DE1710380A1 - Webstuhl - Google Patents

Webstuhl

Info

Publication number
DE1710380A1
DE1710380A1 DE19671710380 DE1710380A DE1710380A1 DE 1710380 A1 DE1710380 A1 DE 1710380A1 DE 19671710380 DE19671710380 DE 19671710380 DE 1710380 A DE1710380 A DE 1710380A DE 1710380 A1 DE1710380 A1 DE 1710380A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reservoir
yarn
loom according
spear
loom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671710380
Other languages
English (en)
Inventor
Shimwell Derrick Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weaving Res & Textile Commissi
Original Assignee
Weaving Res & Textile Commissi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weaving Res & Textile Commissi filed Critical Weaving Res & Textile Commissi
Publication of DE1710380A1 publication Critical patent/DE1710380A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
    • D03J3/04Shuttle-threading tools
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/368Air chamber storage devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DlPL-ING. ROLAND MERTENS
PATENTANWALT
6 Frankfurt a. M., am 25.3· 67 Neue Mainzer Str. 40-42 Fernsprecher 283927, 288525
L 84-h PG 62
Weaving Research & Textile Commission Agents Limited Ballaiaoar Castle, Jurby Isie-of-Man/Großbritannien
"Webstuhl"
Die Erfindung betrifft einen Webstuhl mit einem fest angeordneten Vorratspaket von Schußgarn, das mittels Speeren, Rapieren od. dgl. in das Fach eingebracht wird. Ein solcher Webstuhl hat keine Schützen und auch keine Schützenspulen.
Auf einen solchen Webstuhl kann das Schußgarn- mit höherer Geschwindigkeit als bei dem herkömmlichen Flachschützen— webstuhl eingetragen werden, doch wird es stoßweise benötigt.
109882/0387
Wird beispielsweise der Schuß mittels Speeren von jeder Seite der Ware eingetragen, dann verursacht der Garnverbrauch ein ruckweises Abziehen des Garns von den Vorratspaketen« Das Garn wird nur intermittierend von den Vorratspaketen oder den Vorratsspulen abgezogen« Da dann noch bei ^ einigen Punkten des Einschießvorgangs der Punkt, bei dem das Eindringen des Schußgarns beginnt, sich fern von dein Vorratspaket befindet und das Garn an einer Stelle eingebracht wird, wo der Speer eine schnelle Bewegung macht, wird eine hohe Garnspannung verursacht, die den Effekt des ruckweisen Abziehens des Garns von dem Vorratspaket noch verstärkt. Die Verbindung der beiden Umstände hat schon zu Fadenbrüchen geführt.
Zur Vermeidung dieses Nachteils besteht die Erfindung darin, * daß zumindest für einen Speer od. dgl„ ein Schußfaden— ' reservoir und ein Gasstrahl zum Einblasen des Garns von dem Vorratspaket in das Fadenreservoir vorgesehen ist und daß das Garn von den Speeren aus dem Fadenreservoir beim Betrieb des Webstuhls abgezogen werden kann, wie und wann es benötigt wird« Der Gasstrahl stammt aus einer Druckluft-
109882/0387
quelle und kann geregelt werden, so, daß das Garn von dem Vorratspaket in das !Reservoir in völlig konstant bleibendem Umgang abgezogen wird, ohne daß daran gezerrt wird, so, daß die Spannung in dem Schußgarn erheblich reduziert wird und das Weben mit höherer Geschwindigkeit und mit weniger Garnbrüchen als bisher ermöglicht wird. Das Garn wird aus dem Reservoir von den Speeren intermittierend entnommen und zum Durchbringen des Schusses wird die Garneinspeisung von dem Yorratspaket in das Reservoir annähernd gleich der Länge des Garns gehalten, das intermittierend von den Speeren aus dem Heservoir abgezogen wird· Wird beispielsweise einschüssiges Gewebe gewoben, indem die Speere das Garn nur bei jeder Wechselbewegung durch die Bahn führen, dann muß die Größe der Förderung von Schußfäden in das Reservoir zwischen den beiden Bewegungen ungefähr die Hälfte von der sein, bei der die Speere während der Eindringbewegung das Garn aus dem Heservoir entnehmen. Natürlich kann der Web- I
stuhl auch doppelschüssiges Gewebe weben, wenn der Bedarf j
an Garn verdoppelt wird und die Anforderung an den Druck der Blasluft gesteigert wird.
