CH117330A - Einrichtung zur Schützenbewegung an Webstühlen. - Google Patents

Einrichtung zur Schützenbewegung an Webstühlen.

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CH117330A
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Inventor
Andre Knecht
Aktiengesellschaft Rudolf Cie
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Andre Knecht
Rudolf Sarasin & Cie Aktienges
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/46Mechanisms for inserting shuttle in shed wherein the shuttle is pushed or pulled positively

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Einrichtung   <B>zur</B>     Schützenbewegung    an     Webi,-tühleri.       Die den Gegenstand der vorliegenden  Erfindung bildende Einrichtung zur Schüt  zenbewegung an Webstühlen weist zwei ko  axial angeordnete und in der Richtung ihrer       Axe    gegeneinander und wieder auseinander  verschiebbare Treiberstangen auf, die ab  wechselnd den Schützen tragen, ihn bei offe  nem Fach bis zu dessen Mitte vorschieben  und dort     jeweilen    an die andere Treiberstange  abgeben.  



  Die beigegebene Zeichnung stellt ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dar.  



       Fig.    1 ist die Vorderansicht, und     Fig.    2  die Draufsicht bei der Mittelstellung des       Schützens,    beide in schematischer Darstel  lungsweise;       Fig.        ä    ist die Draufsicht in grösserem       Massstäbe    des noch an . der     linksseitigen     Treiberstange sitzenden     Schützens    nahe vor  Ankunft in seiner Mittelstellung, und       Fig.    4 ist ein Querschnitt nach der Linie  <B>A</B>     -B    der     Fig.    3.  



  Zum Antrieb des     Schützens        b    sind zwei  koaxiale Treiberstangen     af,    ä' vorgesehen,    die sich von     links    und rechts her gegenein  ander bewegen, bis sie mit ihren einander  zugekehrten: Stirnenden in der Mitte des  offenen Faches einander mindestens sehr  nahe kommen und dann wieder auseinander  gehen und sich zurückbewegen. Diese Trei  berstangen sind je an einem Kloben k'     bezw.          1c'    festgehalten, der zwischen zwei Anschlä  gen<I>x</I> und<I>x'</I> an einer Führungsschiene<I>y</I>  entlang verschiebbar, jedoch     undrehbar    ge  führt ist.

   Am     Kloben   <I>k'</I> greift der     Trum   <I>7,</I>  am Kolben k" der     Trum    z' eines in sich ge  schlossenen Zugorganes an, das annähernd  der ganzen Länge der Lade L entlang ge  führt ist und am rechtsseitigen Ende der  Lade über eine Leitrolle w läuft. Der     Trum     z' läuft über eine Leitrolle v', der     Trum    z'  über eine Leitrolle v"; diese Leitrollen sind  am     linksseitigen    Ende der Lade drehbar ge  lagert.

   Die     beiden        Trume    vereinigen sich  über einer Seil- oder Kettenscheibe     u,    deren  am Gestell des Webstuhls gelagerte Achse  einen Zahnkolben t     trägt,    in welchen eine  in. Lagern horizontal geführte Zahnstange s  eingreift.

   Mit dieser Zahnstange ist das eine      Ende eines um einen fest gelagerten Zapfen o  schwingbaren zweiarmigen Hebels r gelenkig  verbunden; das andere Ende greift mit einer  Rolle     in    in eine teilweise in der Umfangs  richtung verlaufende und teilweise ge  schweifte Nut n einer zylindrischen Trom  rnel q ein, die mittelst eines     Zahnrädergetrie-          bes    p in Drehung in immer gleichem Sinne  versetzt     wird    und während eines Hin- und  Herganges der Lade L eine ganze Umdre  hung macht.

   Für den Antrieb der Seil  scheibe     z4    vom Hebel r her kann auch ein  anderes Getriebe vorgesehen sein, beispiels  weise ein solches mittelst federgespannten       Drahtseils,    und anstatt der Trommel q und  deren Nut     7a    kann zum Beispiel eine Dau  menwelle angeordnet sein.  



  Der Schützen b ist an seiner Rückseite,  das heisst an der beim Passieren des offenen  Faches dem     Rietblatt    zugekehrten Seite, mit  zwei Führungshülsen c und c' mit quadra  tischem Durchgang     (Fig.    4) versehen, der  am einen Ende etwas erweitert ist; diese er  weiterten Enden sind an den beiden Hülsen  einander abgekehrt.

