DE591723C - Steckschuetzenantrieb - Google Patents

Steckschuetzenantrieb

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DE591723C
DE591723C DEB151983D DEB0151983D DE591723C DE 591723 C DE591723 C DE 591723C DE B151983 D DEB151983 D DE B151983D DE B0151983 D DEB0151983 D DE B0151983D DE 591723 C DE591723 C DE 591723C
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DE
Germany
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shooter
carrier
contactor
groove
drive
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Expired
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DEB151983D
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English (en)
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BRIGGS LOOM CORP
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BRIGGS LOOM CORP
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/46Mechanisms for inserting shuttle in shed wherein the shuttle is pushed or pulled positively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Steckschützenantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckschützenantrieb.
  • Es sind bereits Steckschützenantriebe bekannt, bei denen der Schützen gleichzeitig von dem einen Schützenträger losgelassen und von dem anderen Schützenträger erfaßt wird. Da jedoch hierbei in der Mitte des Faches beide Schützenträger im Augenblick der Übergabe stillstehen, so ergibt dies einen unruhigen Lauf des Schützens und damit sehr starke Beanspruchungen des Schußfadens; außerdem lassen sich hohe Geschwindigkeiten des Schützens nicht :erreichen. Es sind allerdings auch Steckschützenantriebe bekannt, bei denen der abgebende Schützenträger dem übernehmenden Schützenträger noch ,eine Zeitlang folgt, so daß ein Stillstand des We13-schützens während der Zeit der Übergabe vermieden wird. Hierbei ist die Antriebsvorrichtung.aber so ausgebildet, daß in dem Zeitraum während der Übergabe die Geschwindigkeit des abgebenden Schützenträgers ständig abnimmt, die des aufnehmenden ständig zunimmt, so daß beide Schützenträger nur während eines ganz kurzen Zeitpunktes die gleiche Geschwindigkeit besitzen; für eine sichere und ruhige Übergabe des Schützens ist aber ein gewisser Zeitraum erforderlich.
  • Behoben werden diese Mängel erfindungsgemäß dadurch, daß der abgebende Schützenträger undderaufnehmende Schützenträgerwährend einer längeren Zeit die gleiche .Geschwindigkeit beibehalten, so daß eine sichere und ruhige Übergabe des Schützens erfolgen kann. Um dies zu erreichen, werden die Hebelarme, die an ihren freien Enden die Schützenträger tragen, unter Zwischenschaltung von Gelenkgliedern von ein und derselben Nut in einer während eines Hinundhergangs des Webschützens eine einmalige Umdrehung ausführenden Antriebsscheibe angetrieben. Die Nut ist so geformt, daß bei Angriff der Gelenkglieder an zum Drehpunkt der Antriebsscheibe diametral gegenüberliegenden Punkten der Kurvennut die -eine Hälfte derselben auf die Bewegung des den -Schützen abnehmenden Schützenträgers, die ,andere Hälfte gleichzeitig auf den den Schützen abgebenden Schützenträger einwirkt.
  • Gemäß .einer besonderen Ausführungsform ist die zum Antrieb der Schützenträger dienende Nut der Antriebsscheibe so geformt, daß der den Schützen jeweils nicht bewegende Tragarm mit größerer Geschwindigkeit in das Fach :einfährt als der den Schützen jeweils bewegende Tragarm und daß der erstgerannte Tragarm seine .nach innen gerichtete Bewegung erst umkehrt, wenn er mehr als die Hälfte der vom Schützen zurückzulegenden Bahn durchlaufen hat, um, dann zurücklaufend, so beschleunigt zu werden, daß seine Geschwindigkeit in der Mitte der Bahn gleich der des ihn dort erreichenden Schützens ist. Nachdem beide Schützenträger während der Verstellung der Schäfte und während des Anschlags des Rietblattes eine Zeitlang in ihrer Ruhestellung verharrt haben, wird der Schützen in der umgekehrten Richtung in gleicher Weise durch das Fach geschossen, wobei die beiden Schützenführer ihre Verrichtungen vertauschen.
  • Die Übergabe des Schützens kann in der Mitte der Bahn oder auch an einer anderen Stelle stattfinden; wesentlich für die Arbeitsweise ist nur, daß der leere Träger erst über die Übergabestelle hinausläuft und bei seiner Umkehr so beschleunigt wird, daß an der Übergabestelle beide Schützenträger die gleiche Geschwindigkeit haben, nämlich diejenige, mit der der Schützen durch den größeren Teil des Faches hindurchschießt.
