DE876518C - Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine

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DE876518C
DE876518C DEB11613D DEB0011613D DE876518C DE 876518 C DE876518 C DE 876518C DE B11613 D DEB11613 D DE B11613D DE B0011613 D DEB0011613 D DE B0011613D DE 876518 C DE876518 C DE 876518C
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DE
Germany
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machine tool
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hydraulic drive
handwheel
ratchet
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DEB11613D
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Ernst Grosse
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KLUNZ
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BILLETER
KLUNZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine Die Erfindung bezieht, sich auf eine Werkzeugmaschine mit einem hin und her beweglichen Längstisch und einem darauf quer verschiebbaren Werkzeug- oder Werkstückträger, der für die Beistellung schrittweise angetrieben werden muß.
  • An sich ist es bekannt, die Beistellvorrichtung hydraulisch durch einen Kolben anzutreiben, etwa in der Weise, daß dieser eine Antriebskurbel für eine Schaltklinke hin und her dreht. Die Schaltklinke treibt bei ihrer Hinundher'bewegung schrittweise die Beistellspindel an.
  • Der hydraulische Antrieb der Beistellvorrichtung bietet aber Schwierigkeiten, wenn der beizustellende Werkzeug- oder Werkstückträger nicht auf einer ortsfesten Führung gleitet, sondern:, wie im vorliegenden Fall, auf einem hin und her gehenden Tisch angebracht ist. Denn dann entsteht die Aufgabe, dem mit dem Tisch zusammen hin und her gehenden hydraulischen Antrieb das Drucköl zuzuführen.
  • Es ist bekannt, diese Aufgabe durch die Verwendung biegsamer Schlauchleitungen oder von Knie- oder Teleskoprohren zu lösen, doch haben derartige Hilfsmittel bekanntlich den Mangel geringer Lebensdauer und unzureichender Abdichtung. Erfindungsgemäß wird nun. ein anderer Weg gewählt, um dem zusammen mit dem Tisch hin und her gehenden hydraulischen Antrieb für die Beistellung das erforderliche Drucköl zuzuführen: Es wird nämlich, wie an sich bekannt, auch für den Längstisch ein hydraulischer Antrieb vorgesehen. Zylinder und Kolben, die diesem Zweck dienen, bilden nun gleichzeitig eine Teleskopzuführung, die dem hydraulischen Antrieb für die Beistellung das Drucköl zuführt. Unter einer Teleskopzuführung in diesem- Sinne sind zwei teleskopisch ineinander gleitende Glieder zu verstehen, von denen. das eine am Gestell und das andere an dem sich hin und her bewegenden Teil befestigt ist, dem die Flüssigkeit durch die rohrartigen Glieder hindurch zugeführt wird. Zu diesem Zweck sind die am Tisch befestigten Teile der beiden hydraulischen Antriebsvorrichtungen, .also Zylinder bzw. Kolben, durch Leitungen verbunden. Irgendwelche beweglichen Zuführungsmittel für das Drucköl, wie biegsame Leitungen, Knierohre od. dgl., fallen dann fort.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise auf Schleifmaschinen anwendbar, insbesondere auf solche, bei denen die Schleifspindel schrittweise beigestellt werden muß und .hierbei von Hand während der Hinundherbewegung des Tisches sehr genauer Einstellung bedarf. Um diesem Bedürfnis zu genügen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein am Tisch gelagertes Einstellglied vorgesehen, das zur Beistellung, von Hand während des- Betriebes sowohl ein Absperrorgan in den. Verbindungsleitungen der beiden hydraulischen Antriebsorgane zu verschließen als auch gleichzeitig ein Handrad mit der Beistellspindel zu kuppeln gestattet.
  • Es ist ferner erwünscht, das Maß der schrittweisen Beistellung während des Betriebes verändern zu können. Wenn in bekannter Weise der schrittweise Antrieb der Beistellspindel durch ein Klinkenschaltwerk erfolgt, dessen Schaltklinkenträger durch eine von dem hydraulischen Antriebsorgan .hin und her gedrehte Kurbel angetrieben wird, sind erfindungsgemäß zur Veränderung der Beistellung während des Betriebes zwei den Hub .des hydraulischen Antriebsorgans in beiden Richtungen beschränkende Anschläge zu gleichzeitiger gegenläufiger Verstellung mit einem Handrad gekuppelt. Je kürzer der Hub des hydraulischen Antriebsorgans ist, um so kürzer wird auch der Hub des Schaltklinkenträgers und damit das Schrittmaß der Beistellung.
