DE749466C - Verfahren zum Weben von Feuerwehrschlaeuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl - Google Patents

Verfahren zum Weben von Feuerwehrschlaeuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl

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Publication number
DE749466C
DE749466C DEA92787D DEA0092787D DE749466C DE 749466 C DE749466 C DE 749466C DE A92787 D DEA92787 D DE A92787D DE A0092787 D DEA0092787 D DE A0092787D DE 749466 C DE749466 C DE 749466C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weaving
fire hoses
circular loom
moist
hoses
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Expired
Application number
DEA92787D
Other languages
English (en)
Inventor
Duncan Edward Farmar Canney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
George Angus and Co Ltd
Original Assignee
George Angus and Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by George Angus and Co Ltd filed Critical George Angus and Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE749466C publication Critical patent/DE749466C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/60Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D277/62Benzothiazoles
    • C07D277/68Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
    • C07D277/82Nitrogen atoms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Description

  • Verfahren zum Weben von Feuerwehrschläuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Weben von Feuerwehrschläuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl und bezweckt die Schaffung von Schläuchen, die die Festigkeit gewöhnlicher Schläuche sowie eine wesentlich geringere Porösität besitzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin; daß die trockenen Kettenfäden mit den mit einer elastischen Dichtungsmasse, z. B. Latex, getränkten feuchten Schußfäden in der Weise verwebt werden, daß zur Verhinderung des Verspritzens der Dichtungsmasse eine Rohrführung vom Behälter für .die Imprägniermasse bis zur Webstelle gelegt ist, durch welche die feuchten Schußfäden geführt werden. Als Dichtungsmasse können auch solche Stoffe benutzt werden, die nach dem Trocknen biegsam und fest werden, wie z. B. Gummilösungen in organischen Lösungsmitteln, Celluloseverbindungen, z. B. Celluloseacetatverhindungen o. dgl. -An sich ist es schon bekannt, auf Webstühlen dem Gewebe eine Imprägniermasse an einer Stelle zuzuführen, an welcher die Kettenfäden roch nicht mit dem Schuß abgebunden haben. Hierbei wird jedoch die Flüssigkeit auf die beweglichen Teile des Webstuhles verspritzt, so daß das Verfahren zum Weben von Schläuchen nicht anwendbar ist.
  • Man hat weiterhin auch schon vorgeschlagen, beim Umweben von Textilhüllen um Wattevliese den Schuß- und den Kettenfaden vor dem Weben mit einer wässerigen Leimlösung zu tränken, um die Durchlässigkeit der Textilhülle herabzusetzen. Auch dieses Verfahren eignet sich für die Herstellung von Schläuchen nicht, weil das den Schlauch durchfließende Wasser den Leim auflösen würde.
  • Schließlich ist bei Webschützen für Rundwebstühle auch schon bekannt, den SchuB-faden bis nahe an die Fachspitze durch ein Röhrchen zu leiten. Eine solche Fühzung war jedoch aus rein mechanischen Gründen vorgesehen, ohne den Zweck erkennen zu lassen, das Verspritzen von Imprägniermasse voi einem getränkten Schußfaden zu verhindern.
  • Die Vorteile eines nach der Erfindung hergestellten Schlauches bestehen darin, daß dieser nahezu undurchlässig ist, ahne daß seine Biegsamkeit herabgesetzt oder sein Gewicht wesentlich erhöht wird.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsw eisedargestellt. Es zeigen: Fig. i eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines Rundwebstuhles mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Auftragen von Latex auf den Schußfaden, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, und Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Troges zum Aufbringen des Latex auf den Schußfaden und der hohlen Führung für den Schußfaden.
  • Die einander entsprechenden Teile der verschiedenen Figuren sind mit dem gleichen Bezugszeichen belegt worden.
  • Die Kettenfäden 1o laufen von nicht veranschaulichten Spulen über einen Kamm 11, Rollen 12, 13, eine Spannvorrichtung 14 und emen zweiten Kanim 15 nach den Nadeln 16, in die Maschine herum sind zwölf Gruppen Nadeln symmetrisch angeordnet, von denen nur eine vollständig dargestellt worden ist. Die Nadeln sind gleitbar an Führungsstangen 17 angeordnet. Die Nadeln werden durch eine in Fig. 2 veranschaulichte nockengesteuerte Vorrichtung gehoben und gesenkt; um das Fach zu bilden. Sämtliche ihre untere Lage beibehaltenden Nadeln einer Gruppe stehen durch eine drehbar mit einem Lenker ig verbundene Schiene 18 miteinander in Verbindung, während sämtliche aufwärts beweglichen Nadeln in ähnlicher Weise durch eine drehbar mit einem Lenker 21 verbundene Schiene2o untereinander in Verbindung stehen. Die Lenker 1g, 21 sind mit gegenüberliegenden Enden eines Schwinghebels 22 drehbar verbunden, dessen Mitte bei 23 drehbar an dem Maschinenrahmen gelagert ist. Der Schwinghebel 22 wird in bestimmten Zeitzwischenräumen durch eine Gruppe Lenker 24, 25, 26 hin und her geschwungen, die durch eine Nockenplatte 27 gesteuert werden. Letztere ist auf einer durch ein Kegelrad 32 getriebenen Hohlwelle 31 aufgekeilt. Wenn die Nockenplatte 27 sich dreht, wird ein den Zapfen 29 des Lenkers 25 tragender Schlitten 28 in Führungen 30 auf und ab bewegt und dadurch der Hebel 22 hin und her geschwungen, um das Fach zu wechseln.