  • Damit die Schützenführer eilte Zugwirkung auf. den Schützen ausüben können, sind sie, jeder in bekannter Weise, mit einer Klinke ausgestattet, die hinter einen am Schützen befindlichen Zapfen zu greifen vermag. Eine Feder drückt die Klinken im allgemeinen hinter die Zapfen; während des Loslassens des Schützens ,auf der Mitte der Bahn werden sie von einem Zugdraht erfaßt und außer Eingriff gebracht; der Zugdraht wird vom Antrieb des Stuhles aus in bekannter Weise betätigt.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckschützenantriebes, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht von der Seite des Warenbaumes her, Fig. z eine Seitenansicht, Fig.3 Einzelheiten der die Schützenbewegung bewirkenden Teile in etwas vergrößertem Maßstabe im senkrechten Schnitt, Fig. q. eine der Fig. i entsprechende, mehr schematisch gehaltene Darstellung der die Schützenbewegung bewirkenden Teile, Fig. 5 in einem Schnitt durch die Antriebsscheibe die besondere Ausbildung der Führungsrollen am Bolzen und der doppelten Gleitflächen der Führungsnut.
  • i ist der feststehende Rahmen des Webstuhls; 2 und 3 sind die Schützenträger, die den Schützen q. durch das Fach bewegen. Die Bewegung der Schützenträger 2 und 3 erfolgt mittels der Kuppelstangen 8, der Hebel 9, der Zugstangen io und der zweiarmigen Hebel i i. An diesen sitzende Bolzen 12 und 13 greifen in die in sich geschlossene Nut 1q. an der Antriebsscheibe 15 ein. Die Scheibe 15 sitzt auf einer Welle 16, die in Lagern i i ruht, und wird mittels des an ihrem Umfange befindlichen Zahnkranzes 18 durch ein Zahnrad i 9 über die Welle 2o angetrieben, auf der eine Antriebsscheibe 21 sitzt, die beispielsweise mittels eines Riemens von einem Motor angetrieben -wird.
  • Die Ausbildung der Schützen, der Schützenträger und der Klinkenvorrichtungen zum Fangen, Halten und Freigeben des Schützens ist die übliche und soll, da nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörig, hier nicht näher beschrieben werden.
  • Um die Bewegung der beiden Schützenträger 2 und 3 zu verdeutlichen, sind in Fig. q. verschiedene Stellungen der Bolzen 12 und 13 in der Führungsnut i ¢ der Antriebsscheibe 15 gestrichelt dargestellt, während die gestrichelten Linien auf der Bahn des Schützens die -entsprechenden Stellungen der Schützenträger darstellen.
  • Die Abschnitte B-C und D-E der Nut entsprechen der Ruhelage , der Schützenträger. In dieser Zeit erfolgt das Anschlagen des Rietblattes und das Verstellen der Schäfte. Während der Bolzen von C nach F fortschreitet, gelangt der Schützen von C' nach ' und wird dabei auf die gewünschte Geschwindigkeit gebracht. Während der Bolzen von F nach G wandert, bleibt die Geschwindigkeit gleichförmig; die Stellung G des Bolzens* entspricht der StellungA (Mitte der Bahn) des Schützens, an der er auf den anderen Schützenträger übergeht. Während der Bolzen von G nach H weitergeht, wird der leere Schützenträger zur Ruhe gebracht, kehrt bei H' um und wird in seine Ruhelage, zurückgebracht dadurch, daß der Bolzen von H nach E fortschreitet.
  • Während der Schützen sich von G nach A bewegt, ist der leere Schützenführer auf der anderen Seite mit höherer Geschwindigkeit in das Fach eingefahren als der Schützen selbst und unter Bewegung des entsprechenden Bolzens bis zum Punkte X an die Stelle ,K' vorgedrungen, wo er umkehrt und bei A zu derselben Zeit ankommt wie der volle Schützenträger, nachdem sich der entsprechende Bolzen jetzt bis L bewegt hat. In der Zeit, in der der leere Schützenträger zum Stehen und zur Umkehr seiner Bewegungsrichtung kommt, kann ihn der Schützen einholen, so daß sie die Mittellage A beide in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit erreichen. Wenn sich der Schützen bei A befindet, stehen beide Schützenträger mit dem Schützen in Eingriff, und es erfolgt die Übergabe des Schützens von dem einen Träger an den anderen.
  • Da die Führungsnut i ¢ zur Achse B'-B symmetrisch liegt, so erfolgt der Weg des Schützens durch die zweite Hälfte der Bahn auch in seinem Zeitablauf symmetrisch zum Bahnmittelptulkt. Der Schützen wird also gleichmäßig beschleunigt von C bis F', schießt sodann mit gleichförmiger Geschwindigkeit bis M', wird zwischen M und B' gleichförmig verzögert und kommt bei B' zur Ruhe.