109882/0387
Vorzugsweise hat das Reservoir die Form eines Vorratsrohres» Sein Durchmesser hängt von dem Assortiment von Garnen ab, das verwoben wird und der Druck der Blasluft muß durch Veränderung dem Garngewicht angepaßt werden. Beispielsweise wenn hessisches Jutegarn verwendet wird, kann das Vorratsrohr 24-5 mmm bis 500 mm (10 bis 12 Zoll) lang sein bei 15 mm P (5/8 Zoll) Durchmesser und der Luftdruck ist etwa 0,5 bis ψ 0,56 Atii (7 bis 8 lbs. pro Zoll )· Die in das Reservoir eingeblasene Luft wird auf zweckmäßige Weise durch eine öffnung oder durch öffnungen in der Wand des Reservoirs oder am Ende des Reservoirs entlassen, so, daß das Garn nicht aus dem Reservoir in die Speere eingeblasen wird, wenn es nicht gebraucht wird.
Vorzugsweise wird eine einzige Auslaßöffnung angebracht und fe mit einem Deckel verschlossen, so, daß Luft nur aus dem Rohr austreten kann da der Deckel eine Art Rückschlagventil ist, das si6.i schließt, um zu verhindern, daß Luft eintritt, wenn eine Einfädelungsaktion vorgenommen wird.
Im Betrieb hat es sich als schwierig herausgestellt, den Luftstrahl so zu dimensionieren, daß er die genaue Menge Garn fördert, die im Reservoir benötigt wird, weil die Breite
109882/0387
der Ware wechseln kann oder weil die Wellungen des Schußfadens verschieden sein können· Diese Schwierigkeit kann überwunden werden, indem man den Luftstrahl etwas mehr Garn zu dem Reservoir fördern läßt, als Garnverbrauch erwartet werden kann und dann einen Durchlaß oder Durchlässe am Einlaßende des Reservoirs vorsieht, die bewirken, daß die ein- M tretende Luft umgekehrt wird (spilled-back), wenn die Garn- ι länge in dem Reservoir ausreicht, so, daß ein Rückdruck erzeugt wird, der den Druck der eintretenden Luft überwindet· Hierdurch wird die Garnmenge, die dem Reservoir zugeführt wird, herabgesetzt, wenn sich schon ein Überschuß darin befindet. Wenn der Überschuß aufgebracht ist, wird der normale Nachschub automatisch fortgesetzt·
kan kann auch eine Luftstrahldüse am Auslaßende des Reservoirs oder zwischen dem Reservoir und dem Speer anbringen, um Schußgarn zum Speerkopf zu blasen. Diese Düse wird vorzugsweise nur dann in Betrieb genommen, wo und wenn der Speer den Faden einbringt, und sie arbeitet nicht, wenn der Speer in seinem Zyklus den übrigen Weg zurücklegt. Sie wird aber nur verwendet, wenn schweres Garn, beispielsweise Jute— sackgarn und hartes i'asergarn verarbeitet wird.
109882/0387
Am Ausgang des Reservoirs kann noch eine zusätzliche Düse angebracht werden, die das Einfädeln des Speeres erleichtert.
Verwendet man das Reservoir an einem Webstuhl, bei dem die P Speere entlang einer geraden Bahn sich hin- und herbewegen, dann verwendet man an sich bekannte Verbindungsglieder (britisches Patent 1 057 988) um so den Durchhang des Schußfadens aufzunehmen, der sich über einen Teil des Zyklus der Speerbewegung einstellt. In diesem Fall wird das Reservoir entweder zwischen dem Vorrat spa-^-cet und einem ersten Gelenk untergebracht oder es kann von oder an einem der Gelenke getragen werden.
^ Wird das ReserAtir in einen Webstuhl eingebaut, der nach einer gleichzeitig laufenden Anmeldung das Schußgarn in einer Bogenform verwebt, dann wird kein Gliederwerk benötigt, denn das Schußgarn wird von einem Punkt (beispielsweise dem Auslaß des Reservoirs) nahe dem Mittelpunkt des Bogens zugeführt.
103882/0387
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es sind:
Fig. 1 ein Webstuhl mit der Fadeneinspeisvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Einzelheit des Vorratsrohres,
Fig. 3-6 die schematische Darstellung der Verwend- *
barkeit von Voriatsrohren bei verschiedenen Arten von Webstühlen mit Speeren,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines Vorratsrohres und
Fig. 8 ein Schnitt entlang Linie VIII - VIII von Fig. 7.
