DE110696C - - Google Patents
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- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
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- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/24—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package or filling of a receptacle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für das Vorgespinnst an Spinnmaschinen
mit absatzweiser Vorgespinnstzuführung, und zwar ist diese Vorrichtung derart eingerichtet,
dafs verschiedene Arten Vorgespinnst gesponnen werden können. Aus dem Patente 85083 ist
es bekannt, dafs die Abgabewalzen für das Vorgespinnst eine durch eine selbstthätig wirkende
Vorrichtung bewirkte zeitweise Unterbrechung der Drehung erhalten können. Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Einrichtung,
dafs zur Erreichung des obengenannten Zweckes diese Unterbrechung der Drehung je
nach der gewünschten Art des Vorgarnes zwecks entsprechend bemessener Abgabe des
Vorgespinnstes an die Drehröhren bezw. Zugwalzen nach Belieben langer oder kürzer gewählt
werden kann, in Verbindung mit der weiteren Einrichtung, durch Veränderung der
Geschwindigkeit der Zuführung während einer Zuführungsdauer die Menge des zuzuführenden
Vorgespinnstes vermehren oder verringern zu können. Die Drehröhren, Zugwalzen und
Spulen erhalten dabei in bekannter Weise unabhängig von der Unterbrechungsvorrichtung
für die Drehung der Abgabewalzen eine fortgesetzte, beständige Drehung, so dafs ein
Drehen, Strecken und Aufwinden des Garnes ununterbrochen stattfindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1
eine Uebersichtsdarstellung der Haupttheile einer mit der Vorrichtung versehenen Spinnmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Ein- und Ausrückscheibe und Fig. 3 ein Grundrifs der Vorrichtung
theilweise im Schnitte mit dem Antriebe der Abgabewalzen.
Die Construction und Wirkungsweise der die Erfindung kennzeichnenden Einrichtung ist
folgende: Das auf der Achse der Walze 20 des Zuführwalzenpaares 20, 21 lose sitzende
Zahnrad W erhält durch Vermittelung geeigneter Uebertragungsräder seine stetige Drehbewegung
von der Antriebsscheibe 7 (Fig. 1). Das Zahnrad W besitzt einen festen kürzeren
Stift g und einen längeren, in den Löchern 51
verstellbaren Stift 53. In einiger Entfernung von dem Zahnrade W ist eine Klinke α derart
angeordnet, dafs ihr Drehpunkt excentrisch zur Achse des Zahnrades W liegt, z. B. in der aus
Fig. 3 ersichtlichen Art, wo sie an einer auf dem Lager der Achse festen Muffe mittelst
eines Bolzens angelenkt ist. Die Klinke wird durch eine Feder as gegen den seitlichen
Arm d2 eines Hebels P angedrückt, um diesen in der aus der Zeichnung ersiqhtlichen Lage
zu halten. Das Ende des Armes a2 ragt in die
Bahn des auf dem Zahnrade W befestigten kürzeren Stiftes g, so dafs letzterer den Hebel P
beim Anstofs an den Arm d2 umlegt und dabei
mit Hülfe einer Verbindungsstange gl einen Hebel g1 umlegt, wodurch die mit letzterem
verbundene Riemengabel gi g5 den Riemen bl
von der losen Riemscheibe bh auf die feste be
überführt. Hierdurch werden die Welle c, auf welcher die Riemscheiben bh und b6 angeordnet
sind, und durch die Uebertragung mittelst der Zahnräder c3 c4 die Zwischenwelle c5 und durch
letztere die beiden Wellen c6 angetrieben. Die eine der Wellen c6 treibt mittelst Zahnräder
c7 c8 c18 c9 das Hauptzuführungswalzenpaar
20,21 an. Durch die Wellen ce werden ferner
verschiedene Abgabewalzenpaare 22, 23 ange-
trieben. Sobald von den Walzen 20,21 und 22, 23 genügend Vorgespinnst zugeführt ist,
wird ihre "weitere Drehung dadurch unterbrochen, dafs der in eines der Löcher 51 gesteckte
längere Stift 53 die Klinke α niederdrückt,
wodurch eine an dieser befindliche Nase den Hebel P freigiebt, und dieser unter irgend einer selbstthätig wirkenden Kraft derart umgelegt wird, dafs der Riemen b1 durch
die Riemengabel auf die lose Riemscheibe b5
zurückgeführt wird, wodurch die Drehung der Wellen c und c5 und somit auch der Abgabewalzenpaare
20,21 und 22,23 unterbrochen wird, was ein Aufhören der Zuleitung von
Vorgespinnst an die sich beständig drehenden Drehröhren B und Zugwalzen C C'2 zur Folge
hat. Die Klinke α wird durch die Feder a3
wieder in ihre erste Lage zurückgeführt.
