DE1710380A1 - Webstuhl - Google Patents
WebstuhlInfo
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- DE1710380A1 DE1710380A1 DE19671710380 DE1710380A DE1710380A1 DE 1710380 A1 DE1710380 A1 DE 1710380A1 DE 19671710380 DE19671710380 DE 19671710380 DE 1710380 A DE1710380 A DE 1710380A DE 1710380 A1 DE1710380 A1 DE 1710380A1
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- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/368—Air chamber storage devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
DlPL-ING. ROLAND MERTENS
PATENTANWALT
6 Frankfurt a. M., am 25.3· 67
Neue Mainzer Str. 40-42 Fernsprecher 283927, 288525
L 84-h PG 62
Weaving Research & Textile Commission Agents Limited
Ballaiaoar Castle, Jurby Isie-of-Man/Großbritannien
"Webstuhl"
Die Erfindung betrifft einen Webstuhl mit einem fest angeordneten Vorratspaket von Schußgarn, das mittels Speeren,
Rapieren od. dgl. in das Fach eingebracht wird. Ein solcher Webstuhl hat keine Schützen und auch keine Schützenspulen.
Auf einen solchen Webstuhl kann das Schußgarn- mit höherer
Geschwindigkeit als bei dem herkömmlichen Flachschützen—
webstuhl eingetragen werden, doch wird es stoßweise benötigt.
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Wird beispielsweise der Schuß mittels Speeren von jeder Seite der Ware eingetragen, dann verursacht der Garnverbrauch
ein ruckweises Abziehen des Garns von den Vorratspaketen« Das Garn wird nur intermittierend von den Vorratspaketen oder den Vorratsspulen abgezogen« Da dann noch bei
^ einigen Punkten des Einschießvorgangs der Punkt, bei dem das Eindringen des Schußgarns beginnt, sich fern von dein
Vorratspaket befindet und das Garn an einer Stelle eingebracht wird, wo der Speer eine schnelle Bewegung macht, wird
eine hohe Garnspannung verursacht, die den Effekt des ruckweisen Abziehens des Garns von dem Vorratspaket noch verstärkt.
Die Verbindung der beiden Umstände hat schon zu Fadenbrüchen geführt.
Zur Vermeidung dieses Nachteils besteht die Erfindung darin, * daß zumindest für einen Speer od. dgl„ ein Schußfaden—
' reservoir und ein Gasstrahl zum Einblasen des Garns von dem Vorratspaket in das Fadenreservoir vorgesehen ist und
daß das Garn von den Speeren aus dem Fadenreservoir beim Betrieb des Webstuhls abgezogen werden kann, wie und wann
es benötigt wird« Der Gasstrahl stammt aus einer Druckluft-
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quelle und kann geregelt werden, so, daß das Garn von dem
Vorratspaket in das !Reservoir in völlig konstant bleibendem Umgang abgezogen wird, ohne daß daran gezerrt wird, so,
daß die Spannung in dem Schußgarn erheblich reduziert wird und das Weben mit höherer Geschwindigkeit und mit weniger
Garnbrüchen als bisher ermöglicht wird. Das Garn wird aus dem Reservoir von den Speeren intermittierend entnommen und
zum Durchbringen des Schusses wird die Garneinspeisung von
dem Yorratspaket in das Reservoir annähernd gleich der Länge des Garns gehalten, das intermittierend von den
Speeren aus dem Heservoir abgezogen wird· Wird beispielsweise
einschüssiges Gewebe gewoben, indem die Speere das Garn nur bei jeder Wechselbewegung durch die Bahn führen, dann muß
die Größe der Förderung von Schußfäden in das Reservoir zwischen den beiden Bewegungen ungefähr die Hälfte von der
sein, bei der die Speere während der Eindringbewegung das Garn aus dem Heservoir entnehmen. Natürlich kann der Web- I
stuhl auch doppelschüssiges Gewebe weben, wenn der Bedarf j
an Garn verdoppelt wird und die Anforderung an den Druck der Blasluft gesteigert wird.
