DE540792C - Bandumwickelmaschine - Google Patents

Bandumwickelmaschine

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DE540792C
DE540792C DE1930540792D DE540792DD DE540792C DE 540792 C DE540792 C DE 540792C DE 1930540792 D DE1930540792 D DE 1930540792D DE 540792D D DE540792D D DE 540792DD DE 540792 C DE540792 C DE 540792C
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shuttle
rollers
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wound
axes
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DE1930540792D
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OSCAR JULES THIRY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H81/00Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
    • B65H81/02Covering or wrapping annular or like cores forming a closed or substantially closed figure
    • B65H81/04Covering or wrapping annular or like cores forming a closed or substantially closed figure by feeding material obliquely to the axis of the core

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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine Bandumwickelmaschine zum schraubenförmigen Bewickeln von verschieden geformten Körpern mit einem ringförmigen Schiffchen, das einen Durchbruch für den Durchgang des zu bewickelnden Körpers aufweist und bei dem die Bänder von mindestens einer auf ihm befestigten Spule ablaufen.
Um die Schiffchengeschwindigkeit bei Maschinen dieser Art zu steigern, Stöße und Erschütterungen zu vermeiden und der Einrichtung eine große Lebensdauer zu geben, erfolgt der Antrieb des Schiffchens gemäß der Erfindung durch eine endlose Kette, die mit einer am Umfang des Schiffchens ausgesparten Zahnung in Eingriff steht. Dabei ist die Schiffchenführung an einem Gestell befestigt, das um eine waagerechte Achse des Kettenantriebszahnrades schwenkbar ist.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι die Draufsicht auf die Maschine (die Abdeckung ihres unteren Teiles fortgenommen), Fig. 2 einen Schnitt 2-2 zu Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teilschnitt 3-3 (dabei sind die Führungsteile für das Bewickeln flachliegender ringförmiger Körper eingestellt), · .
Fig. 4 und 5 Schnitte von Einzelteilen nach Linie 4-4 in Fig. 1 und nach Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 in stark vergrößertem Maßstabe den Schnitt durch die Bandspule,
Fig. 7 die Ansicht der Maschine in ihrer Einstellung zum Bewickeln senkrecht gestellter ringförmiger Körper,
Fig. 8 die Ansicht der Maschine in ihrer Einstellung zum Bewickeln gestreckter Körper.
Das Schiffchen α (Fig. 3 und 4) besteht aus einem kreisförmigen Ring mit einem Durchbruch zur Aufnahme des zu umwickelnden beispielsweise ringförmigen Körpers. Dabei ist die Größe des Durchbruches nach dem stärksten Querschnitt dieses Körpers gewählt.
Das Schiffchen α ist auf einen Ring b aus Metall o. dgl. leicht gleitend geführt. Der Ring sitzt in einem Rahmen c mit einer kreisförmigen Öffnung, die einen Ausschnitt von etwa derselben Breite hat wie der Durchbruch am Schiffchen. Der Rahmen c selbst sitzt in einer Aussparung des Tisches d (Fig. 2), der den Oberteil der Maschine bildet.
Zum Antrieb des Schiffchens ist eine endlose Kette e vorgesehen, die mit der Zahnung an seinem Umfang in Eingriff steht und die im Innern des Rahmens untergebracht ist, der zu diesem Zweck die Form eines Käfigs besitzt. Die Kette läuft über eine Anzahl Kettenräder f1, f*. f3, /"*, von denen das Rad f1 das treibende ist. Dieses Kettenrad f1 wird vorteilhaft über eine Welle g1 durch einen Motor h angetrieben, wobei eine Kupplung i zwischen Welle und Motor geschaltet ist.
Dadurch ist gegenüber bekannten Zahnradantrieben ein einfacher Antrieb erreicht, der es außerdem gestattet, dem Schiffchen eine ausreichende Durchbruchweite zu geben, um Körper ziemlich starken Querschnitts zu bewickeln.
Endlich sind, um das gleiche Schiffchen zum Bewickeln starker und schwacher Körper benutzen zu können, Mittel vorgesehen, um zu erreichen, daß die Achse des Schiffchens mit der Achse des zu bewickelnden Körpers zusammenfällt, und daß das Ablaufen des Bandes oder der Bänder von den Spulen / ohne Störung vor sich geht.
Dies wird beispielsweise mit Hilfe einer durch ίο ein Handrad k1 bewegten Schraubenspindel k erreicht. Diese Schraubenspindel ist so in einer Muffe gelagert, daß sie sich mit Bezug auf dieselbe in Längsrichtung nicht verschieben kann. Die Spindel verstellt bei ihrer Drehung eine lediglich längsverschiebbare Mutter k3, deren Stift einen Schlitz in der Muffe durchzieht. Die Mutter sitzt im Innern eines länglichen Auges k2, das am schwingenden Rahmen c vorgesehen ist. Durch die Verschiebung des Stiftes in Höhenrichtung wird in an sich üblicher Weise ein Ausschwingen des Rahmens c um seine Achse mit der Welle g1 bewirkt.