Durch Einstecken des Stiftes 53 in ein in der Bewegungsrichtung des Zahnrades W mehr
oder weniger vom festen Stifte g entferntes Loch 51 kann man die Dauer der Drehung
und der Drehungsunterbrechung der Abgabewalzen während einer Umdrehung des Rades W
und auf diese Weise die Menge des den Röhren B und Zugwalzen C C"2 in gewissen
Zeitabschnitten zugeführten Vorgespinnstes beliebig regeln. Man kann beispielsweise die
Drehung der Abgabewalzen so einrichten, dafs sie 20 cm Vorgespinnst abgeben, welches dann
während des Stillstandes der Abgabewalzen 20, 21 und 22, 23 auf 65 cm ausgestreckt und
gedreht wird. Je nach Wunsch und Beschaffenheit des Vorgespinnstes kann man dies
Verhältnifs in weiten Grenzen durch Verstellung des Stiftes 53 ändern.
Es ist in vielen Fällen nothwendig, das Verhältnifs der Drehgeschwmdigkeiten der Wellen c
und c5 ändern zu können. Zu diesem Zwecke ist die Einrichtung nach der Erfindung derart,
dafs die Welle c in verstellbaren, punktirt in Fig. ι dargestellten Lagern c1 drehbar ist, so
dafs man durch Einsetzen eines im Verhältnisse zum Zahnrade c* gröfseren oder kleineren
Zahnrades c3 das Uebersetzungsverhältnifs der beiden Wellen c und c5 beliebig ändern kann.
Dies ist besonders dann wichtig, wenn die während der Drehperioden der Abgabewalzen
in der Zeiteinheit abzugebende Vorgespinnstmenge geändert werden soll.
Der Spinnvorgang selbst, der aber nicht Gegenstand der Erfindung ist, vollzieht sich in
der allgemein bekannten Weise folgendermafsen: Jedesmal, wenn eine neue Zuführung
von Vorgespinnst stattgefunden hat, wird dieses von den Abgabewalzen 22 und 23 auf
den Wellen c6 weitergeführt und zu den Drehröhren -ß geleitet, welche es drehen und
so fest genug machen, dafs es fähig ist, die Streckung durch die Zugwalzen C C'2, welche
sich mit angemessen beschleunigter Geschwindigkeit drehen, auszuhalten. Nachdem das
Gespinnst durch die Zugwalzen gestreckt und zwischen ihnen hindurchgetreten ist, wird es
nunmehr als fertiges Garn auf die sich mit grofser Geschwindigkeit drehende Spule aufgewickelt.
Als neu bei dieser Maschine ist danach die Einrichtung anzusehen, die Pausen, in welchen
das Vorgespinnst den Drehröhren zugeführt wird, je nach der Einstellung der Theile 53
und g zu einander beliebig vergröfsern oder verkleinern zu können, in Verbindung mit der
weiteren Einrichtung, die Menge des zuzuführenden Vorgespinnstes zu vermehren oder zu
verringern, je nach der Drehungsgeschwindigkeit, welche der Walze 20 durch die auswechselbare
Zahnradübersetzung c3 c4 ertheilt
wird. Mittelst dieser neuen Vorrichtung ist die Maschine fähig, in Bezug auf Stärke, Feinheit,
Güte, Festigkeit und Gleichmäfsigkeit jede gewünschte Art von Vorgarn herzustellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stetig wirkende Spinnmaschine mit absatzweiser Vorgespinnstzuführung, dadurch gekennzeichnet , ■ dafs die Zuführungszeiten für das Vorgespinnst kürzer oder länger eingerichtet werden können, wobei während jeder Zuführungsdauer die Geschwindigkeit der Zuführung in der Zeiteinheit geändert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110696C true DE110696C (de) |
Family
ID=380495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110696D Active DE110696C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110696C (de) |
-
0
- DE DENDAT110696D patent/DE110696C/de active Active
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