DE565758C - Spulenspinnmaschine mit Einrichtung zum Nachbehandeln der Spulen - Google Patents
Spulenspinnmaschine mit Einrichtung zum Nachbehandeln der SpulenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0409—Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/06—Washing or drying
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Maschine nach Patent 565 757,
welche zum Waschen von Spinnspulen auf den Spulenhaltern eingerichtet ist.
Während nun aber die Spinnspulen bei der Maschine des Hauptpatents in der Waschstellung stillgesetzt werden müssen, damit ein bewegliches Zuleitungsrohr auf die offenen Stirnseiten der einzelnen perforierten Spinnspulen dicht aufgesetzt werden kann, wird von diesen Maßnahmen mit der vorliegenden Erfindung Abstand genommen.
Während nun aber die Spinnspulen bei der Maschine des Hauptpatents in der Waschstellung stillgesetzt werden müssen, damit ein bewegliches Zuleitungsrohr auf die offenen Stirnseiten der einzelnen perforierten Spinnspulen dicht aufgesetzt werden kann, wird von diesen Maßnahmen mit der vorliegenden Erfindung Abstand genommen.
Durchaus überraschend hat sich ergeben, daß ein dichtes Aufsetzen der Anschlußstutzen
des Zuleitungsrohrs für die Behandlungsflüssigkeit nicht erforderlich ist, und daß daher
auch die Notwendigkeit, die Spulen in der Waschstellung stillzusetzen, entfällt.
Es ist zwar schon bekannt geworden, gelochte Spulen mit aufgewickelter Kunstseide
durch Drehung unter der Wirkung der Schleuderkraft mit Flüssigkeiten zu behandeln,
doch benötigte man hierzu besondere Einrichtungen.
ag Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung einer Spinnmaschine zu einer Vorrichtung,
welche gleichzeitig das Waschen der besponnenen Spulen ermöglicht.
Die Erfindung besteht aus einer Einrichtung, welche für jede Spinndüse eine Gruppe
von gelochten Spinnspulen aufweist. Die Spulen können einzeln an Querwellen der Maschine
angeordnet sein, oder sie befinden sich alle an einem längs der Maschine verlaufenden
Spulenträger, der um seine Längsachse verschwenkbar ist, so daß abwechselnd jede
Spule der einzelnen Gruppen bewickelt wird oder in Ruhestellung ist. Für die in Waschstellung
befindlichen Spulen sind ein oder mehrere Zuleitungsrohre vorgesehen, welche Ansatzstutzen in der Anzahl und dem Abstand
der Spinnspulen aufweisen.
Die Ansatzstutzen der Zuleitungsrohre leiten die unter Druck zugeführte Behandlungsflüssigkeit in das Innere der rotierenden Spu-
len. Unter dem Einfluß der Schleuderkraft durchdringt die Flüssigkeit die Löcher der
Spule und die aufgewickelte Kunstseide; die gebrauchte Flüssigkeit läßt sich durch zweckentsprechend
angebrachte Becken oder Kapseln auffangen und ableiten.
Es ist zweckmäßig, die Spulen zu diesem Zweck an ihrem freien Ende nach innen zu
etwas umzubördeln oder bei Verwendung gewöhnlicher hülsenförmiger Spulen dieimübrigen
hohlen und gelochten Spulenhalter auf solche Weise auszubilden.
Das Zuleitungsrohr mit den Ansatzstutzen kann verschieden ausgebildet sein. Es kann
verschwenkbar und axial verschiebbar sein, umdieAnsatzstutzenmöglichst auf die offenen
Seiten der in Ruhe befindlichen Spulen einzu-
stellen. Bei Anordnung der Spulengruppen an einem gemeinsamen, um eine Längsachse
verschwenkbaren Träger kann das Zuleitungsrohr auch fest angebracht sein; seine Ansatzstutzen
sind so angeordnet, daß ihre Mündung sich jeweils gegenüber der offenen Seite der
in Ruhestellung befindlichen zugehörigen Spule befindet. Für eine vorbereitende Naßbehandlung
kann ein weiteres Rohr angeordnet sein, ίο so daß bereits die in der Arbeitsstellung befindlichen
Spulen während des Bewickeins in gleicher Weise behandelt werden, ohne daß hierdurch der Spinnvorgang beeinträchtigt
würde.
t5 Die Erfindung soll an Hand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Es ist die
Es ist die
Fig. ι ein Seitenriß und teilweiser Schnitt ao einer Maschine mit um eine gemeinsame
Längsachse verschwenkbaren Spulengruppen und feststehendem Zuleitungsrohr,
Fig. 2 dieselbe Anordnung in Draufsicht, Fig. 3 ein Seitenriß und teilweiser Schnitt
as einer Einrichtung mit feststehenden, in einer Reihe längs der Maschine angebrachten Spulen
und einem axial verschiebbaren und verschwenkbaren Zuleitungsrohr, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in Draufsieht.
Der verschwenkbare Spulenträger 5 trägt zwei einander gegenüberliegende Reihen von
Spulenhaltern 8, 8', welche gelocht sind und an ihrem freien Ende nach innen umgebördelt
sind. Im Innern weist der Spulenträger die Antriebswelle 22 auf, welche mit Kegelrädern 6
versehen ist, mittels welcher über die Kegelräder 7, 7' die Spulenhalter ihren Antrieb erhalten.