  • Eine besonders einfache Bauart ergibt sich, wenn die Kolbenstange der Beistellvorrichtung als Zahnstange ausgebildet ist und sowohl mit einer Verzahnung der Kurbel des Klinkenschältwerks als auch--mit einem Sektor kämmt, der einen mit den verstellbaren'Anschlägen zusammenwirkenden Arm trägt.
  • Erfindungsgemäß .sind bei Anwendung dieser Bauart die Anschläge auf der Welle des Sektors drehbar gelagert und mit einem.gemeinsamen, durch das Handrad verstellbaren Schieber gekuppelt.
  • Für den Zweck der Feinbeistellung der Beistellspindel ist eine imit einem Mikrometerhandrad verbundene Schnecke in: einem durch das Einstellglied verdrelibaren Exzenter gelagert, der mit dem Absperrorgan gekuppelt ist und durch seine Drehung die Schnecke in oder außer Eingriff mit einem auf der Beistellspindel befestigten Schneckenrad bringt. Verstellt man das Einstellglied und verdreht man dadurch den Exzenter während der Hinundherbewegung des Tisches; so hört der hydraulische Antrieb des Schaltklinkenträgers auf. Gleichzeitig bringt der Exzenter die Mikrometerschnecke mit dem Schneckenrad in Eingriff, so daß man nunmehr mit dem Mikrometerhandrad die erforderliche Beistellung sehr genau vornehmen kann. Da hierbei der Tischantrieb fortdauert;. kann man bei der Einrichtung der Maschine auf diese Weise den Angriff der Schleifscheibe am Werkstück genau beobachten.
  • Bei der Einstellung der Beistellspindel von Hand darf der Schaltklinkenantrieb aber nicht stören. Aus diesem Grunde greift die Kurbelstange nicht wie üblich am Schaltklinkenträger an, sondern ist mit der Schaltklinke selbst verbunden, die für gewöhnlich durch eine Feder in ausgerückter Lage gehalten wird, um den Handantrieb der Beistellspindel zu gestatten, aber durch die Kurbelstange für die Dauer des Beistellhubes in das Schaltrad eingerückt wird.
  • Zweckmäßig greift die Kurbelstange an der Schaltklinke mittels. eines Winkelhebels an, der an dem Schaltklinkenträger schwenkbar gelagert ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. i eine schematische Darstellung einer Flächenschleifmaschine, Fig.2 einen GrundriB des Längsschlittens mit den beiden hydraulischen Antriebsvorrichtungen in einem Schnitt nach .der Linie 2-2 der Fig. 3 und . Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Das Bett io der Schleifmaschine hat eine waagerechte Längsführung i i, auf der ein Tisch 12 gleitet. Dieser Tisch trägt eine waagerechte Querführung 13, auf welcher ein die Lager der Schleifspindel enthaltender Träger 1¢ gleitet. Die topfförmige Schleifscheibe 15 dient dazu, mit ihrem Rand eine Fläche des ortsfest gelagerten Werkstücks planzuschleifen. Der Antrieb des Längsschlittens 12 erfolgt hydraulisch durch einen am Längsschlitten befestigten Zylinder 16, dessen Kolben 17 am Bett io befestigt ist. Die Zu- und Abführung des Drucköls erfolgt in bekannter Weise durch .die hohle am Bett befestigte Kolbenstange 17 hindurch. Am Träger 1L+ ist eine Mutter 18 befestigt, in die eine am Tisch i2 gelagerte, sich parallel zur Führung 13 erstreckende Spindel i9 eingreift.
  • Während der Tisch 12 hin und her geht, muß der Träger 1q. schrittweise in Richtung auf das Werkstück- beigestellt werden, und zwar muß die Beistellung an jedem Hubende des Tisches 12 erfolgen. Diesem Zweck dient eine am Tisch 12 gelagerte Beistellvorrichtung B, die- ihren Antrieb hydraulisch durch einen Kolben 2o erfährt. Dieser läuft in einem am Tisch 12 befestigten Zylinder 21.