   Jeweilen mit einer die  ser Hülsen steckt der Schützen beim Vor  schub durch das Fach auf dem im Quer  schnitt entsprechend quadratisch ausgebilde  ten Ansatz der einen oder andern Treiber  stange, und zwar mit der Hülse c auf dem  Ansatz<B>d</B> von a', wenn der Schützen durch  diese Treiberstange von links nach rechts  bis in die Mitte des Faches bewegt wird, und  mit der Hülse c" auf dem Ansatz<I>d"</I> von     ci',     wenn er durch diese Treiberstange von rechts  nach links bis in die Mitte des Faches be  wegt     v.Tird.    An den Ansätzen<B>d</B> und d"  befindet sich eine Schleppfeder f, die so viel  Reibung zwischen einem solchen Ansatz  und der Innenwand der jeweilen auf ihm  sitzenden Hülse hervorzubringen vermag,  dass sie den von der einen Treiberstange,  zum Beispiel a',

   vorgeschobenen Schützen  nicht am     Überspringen    auf die gegenüber  stehende Treiberstange, in diesem Falle auf       ä',    zurückhält, während die Feder an der  empfangenden Treiberstange, eben ä', den  übergesprungenen Schützen so fest zu halten    vermag, dass er am Rückgang dieser Treiber  stange teilnimmt. Selbstverständlich könn  ten die Schleppfedern f auch in den Hülsen  c , c' untergebracht sein, und zwar so, dass  sie die Wirkung derjenigen an den Ansätzen  der Treiberstangen allein oder mit ihnen ge  meinsam     ausüben.     



  Es sind auch andere Vorrichtungen  denkbar, zum Beispiel Klinken mit     Ein-          und    Ausschaltung, und Riegel mit Mitteln  zur Verriegelung und     Entriegelung,    mittelst  derer der Schützen nur lose an der ihn vom  einen Ende des Faches bis zu dessen Mitte  vorschiebenden Treiberstange hält, während  er anderseits an der ihn in der Mitte des  Faches übernehmenden Treiberstange so  festgehalten wird, dass er mit ihr bis an das  andere Ende des Faches fährt und dort ge  lockert wird.  



  Beim Betrieb eines mit der beschrie  benen Einrichtung versehenen Webstuhls be  finden sich bei jedem Rückgang der Lade L  die Kloben     7c.'    und     1c"    an der Innenseite der  äussern Anschläge     :z@,    so dass die an ihnen  festgehaltenen     Treiberstangen   <I>ä, ä'</I> nicht  in das Fach hineinragen. Während der  Bildung des Faches durchläuft die Rolle     in     des Hebels r den kreisförmig verlaufenden,  das heisst den     Stirnflächen    der Trommel q  parallelen Teil der Nut     rr.,    der sich beispiels  weise über etwa 210   erstreckt.

   Sobald die  Rolle in, in den aufsteigenden Ast des ge  mäss     Fig.    1. geschweiften Teils der Nut, ein  tritt, beginnt der Hebel     r    seine Schwing  bewegung, wobei er die Zahnstange s ver  schiebt, die den Zahnkolben t mit der Seil  scheibe     -tc    antreibt.

   Dadurch wird das über  diese Scheibe gelegte Zugorgan in Bewegung  versetzt; infolgedessen werden die an den       Trumen    und z' festgemachten Kloben k'       bezw.        k"    einander     entgegen    verschoben, bis  diese von den innern Anschlägen     x"    aufge  halten werden, wobei die nach innen gekehr  ten Enden der an der Verschiebung der     Klo-          ben    teilnehmenden Treiberstangen a', a' ein  ander sehr nahe kommen.

   Infolge der Steil  heit des aufsteigenden Astes der Nut     n    und  der Übersetzung ins Schnelle am Hebel r      und zwischen dem Zahnkolben t und der  Seilscheibe     u    erfolgt die Bewegung der     je-          weilen    den Schützen tragenden Treiberstange  mit so grosser Geschwindigkeit, dass der  Schützen, unter Überwindung der Wirkung  der Feder f, fortfliegt und auf die gegen  überstehende Treiberstange überspringt, an  welcher er sich, da inzwischen die Rolle m  am Scheitel des geschweiften Teils der Nut  angelangt ist, unter der Einwirkung der am  Ansatz jener Treiberstange angebrachten  Feder f anklammert, so dass er am Rück  gang dieser Treiberstange teilnimmt;

