DE215500C - - Google Patents

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DE215500C
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gear
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shaft
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/62Slubbing-winding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* - JVi 215500 KLASSE 76 h. GRUPPE
GOTTWALDBECKERINLORRACH3BaDEn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1908 ab.
Beim Aufwickeln des Vorgarns auf die Vorgarnspulen der Florteiler von Spinnkrempeln zeigt sich der Übelstand, daß das Vorgarn während des Aufwickeins infolge der stetigen Durchmesseränderung der Spulen einen allmählichen Verzug erleidet, wodurch das Garn ungleichmäßig wird und leicht ein Brechen der Fäden eintreten kann. Man hilft diesem Übelstand dadurch ab, daß man die Vorgarnspulen
ίο entsprechend ihrer Durchmesser änderung allmählich langsamer antreibt, indem man ihren Antriebriemen über kegelförmige Scheiben laufen läßt und ihn auf diesen allmählich verschiebt. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Regelvorrichtung für Florteiler.
Von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich nun die vorliegende Vorrichtung dadurch, daß die Schaltung des Treibriemens in die Anfangsläge nach Beendigung des Aufwickeins vollkommen selbsttätig ohne Eingriff von außen bewirkt wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß ein Schaltorgan mit Wendepunkt, wie z. B. ein Exzenter, Verwendung findet, das die Wicklung regelt und bei vollbewickelter Spule den verschiebbaren Getriebeteil (Kegelscheiben oder Riemen) unabhängig von der Bedienung zur selbsttätigen Zurückführung freigibt.
Auf diese Weise erfordert die Maschine weniger Aufsicht und liefert dieselbe dabei Spulen von genau gleich gewickelter Stärke.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt, und zwar ist der Deutlichkeit halber nur die neue Einrichtung für sich geze gt, die an dem Florteiler einer Spinnkrempel beliebiger Bauart angebracht werden kann.
Der Antrieb der Vorgarnwalzen a1 bis «4 erfolgt von der Treibscheibe b aus, die von einem mit dem nicht dargestellten Triebwerk der Maschine in Eingriff stehenden Zahnrad c gedreht wird. Von der Treibscheibe b läuft ein Riemen d über die Treibscheiben e1 bis ei der Vorgarnwalzen, wobei zwischen den einzelnen Treibscheiben an geeigneter Stelle Führungsrollen für den Riemen d vorgesehen sind. Die Treibscheiben e1 bis el sind kegelförmig ausgebildet und auf den Achsen der Vorgarn walzen längs-' verschiebbar gelagert, derart, daß der Riemen d oder das sonst benutzte Übertragungsorgan je nach Stellung der kegelförmigen Treibscheiben auf einen anderen Durchmesser dieser Scheiben läuft und dementsprechend eine mehr oder weniger große Drehgeschwindigkeit auf die Vorgarnwalzen überträgt. Um den Antriebsriemen bei Verschiebung der Kegelscheiben stets in Spannung und mit den- Treibscheiben in Eingriff zu halten, ist an geeigneter Stelle eine Spannrolle f eingeschaltet, die in Längsschlitzen eines Lagerbockes verschiebbar ist.
Die Einrichtung zum Verschieben der Treibscheiben auf. den Achsen der Vorgarnwalzen muß nun derart sein, daß die Verschiebung in Übereinstimmung mit der Drehgeschwindigkeit der Vorgarnwalzen erfolgt. Zu diesem Zweck ist auf der Achse einer der Vorgarn walzen, z. B. auf der Achse der Vorgarnwalze a1, eine

Claims (1)