  • Den Enden des Zylinders 2i muß also abwechselnd, an den Hubenden des, Tisches 12 Drucköl zugeführt werden, und zwar von der nicht näher veranschaulichten, im Bett io befindlichen Ölpumpe aus. Dieses geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die am Tisch befestigten Teile 16 und 21 der beiden hydraulischen Antriebsvorrichtungen, von denen die eine der Längsbewegung des Tisches und die zweite der Beistellung dient, durch Leitungen 22 hydraulisch parallel geschaltet werden. Diese Anordnung ist auch dann anwendbar, wenn beider einen oder bei beiden Antriebsvorrichtungen Zylinder und Kolben vertauscht werden, also wenn beispielsweise die Kolbenstange 17 am Tisch 12 und der Zylinder 16 am Bett io befestigt werden. In diesem Fall führen die Leitungen 22 zu den Enden der hohlen Kolbenstange 17, deren Bohrungen beiderseits des Kolbens in den Zylinder münden. Entsprechend können auch Kolben 2o und Zylinder 21 derart vertauscht werden, daß der Kolben 2o am Tisch 1-2 befestigt wird, während der Zylinder 21 sich hin und her bewegt und die Beistellvorrichtung B antreibt.
  • Die Einzelheiten der Anordnung ergeben sich aus den Fig. 2 und 3, in denen der Tisch mit den von diesem getragenen hydraulischen Antriebsvorrichtungen gezeigt ist.
  • Der Tisch 12 besteht aus einem flachen, durch Rippen 23 versteiften Gehäuse, das auf seiner Unterseite Führungsnuten 24 (Fig. 3) hat, mit denen es auf der Führungsbahn 11 des Bettes gleitet, und oben quer hierzu verlaufende Führungsprismen 25 aufweist, welche die Führung 13 für den Schleifscheibenträger 14 bilden. Die obere Platte 26 des Gehäuses hat einen Ausschnitt 27, durch den die Beistellvorrichtung zugänglich wird, während der Boden des Gehäuses Durchbrechungeti 28 zum Hindurchführen von Rohrleitungen aufweist.
  • An der Unterseite des Gehäuses sind Lageransätze 29 des Zylinders 16 befestigt, der sich parallel zu den Führungsnuten 24 erstreckt und dessen Enden, wie Fig. 2 zeigt, an die Rohrleitungen 22 angeschlossen sind. Diese Rohrleitungen führen durch die eine Öffnung 28 ins Innere des Gehäuses zu einem dort angeordneten Ventilgehäuse 31. Von diesem aus verlaufen Leitungen 32 durch den Ausschnitt 28 hindurch zu dem unten am Boden des Gehäuses 12 befestigten Zylinder 21.
  • Die Stange 33 des im Zylinder 21 laufenden Kolbens 20 erstreckt sich parallel zu den Führungsprismen 25 und ist in am Boden des Gehäuses 12 angeschraubten Böcken gleitend geführt. Sie ist verzahnt und kämmt mit einem Ritzel34 und einem verzahnten Sektor 36, die beide je am unteren. Ende einer im Boden des Gehäuses gelagerten Welle 35 bzw. 37 fliegend befestigt sind.
  • Die Welle 37 trägt innerhalb des Gehäuses einen Arm 38 mit einem aufrechten Zapfen 39, dessen Winkelweg durch verstellbare Anschläge begrenzt ist.
  • Diese Anschläge bestehen aus zwei auf der Welle 37 schwenkbar gelagerten Armen 40, die durch Lenker 41 mit einem gemeinsamen, im Gehäuse waagerecht gleitenden Schieber 42 verbunden sind, Dieser Schieber ist innerhalb seiner Gleitführung durch ein Handrad 43 verstellbar. Zu diesem Zweck ist dieses Handrad durch ein Kegelradgetriebe mit einer Schraubspindel .44. gekuppelt, die in eine Gewindebohrung des Schiebers 42 eingreift. Das Handrad 43 sowie die Spindel 44 und das beide verbindende Kegelradgetriebe sind in einem Gehäuse 45 gelagert, das an der Vorderseite des Gehäuses 12 angeschraubt ist und auch die übrigen, der Handeinstellung, dienenden Mittel trägt. Durch Verdrehen des Handrades 43 werden die beiden Anschlagarme 4o gegenläufig verschwenkt, wodurch der Hub der Kolbenstange 33 derart veränderlich ist, daß die Mitte des Hubes stets an derselben Stelle verbleibt. Die jeweilige Einstellung des Hubes läßt sich in einem Fenster 46 des Gehäuses 45 ablesen.