Der Webstuhl (Fige 1) hat zwei gekrümmte Speere 2,4-, die *
beide von den Enden der Arme 6 oder 8 getragen werden. Die Arme sind vereint zwecks Kreisbewegung an einer gemeinsamen Säule 10 befestigt. Durch Hin- und Herschwenken der Säule werden die Speere auf einen Bogen über den gleichen Weg bewegt und bringen Schüsse in verschiedene Fache ein, wie dies
109882/0387
in gleichlaufenden Patentanmeldungen geschildert ist.
Aus Fig. 1 sind alle Teile des Webstuhles weggelassen, die nicht zum Verständnis der speziellen Erfindung erforderlich sind. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist auch nur ein Reservoir dargestellt, das zu dem linken Speer 2 gehört. Ein ähnlichös Reservoir, das zu dem rechten Speer 4 gehört, ist nicht P dargestellt.
Die Fadeneinspeisung für den linken Speer 2 kommt von zwei konisch gewickelten Vorratsspulen 12, die in einer Abschirmung 14 eingebaut sind. Ein Vorratsrohr 18, gebildet aus einem Kunststoffrohr von ungefähr 19 - 25 nun (3/4 Zoll bis 1 Zoll) Durchmesser, ist an der Abschirmung 14 befestigt. Garn wird von einem Ende der Spulen durch den Einlaß 20 in das Vorratsrohr hineingesogen.
An seinem Einlaß ist das Rohr schwenkbar befestigt, was jedoch nicht dargestellt ist. Mit seinem Auslaß ist es schwenkbar durch einen Ellenbogen 22 an das Rohr 24 angeschlossen, das sich über die ganze Länge des Armes 6 erstreckt und die Verbindung mit einem weiteren Rohr bzw. Durchlaß 26 herstellt, der durch die Länge des Speeres führt und an dem Üpeerkopf 28 endet.
109882/0387
Mittels eines einstellbaren Reduzierventiles 30 und eines Rohres 32 ist eine Druckluft quelle an eine Düse 34- angeschlossen, die so angesetzt ist, daß ein Luftstrahl durch den Einlaß 20 in das Vorratsrohr eingeblasen wird. Der Luftstrahl ist kontinuierlich und saugt das Schußgarn in das Vorratsrohr hinein, wo es sich, wie bei 36 angedeutet, zu einer Anzahl von Windungen aufspeichert. a
Die Schüsse werden von den Speeren intermittierend eingebracht, so daß der Garnbedarf intermittierend aus dem Vorratsrohr herausgenommen wird. Jedoch dank der Aufspeicherung des Garnes in dem Reservoir wird der intermittierende Bedarf nicht atf die Spulen übertragen, und das Garn wird deshalb von ihnen abgezogen, ohne daß je Änderungen der Spannung merkbar werden. Der Druck des LuftStrahles, der durch die Düse 34- strömt, wird so gesetzt, daß der Garnverbrauch sich
annähernd an die Garnabgabe in das Vorratsrohr angleicht. '
Wird zuviel - Garn in dem Vorratsrohr aufgespeichert, dann entsteht ein Rückdruck, der die Wirksamkeit des Luftstrahles verringert, so daß eine kleinere Garnmenge in das Vorratsrohr angeführt'wird, wenn und bis der Garnüberschuß aufgebraucht ist.
109882/0387
Während des normalen Laufes entkommt die Luft aus der Düse 34 durch eine Auslaßöffnung 38 in den Auslaß 22 des Vorratsrohres (Fig. 2), ohne Garn in den ßpeer zu fördern.
Die Auslaßöffnung 38 hat einen Klappdeckel 40, der die ™ Luft aus dem Auslaß 22 austreten läßt, aber das Einsaugen * von Luft in den Auslaß verhindert.
Es hat sich als notwendig erwiesen, daß bei gewissen schweren Garnen, z.B. bei Schüssen für Jutesäcke und bei Hartfasern, zweckmäßigerweise ein zweiter Luftstrahl vorgesehen* der das Garn auf seinem Wege zu dem Speer fördern hilft.Dieser Luftstrahl wird von der Druckluftquelle durch ein Reduzierventil 42, ein Rohr 44 und Ventile 46, die von Nocken 48 bedient werden, an die Düsen 50 herangebracht, die sich in das innere Ende des Rohrdurchlasses der Speere 26 öffnen.