Die Befestigung der Bandspulen auf dem Schiffchen und ihre Wirkungsweise im Verein mit diesem ist in folgender Weise vorgesehen :
Auf dem Schiffchen können eine oder mehrere Spulen angebracht werden (das letztere beispielsweise, falls der zu bewickelnde Körper etwa mit Stoff- oder Papierbändern bewickelt werden soll, die ineinandergreifen). Es sind zu diesem Zweck (Fig. 4 bis 6) auf dem Schiffchen mehrere Löcher m vorgesehen, in die z. B. die Spindeln m1 der Spulen j eingeschraubt werden. Ferner können die einzelnen Spulen in der Breite verstellt werden. Zu diesem Zweck ist die eine Scheibe n1 unverrückbar auf der Spulenachsem1 befestigt; die andere n2 wird versetzbar befestigt, z. B. durch zwei Federringe aus PianosaitenI1, die an die Scheibe«2 gedrückt werden und in den Nuten m2, m3 oder m4- zu liegen kommen, die am andern Ende der Achsem1 ausgespart sind. Der Abstand zwischen den beiden Scheiben n1, n% ist somit veränderbar. Übrigens haben die Bohrungen m eine bestimmte Neigung zur Achse des Schiffchens, deren Grad durch die Umlaufgeschwindigkeit des Schiffchens und die Größe des Vorschubes des zu bewickelnden Körpers bestimmt wird, damit auf diese Weise die Schraubenform der Bewicklung erreicht wird. Schließlich sind an den Spulen Bremsen zum Regeln des Ablaufes der Bänder vorgesehen, die beispielsweise durch einen Federbügel nz dargestellt werden, der am Umfang der Bandrolle schleift (Fig. 6). In dieser Weise ist eine Anordnung geschaffen, mit der jeder Körper vom kleinsten Querschnitt bis zu einer Dicke, die fast die Rachenweite des Ausschnittes im Rahmen c erreicht, mit einem oder mehreren Bändern bewickelt werden kann.
Die Führung und der Vorschub des zu bewickelnden Körpers werden in folgender Weise erreicht:
Zu diesem Zweck ist eine Anzahl von Mitnehmerrollen b. dgl. vorgesehen. Mindestens einige dieser Rollen sind so angeordnet, daß ihre Achsen verschiedene Stellungen im Raum einnehmen können. Dadurch können entweder ringförmige Körper, wie in Fig. 7 dargestellt, wo ein solcher in senkrechter Ebene kreist, oder in Fig.. ι bis 3, wo er in waagerechter Ebene kreist, oder gestreckte Körper, z. B. prismatische oder zylindrische, wie in Fig. 8 dargestellt, bewickelt werden.
Um ringförmige Körper zu führen, die genügende Festigkeit für eine aufrechte Stellung besitzen, wie z. B. Felgen oder Pneumatiks von Automobilen, oder ringförmig gewickelte Kabel, sind Führungsrollen -p1, j>% vorgesehen. Diese So haben vorteilhaft einen ausgehöhlten Umfang, dessen Höhlung dem voraussichtlich stärksten Durchmesser des zu bewickelnden Körpers entspricht. Von diesen Rollen sind mindestens drei angeordnet, wie dies beispielsweise Fig. 7 zeigt.
Eine dieser Rollen -p1 ist verschiebbar auf einer senkrechten Führungsstange q1 befestigt und wird mit Hilfe eines Kegelradgetriebes über eine Welle qz angetrieben; die genutete Welle q* erhält ihren Antrieb von einer Welle g2, die ihrerseits durch die Welle g1 angetrieben wird. Die Stange q1 ist dabei in der Nähe einer senkrechten durch das Schiffchen gelegten Ebene angeordnet.
Die beiden anderen Rollen -p2, -p2 liegen zu beiden Seiten dieser Ebene auf Hebeln p3, ft3 (Fig. 7 und 8), die um waagerechte Achsen drehbar sind, und werden in gleichem Sinne wie die Rolle f1 mit Hilfe von Ketten ^4 (Fig. 1) angetrieben, die den Rollen die Drehung der Wellen g3 vermitteln. Selbst werden diese Wellen g3 wieder durch die Welle g2 getrieben. Die Achsen dieser Wellen g3 fallen zusammen mit den obengenannten waagerechten Achsen der Hebel -p3.
Die Hebel φ3 können mit Hilfe von Armen f5 von Hand gedreht werden. Arretiert werden sie durch irgendeine Art von Festklemmung, im Falle des vorliegenden Beispiels mittels Bogensegmenten fi9.
Schließlich wird vorteilhaft die Wirkung der drei Rollen p1, -p2, -p3 durch zwei feste Walzen r1, r1 unterstützt, die zu beiden Seiten des Schiffchens liegen und sich im gleichen Sinne wie die drei Rollen drehen. Die Walzen werden durch die Wellen g4, g4, die selbst beispielsweise über Kegelräder mit der Welle g2 in Eingriff stehen, angetrieben.
