DE590781C - Warenbaumschaltvorrichtung - Google Patents

Warenbaumschaltvorrichtung

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DE590781C
DE590781C DEST48663D DEST048663D DE590781C DE 590781 C DE590781 C DE 590781C DE ST48663 D DEST48663 D DE ST48663D DE ST048663 D DEST048663 D DE ST048663D DE 590781 C DE590781 C DE 590781C
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DE
Germany
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clamping
lever
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DEST48663D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Warenbaumschaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Warenbaumschaltvorrichtung an mechanischen Webstühlen mit sowohl von .Hand entsprechend der gewünschten Schußdichte einstellbarem als auch selbsttätig entsprechend der Zunahme des Warenbaumdurchmessers sich veränderndem Schaltweg, bei welcher eine mittels eines Kurbel- oder Exzenter antriebes in eine pendelnde Drehbewegung versetzte Welle in der einen Richtung die Warenbaumantriebswelle mittels eines Klemmschaltwerkes mitnimmt, dessen Eingriffsdauer mittels eines durch den Warenbaumfühler verstellbaren Auslösungsanschlages entsprechend der Zunahme des Warenbaumdurchmessers abgekürzt wird Bei b@kannten Vorrichtungen dieser Art wirkt der den Warenbaumfühler verstellbare Auslösungsanschlag mit dem Schalthebel des Kleinmschaltwerkes zur Begrenzung des Hebelausschlages zusammen. Der Schalthebel muß hierbei mit seinen Antriebsmitteln elastisch verbunden sein. Zwischen dem verstellbaren Auslösungsanschlag und dem Warenbaumfühler ist gewöhnlich noch ein Getriebe oder eine Übersetzung angeordnet. Die Gesamtvorrichtung besitzt somit einen verwickelten und sperrigen Aufbau. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß das Schalten des Warenbaumes infolge des schlagartigen Zusammentreffens des Schalthebels mit dem erwähnten Anschlag erhebliche Geräusche verursacht. Schließlich ist es auch sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, den Schaltweg des Warenbaumes in eine
    lineare Abhängigkeit von der Zunahme des
    Warenbaumdurchmessers zu bringen.
    Ähnliche Nachteile treten auch bei anderen
    bekannten WarenbaumschäFtungen auf, bei
    welchen der Schalthe _ ,ein umfang-
    reiches Hebelgestänge @ ` wird, von
    dem einzelne Gelenkpo ` . r dem Ein-
    fluß des Warenbaumfühle. - nd von Hand
    verstellbar sind.
    Nach der Erfindu :ist bei der Waren-
    baumschaltvorrichtunder eingangs bezeich-
    neten Art die Ancvdnung getroffen, daß der
    an einem in Abhängigkeit von dem Waren-
    baumdur chmesser verstellbaren Hebel ange-
    ordnete Auslösungsanschlag auf das beweg-
    liche Klemmglied des Klemmschalt-,verkes ein-
    Die Verstellung des Hebels erfolgt
    %i r ei mittels einer gekrümmten Kulisse, in
    welche ein finit dem Warenbaumfühler un-
    mittelbar verbundener Mitnehmer eingreift.
    Dadurch wird nicht nur ein bedeutend ein-
    facherer und gedrängterer Aufbau der ganzen
    Vorrichtung, sondern auch der Vorteil erzielt,
    daß Geräusche beim Schalten des Waren-
    baumes wesentlich verringert werden. Außer-
    dem kann ohne jede Schwierigkeit lediglich
    durch die Formgebung der Kulisse für den
    mit dem Warenbaumfühler verbundenen Mit-
    nehmer erreicht werden, daß die richtige Be-
    ziehung zwischen dein Schaltweg des Waren-
    baumes und der Zunahme des Warenbaum-
    durchmessers immer gewahrt bleibt.
    Bei einer Ausführungsform der. Erfindung
    greift an dem schwenkbaren Klemmglied des
    Klemmschaltwerkes ein an dein Träger des
