AT111106B - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Drahtseilen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Drahtseilen.

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AT111106B
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American Cable Co Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/12Making ropes or cables from special materials or of particular form of low twist or low tension by processes comprising setting or straightening treatments

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  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Drahtseilen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zu einer qualitätsverbessernden Nachbearbeitung von Drahtseilen sowie eine dazu notwendige Apparatur. 



   Bei der üblichen Fabrikation von Drahtseilen werden die Drahtlitzen einer beträchtlichen Zugund Drehspannung unterworfen. Man sieht dies beim Zerschneiden eines solchen Seiles, in welchem Falle die Litzen sofort auseinandergehen und sich ablösen. Zweck der Erfindung ist   nun ; solche   Seile derart nachzubearbeiten, dass diese Spannungen aufgehoben werden, so dass die Neigung zum Ablösen der Litzen beim Zerschneiden des Seiles verschwindet. 



   Ein so behandeltes Seil hat eine im Vergleich zu den bisher hergestellten längere Lebensdauer. 



  Das Verfahren verhindert Schleifenbildung und Verfangen des Seiles. Nicht nur die Seilstränge, sondern auch die einzelnen, die Stränge bildenden Litzen zeigen keine Neigung zur Ablösung. Ein Seil gemäss der Erfindung ist leicht zu handhaben, auf einfache Weise zu verspleissen und leicht zu befestigen (in Muffen einzufügen). 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise   Ausführungsform   einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss dieser Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt in Gesamtansicht die verschiedenen Maschinen eines vollständigen Aggregats zur Nachbearbeitung von Seilen, Fig. 2 zeigt in vergrössertem   Mass3tabe   die eigentliche Bearbeitungsmaschine. 



  In Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt längs Linie 3-3 der Fig. 2 dargestellt, in Fig. 4 ein Vertikalschnitt längs Linie 4-4 der Fig. 3. 



   Ein nach bekannter Art hergestelltes Drahtseil 10 ist auf Rollen 11 aufgespult. Von dieser Rolle wird das Drahtseil einer Vorrichtung 12 zugeführt, von welchem es zu den üblichen   Ziehtrommeln   13 und zu den Aufwiekelrollen 14 gelangt, wobei das Drahtseil mit jeweils gewünschter Geschwindigkeit und unter der jeweils erforderlichen Spannung durch die Vorrichtung gezogen wird. 



   Die eigentliche Bearbeitungsmaschine   12,   von welcher Details in Fig. 2,3 und 4 ersichtlich sind, weist eine Grundplatte 15 auf. Der die Aufwickelvorrichtung antreibende Motor 16 treibt ebenso die Bearbeitungsmaschine 12 über einen Riemen 17 und die wagrechte Welle   M,   welche mit einer in einem Lager 21 auf der Grundplatte 15 gelagerten senkrechten Welle 20 gekuppelt ist. Die Welle 20 trägt am oberen Ende ein Kegelrad 22, das in beiderseits angeordnete Kegelräder 23 und 24 eingreift, die auf den Wellen 25 und 26 sitzen. Die inneren Enden dieser Wellen sind als Teleskopwellen 27 ausgebildet, ihre äusseren Enden sind in Vertikalträger 29 und 30 abgestützt, die mittels Schlitzen und Bolzen 31 quer zum Tische einstellbar sind. 



   Die in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Wellen 25 und 26 tragen verschiebbare und feststellbare Zahnräder 32, welche mit grösseren Zahnscheiben 33 kämmen. Letztere werden von geflanschten Rollen 34, die in geeigneten Abständen rund um die Zahnscheibe angeordnet und auf wagrechten Wellen 35 einstellbar montiert sind, gestützt und geführt. 



   Jede Zahnscheibe weist einen radialen Schlitz 36 auf, der im Zentrum der Zahnscheibe bei 37 erweitert ist und zur Aufnahme einer geflanschten Spule oder einer Büchse 38 dient, die eine Führung für das durch sie hindurchgeführte Drahtseil 10 bildet. Die Spule ist in eine bestimmte Entfernung vom Mittelpunkt der Zahnscheibe mittels einer Schraube 40 einstellbar, deren äusseres Ende gegen die Spule 
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 festgehalten wird. Die Zahnscheibe ist mit einer für die Aufnahme der Schraube dienenden Nut 43 versehen. 