  • Da eine halbe Umdrehung der Antriebsscheibe 15 vollständig einer Ruhelage und einem darauffolgenden Durchgange des Schützens durch die Bahn entspricht und die beiden Bolzen 12 und 13 sich stets an entgegengesetzten Stellen der Führungsnut befinden, so ist die auf den Schützen übertragene Bewegung auf der zweiten Hälfte der Umdrehung der Antriebsscheibe die gleiche wie auf der ersten Hälfte, mit dem einzigen Unterschiede, daß die Bewegungsrichtung umgekehrt ist.
  • Um eine weiche Verbindung zwischen der Antriebsscheibe 15 und den Führungsbolzen i 2 und 13 zu schaffen, die in der Nut i q. laufen, besitzt die Nut 1q. je eine äußere Gleitfläche i qa und eine innere Gleitfläche 14 b, die beide in der Richtung parallel zur Achse der Scheibe i5 gegeneinander versetzt sind (vgl. Fig. 5). Die Bolzen 12 und 13 tragen jeder zwei unabhängig voneinander drehbare Rollen i 2a, i 2b und 13a, 13 b; die mit a bezeichneten Rollen laufen auf der äußeren Gleitfläche i 4a, die mit b bezeichneten Rollen auf der inneren Gleitfläche J 4b.
  • Jede einzelne Rolle wird fortlaufend im gleichen Sinne gedreht. Die Rollen können stramm auf den entsprechenden Gleitschienen geführt werden, und da sie praktisch ohne gleitende Reibung an ihrer Oberfläche arbeiten, bleibt diese stramme Einstellung lange Zeit erhalten; die Führung der Bolzen arbeitet daher ohne Schleuderbewegung und entsprechend weich und geräuschlos. Durch die gleichförmige Geschwindigkeit, die der Schützen bei dem Antrieb gemäß der Erfindung auf dem Hauptteil der Bahn beibehält, wird eine gleichförmige Auslegung der Schußfäden bewerkstelligt, mit welcher Geschwindigkeit der Schützen auch immer bewegt werden mag. Weder der Schützen noch die Schützenträger sind zerstörenden Schlagwirkungen bei hohen Geschwindigkeiten ausgesetzt, wodurch sich eine lange Lebensdauer, ein gleichförmiges Arbeiten und ein leiser Gang der Maschine ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steckschützenantrieb, bei dem der Zusammenhang des Webschützens mit der Antriebsvorrichtung des Webstuhles dauernd erhalten bleibt und der den schützenabgebenden Träger dem abnehmenden Träger nach der übergabe noch ein Stück folgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schützenträger (2, 3) an ihren freien Enden tragenden Hebelarme (9) unter Zwischenschaltung von Gelenkgliedern (r o, i i) von ein und derselben Nut (14) in einer während eines Hinundherganges des Webschützens (¢) eine einmalige Umdrehung ausführenden Antriebsscheibe (15) angetrieben werden und die Nut so geformt ist, daß bei Angriff der Gelenkglieder an zum Drehpunkt der Antriebsscheibe diametral gegenüberliegenden funkten der Kurvennut die eine Hälfte derselben auf die Bewegung des den Schützen abnehmenden Schützenträgers, die .andere Hälfte gleichzeitig auf den den Schützen abgebenden Schützenträger einwirkt.
  2. 2. Steckschützenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut in der Antriebsscheibe zum Antrieb der Schützenträger derart geformt ist, daß der den Schützen jeweils nicht bewegende Tragarm mit größerer Geschwindigkeit in das Fach einfährt als der den Schützen jeweils bewegende Tragarm, und daß der erstgenannte Tragarm seine nach innen gerichtete Bewegung erst umkehrt, wenn er mehr als die Hälfte der vom Schützen zurückzulegenden Bahn durchlaufen hat, um, dann zurücklaufend, so beschleunigt zu werden, daß seine Geschwindigkeit in der Mitte der Bahn gleich der des ihn dort erreichenden Schützens ist.
DEB151983D 1930-09-16 1931-09-11 Steckschuetzenantrieb Expired DE591723C (de)

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US482205A US1925044A (en) 1930-09-16 1930-09-16 Loom

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Publication Number Publication Date
DE591723C true DE591723C (de) 1934-01-26

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ID=23915144

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB151983D Expired DE591723C (de) 1930-09-16 1931-09-11 Steckschuetzenantrieb

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AT (1) AT129618B (de)
CH (1) CH159924A (de)
DE (1) DE591723C (de)
FR (1) FR724349A (de)
GB (1) GB387742A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552717A (en) * 1950-03-15 1951-05-15 New York Wire Cloth Company Shuttle drive for looms
US3144885A (en) * 1960-11-09 1964-08-18 Wisconsin Wire Works Loom
JP3704332B2 (ja) 2002-10-16 2005-10-12 株式会社ナーゲット 織物製造方法及び製造装置

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GB387742A (en) 1933-02-16
CH159924A (de) 1933-02-15
AT129618B (de) 1932-09-10
US1925044A (en) 1933-08-29
FR724349A (fr) 1932-04-25

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