    Klemmgliedes drehbar gelagerter Hebel knie-
    gelenkartig an, dessen freier Arm in den Be-
    wegungsbereich des verstellbaren Auslösungs-
    anschlages hineinragt. Diese Anordnung hat
    den Vorteil, daß beim Auslösen des Klemm-
    schaltwerkes keine nennenswerte Vergröße-
    rung des Auflagedruckes des Warenbaum-
    fühlers eintreten kann.
    Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeich-
    nung schematisch dargestellt.
    Abb. i und 2 zeigen die War enbaumschalt-
    vorrichtung in Seitenansicht bzw. in Draufsicht.
    Abb.3 und 4 zeigen je in einem Schnitt
    nach der Linie III-III der Abb. 4 bzw. nach
    der Linie IV-IV der Abb. 3 das auf den Wa-
    renbaum einwirkende Klemmschaltwerk.
    Auf dem einen Ende der im Webstuhlrah-
    men i gelagerten Hauptwelle 2 sitzt eine Ex-
    zenterscheibe 3, und zwar ist die Exzenter-
    scheibe mit einem Schlitz 3a versehen, in wel-
    chen ein prismatischer Fortsatz 911 der Haupt-
    welle eingreift. Mittels einer Schrauben-
    spindel 4, die in einem Ansatz 36 der Exzen-
    terscheibe 3 gelagert ist und mit ihrem Ge-
    winde in einem als Mutter ausgebildeten seit-
    lichen Ansatz 2U der Welle 2 eingreift, kann
    die Exzenterscheibe 3 in radialer Richtung
    auf der Hauptwelle 2 verstellt werden. Die
    an dem Exzenterbügel 5a angreifende Schub-
    stange 5 ist an ihrem freien Ende 56 als Zahn-
    stange ausgeb, , »e Zahnstange kämmt
    mit einem _b, welcher auf einer im
    Webstuhlrah ::gelagerten hohlen Welle 7
    sitzt. Auf de,r,jFL<eliehen hohlen Welle ist neben
    dem Zahnsekt@i.ein Schwenkarm 8 drehbar
    gelagert, dessen be.ches Ende als Gleit-
    führung 8a für die Sc ubstange 5 dient. Ne-
    ben diesem Schwenkarm 8 sitzt auf der hohlen
    Welle eine Scheibe g. In der hohlen Welle 7
    ist unabhängig davon eine Welle io drehbar
    gelagert, auf welcher neben der Scheibe 9 eine
    Trommel ii befestigt ist. Die Welle io treibt
    mittels eines Kegelrädergetriebes 30, 31 A Se
    dazu rechtwinklig angeordnete Welle 32.
    Letztere treibt mittels eines Schneckengetrie-
    bes 33, 34 eine quer durch den Webstuhl-
    rahmen sich erstreckende Welle 35, welche
    den Warenbaum 23 trägt.
    Die Umfangswand der Tromi;tel-i i ist innen
    und außen mit j e einer prismatischen Nut i ia
    bzw. i i b versehen. Mit der inneren Nut i i a
    wirkt ein bei 12 an der Scheibe 9 schwenkbar
    gelagertes Klemmglied 13 zusammen, welches
    unter Federwirkung 14 in die Nut, ja hin-
    eingedrückt wird. Dieses Klemmglied 13 ist
    so gestaltet, daß es bei einer Drehung der
    Scheibe 9 in der einen Richtung unter dem
    Einfluß der in der Nut IIa auftretenden Rei-
    bung tiefer in die Nut hineingeschwenkt, bei
    umgekehrter Drehrichtung der Scheibe 9 da-
    gegen aus der Tut herausgeschwenkt wird, so
    daß ein einseitig wirkendes Klemmschaltwerk
    gebildet wird. Mithin nimmt die Scheibe
    welche. mittels des Zahnstangengetriebes 56, 6
    eine pendelnde Drehbewegung erhält, die
    Trommel ii und infolgedessen die Welle io
    nur in der einen Richtung mit. Um ein ein-
    gewolltes Rückwärtsdrehen der Trommel i i
    und der Welle io zu verhindern, ist außer-
    halb der Trommel i i in bekannter Weise ein
    zweites Klemmglied 15 vorgesehen, welches
    um einen ortsfesten Zapfen 16 schwenkbar ist
    und durch Zusammenwirken mit der äußeren
    Nut IIb die Trommel II sperrt. Dieses
    Klemmglied I5 kann ebenfalls unter Feder-
    wirkung stehen.
    An dem Klemmglied 13 greift bei 17 der
    eine Arm eines Winkelhebels 18 kniegelenk-