Da das Schußgarn von den Speeren nur in intermittierenden Intervallen eingebracht wird, wird der Strahl nur in diesen Intervallen betätigt, wodurch ein unnützer Garnfluß aus den Speerköpfen verhütet wird. Das err-eicht man durch die Auswahl der geeigneten Form für die Nocken 48, die von einer Welle 52 angetrieben wird, welche in zeitlicher Übereinstimmung mit der Tätigkeit der anderen Webstuhlteile rotiert,
. . 109882/0387
+wird
Der Druck der Luft in den Düsen 50 kann "beispielsweise 1,4 - 2,1 atü (20 - 50 lbs pro inch.2) betragen. Die genaue Größe wird in jedem Fall durch einen Versuch bestimmt. Da die Befestigung des Vorratsrohres von dem Arm 6 in der Nähe der Säule 10 erfolg^ um die die Arme 6, rotjecen (es kann nützlich sein, den Ellenbogen 22 unmittelbar oberhalb der Säule zu montieren) und weil die Speere mit ihrem Ablegepunkt eine bestimmte Bahn beschrei- (^ ben, die einen bleibenden Abstand an der Säule hat, er- ( gibt sich, daß die Bahn des Schusses stets völlig die gleiche bleibt und deshalb keine Notwendigkeit für ein Hebelwerk besteht, das überschüßiges Garn während eines Teiles des Ablaufs der Sperrbewegung aufnimmt.
Wenn die Speere mit Faden versehen werden sollen, öffnet man ein Ventil (nicht dargestellt), wodurch eine starke Luftströmung durch die Düse 54 bläst, die mit dem Ellenbogen 22 stromabwärts der Auslaßöffnung 38 verbunden ist. Hierdurch wird Garn vom Vorrat abgeholt, durchläuft das Vorratsrohr, das Rohr 24 und den Rohrdurchlaß 26 zum Speerkopf, wo die Greifer(nicht dargestellt) an den Speerköpfen geöffnet werden und das Garn austreten lassen. In dem Vorratsrohr entsteht eine gute Saugkraft, da der Deckel 40 der Auslaßöffnung sich schließt, um den Eintritt in Luft in den Auslaß durch
die Strahlkraft zu verhindern.
109882/0387
Nach Fig. 3 ist die Anordnung so, daß ein Vorratsrohr 60 zu jeder Seite eines Webstuhls mit Speeren (nur eine Seite ist dargestellt) angeordnet ist und Garn in das Vorratsrohr von einer Vorratsspule 62 mittels eines LuftStrahls ausder Düse 64 eingespeist wird Dann durchläuft das Garn Rohre, die als Schwenkglieder 66, 68 zum Aufnehmen von überschüssigem Garn bestimmt sind,
m was an sich bekannt ist (britisches Patent 1057 988).
Dann gerät das Garn in das innere Ende eines Speeres 70, der auf einer geraden Bahn hin- und herläuft. Bei seinem Durchlauf durch die Schwenkglieder kann das Garn von einem zweiten Luftstrahl aus der Düse 72 unterstützt werden.
Aus dem Vorratsrohr kann die Luft Je nach Notwendigkeit entweder am Einlaß oder durch Löcher 74- austreten, die sich in der Nähe des Auslasses des Vorratsrohres befin-
" den,
I
Einzelheiten der Konstruktion und der Wirkungsweise eines Webstuhls mit Speeren, die ach entlang einer geraden Bahn bewegen, sind bekannt (britisches Patent 1 065536).
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die von der nach Fig. 3 darin abweicht, daß das Vorratsrohr um 180° ge-
109882/0387
bogen ist, um eine raumsparende Anordnung zu ermöglichen.
Aus Fig. 5 sieht man, daß ein Vorratsrohr 60 mit einem Glied 66 versehen sein kann oder von einem solchen Glied getragenlwerden kann.
Nach !ig. 6 sind die Schwenkrohre 66, 68 durch einen Hebel 75 ersetzt, der den Schuß steuert und das Garn von der Vorratsspule 62 etwas gleichförmiger abzieht. Das Vorrat sr ohr 60 ist zwischen dem Auge 76 , wo das Schußgarn in den Speer 70 eintritt, und der Spule 62 angeordnet.