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Vorzugsweise hat das Reservoir die Form eines Vorratsrohres»
Sein Durchmesser hängt von dem Assortiment von Garnen ab, das verwoben wird und der Druck der Blasluft muß durch Veränderung
dem Garngewicht angepaßt werden. Beispielsweise wenn hessisches Jutegarn verwendet wird, kann das Vorratsrohr 24-5 mmm bis 500 mm (10 bis 12 Zoll) lang sein bei 15 mm
P (5/8 Zoll) Durchmesser und der Luftdruck ist etwa 0,5 bis
ψ 0,56 Atii (7 bis 8 lbs. pro Zoll )· Die in das Reservoir eingeblasene
Luft wird auf zweckmäßige Weise durch eine öffnung oder durch öffnungen in der Wand des Reservoirs oder am Ende
des Reservoirs entlassen, so, daß das Garn nicht aus dem Reservoir in die Speere eingeblasen wird, wenn es nicht gebraucht
wird.
Vorzugsweise wird eine einzige Auslaßöffnung angebracht und fe mit einem Deckel verschlossen, so, daß Luft nur aus dem
Rohr austreten kann da der Deckel eine Art Rückschlagventil ist, das si6.i schließt, um zu verhindern, daß Luft eintritt,
wenn eine Einfädelungsaktion vorgenommen wird.
Im Betrieb hat es sich als schwierig herausgestellt, den Luftstrahl so zu dimensionieren, daß er die genaue Menge
Garn fördert, die im Reservoir benötigt wird, weil die Breite
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der Ware wechseln kann oder weil die Wellungen des Schußfadens verschieden sein können· Diese Schwierigkeit kann
überwunden werden, indem man den Luftstrahl etwas mehr Garn zu dem Reservoir fördern läßt, als Garnverbrauch erwartet
werden kann und dann einen Durchlaß oder Durchlässe am Einlaßende des Reservoirs vorsieht, die bewirken, daß die ein- M
tretende Luft umgekehrt wird (spilled-back), wenn die Garn- ι
länge in dem Reservoir ausreicht, so, daß ein Rückdruck erzeugt wird, der den Druck der eintretenden Luft überwindet·
Hierdurch wird die Garnmenge, die dem Reservoir zugeführt wird, herabgesetzt, wenn sich schon ein Überschuß darin befindet.
Wenn der Überschuß aufgebracht ist, wird der normale Nachschub automatisch fortgesetzt·
kan kann auch eine Luftstrahldüse am Auslaßende des Reservoirs
oder zwischen dem Reservoir und dem Speer anbringen, um Schußgarn zum Speerkopf zu blasen. Diese Düse wird vorzugsweise
nur dann in Betrieb genommen, wo und wenn der Speer den Faden einbringt, und sie arbeitet nicht, wenn der
Speer in seinem Zyklus den übrigen Weg zurücklegt. Sie wird aber nur verwendet, wenn schweres Garn, beispielsweise Jute—
sackgarn und hartes i'asergarn verarbeitet wird.
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Am Ausgang des Reservoirs kann noch eine zusätzliche Düse angebracht werden, die das Einfädeln des Speeres erleichtert.
Verwendet man das Reservoir an einem Webstuhl, bei dem die P Speere entlang einer geraden Bahn sich hin- und herbewegen,
dann verwendet man an sich bekannte Verbindungsglieder (britisches Patent 1 057 988) um so den Durchhang des
Schußfadens aufzunehmen, der sich über einen Teil des Zyklus der Speerbewegung einstellt. In diesem Fall wird das Reservoir
entweder zwischen dem Vorrat spa-^-cet und einem ersten
Gelenk untergebracht oder es kann von oder an einem der Gelenke getragen werden.
^ Wird das ReserAtir in einen Webstuhl eingebaut, der nach
einer gleichzeitig laufenden Anmeldung das Schußgarn in einer Bogenform verwebt, dann wird kein Gliederwerk benötigt,
denn das Schußgarn wird von einem Punkt (beispielsweise dem Auslaß des Reservoirs) nahe dem Mittelpunkt des Bogens zugeführt.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es sind:
Fig. 1 ein Webstuhl mit der Fadeneinspeisvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Einzelheit des Vorratsrohres,
Fig. 3-6 die schematische Darstellung der Verwend- *
barkeit von Voriatsrohren bei verschiedenen Arten von Webstühlen mit Speeren,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines Vorratsrohres
und
Fig. 8 ein Schnitt entlang Linie VIII - VIII von Fig. 7.
