DE2746874A1 - Schuetzenlose webmaschine - Google Patents

Description

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RQti-te Strake B.V., Deurne, Niederlande Schützenlose Webmaschine.

Die Erfindung bezieht sich auf eine schützenlose Webmaschine mit kontinuierlichem Garnabzug von einem stationären Garnpaket und versehen mit einer im Garnlauf zwischen der Garnabzugvorrichtung und dem Schussförderer angeordneten Speichervorrichtung zur zeitweisen Aufbewahrung des zwischen aufeinanderfolgenden Schussphasen zugeführten Garns, wobei im Garnlauf zwischen der Speichervorrichtung und dem Eintrittsende des Hebfachs eine im Takt der aufeinander folgenden Schussphasen öffnende bezw. schliessende Garnklemme vorhanden ist.

Webmaschinen dieser Art sind bereits in vielen Ausführungen bekannt. Bis jetzt was es dabei üblich die Garnklemrae auf dem Maschinenrahmen zu montieren und zwar an einer Stelle, welche etwa in der von einem Schussfaden in der Schussphase durch das Webfach hindurch verfolgten Bahn liegt.

Nachdem die Schussphase durch das Schliessen der Fadenklemme beendet worden ist, bewegt sich das Webriet mit dem ins Webfach eingetragenen Schussfaden in Richtung zur Anschlaglinie im Tuch, während zugleicherzeit die Wechslung des Webfachs anfängt bezw. fortgesetzt wird. Dabei nimmt

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der Abstand zwischen der stationären Fadenklemrae und der Stelle des Schussfadens an Tuchrand zu, wodurch der Schussfaden über einen gewissen Abstand aus dem Tuchrand heraus zurückgezogen wird und einer erhöhten Spannung ausgesetzt wird. Dabei ist zu bemerken, dass am gegenüberliegenden Tuchrand im allgemeinen Massnahmen getroffen sind um das Schussfadenende an dieser Stelle gespannt zu halten, während in der letzten Phase vor dem Rietanschlag im allgemeinen in der Tuchmitte bereits eine ziemlich starke Bindung zwischen dem Schussfaden und den Kettfaden stattfindet, so dass die benötigte "Längenzugabe" nicht gleichmässig über die Tuchbreite verteilt wird und örtlich, nämlich in der Zone des Tuchrandes eine übermässige Streckung auftreten kann. Beim Durchschneiden des in dieser Weise überstreckten Fadens hat dieser somit die Neigung zum Zurückspringen, was zu Hebfehlern führen kann.

Man hat bereits versucht, die obengenannten Nachteile dadurch zu beheben, dass die Fadenklemme zu einem Punkt versetzt wird, welcher mehr koaxial liegt mit der Lage, welche der Schussfaden durchschnittlich zwischen der Schussbahn und der Anschlaglinie im Tuch einnimmt. Auch mit dieser Massnahme hat man jedoch die obengenannte Nachteile nicht befriedigend behoben können.

Erfindungsgemäss werden nunmehr die genannten Nachteile dadurch weitgehend weggenommen, dass die Fadenklemme auf der Lade und zwar koaxial mit der Mittellinie des auf ihr von den (Riet)blättern gebildeten Förderkanals für den Schussfaden vorgesehen ist. In dieser Heise treten bei der Rietanschlagbewegung keine Aenderungen der Länge des Fadenteils zwischen der Fadenklemme und dem Tuchrand auf, so dass die obengenannten Erscheinungen der Ueberstreckung und des Zurückspringens des durchgeschnittenen Schuss-_ fadenendes vermieden sind und auch keine besonderen Massnahmen getroffen zu werden brauchen um diese Erscheinungen zu korrigieren.

