DE282610C - - Google Patents

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DE282610C
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coupling
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driver
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 282610 KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1912 ab.
Es gibt Wechselgetriebe für Webstühle mit selbsttätigem Schußgarnersatz, bei welchen im Augenblick des Wechselns die mit den Wechselexzentern fest verbundene Mitnehmerkupplung mit dem treibenden Kupplungsgliede verkuppelt wird unter gleichzeitiger Abkupplung und Bremsung der Schlagwelle von · dem antreibenden Teil der Mitnehmerkupplung, und zwar während des vollen Ganges, also ohne
ίο den Antrieb stillzusetzen. Es geschieht durch Kupplung der beiden in Betracht kommenden Wellen mit dem Antrieb durch Mitnehmerkupplungen, bei welchen am Umfange der einzelnen Mitnehmerscheiben Fallen eingreifen, um die Möglichkeit des Festhaltens und Loslösens zu erreichen. Es werden verschiedene Maschinenteile hierbei in den Bereich der Mitnehmer gebracht, damit das Entkuppeln und Kuppeln jeweils bewirkt werden kann. Bei dieser Art Kupplung ist es erforderlich, daß die einzelnen Kupplungsteile an einer stets gleichen Stelle entkuppelt, festgehalten und gekuppelt werden, was durch besondere Einstellvorrichtungen erreicht wird.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung erfolgt die Umschaltung des Wechselgetriebes nicht plötzlich, sondern verhältnismäßig allmählich durch Anwendung eines achsial verschiebbaren Kupplungsgliedes.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Antriebsvorrichtung mit der Kupplungseinrichtung, im Schnitt gezeichnet,
Fig. 2 diejenigen Teile, die mit der Wechselwelle in Zusammenhang stehen, in Stirnansicht, und
Fig. 3 zeigt die Stirnansicht der Antriebsscheibe der Kupplung mit den Bremsen.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt in bekannter Weise durch Festscheibe ι und Losscheibe 2, die auf der Kurbelwelle 3 sitzen, welche in der Wand 4 gelagert ist, dabei die Bewegung durch das kleine Zahnrad 5 auf das große Zahnrad 6, das gleichzeitig als Antriebsscheibe für die Mitnehmerkupplung ausgebildet ist, übertragend. Letzteres sitzt lose drehbar und achsial verschiebbar auf der Schlagwelle 7, kann links mit der auf der Schlagwelle fest aufgekeilten Mitnehmer- ■ scheibe 8 gekuppelt werden, während sie nach rechts geschoben mit der Mitnehmerscheibe 9 der hohlen Auswechselwelle 10 in Eingriff gebracht werden kann. Die Kupplungselemente sind gedacht in Form von abgestumpften Kegeln, die exzentrisch zur Achse aufgesetzt sind. Die Auswechselwelle 10 trägt die · Wechselexzenter 11 und 12 und ist in den Lagerblöcken 13 und 14 gelagert. Mit dem Zahnrad 6 ist ferner ein Wellenstumpf 15 fest verbunden, in Lager 16 gehalten und trägt an seinem freien Ende die fest aufgekeilte Nutenscheibe 17. Es wird durch den Druckhebel 18 infolge der Wirkung der Feder ig stets nach links gedrückt. Mit dem Hebel 18 ist eine Scheibe 20 fest verbunden, von welch letzterer Zugmittel 21 nach der anderen Scheibe 22 reichen, die am Lager 23 gehalten ist und den doppelarmigen Hebel 24 trägt. Dieser kann wirken einesteils auf den Bremsbolzen 25, der mit Bremsbacken 26 und Lederscheibe 27 fest verbunden ist, andernteils auf die Bremsstange 28, Bremsbacken 29 und Lederauflage 30.
In' die Nutenscheibe 16 kann ein in dem Lager- ; bock 14 geführter Stößel 31, der durch Feder 32 gesichert ist, eingreifen, wenn das Zugband 33, über Rollen 34 und 35 laufend, in der Pfeilrichtung angezogen wird.
In der gezeichneten Stellung ist der Zustand wiedergegeben, wenn der antreibende Kupplungsteil 6 mit dem Schlagwellenkupplungsteil 8 in Verbindung steht, d. h. wenn der Webstuhl im regelmäßigen Gang sich befindet. Dabei wird durch die Bremsen 20 bis 30 die Auswechselwelle 10 mit ihren zugehörigen Teilen festgehalten und der Hebel 18 drückt die Kupplungsscheibe 6 in die Kupplungsscheibe 8 der Wechsel welle.
Sobald in bekannter Art und Weise von dem Schußwächter oder Spulentaster die Veranlassung zum Auswechseln des Schützens oder der Spule gegeben ist, wird der Schnurenzug 33 in der Pfeilrichtung nach links gezogen ; dabei wird der Stößel 31 nach oben gedruckt, greift in die Nutenscheibe 17 ein, und bei weiterer Drehung desselben schraubt er sie nach links heraus, kuppelt dadurch die Scheibe 6 mit Scheibe 9 und setzt hierdurch die Auswechsel welle 10 mit den Wechselexzentern 11 und 12 in Bewegung, die ihrerseits so ausgebildet sind, daß die Auswechslung ordnungsgemäß vor sich gehen kann. Dabei wird auch die Scheibe 20 mit den Zugmitteln 21, Scheibe 22 und den Kupplungsteilen 24 bis 30 bewegt, die Bremse der Auswechselwelle 28 bis 30 tritt außer Tätigkeit und die Bremsen 25 bis 27 treten in Wirkung, wodurch die Schlagwelle festgehalten wird. Nach der vorgeschriebenen Zeit, die sich je nach Ausbildung der Nutenscheibe 17 bestimmen läßt, wird der Stößel 31 durch Auslaufen aus der Nut nach unten gedrückt, die Scheibe 6 verläßt die Scheibe 9 und kommt dadurch wieder in Eingriff mit der Mitnehmerscheibe 8 der Schlagwelle 7. Veranlaßt durch die Wirkung der Feder 19 mittels Hebels 18 löst sich die Bremse 25 bis 27, während die Bremse 28 bis 30 geschlossen wird. Ebenso ist durch das Tiefgehen des Stößels der Schnurenzug 33 in seine alte Lage zurückversetzt worden, so daß von neuem von dem Spulentaster die Einleitung eines neuen Auswechselvorganges erfolgen kann.
Zweckmäßigerweise wird man sämtliche bei der Auswechslung der Schützen zu unterbrechende Arbeiten, wie Fachbildung, Warenwicklung, Antrieb der Fühl- oder Wächterorgane, von der Schlagwelle aus ableiten. Natürlich könnte auch statt der Schlagwelle eine besondere Antriebswelle für diese Zwecke benutzt werden. Ferner ist es gleichgültig, statt eines einzigen aufgesetzten Kegels, wie im Beispiel aufgeführt, deren mehrere zu verwenden.