Man erkennt, daß die Spannungdes Garns, das von dar Spule abgezogen worden ist, bestrebt ist, größer zu werden, wenn der Durchmesser der Spule sich verkleinert. Es hat sich Jedoch herausgestellt, daß, wenn die Menge des Garns, die | von der Spule abgezogen wird, gleichförmig gehalten wer- ι den kann, die zunehmende Spannungsänderung auf Grund der Änderung der Größe der Spule keine Schwierigkeiten schafft. Wenn nötig,ist vorgesehen, daß der Druck des Strahles am Einlaßende des Vorratsrohres entsprechend der Änderung des ; pulendurchmessers verändert werden kann. Als Alternative zu dem Vorratsrohr nach, den Fig. 1-6 wird die Form nach den Fig. 7 und 8 vorgeschlagen. Hier ist das
109882/0387
Vorratsrohr 80 im Querschnitt rechteckig (Fig. 8) und seine Abmessung am Einlaß 20 ist nicht wesentlich grosser als die des Vorratsrohres 20, so daß sich die Turbulenz dort, wo der Luftstrahl in das Vorratsrohr eintritt, verringert. Das Vorratsrohr wächst dann in einer Dimension an, so daß sich das Garn bei der Bewegung durch das ^ Rohr in eine Wicklung legen kann, ohne daß es sich in unzulässiger Tfeise reibt. Das Vorratsrohr endet mit einer konisch zulaufenden Abteilung, die an den Auslaß-Ellenbogen 22 angeschlossen ist. Ein Luftaustritt 82 ist nahe dem Auslaß des Vorratsrohres angeodnetund auch hier ist eine Klappe 84 vorgesehen, die verhindert, daß Luft von außen in die Luftdüse eingesaugt vird. Das Vorratsrohr besteht normalerweise aus starrem Werkstoff mit zumindest einer durchscheinenden Wand 86.
" Die Verwendung eines Vorratsrohres nach den Fig. 7 und 8 hat, wie sich herausgestellt hat, dazu beigetragen, den Druck der Luft erheblich zu reduzieren, den man dazu benötigt, den Faden in das Vorratsrohr hereinzuholen, was zu einer Vervollkommnung der Funktion geführt hat.
Patentansprüche 109882/0387

Claims (1)

  1. -- rrnraeb
    Patentansprüche :
    1) Webstuhl, mit einem fest angeordneten Vorratspaket von Schußgarn, das mittels Speeren, Rapieren oder dergleichen in das Fach eingebracht wird, dadurch ^ gekenn zeichnet, daß zumindest für einen Speer (2, A-; 70) oder dergleichen ein Schußfadenreservoir (18, 60, 80) und eine Gasstrahldüse (3A-, 64) zum Einblasen des Garns von dem Vorratspaket (12) in das Fadenreservoir vorgesehen ist und daß das Garn von den Speeren aus dem Fadenreservoir beim Betrieb des Webstuhls abgezogen werden kann, wie und wann es benötigt wird.
    2) Webstuhl nach Anspruch 1, gek ennzeichnet
    durch ein Fadenreservoir (18, 60, 80) für beide I
    Speere oder dergleichen. '
    3) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß der Gasstrahl aus einer Druckluftquelle stammt.
    A-) Webstuhl nach den Ansprüchen 1-3>dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Gases regulierbar int.
    109882/0387
    5)Wbstuhl nach den .(Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß das Reservoir ( 8, 60, 80) die Form eines Vorratsrohres hat.
    6) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 -4, dadur ch
    _ gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
    Reservoirs (80) rechteckig ist.
    7) Webstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Reservoir ein Teilstück hat, das am Einlaß einen Querschnitt hat, der genau dem Querschnitt des Lufteinlaßrohres (20) gleich ist und sich dann erweitert.
    8) Webstuhl nach.den Ansprüchen 1-7, dadurch P gekennzeichnet, daß eine Garnleitung
    > (24, 26; 68, 70) zwischen dem Reservoir (18, 60) und
    dem jeweiligen Speerkopf (28) besteht.
    9) Webstuhl nach den Ansprüchen 1-8, da durch gekennzeichnet , daß am Auslaßende jeden Reservoirs (18, 60, 80) eine Luftauslaßoffnung (38, 82) oder Luftauslaßöffnungen (74) angeordnet sind.