    artig an, welcher bei ig an der Scheibe 9
    schwenbar gelagert ist und dessen anderer
    Arm über den äußeren Umfang der Trommel
    i i hinaus in den Bewegungsbereich eines von
    einem Schwenkhebel2o getragenen Anschla-
    ges 20a hineinragt. Der Schwenkhebel 2o ist
    auf einem nabenförmigen Ansatz iic der
    Trommel i i gelagert und besitzt an seinem
    freien Ende eine gekrümmte Kulisse tob. In
    diese gekrümmte .Kulisse tob greift das Ende
    einer als Mitnehmer dienenden waagerechten
    Stange 2i, welche in einer am Webstuhlrah-
    men angeordneten senkrechten Gleitführung
    22 parallel verschiebbar ist und die Achse für
    eine auf dem Warenbaum 23 sich abstützende
    Führerrolle 24 bildet. Bei zunehmendem
    Durchmesser des Warenbaumes 23 wird die
    Führerrolle 24 und damit die Stange 2i auf-
    wärts bewegt, wodurch eine Aufwärts-
    schwenkung des Hebels 2o hervorgerufen
    wird. Durch diese Aufwärtsschwenkung wird
    auch die Lage des Anschlages 20a verändert.
    Dieser Anschlag 2oa dient zur Auslösung des
    Klemmgliedes 13, und zwar erfolgt die Aus-
    lösung in der Weise, daß der äußere Arm des
    Winkelhebels 18 bei der Drehung der Trom-
    mel i i gegen den Anschlag 2oa stößt, wodurch
    eine Schwenkbewegung des Winkelhebels und
    mithin auch des Klemmgliedes 13 hervorge-
    rufen wird. Durch die Lagenänderung des
    Auslösungsanschlages 2oa wird der Zeitpunkt,
    in welchem das Klemmglied 13 ausgelöst
    wird, dem Beginn der absatzweisen Dreh-
    bewegung der Trommel i i nähergerückt, so
    daß mit wachsendem Warenbaumdurchmesser
    der bei jedem Hub der Schubstange 5 erfol-
    gende Winkelweg des Warenbaumes allmäh-
    lich verkleinert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warenbaumschaltvorrichtung an mechanischen Webstühlen mit sowohl von Hand entsprechend der gewünschten Schußdichte einstellbarem als auch selbsttätig entsprechend der Zunahme des Warenbaumdurchmessers sich veränderndem Schaltweg,, bei welcher eine Drehschwingungen ausführende Welle in der einen Richtung die Warenbaumantriebswelle mittels eines Klemmschaltwerkes mitnimmt, dessen Eingriffsdauer mittels eines durch den Warenbaumfühler verstellbaren Auslösungsanschlages entsprechend der Zunahme des Warenbaumdurchmebsers abgekürzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösungsanschlag (2o11) für das bewegliche Klemmglied (i3) des Klemmschaltwerkes (9, 1z, 13) an einem verstellbaren Hebel (2o) angeordnet ist, dessen Lage durch den Eingriff eines mit dem Warenbaumfühler (24) verbundenen Mitnehmers (2r) in eine an dem verstellbaren Hebel (20) vorgesehene gekrümmte Kulisse (20v) bestimmt ist.
  2. 2. Warenbaumschaltvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Klemmglied (T3) des Kleimnschaltwerkes (9, 1i, 13) ein an dein Träger (9) des Klemmgliedes drehbar gelagerter Hebel (z8) kniegelenkartig eingreift, dessen freier Arm in den Bereich des verstellbaren Auslösungsanschlages (2o11) hineinragt.
DEST48663D 1931-12-06 1931-12-06 Warenbaumschaltvorrichtung Expired DE590781C (de)

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DE590781C true DE590781C (de) 1934-11-23

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DE (1) DE590781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203696B (de) * 1955-11-07 1965-10-21 Rueti Ag Maschf Stoffschalteinrichtung fuer Webstuehle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203696B (de) * 1955-11-07 1965-10-21 Rueti Ag Maschf Stoffschalteinrichtung fuer Webstuehle

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