Claims (4)

Pat ent-An Sprüche:
1. Wechselgetriebe für Webstühle mit selbsttätigem Schußgarnersatz, bei welchem die mit den Wechselexzentern fest verbundene Mitnehmerkupplung mit dem treibenden Kupplungsgliede verkuppelt wird unter gleichzeitiger Abkupplung und Bremsung der Schlagwelle von dem antreibenden Teil der Mitnehmerkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß für. die Zwecke des Ab- und Verkuppeins der beiden Wellen das treibende Kupplungsglied (6) achsial verschiebbar gemacht ist.
2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Verschiebung des Kupplungsgliedes (6) von einem Spulentaster oder einem Schußwächter eingeleitet wird, indem ein Kupplungsstift (31) mit einem mit dem verschiebbaren Kupplungsgliede (6) verbundenen Hubkörper (17) in Eingriff gebracht wird.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibende, lose dreh- und verschiebbare Mitnehmerkupplungshälfte mit einem durch die hohle Wechselwelle hindurch reichenden Wellenstück fest verbunden ist, von dessen freiem, über die Wechselwelle hinausragen- go
. den Ende aus die Mitnehmerkupplung gesteuert wird.
4. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkupplungen zum Zwecke einer allmählich wirkenden Ein- und Ausrückung aus exzentrisch versetzten konischen Körpern bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282610D Expired DE282610C (de)

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