Der Webstuhl (Fige 1) hat zwei gekrümmte Speere 2,4-, die *
beide von den Enden der Arme 6 oder 8 getragen werden. Die Arme sind vereint zwecks Kreisbewegung an einer gemeinsamen
Säule 10 befestigt. Durch Hin- und Herschwenken der Säule
werden die Speere auf einen Bogen über den gleichen Weg bewegt und bringen Schüsse in verschiedene Fache ein, wie dies
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in gleichlaufenden Patentanmeldungen geschildert ist.
Aus Fig. 1 sind alle Teile des Webstuhles weggelassen, die nicht zum Verständnis der speziellen Erfindung erforderlich
sind. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist auch nur ein Reservoir dargestellt, das zu dem linken Speer 2 gehört. Ein ähnlichös
Reservoir, das zu dem rechten Speer 4 gehört, ist nicht P dargestellt.
Die Fadeneinspeisung für den linken Speer 2 kommt von zwei konisch gewickelten Vorratsspulen 12, die in einer Abschirmung
14 eingebaut sind. Ein Vorratsrohr 18, gebildet aus einem Kunststoffrohr von ungefähr 19 - 25 nun (3/4 Zoll bis
1 Zoll) Durchmesser, ist an der Abschirmung 14 befestigt. Garn wird von einem Ende der Spulen durch den Einlaß 20
in das Vorratsrohr hineingesogen.
An seinem Einlaß ist das Rohr schwenkbar befestigt, was jedoch
nicht dargestellt ist. Mit seinem Auslaß ist es schwenkbar durch einen Ellenbogen 22 an das Rohr 24 angeschlossen,
das sich über die ganze Länge des Armes 6 erstreckt und die Verbindung mit einem weiteren Rohr bzw. Durchlaß 26 herstellt,
der durch die Länge des Speeres führt und an dem Üpeerkopf 28 endet.
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Mittels eines einstellbaren Reduzierventiles 30 und eines
Rohres 32 ist eine Druckluft quelle an eine Düse 34- angeschlossen,
die so angesetzt ist, daß ein Luftstrahl durch den Einlaß 20 in das Vorratsrohr eingeblasen wird. Der Luftstrahl
ist kontinuierlich und saugt das Schußgarn in das Vorratsrohr hinein, wo es sich, wie bei 36 angedeutet, zu
einer Anzahl von Windungen aufspeichert. a
Die Schüsse werden von den Speeren intermittierend eingebracht, so daß der Garnbedarf intermittierend aus dem Vorratsrohr
herausgenommen wird. Jedoch dank der Aufspeicherung des Garnes in dem Reservoir wird der intermittierende Bedarf
nicht atf die Spulen übertragen, und das Garn wird deshalb von ihnen abgezogen, ohne daß je Änderungen der Spannung
merkbar werden. Der Druck des LuftStrahles, der durch die
Düse 34- strömt, wird so gesetzt, daß der Garnverbrauch sich
annähernd an die Garnabgabe in das Vorratsrohr angleicht. '
Wird zuviel - Garn in dem Vorratsrohr aufgespeichert,
dann entsteht ein Rückdruck, der die Wirksamkeit des Luftstrahles verringert, so daß eine kleinere Garnmenge in das
Vorratsrohr angeführt'wird, wenn und bis der Garnüberschuß
aufgebraucht ist.
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Während des normalen Laufes entkommt die Luft aus der Düse 34 durch eine Auslaßöffnung 38 in den Auslaß 22
des Vorratsrohres (Fig. 2), ohne Garn in den ßpeer zu fördern.
Die Auslaßöffnung 38 hat einen Klappdeckel 40, der die
™ Luft aus dem Auslaß 22 austreten läßt, aber das Einsaugen * von Luft in den Auslaß verhindert.
Es hat sich als notwendig erwiesen, daß bei gewissen schweren Garnen, z.B. bei Schüssen für Jutesäcke und bei Hartfasern,
zweckmäßigerweise ein zweiter Luftstrahl vorgesehen* der das Garn auf seinem Wege zu dem Speer fördern hilft.Dieser
Luftstrahl wird von der Druckluftquelle durch ein Reduzierventil
42, ein Rohr 44 und Ventile 46, die von Nocken 48 bedient werden, an die Düsen 50 herangebracht, die sich
in das innere Ende des Rohrdurchlasses der Speere 26 öffnen.