    109882/0387
    10) Webstuhl nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet , daß jedes Reservoir (18, 60, 80) eine einzige Luftauslaßöffnung (38, 82) hat, die mit einem Deckel (40) abgedeckt ist, der den Luftaustritt aus dem Eeservoir (18, 60, 80) zuläßt und das Einsau- " gen von Luft in die Garnleitung (24, 26; 68, 70) oder das Reservoir (18, 60, 80) verhindert.
    11) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 -10, gekennzeichnet durch einen Durdiaß oder durch Durchlässe am Eingang zu jedem Reservoir, womit bewirkt wird, daß der eintretende Gasstrahl zurückgewendet (spilled back) wird, wenn im Reservoir ausreichend Garn gespeichert ist, um einen Rückdruck zu schaffen, der den Druck des Gasstrahls überwindet. \
    12) Webstuhl nach den Ansprüchen 1-11,dadurc h gekennzeichnet , daß zur Unterstützung der Blaswirkung auf das Garn hin zum Speerkopf (28) eine zweite Düse am Auslaßende jeden Reservoirs (60 oder 72) zwischen dem Reservoir und dem Speekopf (28) angeordnet ist.
    109882/0387
    13) Webstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ventile zur Zuschaltung der zweiten Düse (72) so gesteuert ist, daß sie nur während des Legens des Schusses durch den zugeordneten Speer (2, 4-; zO) wirksam ist.
    14)Webstuhl nach Anspruch 13, ge kennzeichnet durch eine Düse (54-), die sich nahe oder dicht bei dem Ende jeden Reservoirs (18) befindet und einen Luftstrahl zum hilfsweisen Ansaugen von Schußgarn erzeugt, wenn Garn zum Aufladen des Speers (2, 4) am Speerkopf (28) zu blasen ist„
    15)Webstuhl nach den Ansprüchen 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Speere (2, 4) eine bogenförmige Bahn hin und her beschreiben und daß das ^eservoir sich radial vom Mittelpunkt des Bogens erstreckt, so daß beim Weben der Weg des Schußgarns genau gleich bleibt.
    16)Webstuhl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Reservoirs (18) mit ihren Auslaßenden an einer gemeinsamen Säule (10)
    109882/0387
    im Bogenmittelpunkt befestigt sind und daß an der Säule zwei Arme (6, 8) schwenkbar gehalten sind,von denen jeder einen Speer (2, 4-) trägt.
    17) Webstuhl nach den Ansprüchen 1 -14-, dadurch gekennzeichnet, daß der Speer (70) oder dergleichen eine gerade Bahn durchläuft und daß eine Vorrichtung zum Aufnahmen des Durchhanges des Schuß- ™ garnes bei jeder Schußbewegung des Speeres vorgesehen ' ist, wobei das Reservoir (60) entweder zwischen dem Schußgarn-Yorratspaket (62) und der Aufnehmevorrichtung (75) für Garndurchhang angebracht ist oder davon getragen wird oder einen Teil davon bildet,
    18) Webstuhl nach Anspruch 17} dadurch gekennzeichnet, daß zu der Aufnahmevorrichtung bei jedem Speer (70) zwei Schwenkglieder (66) 68) * gehören und daß das Reservoir sich zwischen dem Schußgar n¥orratspaket (62) und dem ersten Schwenkglied (66) befindet·
    19) Webstuhl nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß zur Raumersparnis das Reservoir (60) biegsam ist und in gekrümmter Stellung eingebaut ist.
    109882/0387
    20) Webstuhl nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (60) eines von zwei Schwenkgliedern (60, 68) eines Speeres (70) ist, oder daß es von einem der zwei Gelenke getragen wird.