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Die Erfindung wird unten an Hand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert

Die Zeichnung stellt eine Perspektivansicht eines Teils der erfindungsgemässen Webmaschine dar. Mit 1 ist ein Teil der in Richtung des Doppelpfeiles bewegbaren Lade dargestellt. Diese Lade trägt den Rietbalken la, in welchem die Rietblätter 2 montiert sind, welche in bekannter Weise einen Fördertunnel begrenzen, durch welchen das Schussgarn durch das Webfach hindurch eingetragen wird. Auf dem Rietbalken la ist der Schusseintragvorrichtung in Form einer gemäss dem Pfeil χ mit Luft gespeisten Blasdüse 3 montiert, welche mit ihrem Austrittsende vor und in der Längsrichtung des genannten Fördertunnels angeordnet ist.

Das Schussgarn 4 wird in bekannter Weise von ständig drehenden Walzen 5 von einem stationären Garnpaket 6 abgezogen. Das von den Walzen 5 gelieferte Schussgarn wird der mit 7 bezeichneten Blasdüse zugeführt, welche mit ihrem Austrittsende 7a gegen die Oeffnung 8 eines am Webmaschinenrahmen 9 befestigten abgeflachten Speichervorrichtung 10 gerichtet ist. Das Speicherrohr 10, dessen in der Zeichnung nicht dargestellte Ende an einer Vakuumquelle angeschlossen sein kann, ist einer an sich bekannten Art. Von der Blasdüse 7, 7a wird ständig, gemäss des eingehenden Garnschleifenschenkels 4a, Garn in das Speicherrohr 10 zugeführt, während intermittierend und zwar jedes Mal am Anfang eines Schusses, welcher durch das Oeffnen einer unten näher zu beschreibenden Garnklemme bestimmt wird, eine bestimmte Garnlänge gemäss des ausgehenden Schenkels 4b von der Blasdüse 3 aus dem Speicherrohr 10 aufgenommen und durch das Webfach hindurch gefördert wird. Der austretende Garnschleifenbein 4b wird über das mit 11 bezeichnete stationäre Führungsauge in Richtung der Garnklemme 12 geführt, welche einer an sich bekannten Ausführung ist und zwar insbesondere elektrisch gesteuert sein kann und

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erfindungsgemass auf der Lade und zwar auf dem Rietbalken la, vor dem Eintritt der Blasdüse 3 montiert ist.

Zwischen dem Austrittsende der Blasdüse 3 und dem Eintritt des von den Rietblättern 2 gebildeten Fördertunells ist die schematisch mit 13
bezeichnete Schneidevorrichtung vorgesehen.

Die Erfindung ist nicht zur oben besehriebenenen Ausführung beschränkt. Eine auf der Lade befestigte Garnklemme könnte zum Beispiel auch von
Vorteil sein bei einer Webmaschine in welcher der Schussförderer nicht auf der Lade montiert ist, sondern eine feste Lage auf dem Hebmaschinenrahmen einnimmt. Eine Ausführung, in welcher sowohl der Schussförderer wie auch die Garnklemme auf der Lade montiert sind, ist jedoch zu empfehlen.

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Leerseite

Claims (2)

ANSPRUECHE

1. Schützenlose Webmaschine mit kontinuierlichem Garnabzug von einem stationären Garnpaket und versehen mit einer, im Garnlauf zwischen der Garnabzugvorrichtung und dem Schussförderer angeordneten Speichervorrichtung zur zeitweise Aufbewahrung des zwischen aufeinanderfolgenden Schussphasen zugeführten Garns, während im Garnlauf zwischen der Speichervorrichtung und dem Eintrittsende des Webfachs eine im Takt der auffolgenden Schussphasen öffnenden bezw. schliessenden Garnklemme vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnklemme auf der Lade vorgesehen ist und zwar etwa koachsial mit der Mittellinie des auf ihr von den (Riet)blättern gebildeten Förderkanals für den Schussfaden.

2. Webmaschine nach Anspruch 1, in welcher der Schussförderer auf der Lade vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnklemme vor der Garneintritt des Schussförderers angeordnet ist.

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