Da das Schußgarn von den Speeren nur in intermittierenden Intervallen eingebracht wird, wird der Strahl nur in diesen
Intervallen betätigt, wodurch ein unnützer Garnfluß aus den Speerköpfen verhütet wird. Das err-eicht man durch die Auswahl
der geeigneten Form für die Nocken 48, die von einer Welle 52 angetrieben wird, welche in zeitlicher Übereinstimmung
mit der Tätigkeit der anderen Webstuhlteile rotiert,
. . 109882/0387
+wird
Der Druck der Luft in den Düsen 50 kann "beispielsweise
1,4 - 2,1 atü (20 - 50 lbs pro inch.2) betragen. Die
genaue Größe wird in jedem Fall durch einen Versuch bestimmt. Da die Befestigung des Vorratsrohres von dem Arm
6 in der Nähe der Säule 10 erfolg^ um die die Arme 6,
rotjecen (es kann nützlich sein, den Ellenbogen 22 unmittelbar
oberhalb der Säule zu montieren) und weil die Speere mit ihrem Ablegepunkt eine bestimmte Bahn beschrei- (^
ben, die einen bleibenden Abstand an der Säule hat, er- ( gibt sich, daß die Bahn des Schusses stets völlig die
gleiche bleibt und deshalb keine Notwendigkeit für ein Hebelwerk besteht, das überschüßiges Garn während eines
Teiles des Ablaufs der Sperrbewegung aufnimmt.
Wenn die Speere mit Faden versehen werden sollen, öffnet man ein Ventil (nicht dargestellt), wodurch eine
starke Luftströmung durch die Düse 54 bläst, die mit
dem Ellenbogen 22 stromabwärts der Auslaßöffnung 38 verbunden ist. Hierdurch wird Garn vom Vorrat abgeholt,
durchläuft das Vorratsrohr, das Rohr 24 und den Rohrdurchlaß
26 zum Speerkopf, wo die Greifer(nicht dargestellt) an den Speerköpfen geöffnet werden und das Garn
austreten lassen. In dem Vorratsrohr entsteht eine gute Saugkraft, da der Deckel 40 der Auslaßöffnung sich
schließt, um den Eintritt in Luft in den Auslaß durch
die Strahlkraft zu verhindern.
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Nach Fig. 3 ist die Anordnung so, daß ein Vorratsrohr 60 zu jeder Seite eines Webstuhls mit Speeren
(nur eine Seite ist dargestellt) angeordnet ist und Garn in das Vorratsrohr von einer Vorratsspule 62 mittels
eines LuftStrahls ausder Düse 64 eingespeist wird
Dann durchläuft das Garn Rohre, die als Schwenkglieder 66, 68 zum Aufnehmen von überschüssigem Garn bestimmt sind,
m was an sich bekannt ist (britisches Patent 1057 988).
Dann gerät das Garn in das innere Ende eines Speeres 70,
der auf einer geraden Bahn hin- und herläuft. Bei seinem Durchlauf durch die Schwenkglieder kann das Garn von
einem zweiten Luftstrahl aus der Düse 72 unterstützt werden.
Aus dem Vorratsrohr kann die Luft Je nach Notwendigkeit entweder am Einlaß oder durch Löcher 74- austreten, die
sich in der Nähe des Auslasses des Vorratsrohres befin-
" den,
I
I
Einzelheiten der Konstruktion und der Wirkungsweise eines Webstuhls mit Speeren, die ach entlang einer geraden
Bahn bewegen, sind bekannt (britisches Patent 1 065536).
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die von der nach Fig. 3 darin abweicht, daß das Vorratsrohr um 180° ge-
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bogen ist, um eine raumsparende Anordnung zu ermöglichen.
Aus Fig. 5 sieht man, daß ein Vorratsrohr 60 mit einem
Glied 66 versehen sein kann oder von einem solchen Glied getragenlwerden kann.