  • Eine auf dem oberen Ende der Welle 35 befestigte Scheibe 47 trägt einen Kurbelzapfen 48, der durch eine Kurbelstange 49 mit einem Klinkenschaltwerk verbunden ist. Dieses besteht aus einem Schaltrad 5o, dessen Welle 51 im Boden des Gehäuses 12 gelagert ist und frei drehbar einen Schaltklinkenträger 52 trägt. An dem Schaltklinkenträger ist die in die Verzahnung des Schaltrades 5o eingreifende Klinke 53 sowie der eine Arm eines Winkelhebels 54 gelagert, dessen anderer Arm durch Stift 55 und Schlitz mit dem Ende der Schaltklinke verbunden ist. An der Mitte des Winkelhebels 54 greift die Kurbelstange 49 an. Zwischen einem Fortsatz 56 des Winkelhebels 54 und dem rückwärtigen Arm der Schaltklinke 53 ist eine Schraubenzugfeder 57 ausgespannt. Diese hält die Klinke 53 für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Schaltrad. Wenn jedoch am Hubende des Tisches 12 das eine Ende des Zylinders 16 mit Drucköl beschickt wird, das bis dahin an die Saugseite der Ölpumpe angeschlossen war, dann pflanzt sich der Öldruckimpuls durch die eine der beiden Leitungen 22 und die durch das Ventil 31 hieran angeschlossene Leitung 32 in den Zylinder 21 fort und verschiebt dort den Kolben. mit der Kolbenstange 33. Dadurch wird die Kurbelscheibe 47 um einen durch die Anschlagarme 4o bestimmten Winkel verdreht. Sie durchläuft hierbei ihre Totpunktlage und erteilt dem Schaltklinkenträger 52 zunächst eine Drehung im Uhrzeigersinn und dann im Gegenuhrzeigersinn. Wenn die Bewegung im Gegenuhrzeigersinn beginnt, also die Kurbelstange 49, die bis dahin auf den Winkelhebel 54 einen Druck ausgeübt hatte, nunmehr einen Zug auf diesen .ausübt, so schwingt der Winkelhebel 54 um seinen Drehpunkt am Schaltklinkenträger im Gegenuhrzeigersinn und rückt durch seinen Zapfen 55 hierbei die Schaltklinke 53 entgegen der Wirkung der Feder 57 in die Schaltradverzahnung ein, worauf das Schaltrad um einen Schritt weitergeschaltet wird, dessen Länge durch die Einstellung' der Arme 40 bestimmt wird.
  • Die Welle 51 des Schaltrades ist durch Schneckenräder 58 mit der Beistellspindel 19 gekuppelt, die in dem Gehäuse 45 gelagert ist und die Mutter 18 trägt. Da die Schaltklinke 53 für gewöhnlich durch die Zugfeder 57 außer Eingriff mit dem Schaltrad gehalten wird, kann die Spindel 1,9 durch ein auf ihr befestigtes Handrad 59 für den Zweck der Grobverstellung frei gedreht werden, wobei sieh das Schaltrad 5o leer rnitdreht. Es geschieht das beim Stillstand der Maschine. Indessen ist es erwünscht, auch während der Hinundherbewegung des Tisches iz die Beistellspindel ig fein einstellen zu können, während man den Angriff der Schleifscheibe am Werkstück - beobachtet. Zu diesem Zweck ist das im Gehäuse 31 befindliche Ventil in die hydraulische Verbindung der Spindel 16 und 22 eingeschaltet. Wird dieses Ventil- geschlossen, so unterbleibt die Beistellurng, während der Tisch 12 weiter angetrieben wird.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist auf der Beistellspindel ig ein Schneckenrad ho befestigt, in das eine Schnecke 61 eingreift, die durch ein Handrad 6a fein. einstellbar ist. Handrad und Schnecke sind in einer exzentrischen Buchse 63 gelagert, die in einer Bohrung 64 des Gehäuses 45 drehbar und mit einen Stellhebel'65 versehen ist. Verstellt man diesen Hebel von der in Fg.3 gezeigten Lage aus im Uhrzeigersinn um go°, so wird' dadurch die Achse der Schnecke 61 so weit angehoben, daß diese außer Eingriff mit dem Schneckenrad 6o der Spindel ig tritt. Es ist das die Betriebslage bei selbsttätiger Beistellung. Mit der Exzenterbuchse 63 ist durch eine Kette und ein Kegelradgetriebe der im Gehäus-e 31 drehbare Hahn gelagert, durch welchen die Verbindung einer jeden Leitung z2 mit der zugehörigen Leitung 32 unterbrochen werden kann. Das- Gehäuse 31 ist am Gehäuse 45 befestigt. Wenn man das Stellglied 65 in die Lage der Fig. 3 bringt, überträgt sich die Drehung des Exzenters 63 auf den Ventilkörper; wodurch die Leitungen 32 geschlossen werden und daher der Antrieb der Schaltklinke 53 unterbrochen und die der Feineinstellung dienende Schnecke 61 in Triebverbindung mit der Beistellspindel ig gebracht wird.