  1. Schnecke g angeordnet, in welche ein Schneckenrad g1 eingreift. Auf der Welle des Schneckenrades g1 sitzt ein Kegelrad h, das mit einem Kegelrad h1 in Eingriff steht, von dem aus mittels der Zahnradübersetzung i, i1 und Kegelradübersetzung k, k1 sowie m, m1 eine Achse η angetrieben wird, auf der ein Exzenter ο sitzt. Das Übersetznngsverhältnis der verschiedenen Triebräder ist derart zu wählen, daß das Exzenter ο eine Umdrehung macht, wenn die Vorgarnwalzen a1 bis aA vollständig bewickelt sind. Der Trieb i ist auswechselbar eingerichtet, um nach Erfordernis durch Einsetzen eines anderen Zahnrades das Geschwindigkeitsverhältnis ändern zu können. Um das Rad i1 mit i und die Kegelräder k, k1 hierbei in Eingriff miteinander zu halten, ist die Achse des Rades i1 in ihrem Lager und das Kegelrad A.1 auf seiner Welle verschiebbar und feststellbar eingerichtet.
    Das Exzenter 0 wirkt nun auf eine an dem Maschinengestell ft verschiebbar angeordnete Stange q ein, die mittels U-förmig ausgebildeter Arme r1 bis ri in entsprechende Muffen der Kegelscheiben e1 bis el eingreift. Die Stange q steht unter Spannung von Federn s und hat ständig das Bestreben, die Treibscheiben e1 bis ß4 gegen das Maschinengestell ft hinzuziehen, in welcher Stellung der Riemen d auf dem kleinsten Durchmesser der Kegelscheiben e1 bis el wirkt und so die Vorgarn walzen die größte Geschwindigkeit haben. Zweckmäßig ist an der Stange q eine Rolle t vorgesehen, die mit dem Exzenter c in Eingriff kommt.
    Auf der Exzenterwelle η ist noch ein Anschlag u vorgesehen, der nach jeder einmaligen Umdrehung der Exzenterwelle an einer am Maschinengestell befestigten Glocke ν anschlägt. Das Kegelrad m, m1 ist ausrückbar eingerichtet, derart, daß das eine Kegelrad m, welches durch eine Feder mit dem anderen Kegelrad in1 in Eingriff gehalten wird, durch Handhebel w außer Eingriff mit dem Kegelrad m1 gebracht werden kann, wenn z. B. nur halb gewickelte Vorgarnwalzen angefertigt werden sollen. Diese Ausrückvorrichtung und die Signalvorrichtung bilden jedoch keinen Teil der Erfindung. .
    Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt.
    Beim Antrieb der Vorgarnwalzen al· bis β4, der von dem Zahnrad c, Treibscheibe δ und den Kegelscheiben e1 bis ei erfolgt, setzt die Schnecke g das Schneckenrad g1 in Bewegung, von dem aus durch geeignete Übersetzungen h, h1, i, i1, k, k1 und m, m1 unter Geschwindigkeitsverminderung die Drehbewegung der. Vorgarnwalzen auf die Exzenterwelle η und das Exzenter 0 übertragen wird, derart, daß beim einmaligen Voll wickeln der Walze das Exzenter 0 eine Drehung ausführt. Die Treibscheiben e1 bis e4, die ursprünglich die vollgezeichnete Stellung einnehmen, werden unter Vermittlung der Stange q durch das Exzenter. allmählich von dem Maschinengestell in die punktierte Stellung weggeschoben, in welcher der unverschiebbar gehaltene Riemen d auf den größten Durchmesser der Kegelscheiben wirkt. Durch diese allmähliche Verschiebung der Kegelscheiben durch das Exzenter 0 wird erzielt, daß die Vorgarnwalzen a1 bis β4 mit dem Fortschreiten der Wicklung e_ne immer langsamere Drehung ausführen, so daß jede Spannung und jeder Verzug des Vorgarns während des Aufwickeins vermieden wird.
    In Wirklichkeit ist übrigens das Räderwerk des vorliegenden Erfindungsgegenstandes viel enger, als dargestellt, zusammengebaut und liegt weiter vorn an der Maschine, so daß der Handhebel w von der Vorderseite der Maschine aus bedient werden kann. Ebenso wird zweckmäßig die Welle η innerhalb des Maschinengestells angeordnet.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Vorrichtung für Florteiler zum Regeln der Vorgarnwalzengeschwindigkeit mittels eines Riemkegelgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Treibriemens durch einen einen Wendepunkt besitzenden Maschinenteil, z. B. ein Exzenter, bewirkt wird, welcher bei seiner Drehung die Wicklung durch Verschiebung des einen Getriebeteils regelt und bei vollbewickelten Spulen diesen Getriebeteil unabhängig von der Bedienung zu selbsttätiger Zurückführung in die Anfangslage freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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