Nach !ig. 6 sind die Schwenkrohre 66, 68 durch einen Hebel
75 ersetzt, der den Schuß steuert und das Garn von der
Vorratsspule 62 etwas gleichförmiger abzieht. Das Vorrat sr ohr 60 ist zwischen dem Auge 76 , wo das Schußgarn
in den Speer 70 eintritt, und der Spule 62 angeordnet.
Man erkennt, daß die Spannungdes Garns, das von dar Spule
abgezogen worden ist, bestrebt ist, größer zu werden, wenn der Durchmesser der Spule sich verkleinert. Es hat sich
Jedoch herausgestellt, daß, wenn die Menge des Garns, die |
von der Spule abgezogen wird, gleichförmig gehalten wer- ι den kann, die zunehmende Spannungsänderung auf Grund der
Änderung der Größe der Spule keine Schwierigkeiten schafft. Wenn nötig,ist vorgesehen, daß der Druck des Strahles am
Einlaßende des Vorratsrohres entsprechend der Änderung des ; pulendurchmessers verändert werden kann. Als Alternative
zu dem Vorratsrohr nach, den Fig. 1-6 wird die Form nach den Fig. 7 und 8 vorgeschlagen. Hier ist das
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Vorratsrohr 80 im Querschnitt rechteckig (Fig. 8) und
seine Abmessung am Einlaß 20 ist nicht wesentlich grosser als die des Vorratsrohres 20, so daß sich die Turbulenz
dort, wo der Luftstrahl in das Vorratsrohr eintritt, verringert. Das Vorratsrohr wächst dann in einer Dimension
an, so daß sich das Garn bei der Bewegung durch das ^ Rohr in eine Wicklung legen kann, ohne daß es sich in unzulässiger
Tfeise reibt. Das Vorratsrohr endet mit einer konisch zulaufenden Abteilung, die an den Auslaß-Ellenbogen
22 angeschlossen ist. Ein Luftaustritt 82 ist nahe dem Auslaß des Vorratsrohres angeodnetund auch hier ist
eine Klappe 84 vorgesehen, die verhindert, daß Luft von
außen in die Luftdüse eingesaugt vird. Das Vorratsrohr besteht normalerweise aus starrem Werkstoff mit zumindest
einer durchscheinenden Wand 86.
" Die Verwendung eines Vorratsrohres nach den Fig. 7 und
8 hat, wie sich herausgestellt hat, dazu beigetragen, den Druck der Luft erheblich zu reduzieren, den man dazu benötigt,
den Faden in das Vorratsrohr hereinzuholen, was zu einer Vervollkommnung der Funktion geführt hat.
Patentansprüche 109882/0387
Claims (1)
- -- rrnraebPatentansprüche :1) Webstuhl, mit einem fest angeordneten Vorratspaket von Schußgarn, das mittels Speeren, Rapieren oder dergleichen in das Fach eingebracht wird, dadurch ^ gekenn zeichnet, daß zumindest für einen Speer (2, A-; 70) oder dergleichen ein Schußfadenreservoir (18, 60, 80) und eine Gasstrahldüse (3A-, 64) zum Einblasen des Garns von dem Vorratspaket (12) in das Fadenreservoir vorgesehen ist und daß das Garn von den Speeren aus dem Fadenreservoir beim Betrieb des Webstuhls abgezogen werden kann, wie und wann es benötigt wird.2) Webstuhl nach Anspruch 1, gek ennzeichnetdurch ein Fadenreservoir (18, 60, 80) für beide ISpeere oder dergleichen. '3) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet , daß der Gasstrahl aus einer Druckluftquelle stammt.A-) Webstuhl nach den Ansprüchen 1-3>dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Gases regulierbar int.109882/03875)Wbstuhl nach den .(Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das Reservoir ( 8, 60, 80) die Form eines Vorratsrohres hat.6) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 -4, dadur ch_ gekennzeichnet, daß der Querschnitt desReservoirs (80) rechteckig ist.7) Webstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Reservoir ein Teilstück hat, das am Einlaß einen Querschnitt hat, der genau dem Querschnitt des Lufteinlaßrohres (20) gleich ist und sich dann erweitert.8) Webstuhl nach.den Ansprüchen 1-7, dadurch P gekennzeichnet, daß eine Garnleitung> (24, 26; 68, 70) zwischen dem Reservoir (18, 60) unddem