  • Zwei drehbare Webschiffchen 35 für den Schußfaden sind an diametral gegenüberliegenden Stellen angeordnet. Diese Webscbiffchen sind gleicher Bauart, so daB nur eins beschrieben zu werden braucht.
  • Das Webschiffchen 35 ist in einem Rahmen 36 angeordnet, der eine Spule 37, einen Latex enthaltenden Trog 38 und eine Rohrzuführung .Io trägt, aus welcher der Schußfaden 41 nach der Webstelle A gelangt. Der die Spule 37 verlassende Schußfaden - i läuft über nicht veranschaulichte Spannvorrichtungen, gelangt unter eine Rolle 4-- in dein Trog 38 und durch ein von dem Trog 38 in die hohle Führung 4o führendes Rohr 43 hindurch. Wie bereits oben erläutert worden ist, hat die hohle Führung 4o den Zweck, den feuchten Schul-lfaden außer Berührung mit den Kettenfäden zu halten, bis er tatsächlich an der Stelle A in, die Ware eingewebt wird. Der PunktA bewegt sich natürlich am Umfang um den Kern 44 herum, um welchen der Schlauch 45 gewebt wird, wenn das Schiffchen 35 um die Maschine herumläuft. Der Schlauch 45 wird durch die üblichen, nicht veranschaulichten Rollen nach oben abgezogen.
  • Das WebschiEchen 35 wird in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung durch eine Welle 46 gedreht, welche ein Zahnrad 47 trägt. Letzteres kämmt mit einer Anzahl voll Ritzeln 48, die an den unteren Enden der im Maschinenrahmen gelagerten Wellen 49 angebracht sind. Die oberen Endender Wellen 49 tragen Ritzel 5o, welche mit den Zähnen einer Zahnstange 51 am Schiffchenrahmen 36 in Eingriff stehen. Das Schiffchen 35 wird mithin um die senkrechte Achse der Maschine gedreht und erhält dabei seinen Antrieb von den Ritzeln 50.
  • Der Schiffchenrahmen 36 weist Führungsvorrichtungen 33, 34 für die Kettenfäden auf und wird von zwei unteren, senkrechten, auf einer Schiene 53 laufenden Rollen 52 und einer oberen, auf einer Schiene 55 laufenden, seil].;-rechten Rolle 54 getragen. Weiter wird der Rahmen 36 von einem Paar oberer und unterer, auf Schienen 58 bzw. 59 lautender, waagerechter Rollen 56, 57 unterstützt. Die Schienen 58, 59 sind geschlitzt, um das Durchlaufen der ILettenfäden zuzulassen.
  • Selbstverständlich werden die Nadeln mit Bezug auf die Schiffchen in richtig abgestimmter Zeitfolge b,@einflußt, so daß jedes Fach geöffnet wird, wenn die Nase 6o an der Vorderkante des Schiffchenrahmens 36 hineinläuft, vollkommen geöffnet ist, wenn der tiefste Teil des Schiffchens durch das Fach hindurch sich bewegt und alsdann geschlossen wird. Die Änderung des Faches erfolgt vor dem Durchlaufen der hohlen Führung 4o, deren Ende das hintere Ende des Weberschiffchens bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Weben von Feuerwehrschläuchen o. dgl. auf einemRundwebstulil. dadurch gekennzeichnet, daß die trockenen Kettenfäden mit den mit elastischer Dichtungsmasse getränkten feuchten ,Schu$fäden in der Weise verwebt werden, daß zur Verhinderung des Verspritzens der Dichtungsmasse eine Rohrzuführung vom Behälter für die Imprägniermasse his zur Webstelle gelegt ist, durch welche die feuchten SchuBfäden geführt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteaungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patenschrift ...... N r. Ios 954; 558 618, 6 2 6 6z5; österreichische Pantentschrift Nr. 14a 796; französische - - 752905-
DEA92787D 1940-01-26 1941-01-26 Verfahren zum Weben von Feuerwehrschlaeuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl Expired DE749466C (de)

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GB749466X 1940-01-26

Publications (1)

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DE749466C true DE749466C (de) 1944-11-24

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ID=10496201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA92787D Expired DE749466C (de) 1940-01-26 1941-01-26 Verfahren zum Weben von Feuerwehrschlaeuchen o. dgl. auf einem Rundwebstuhl

Country Status (1)

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DE (1) DE749466C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951350C (de) * 1953-08-11 1956-10-25 Christian Christiansen Dr Ing Rundwebstuhl fuer Schlaeuche
DE1086188B (de) * 1955-04-13 1960-07-28 Cie Francaise Othermo Rundwebmaschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE105954C (de) *
DE558618C (de) * 1930-09-04 1932-09-09 Fenner & Company Ltd H Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Geweben im Webstuhl
FR752905A (de) * 1933-10-03
AT142796B (de) * 1933-11-16 1935-09-10 Heinrich Klinger Fa Verfahren zur Herstellung imprägnierter Textil-Treibriemen, Transportgurten, Bremsbänder u. dgl.
DE626625C (de) * 1934-06-10 1936-02-29 Muellenschlaeder Carl Otto Webstuhl zum Umweben von Wattevliessen

Patent Citations (5)

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