   selbst  verständlich geht zugleich auch die Treiber  stange, die den Schützen vorhin bis in die  Fachmitte     gebracht    hatte, zurück, aber leer,  das heisst ohne Schützen. Der Rückgang der  beiden Treiberstangen mit ihren     Kloben     <I>k', k"</I> findet statt, während die Rolle<I>m</I>  am Hebel r den vom Scheitel absteigenden  Ast des geschweiften Teils der Nut passiert,  um sodann im kreisförmig verlaufenden Teil  dieser Nut auszulaufen. Um das Über  springen des     Schützens    von der einen auf  die andere Treiberstange zu befördern, kann  derselbe an seinen beiden Enden mit festen  oder sich verschiebenden     Schwungkörpern     versehen sein.  



  Die beschriebene Einrichtung gewährt die       Möglichkeit,    auf Bandstühlen breite Stoffe  herstellen zu können, ohne dass dieselben  wesentliche maschinelle Änderungen erfor  derlich machen würden. Ferner bietet sie  noch den Vorteil, dass in einer Zeiteinheit  eine grössere Anzahl von Schützenbewegun  gen und Ladenanschlägen erreicht werden  kann, als sie bisher zum Beispiel bei verhält  nismässig grossen Bandbreiten möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Schützenbewegung an Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei koaxial angeordnete und in der Rich tung ihrer Axe gegeneinander bis zur Mitte des offenen Faches und hernach von da wie der auseinander verschiebbare Treiberstangen abwechselnd den Schützen tragen, ihn bis zur Mitte des Faches zwangsläufig vor- 'schieben und dort an die andere Treiber stange übergeben. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Enden der beiden Treiber stangen mit Ansätzen versehen sind, die einen vom kreisrunden abweichenden Querschnitt besitzen, und dass der Schüt zen mit zwei in ihrem lichten Querschnitt der Querschnittsform jener Ansätze ent sprechenden Hülsen versehen ist, mit de ren einer er sich jeweilen am Ansatz der einen Treiberstange und mit der andern an demjenigen der andern Treiberstange in der zum Durchlaufen des offenen Fa ches geeigneten Lage hält. 2.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ansatz jeder Treiber stange und der an demselben steckenden Hülse des Schützens ein jeweilen eine un gewollte Verschiebung dieser Hülse auf jenem Ansatz verhindernder Kraftschluss vorgesehen ist. 3. Einrichtung gemäss Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftschluss durch mindestens eine Feder erzielt ist. 4.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kopf der einen Treiberstange am einen Trum, der jenige der andern Treiberstange am an dern Trum eines in sich geschlossenen. der Lade entlang geführten und am einen Ende dieser letzteren über eine Leitrolle laufenden Zugorganes festgemacht ist, welches Zugorgan abwechselnd im einen und andern Sinne bewegt wird von einer Scheibe-aus, deren Drehsinn umgesteuert wird mittelst eines in eine teils in der Umfangsrichtung verlaufende, teils ge schweifte Nut einer stetig umlaufenden Trommel eingreifenden, schwingbar ge lagerten Hebels.
    5. Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung eines von dem in der Umfangsrichtung verlaufenden Teil der Nut aufsteigenden Astes des geschweif ten Teils dieser Nut so gross ist, dass die jeweilen den Schützen tragende Treiber-, stange, wenn ihr Stirnende wenigstens wIezu die Mitte des offenen Faches er reicht hat, den hierbei in Schwung ge- ratenen Schützen fahren lässt, so dass er auf die gegenüberstehende Treiberstange hinüberspringt.
CH117330D 1925-11-26 1925-11-26 Einrichtung zur Schützenbewegung an Webstühlen. CH117330A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1749913A1 (de) * 2005-07-28 2007-02-07 Officina Meccanica Trinca Colonel Silvio &amp; Figlio Sergio S.n.c. Vorrichtung zum Antreiben des Schützens in einer Schützenwebmaschine
EP2716803A1 (de) * 2011-05-27 2014-04-09 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Webstuhl und webverfahren unter verwendung des webstuhls

Cited By (4)

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EP2716803A4 (de) * 2011-05-27 2014-10-22 Mitsubishi Rayon Co Webstuhl und webverfahren unter verwendung des webstuhls
US9074307B2 (en) 2011-05-27 2015-07-07 Mitsubishi Rayon Co., Ltd. Loom and weaving method using the same

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