jeweiligen Speerkopf (28) besteht.9) Webstuhl nach den Ansprüchen 1-8, da durch gekennzeichnet , daß am Auslaßende jeden Reservoirs (18, 60, 80) eine Luftauslaßoffnung (38, 82) oder Luftauslaßöffnungen (74) angeordnet sind.109882/038710) Webstuhl nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet , daß jedes Reservoir (18, 60, 80) eine einzige Luftauslaßöffnung (38, 82) hat, die mit einem Deckel (40) abgedeckt ist, der den Luftaustritt aus dem Eeservoir (18, 60, 80) zuläßt und das Einsau- " gen von Luft in die Garnleitung (24, 26; 68, 70) oder das Reservoir (18, 60, 80) verhindert.11) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 -10, gekennzeichnet durch einen Durdiaß oder durch Durchlässe am Eingang zu jedem Reservoir, womit bewirkt wird, daß der eintretende Gasstrahl zurückgewendet (spilled back) wird, wenn im Reservoir ausreichend Garn gespeichert ist, um einen Rückdruck zu schaffen, der den Druck des Gasstrahls überwindet. \12) Webstuhl nach den Ansprüchen 1-11,dadurc h gekennzeichnet , daß zur Unterstützung der Blaswirkung auf das Garn hin zum Speerkopf (28) eine zweite Düse am Auslaßende jeden Reservoirs (60 oder 72) zwischen dem Reservoir und dem Speekopf (28) angeordnet ist.109882/038713) Webstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ventile zur Zuschaltung der zweiten Düse (72) so gesteuert ist, daß sie nur während des Legens des Schusses durch den zugeordneten Speer (2, 4-; zO) wirksam ist.14)Webstuhl nach Anspruch 13, ge kennzeichnet durch eine Düse (54-), die sich nahe oder dicht bei dem Ende jeden Reservoirs (18) befindet und einen Luftstrahl zum hilfsweisen Ansaugen von Schußgarn erzeugt, wenn Garn zum Aufladen des Speers (2, 4) am Speerkopf (28) zu blasen ist„15)Webstuhl nach den Ansprüchen 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Speere (2, 4) eine bogenförmige Bahn hin und her beschreiben und daß das ^eservoir sich radial vom Mittelpunkt des Bogens erstreckt, so daß beim Weben der Weg des Schußgarns genau gleich bleibt.16)Webstuhl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Reservoirs (18) mit ihren Auslaßenden an einer gemeinsamen Säule (10)109882/0387im Bogenmittelpunkt befestigt sind und daß an der Säule zwei Arme (6, 8) schwenkbar gehalten sind,von denen jeder einen Speer (2, 4-) trägt.17) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 -14-, dadurch gekennzeichnet, daß der Speer (70) oder dergleichen eine gerade Bahn durchläuft und daß eine Vorrichtung zum Aufnahmen des Durchhanges des Schuß- ™ garnes bei jeder Schußbewegung des Speeres vorgesehen ' ist, wobei das Reservoir (60) entweder zwischen dem Schußgarn-Yorratspaket (62) und der Aufnehmevorrichtung (75) für Garndurchhang angebracht ist oder davon getragen wird oder einen Teil davon bildet,18) Webstuhl nach Anspruch 17} dadurch gekennzeichnet, daß zu der Aufnahmevorrichtung bei jedem Speer (70) zwei Schwenkglieder (66) 68) * gehören und daß das Reservoir sich zwischen dem Schußgar n¥orratspaket (62) und dem ersten Schwenkglied (66) befindet·19) Webstuhl nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß zur Raumersparnis das Reservoir (60) biegsam ist und in gekrümmter Stellung eingebaut ist.109882/038720) Webstuhl nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (60) eines von zwei Schwenkgliedern (60, 68) eines Speeres (70) ist, oder daß es von einem der zwei Gelenke getragen wird.21) Webstuhl nach Anspruch 27» dadurch geke .nnzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung bei jedem Speer (70) aus einem einzelnen Hebel (75) besteht, der das Garn zwischen dem Reservoir (60) und dem Speer (70) aufnimmt·109882/0387Leerseite
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