    21) Webstuhl nach Anspruch 27» dadurch geke .nnzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung bei jedem Speer (70) aus einem einzelnen Hebel (75) besteht, der das Garn zwischen dem Reservoir (60) und dem Speer (70) aufnimmt·
    109882/0387
    Leerseite
DE19671710380 1966-03-30 1967-03-29 Webstuhl Pending DE1710380A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB04100/66A GB1183934A (en) 1966-03-30 1966-03-30 Improvements in and relating to Looms

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1710380A1 true DE1710380A1 (de) 1972-01-05

Family

ID=10034978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671710380 Pending DE1710380A1 (de) 1966-03-30 1967-03-29 Webstuhl

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3430664A (de)
BE (1) BE696348A (de)
CH (1) CH457313A (de)
DE (1) DE1710380A1 (de)
ES (1) ES338630A1 (de)
GB (1) GB1183934A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS153859B1 (de) * 1971-08-05 1974-03-29
DE2365037C2 (de) * 1973-12-28 1984-08-02 Rüti-te Strake B.V., Deurne Vorrichtung zur Vorbereitung vorherbestimmter Schußfadenlängen in einer schützenlosen Webmaschine
US4173990A (en) * 1978-03-13 1979-11-13 Hitco Temporary fabric and method and apparatus for weaving same
FR2495196A1 (fr) * 1980-11-28 1982-06-04 Alsacienne Constr Meca Procede et dispositif de formation d'une reserve de fil de trame pour metiers a tisser
US4787424A (en) * 1986-10-15 1988-11-29 Klimovskoje Spetsialnoje Knostruktorskoje Bjuro Po Projektirovaniju Tkatskogo Oborudovanija Method of inserting loops of continuous weft thread in a needle loom
BE1018606A3 (nl) * 2008-07-15 2011-05-03 Picanol Nv Inrichting voor het voeden van inslagdraad.
JP5647980B2 (ja) * 2008-07-15 2015-01-07 ピカノール よこ糸の収容要素

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1361530A (en) * 1916-09-09 1920-12-07 Savage Tire Company Loom element
US2860667A (en) * 1955-08-03 1958-11-18 Weaving Res & Textile Commissi Looms for weaving
SE174387C1 (de) * 1958-01-21 1961-02-21
NL101134C (de) * 1960-02-24
US3194276A (en) * 1963-09-20 1965-07-13 Crompton & Knowles Corp Metering device for weft in looms

Also Published As

Publication number Publication date
US3430664A (en) 1969-03-04
GB1183934A (en) 1970-03-11
CH457313A (de) 1968-05-31
ES338630A1 (es) 1968-04-01
BE696348A (de) 1967-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2943063C2 (de) Offenend-Spinnvorrichtung
DE3508942C2 (de) Aggregat aus Spinnmaschine und Spulmaschine und mindestens einer automatischen Garndämpfungsvorrichtung
DE1774774A1 (de) Vorrichtung zum Lokalisieren eines UEbermasses einer Fadenlaenge
DE1710380A1 (de) Webstuhl
DE3125962C2 (de) Verfahren zum Zuführen von Garn
DE2239561A1 (de) Vorrichtung zur garnvorbereitung und -behandlung sowie deren anwendungen
DE2250483B1 (de) Schussfaden-speichervorrichtung einer webmaschine
EP0039009B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Eintragen des Schussfadens in die Schussfadenträger einer mehrsystemigen Webmaschine
EP0134377A1 (de) Vorrichtung zum Einschlagen der Schussfadenenden bei einer Webmachine
DE202016001658U1 (de) Textilmaschine mit gleichmäßiger Fadenspannung
CH623014A5 (de)
DE2444973A1 (de) Vorrichtung zum spannen und/oder zur aufnahme von durchhaengen, insbesondere von garnen in textilmaschinen
DE7641168U1 (de) Webmaschine mit einem pneumatisch bedienten schussgarnspeicher
DE2443616C3 (de) Automatische an Ringspinnmaschinen verfahrbare Einfädelvorrichtung
DE2746874A1 (de) Schuetzenlose webmaschine
DE2802205B1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Laenge eines Fadens o.dgl.
DE3142986C2 (de) Vorrichtung zum Speichern von fadenförmigem Material und Verwendung der Vorrichtung an einer Webmaschine
DE1535321B2 (de) Schussfadenwechselvorrichtung fuer webmaschinen
DE2527511B2 (de) Maschine zum lufttexturieren von synthetischen endlosfaeden
DE2613427C2 (de) Vorrichtung zum Bremsen des Fadens an Textilmaschinen
DE2145030C3 (de) Einrichtung zum Speichern von band- oder fadenförmigem Material für Webmaschinen
DE828225C (de) Webstuhl mit kontinuierlicher Schussfadenzufuehrung
DE1710379A1 (de) Webstuhl
DE2448035C3 (de) Spulenträger für Spuleinheiten von Wellenfach-Webmaschinen
DE1535321C3 (de) Schußfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen