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Wird auf den Hebel in der gezeichneten Stellung ein Druck ausgeübt, so dreht sich derselbe um 2 und der Endtheil 4 des Hebels geht in die Höhe. Hiebei dreht sich der Kolben 8 in dem Cylinder 13, da der Stift 21 fest stehen bleibt und dauernd im Eingriff mit der Herzcurve bleibt. Das Mass, um welches das Hebelende 4 in die Höhe geht, wird bestimmt durch den senkrechten Abstand der Wendepunkte 9 und 10. Es kann also der Hebel 1 soweit niedergedrückt werden, bis Wendepunkt 10 an den Stift 21 anschlägt. Der Stift 20 am Hebeltheil 4 geht hierbei gleichfalls in die Höhe, jedoch nicht so hoch, dass er oben an den Längsschlitz anschlagen kann. Die Bewegung des Stiftes 20 bleibt somit
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Schublade bleibt gesperrt.
Wird der Hebel 1 nach dem ersten Druck freigegeben, so geht das hintere Ende desselben unter dem Zuge der Feder 3 wieder herunter ; der Stift 21 gleitet hierbei in der herzförmigen Curve von 10 nach 11. Dadurch wird der Hebel 1 verhindert sich, senkrecht weiter zu bewegen. Durch den ersten Hebeldruck werden, wie weiter unten beschrieben wird, die Anzeigevorrichtungen in ihre Nullstellung gebracht. Da nach Vollendung dieses Druckes und Loslassen des Hebels letzterer, wie oben angegeben, festgestellt ist, so kann der Cassierer den zu zahlenden Betrag mit den Anzeigevorrichtungen einstellen. Ist dies geschehen, so erfolgt der zweite Druck auf den Hebel 1. Durch den zweiten Druck wird die Freigabe der Schublade und deren Öffnung bewirkt.
Es geschieht dies folgendermassen :
Wird der Hebelknopf durch den ('assierer zum zweitenmal heruntergedrückt, so geht
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Schlitz 19 anschlägt und diesen, sowie die ganze Schiene 16'anhebt. Hiedurch wird auch das freie Ende des Hakens 15 angehoben, wobei sich der Haken um 16 dreht. Der Haken 15 hebt sich von der Schiene 17 ab, und die Schubladensperrung wird somit aufgehoben.
Federn, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, bewirken hierauf ein sofortiges
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Unterkante des Schlitzes 19 stösst, sondern stets ein gewisser Spielraum dazwischen bleibt.
Der Zweck ist folgender :
Wird nach Eintegung des Betrages in die geöffnete Schublade diese wieder zurück- Kosohohon, so hebt die Schiene 17 den Haken 15 an und gleitet unter demselben wog.
Damit dies geschehen kann, muss eben jener Spielraum in senkrechter Richtung vorhanden sein. In der eingeschobenen Endstellung fällt der Haken 15 wieder über die Schiene 17 herüber und sperrt somit diese und damit die Schublade von neuem.
A) s Anzeigevorrichtung dienen Schieber, von denen jeder mit einem Index vorsehen ist, weicher auf einer entsprechenden Scala eingestellt wird. Einer dieser unter sich ganz gleichartigen Schieber ist in der Zeichnung dargestellt. Dieser Schieber 22 wird durch den Cassierer mittelst eines Handgriffes 23 verschoben und eingestellt. Zur Feststellung des Schiebers dienen Sperrzuhne 24, 2, welche beim Vorziehen über den senkrechten Schenkel
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denselben stets von rechts nach links zu ziehen. An seinem vorderen freien Ende trägt der Schieber eine Hülse 29, in welcher sich ein Stift 30 befindet, der oben mit einer kleinen Gleitrolle 31 versehen ist.
Dieser Stift 30 ist durch eine Feder gesttitzt, in der Weise, dass er in senkrechter Richtung nach Massgabe der Federspannung nachgiebig ist.
Auf diese Weise wird der Schieber einerseits gerade geführt, andererseits stets gegen seine Führung elastisch angedrückt. Infolge dieser nachgiebigen Anpressung können eben die Zahne 24, 24 beim Anziehen des Schiebers (von links nach rechts in der Zeichnung) über den senkrechten Schenkel des Hakens. 25 hinweggleiten, indem sie sich entsprechend anheben. Ein unbeabsichtigtes Zurückgehen der Zähne und damit des Schiebers ist dagegen ausgeschlossen. Zu jedem Schieber gehört je ein gleicher Haken 25. Die sämmtlichen Haken 25 sind um dieselbe Welle 26 drehbar. In den Knieen der Haken 25 ist eine
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eine Klinke 36 trägt. An dem Hebe ! 4 ist, gegenüber der Klinke 36, ein Mitnehmer 37 befestigt.
