne zu drehen sucht, einwirken kann.
Normalerweise wird der Stift 194 ausserhalb der Bahn des Hebels 190 durch den Ansatz 197 der Platte 151 des Summen- ziehhebels 150 (Fig. 2,4) gehalten. Sobald der Hebel 150 aus seiner normalen Addierstellung nach oben oder unten bewegt wird, so wird der Ansatz 197 vom Stift 194 entfernt und der Hebel 195 durch die Feder 198 in Gegenzeigerrichtung gedreht, bis der Stift 194 an dem festen Rahmen 85 anliegt. Wenn sich der Arm 195 in dieser Stellung befindet und die Maschine in Gang gesetzt wird, so bewegt sich das Einstellglied 110 in Uhrzeigerrichtung, bis die Arbeitsfläche 193 des Hebels 190 auf den Stift 194 auf-
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Eingriff mit dem Antriebssegment 92 gebracht.
Sobald auf diese Weise die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Einstellgliede 110 und dem Antriebssegment 92 in der Stellung,, 5", wie oben angegeben, aufgehoben ist, wird das Addier- und Subtrahierwerk verschoben, so dass die Addierseite den Einstellgliedern 87, 88 gegenübergestellt ist und damit die Addierseite des Saldorechenwerkes zur Wirkung gelangt.
Die Addierräder, die sich nach dem Ziehen des negativen Saldos in der Stellung,. 9" befinden, werden durch den Leergang auf Null gestellt und das Rechenwerk zur Aufnahme von Additionsposten arbeitsbereit gemacht. Nun lässt sich auch der Summenziehhebel auf Addition zurückstellen, da in der Stellung,, 5" des Einstellgliedes 110 dem Sperrhebel175 (Fig. 5) kein Ausschnitt der Scheibe 182 mehr gegenübersteht, sondern der Rand dieser Scheibe den Sperrhebel 175 in die Freigabestellung dreht, worauf der Summenziehhebel 150 mit der Stellseheibe 151 in die Normalstellung (Addition) zurückgeführt werden kann.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind für den Summen zieh- oder Saldierhebe1150 zwei Schlösser vorgesehen, eines für die Ablesestellung des Hebels und eines für die Nullstellung. Diese können zur Kontrolle in der Weise dienen, dass nur eine bevollmächtigte Person imstande ist, die Salden zu ziehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Buchungsmaschine nach dem Patente Nr. 128093 mit Betrags-und Sondertasten, einem Addierund Subtrahierwerk und einem einstellbaren Summenziehhebel, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einstellen des Summenziehhebels (150) in eine bestimmte Stellung eine Sperreinrichtung wirksam wird, die die Rückkehr des Summenziehhebels in seine Additionsstellung verhindert.