Auf die Spulenhalter 8, 8' werden die ♦o Spulen 1, 1' aufgeschoben. Die Spulenseite
auf der linken Seite der Darstellung wird mittels des pendelnden Fadenführers 2 mit
Kunstseide bewickelt. Hierbei kann gleichzeitig mittels des gestrichelt dargestellten,
feststehenden Rohrs 13 durch die Ansatzstutzen 12 Wasser oder eine ähnliche Flüssigkeit
eingespritzt werden, durch welche die Kunstseide bereits während des Wickelvorgangs
eine Vorbehandlung erfährt. Während dieser Zeit werden die auf der rechten Seite der
Zeichnung dargestellten Spulen i' durch die Ansatzstutzen 12', welche an dem festen Zuleitungsrohr
13' sitzen, von innen her mit den gewünschten Behandlungsflüssigkeiten gewasehen.
Hierbei drehen sich die Spulen, und unter der Einwirkung der Schleuderkraft dringt die Flüssigkeit durch den gelochten
Spulenhalter 8' und die Spule 1' und schließlich durch die darauf gewickelte Kunstseide.
Die gebrauchte Flüssigkeit fließt von den Spulen in ein Becken 17; eine besondere, umklappbare
Spritzwand 16 verhindert, daß die Flüssigkeit auf die Maschinenteile spritzt. Wenn
auf der Wickelseite die Spulen ausreichend bewickelt sind und auf der Waschseite die
Naßbehandlung beendigt ist, wird der Spulenträger 5 um ein geringes verschwenkt, die gewaschenen
Spulen gegen neue ausgewechselt und diese sodann durch weiteres Verschwenken des Spulenträgers in die Wickelstellung
gebracht, wobei die frisch bewickelten Spulen in die Waschstellung gelangen. Vor der Verschwenkung
werden die Zuflußleitungen 13, 13' abgestellt, um nach der Verschwenkung
wieder geöffnet zu werden.
Die weitere beispielsweise Ausführungsform der Fig. 3 und 4 zeigt fest an der Maschine
angeordnete Spulen. Der Antrieb erfolgt von zwei Wellen 9, 9', welche über Schraubenräder die Wellen 4, 4' der Spulenhalter
8, 8' antreiben. Auf den Spulenhaltern sitzen die Spulen 1, 1' bzw. 2, 2', welche abwechselnd
durch einen zwischen je einem Spulenpaar schwingenden, nicht dargestellten Fadenführerhebel bewickelt werden. An der
Maschine befinden sich außerdem an den Stangen 15, 15' an Armen 14, 14' schwenkbar
aufgehängt die Zuleitungsrohrei3, 13', welche
mit Ansatzstutzen 12, 12' versehen sind. Die Zuleitungsrohre 13, 13' lassen sich außerdem
auf den Stangen 15, 15' mittels der Arme 14,
14' axial verschieben, so daß die Ansatzstutzen 12, 12' abwechselnd für die mit geraden oder
ungeraden Zahlen bezeichneten Spulen verwendet werden können. An den Ansatzstutzen
sind außerdem Kapseln 10, 10' zum Umfangen der Spulen 1, 1' angebracht, damit etwa
herausspritzende Flüssigkeit auf gefangen wird.
Diese Flüssigkeit fließt in einen unter dem Spulenantrieb befindlichen Abfiußkanal 17.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist eine ähnliche wie die der oben beschriebenen;
während die einen Spulen der Spulengruppe bewickelt werden, erfolgt die Naßbehandlung
der anderen Spulen. Sind beide Vorgänge beendigt, so werden die Zuflußleitungen 13,
13' mitsamt den Ansatzstutzen 12, 12' und
den Schutzkapseln io, 10' nach oben verschwenkt,
axial so weit verschoben, bis die Ansatzstutzen auf die oben bewickelten Spinnspulen
eingestellt sind und sodann etwas nach unten verschwenkt. Die gewaschenen Spulen
werden sodann durch neue ersetzt und diese von neuem mit Kunstseide bewickelt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Spulenspinnmaschine mit Einrichtung zum Nachbehandeln der Spulen (nach Patent 565 757), dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstutzen (12, 12') der Zu- iao leitungsrohre für die Behandlungsflüssigkeit (13, 13') frei ausmünden und die Be-handlungsflüssigkeit ohne besondere Abdichtung in das Spuleninnere einleiten.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstutzen (12, 12') und die Zuleitungsrohre (13, 13') ortsfest und die Spulen (1, 1') schwenkbar angeordnet sind. ■
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Spulen (1, 1') ortsfest gelagert und die Zuleitungsrohre (13, 13') mit den Ansatzstutzen (12,12') längs verschiebbar und gegebenenfalls auch schwenkbar ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1890330A GB353197A (en) | 1930-06-20 | 1930-06-20 | Apparatus for washing artificial silk spinning bobbins |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565758C true DE565758C (de) | 1932-12-06 |
Family
ID=10120391
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565757D Expired DE565757C (de) | 1930-06-20 | 1930-05-28 | Spulenspinnmaschine mit Einrichtung zum Nachbehandeln der Spulen |
DE1930565758D Expired DE565758C (de) | 1930-06-20 | 1930-06-14 | Spulenspinnmaschine mit Einrichtung zum Nachbehandeln der Spulen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565757D Expired DE565757C (de) | 1930-06-20 | 1930-05-28 | Spulenspinnmaschine mit Einrichtung zum Nachbehandeln der Spulen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE565757C (de) |
GB (1) | GB353197A (de) |
-
1930
- 1930-05-28 DE DE1930565757D patent/DE565757C/de not_active Expired
- 1930-06-14 DE DE1930565758D patent/DE565758C/de not_active Expired
- 1930-06-20 GB GB1890330A patent/GB353197A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE565757C (de) | 1932-12-06 |
GB353197A (en) | 1931-07-23 |
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