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine, mit einem hydraulisch angetriebenen Längstisch und einem darauf- quer verschiebbaren, für die Beistellung bei der- Umkehr des Längstisches durch Flüssigkeitsdruck angetriebenen Werkzeug- oder Werkstückträger; dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder (16) und Kolben (17), die dem Tischantrieb dienen, gleichzeitig eine Teleskopzuführung bilden, die dem vom Tisch (I2) getragenen hydraulischen Antrieb für die Beistellung das Drucköl zuführt, und daß zu- diesem Zweck die am Tisch (12) befestigten Teile (16, zi) der beiden hydraulischen Antriebsvorrichtungen durch Leitungen (z2, 32) :verbunden sind.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden hydraulischen Antriebsvorrichtungen (i6, 17 und 2o, 2,1) verbindenden Leitungen (22, 32) ein Absperrorgan (31) enthalten, das zur Beistellung von Hand während des Betriebes durch ein am Tisch gelagertes Einstellglied geschlossen wird, das hierbei gleichzeitig ein Handrad (62) mit der Beistellspindel (ig) kuppelt.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, bei welcher der schrittweise Antrieb der Beistellspindel durch ein Klinkenschaltwerk erfolgt, dessen Schaltklinkenträger durch eine von. dem hydraulischen Antriebsorgan hin und her gedrehte Kurbel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Beistellung während. des Betriebes zwei den Hub des hydraulischen Antriebsorgans (2o) in beiden Richtungen beschränkende Anschläge (4o) zu gleichzeitiger, gegenläufiger Verstellung mit einem Handrad@(43) gekuppelt sind.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (33) der Beistellvorrichtüng als Zahnstange ausgebildet ist und sowohl mit einer Verzahnung (34) der Kurbel (47) des Klinkenschaltwerks als auch mit einem Sektor (36) kämmt, der einen mit den verstellbaren Anschlägen (4o) zusammenwirkenden Arm (38) trägt.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (4o) auf der Welle (37) des Sektors- (36) drehbar gelagert und mit einem gemeinsamen, durch .das Handrad (43) verstellbaren Schieber (42) gekuppelt sind.
  6. 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Handrad (62) verbundene Schnecke (61) in einem durch das Einstellglied (65) verdrehbaren Exzenter (63) gelagert ist, der mit dem Absperrorgan (31) gekuppelt ist und durch seine Drehung die Schnecke (61) in oder außer Eingriff mit einem auf der Beistellspindel (i9) befestigten Schneckenrad (60) bringt.
  7. 7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (4g) mit der Schaltklinke (53) verbunden ist, die für gewöhnlich durch eine Feder (57) in ausgerückter Lage gehalten wird, - um den Handantrieb der Beistellspindel (ig) zu gestatten, aber durch die I#,urbelstange für die Dauer des Beistellhubes in das Schaltrad (5o) eingerückt wird.
  8. 8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (4g) an der Schaltklinke (53) mittels eines Winkelhebels (54) angreift, der an dem Schaltklinkenträger (52) schwenkbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.28öz13, 4469o5, 465414 5,7293, 538441, 566343; schweizerische Patentschrift Nr. 55 99i ; 115 französische Patentschrift Nr. 489782.
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