   Die demnach in einiger Entfernung vom Mittelpunkt der Zahnscheibe eingestellte Spule wird in dieser Lage durch die Spannung des Drahtseiles festgehalten. Die Spulen an beiden Scheiben liegen einander diametral gegenüber. Im Mittelpunkt des Aggregats   12   ist eine unbewegliche Führung 45 und in den Seitenplatten 29 und 30 sind zwei unbewegliche Führungen 46 angeordnet, so dass das Seil während seines Durchganges durch die unbeweglichen Führungen   45   und 46 und die Spulen 38 nach zwei entgegengesetzten Richtungen ausgebogen wird. Die Tiefe (Pfeilhöhe) und Schärfe der Ausbiegungen ist durch die Einstellung der verschiedenen Teile bedingt, so dass dem Seil je nach dessen Steifheit verschieden weitgehende Krümmungen gegeben werden können.

   Ein biegsames Seil wird mehr und   schärfer   abgebogen werden, als ein weniger biegsames. Das Seil wird beim Durchgang durch die Maschine 12 mittels der zwei Zahnscheiben 33 in rascher Aufeinanderfolge nach entgegengesetzten Richtungen ausgebogen, wobei die sich-in entgegengesetzten Richtungen drehenden Scheiben die Neigung der Spulen, eine dauernde Windung (Schlinge) in das Seil zu sehlagen, aufheben. 



   Die Grösse und der Winkel der Ausbiegungen hängen von der Beschaffenheit des Drahtseiles ab, sind aber jedenfalls derart bemessen, dass das Seil über seine Elastizitätsgrenze hinaus abgebogen wird. 



  Die exzentrische Einstellung der Spulen 38 und die sich drehenden fortschreitenden Krümmungen des
Seiles nach entgegengesetzten Richtungen während des Durchziehen durch die Bearbeitungsmaschine bewirkt, dass die einzelnen Drähte und Stränge von den inneren Spannungen befreit werden. Weiters werden die Litzen fest an die Seilseele angelegt. Diese verschiedenen Vorteile werden auf einfache und billige Weise erreicht und die Eigenschaften der Drahtseile üblicher Herstellung werden mit geringen Mehrkosten verbessert. Wenn bei der dargestellten Ausführungsform nur zwei Biegebewegungen dem
Seil mitgeteilt werden, so kann auch deren Anzahl den besonderen Verhältnissen entsprechend vermehrt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Nachbearbeitung von Drahtseilen zwecks Beseitigung innerer Spannungen, dadurch gekennzeichnet, dass während des Fortschreitens des Seiles zwei benachbarte Abschnitte desselben gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung in kreisförmigen Bahnen rund um die normale Fortbewegungsaehse des Seiles verwunden werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen drei in Abständen angeordneten ortsfesten Führungen das Seil im Winkel ausgebogen wird und die beiden Ausbiegungsstellen gegenläufig im Kreise bewegt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil über seine Elastizitätsgrenze hinaus gebogen wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl ortsfester Führungen und zwischen diesen eine oder mehrere sich in geschlossener Bahn bewegende Führungen sowie Vorrichtungen zum Hindurchziehen des Seiles durch diese Führungen vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfesten Führungen koaxial ausgerichtet sind, die beweglichen aber ausserhalb dieser Achse liegen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliehen Führungen in geschlossenen Bahnen in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unbeweglichen Führungen axial und die beweglichen Führungen radial einstellbar sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Führung auf einer Drehscheibe angeordnet und in der Richtung ihrer Ebene einstellbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei beweglichen Führungenin exzentrisch liegendenPunkten zweierinentgegengesetzterRiehtungrotierenderDrehseheiben.
AT111106D 1926-07-09 1927-06-25 Verfahren und Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Drahtseilen. AT111106B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US121397A US1864338A (en) 1926-07-09 1926-07-09 Process of treating wire rope
US308267A US1864293A (en) 1926-07-09 1928-09-25 Apparatus for treating wire rope

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT111106B true AT111106B (de) 1928-11-10

Family

ID=26819420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT111106D AT111106B (de) 1926-07-09 1927-06-25 Verfahren und Vorrichtung zur Nachbearbeitung von Drahtseilen.

Country Status (7)

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US (2) US1864338A (de)
AT (1) AT111106B (de)
BE (1) BE342633A (de)
DE (1) DE500046C (de)
FR (1) FR636730A (de)
GB (1) GB274052A (de)
NL (1) NL24573C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2693219A (en) * 1949-09-12 1954-11-02 Heller & Paul Inc Wire straightener
US3217838A (en) * 1963-03-04 1965-11-16 American Chain & Cable Co Energy absorbing device

Also Published As

Publication number Publication date
US1864338A (en) 1932-06-21
NL24573C (de)
US1864293A (en) 1932-06-21
DE500046C (de) 1930-06-16
GB274052A (en) 1928-08-30
FR636730A (de) 1928-04-16
BE342633A (de)

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