Die Wirkung des ersten Hebeldruckes (aus der gezeichneten Stellung) auf die Anzeigeschieber 22 erklärt sich hienach wie folgt :
Es sei angenommen, dass der Schieber 22 vorgezogen sei. Der Haken 25 hält denselben dann fest, indem er sich vor den entsprechenden Sperrzahn legt. Wird jetzt der Hebel 1 vorn niedergedrückt, so drückt der Mitnehmer 37 die Klinke 36 nieder. Da 33 sich gegen 34 stützt, so ist der Berührungspunkt dieser beiden Theile Drehpunkt der Klinke 33, 35. Es muss also, da die Welle 32 nicht fest gelagert ist, sondern nur in Schlitzen Führung hat, auch diese Welle mit niedergehen. Hiebei nimmt diese Welle sämmtliche Haken 25 mit. Der senkrechte Schenkel des Hakens gibt den Sperrzahn frei, und die Feder 39 zieht den Schieber in die Nullstellung.
Sobald aber der Mitnehmer 37 an der äussersten Kante der Klinke 36 abschnappt, folgt jeder Haken 25 dem Zuge der Feder 38, d. h. er geht wieder in die Höhe. Hiebei wird die Welle 32 wieder hochgehoben.
Wird jetzt der Schieber 22 wieder vorgezogen und auf den neuen Betrag eingestellt, so gleiten die Sperrzähne 24 über den Haken 25 hinweg. Wird der Schieber losgelassen, so wird derselbe vom Haken 25 in seiner Stellung gesperrt. Diese Sperrung bleibt auch bestehen während des zweiten lIebcldrl1ckes. Da nach dem ersten Hebeldruck der Mit- nehmer unterhalb der Klinke 86 steht, so bleibt das weitere Niederdrücken des Hebels und des Mitnehmers natürlich ohne Einfluss auf die Klinke 36. Lässt man nach dem
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dreht hiebei die Klinke 36 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, ohne dass die Klinke 35 dadurch beeinnnsst würde.
Demnach bleibt der an der Registrierscala eingestellte Betrag solange eingestellt und sichtbar, bis ein neuer Betrag eingestellt werden soll.
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Zähne 40, 40 in ein Zahnrad 41 eingreifen. Letzteres greift in ein Zahnrad 42. dies in ein Zahnrad 43 ein.
Auf der Welle 44 des Zahnrades 43 sitzt ein sectorförmiger Daumen 45, weicher sich mit einer Welle dreht. Der Daumen 45 beeinflusst einen Sperrhebel 46, 47, dessen Drehpunkt bei 48 liegt.
Zweck und Wirkungsweise des Daumens 45 und des Hebels 4 7 ergibt sich aus folgendem :
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ausgeschlossen. Mit dem Einstellen und Abstellen der Anzeigevorrichtungen wird gleichzeitig das Additionswerk in und ausser Betrieb gesetzt. Es geschicht dies auf folgende Weise :
Den Zahnrädern 43, welche einerseits im Eingriff mit den Zahnrädern 52 stehen, die fest verbunden sind mit den Zahlenscheiben 53, entsprechen die Zahnräder 54 des Additionswerkes. Das letztere ist auf einer W He 55 quer verschieblich angeordnet.
An ''i"cr beliebigen Stelle des Additionswerkes greift eine Schiene 56 an (Fig. 2), welche gelenkig mit einem Winkelhebel 57, 58 verbunden ist, der um eine feste Achse 59 dreh-
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In der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung ist der Hebel j ! ohne Einnuss auf den Winkelhebel 57, 5S, das Additionswerk ist a ! so ausgerückt.
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gezeigt, diejenige, bei welcher das Einstellen der Anzeigevorrichtung geschieht. Daraus folgt, dass das Additionswerk selbst functioniert, wenn der zu verein nehmende Betrag eingestellt wird. Wird der zweite Druck auf den Hebel 1 ausgeübt, so springt, wie oben gezeigt, die Cassenschubladc auf.
Dabei geht gleichzeitig das hintere Ende des Hebels 1 und der Mitnehmer 61 zunächst wieder hoch, entsprechend dem Theil J- der herzförmigen Curve. Beim Loslassen geht der Mitnehmer herunter bis in die in Fig. 2 angegebene Stellung. Da die Anzeigeschieber 22 während dessen stillstehen bleiben, so kann auf da Additionswerk ein Einfluss nicht ausgeübt worden.
Worden darauf die Schieber 22 von neuem auf Null eingestellt, indem der Hebt den ersten Druck aus seiner Anfangsstellung empfängt, so bleibt das Additionswerk abgerückt. Der bis dahin summierte Betrag bleibt also eingestellt, und der neue Betrag wird später zu dieser Summe addiert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eine Controlcassc mit den eingenommenen Betrag registrierenden Schiebern, dadurch gekennzeichnet, dass beim erstmaligen Niederdrücken des Tasthebels (1) die auf die letzte Verkaufssummo eingestellten Schieber (22) durch Ausrücken ihrer Sperrhebel (25) und unter Vermittlung ihrer Federn (39) in die Nullstellung zurückgeführt werden und der Additionsapparat durch seitliche Verschiebung seitens des Tasthebels unter Vermittlung
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freigegeben wird.