DE272426C - - Google Patents

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DE272426C
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wire
rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
kV PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272426 KLASSE 7b. GRUPPE
LAURENT YVES-MARIE LE DEUN in PARIS.
Mehrfachdrahtziehmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 14. Mai 1912 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachdrahtziehmaschine mit hintereinanderliegenden Ziehtrommeln und besteht darin, daß sämtliche in bekannter Weise neben den Ziehrollen angeordnete Einziehrollen von den Ziehrollen getrennt und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden.
Bemerkt wird, daß Mehrfachdrahtziehmaschinen bekannt sind, bei denen nur neben ίο der ersten Ziehrolle eine Einziehrolle angeordnet ist.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Gesamtansicht der Drahtziehbank mit neun Zieheisen,
Fig. 2 ein Querschnitt in größerem Maßstab,
Fig. 3 ein Aufriß nur einiger Elemente der Maschine,
Fig. 4 ein Grundriß mit teilweisem Schnitt, Fig. 5 eine Einzelheit.
Wie bei allen Drahtziehmaschinen drehen sich die Ziehrollen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und die Endspule 10 mit verschiedenen sich allmählich steigernden Geschwindigkeiten. Sämtliehe Ziehrollen sind auf parallelen Achsen 11 und die Spule 10 auf einer senkrechten Achse angebracht.
Die Treibwelle 12 trägt eine Reihe aufgekeilter Kegelräder 13, welche in Kegelräder 14 eingreifen, die auf einem Ende der Achsen 11 befestigt sind.
Jede Welle 11 liegt in einem Lager 15.
In der Verlängerung der Achsen 11 aus den Ziehrollen heraus befindet sich je eine andere Welle 17. Das eine Ende jeder Welle 17 bildet einen Drehzapfen, der lose in ein Endloch der Welle 11 eingreift. Am anderen Ende liegen die Wellen 17 in Lagern 18. Außerhalb des Lagers 18 trägt jede Welle 17 ein Schnekkenrad 19, das in eine Schnecke 20 eingreift. Diese Schnecke 20 sitzt auf einer Welle 21, die sich längs der Maschine erstreckt und sämtliche Schnecken 20 trägt.
Auf der Welle 17 ist eine Kupplungsscheibe
22 (Fig. 2 und 5) angebracht, deren Umfang wie ein Schaltrad gezahnt ist. Der Boden je einer lose auf der gleichen Welle 17 sitzenden Trommel 23 weist einen Schlitz 24 auf, in dem ein Stift 25 so beweglich ist, daß er in die Zahnung der sich mit der Welle 17 drehenden Kupplungsscheibe eingeschoben werden kann.
In einer seitlichen Ausnehmung jeder Trommel 23 ist die um eine Achse 27 der Trommel 23 schwingbare Zange oder Klemme 26 gelagert (Fig. 3).
Die Ziehrollen 1 bis 9 und die Trommeln
23 haben äußerlich den gleichen Durchmesser und tauchen in ein Becken 28 ein, das am Maschinengestell angebracht ist und eine Schmiermasse für den durchtretenden Draht enthält.
Es ist schon gesagt worden, daß sich die Scheiben.ι bis 9 mit verschiedenen Geschwin-
digkeiten drehen. Dagegen drehen sich alle Wellen 17 und demzufolge die Trommeln 23 mit der gleichen, der Einzieharbeit angepaßten Geschwindigkeit.
Nach Einführung des Drahtendes in das erste Zieheisen wird letzteres in den entsprechenden Zieheisenträger 29 (Fig. 3) eingesetzt und das Drahtende in die erste Zange 26 eingeklemmt. Sodann wird durch Verstellen des Stiftes 25 die Trommel 23 mit ihrer Zange 26 in Bewegung gesetzt, wodurch der Draht auf die Trommel aufgewickelt wird. Nach zwei Umdrehungen wird die Trommel durch Herausziehen des Stiftes 25 angehalten. Mit der erzeugten Drahtlänge macht man eine Wicklung auf die erste Ziehrolle 1 und führt das Drahtende durch das zweite Zieheisen, das man in den zweiten Träger 29 einsetzt. Man wiederholt den Vorgang mit der zweiten Trom-
ao mel 23 usf., bis man mit dem Drahtende an die Spule 10 gelangt. Sodann befreit man den Draht vollständig von der Scheibe 9 und befestigt ihn an der Spule 10. Letztere wird mittels einer eigenen Kupplung in Bewegung gesetzt, und der Ziehbetrieb der Maschine beginnt, wobei der Draht nacheinander durch alle Zieheisen gezogen und zuletzt auf die Spule 10 aufgewickelt wird.
Die letzte Scheibe 9 dient bloß dazu, eine Länge Draht zu ziehen, welche genügt, um bis zur Endspule 10 zu gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Mehrfachdrahtziehmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in bekannter Weise neben den Ziehrollen (i bis 9)'angebrachte Einziehrollen (23) von den Ziehrollen getrennt und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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