DE38544C - Kettenscheermaschine mit automatischer Verschränkung der auf- und absteigenden Windungen - Google Patents

Kettenscheermaschine mit automatischer Verschränkung der auf- und absteigenden Windungen

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DE38544C
DE38544C DENDAT38544D DE38544DA DE38544C DE 38544 C DE38544 C DE 38544C DE NDAT38544 D DENDAT38544 D DE NDAT38544D DE 38544D A DE38544D A DE 38544DA DE 38544 C DE38544 C DE 38544C
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Germany
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coils
chain
cutting machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38544D
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English (en)
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G. elster in Zittau
Publication of DE38544C publication Critical patent/DE38544C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, mittelst welchen das Kettgarn genau in derselben Weise auf den Scheerrahmen aufgewickelt wird, als wenn es von Hand bewirkt worden wäre.
Beim Scheeren von Hand werden bekanntlich die Scheergänge geschränkt bezw.' gekreuzt, so dafs der erste Gang gleichmäfsig um den Rahmen gelegt wird, der darauf folgende Gang jedoch nach etwa 3 m Länge bis 5 cm über den ersten Gang und nach weiteren 3 m Länge bis 5 cm unter den ersten Gang zu liegen kommt. Der nachfolgende Gang kommt alsdann nach den ersten 3 m unter den vorhergehenden und nach den zweiten 3 m oberhalb desselben zu liegen u. s. f., wie dies in Fig. 6 der Zeichnung veranschaulicht ist. Dieses Schränken der Kette ist erforderlich, um ein Durcheinanderfallen, der einzelnen Gänge beim Färben, sowie beim Ab- und Aufwickeln zu verhindern.
Der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Apparat wickelt nun das Garn in der eben angegebenen Weise mechanisch auf den Scheerrahmen auf. Fig. 1 zeigt den Scheerrahmen mit dem Aufwickelapparat in Seitenansicht und Fig. 2 den Apparat in Vorderansicht; Fig. 3 und 4 sind Details. Fig. 5 zeigt den Aufwickelapparat in Oberansicht.
In einem Gestell A gleitet der Schlitten B auf und ab, welcher den Kamm C trägt. An diesem Schlitten B ist ein Arm D, Fig. 3, befestigt, welcher aus zwei durch einen Zapfen a drehbar mit einander verbundenen Theilen besteht, welche Theile aber durch einen durchgesteckten Stift b zu einend starren Ganzen mit einander verbunden sind. An seinem vorderen Ende trägt der Arm D ein Auge c, welches einer Welle d als Lager dient, die hinten mit einer Schnurscheibe f und vorn mit einer Scheibe g, Fig. 4, versehen ist. In die Scheibe g ist excentrisch ein Haken h mit grofser Oeffnung lose drehbar eingesetzt. Der Haken h dient zur Aufnahme der Kette.
Wenn nun die Kette bezw. ein Scheergang mit 10- bis 20 fä'digen Gängen den Kamm C passirt hat, geht sie über die am Schlitten B angebrachte Führungsrolle E und dann durch den Schlitz des Hakens h, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Die Führungsrolle E hat den Zweck, die Kette an der Schnurscheibe / und dem Arm D seitlich vorbei zum Haken h zu führen.
Der Haken h kann auch durch einen mit breitköpfiger Rolle versehenen Zapfen ersetzt sein.
Die Scheibe g mit Haken h wird nun von der Schnurrolle f in Umdrehung versetzt, welche ihrerseits die Bewegung von einer über die Schnurscheibe i gehenden Schnur k erhält. Letztere geht zweimal um i herum, über die Scheibe /, dann über Führungsrollen mn ο ρ und q zur Scheibe i zurück und wird durch ein an der beweglichen Rolle 0 angebrachtes Gewicht Q. beständig in Spannung gehalten. Diese Führung der Schnur k ist erforderlich, weil sie sich infolge der Auf- und Abbewegung des Schlittens B verkürzen und verlängern mufs.
Die Schnurscheibe i ist auf der Welle r aufgekeilt, welche den Scheerrahmen antreibt
und deren hinteres Ende in dem Gestell A seitlich verschiebbar gelagert ist.
Der Schlitten B ist in dem Gestell A, welches ihm als Führung dient, an zwei Ketten f und tl aufgehängt, welche über Kettenrollen mm1 und u2 gehen und an ihren freien Enden Gewichte P und P1 tragen.
Die Zapfen der beiden Rollen ul tragen Zahnräder ν und v1. Auf dem Ende der Welle r sitzt ein kleines Zahnrad, w, welches sowohl mit v, als auch mit vl in Eingriff gebracht werden kann. Wenn w mit ν in Eingriff steht, wie in der Zeichnung, Fig. 2, dargestellt, so bewegt sich der Schlitten B nach oben; steht n> mit vl in Eingriff, so bewegt sich der Schlitten B nach unten.
■ Durch die Rotation der Schnurscheibe f dreht sich auch die Scheibe g, wodurch der Haken h wie eine Kurbel auf- und abbewegt wird. Da die Kette durch h hindurchgeht, so mufs sie der Bewegung des Hakens h folgen, der übrigens durch die hindurchgehende Kette immer in horizontaler Lage gehalten wird, da er lose drehbar in g sitzt.
Infolge der Auf- und Abbewegung des Hakens h wird nun der durch ihn hindurchgleitende Theil der Kette ebenfalls auf- und abbewegt, was wiederum zur Folge hat, dafs sich die Kette auf den drehenden Scheerrahmen in Zickzacklinien auflegt, wie das Schema, Fig. 6, zeigt. Die Zickzacklinie läuft allmälig ansteigend in Schraubenlinie aufwärts, der Bewegung des Schlittens B folgend, und dann ebenso wieder abwärts. Es entsteht hierdurch die Schränkung der Kette.
Um den Gängelschrank herzustellen, wird der Stift b aus D herausgenommen und D um α zur Seite gedreht, wie in Fig. 5 punktirt angedeutet ist.
In der Kurbelscheibe g sind noch zwei Löcher von verschiedener Excentricität vorgesehen, um dem Haken h eventuell verschieden grofsen Hub geben und dadurch die Schränkung der Scheergänge vermindern oder vergröfsern zu können. ·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . ■ ■ :
    Eine Kettenscheermaschine, bei welcher der Kettfadenstrang in solcher Art automatisch auf die Scheertrommel aufgelegt wird, dafs die schraubengängförmigen Windungen innerhalb jedes Ganges wellenförmig verlaufen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38544D Kettenscheermaschine mit automatischer Verschränkung der auf- und absteigenden Windungen Expired - Lifetime DE38544C (de)

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