Auf diese Art wird ein Führungssystem, wie in Fig. 7 dargestellt, erhalten, das für ringförmige Körper verschiedenster Größe und verschiedenster Querschnitte in gleicher Weise geeignet ist.
Zur Führung ringförmiger Körper, die ihrer Biegsamkeit wegen waagerecht gelegt werden müssen, wie z. B. biegsame Eisen- oder Messingdrähte, werden Walzen s1 und s2, im Beispiel von zylindrischer Form, mit senkrechter Achse benutzt. Vorteilhaft werden vier Walzen, in Gruppen von je zwei auf versetzbaren Rahmen s3 befestigt, verwendet, die es gestatten, die Achsen dieser Walzen je nach dem Durchmesser des zu
to bewickelnden Körpers einzustellen.
Der Rahmen s3 hat die Form einer rechteckigen Platte. In der Grundplatte der Maschine sind Löcher s4 vorgesehen (reihenweise angeordnet), die es gestatten, entweder die unteren t5 Achsenden der Walzen s1 und s2 hineinzustecken oder die Achsenden nur einer der Walzen jeder Gruppe.
Der Antrieb der Walzen erfolgt ohne Rücksicht auf ihre Stellung vorteilhaft mittels Treibriemen s5 oder Ketten, die beispielsweise über die Walzen s1 und die Rollen p" laufen; dabei werden die Walzen s1 und s2 durch geeignete Übertragung miteinander gekuppelt. Im Beispiel geschieht dies durch Ketten. Infolge der Verstellbarkeit der Rollen p2 läßt sich die Spannung der Riemens5 regeln. Die Rollen p% werden jedoch vorteilhaft verschiebbar auf ihren Achsen befestigt, um stets eine zu starke Schiefstellung der Treibriemen zu den Rollen zu vermeiden.
Auch können Rollen s6 mit Gegengewicht s1 vorgesehen sein, die einen Druck auf den zu bewickelnden Körper ausüben im Sinne gegen die Grundplatte oder besser gegen die Walzen r", r~, die sich entgegengesetzt drehen wie r1, r1 und ebenfalls der Führung des Körpers dienen.
Die Führung schließlich von zu bewickelnden
gestreckten Körpern (Fig. 8), wie Stangen, geraden elektrischen Leitern o. dgl., erfolgt in einfachster Weise.
Einerseits mit Hilfe der festen Walzen r1, r1 und der Rollen p2, p2, die in die Stellung gemäß Fig. 8 herabgeschwenkt werden, andererseits mittels Rollen t1, die angetrieben werden oder auch nur mitlaufen, deren Achsen aber so gelagert sind, daß sie in Führungen t- verschiebbar sind. Diese Rollen arbeiten im Verein mit den Walzen r3, die z. B. auf den Wellen g3 gelagert sind und im gleichen Sinne wie die Walzen r1, r1 angetrieben werden.
Durch die Federn t3 wird erreicht, daß der zu bewickelnde Körper fest zwischen den Walzen r3 und den Rollen t1 liegt.
Die Beschreibung verdeutlicht eine Maschine, mit der, wie dies in vielen Industriezweigen erforderlich ist, gestreckte wie ringförmige Körper bewickelt werden können und ein einfacher Übergang von der einen zur andern Verwendungsart unter geringstem Zeitaufwand gewährleistet ist.
Es sei nochmals betont, daß die beschriebene Ausführung nur als Beispiel bezüglich der Form der Rollen und Walzen aufzufassen ist. Diese Führungsteile können jede beliebige Form annehmen, und sie können ebenso aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden, wie z. B. aus Metall oder Holz. Ebenso können sie erforderlichenfalls mit Leder oder Gummi bezogen werden.
Zusammenfassend bringt die Erfindung eine Maschine, die zahlreiche Vorzüge gegenüber bestehenden Maschinen gleicher Art aufweist, insbesondere die Gewähr für ein sicheres und wesentlich geräuschloseres Arbeiten des Schiffchens, eine bedeutende Verbilligung der Führung des Schiffchens, die allgemeine Verwendbarkeit für die Bewicklung von Körpern verschiedenster Gestalt und verschiedensten Querschnittes.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bandumwickelmaschine zum schraubenförmigen Bewickeln von verschieden geformten Körpern mit einem ringförmigen Schiffchen, das einen Durchbruch für den Durchgang des zu bewickelnden Körpers aufweist und bei dem die Bänder von mindestens einer auf ihm befestigten Spule ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schiffchens durch eine endlose Kette erfolgt, die mit einer am Umfang des Schiffchens ausgesparten Zahnung in Eingriff steht, und daß die Schiffchenführung an einem Gestell befestigt ist, das um eine waagerechte Achse (g1) des Kettenantriebszahnrades (f1) schwenkbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Rillenscheiben (p1, φ2, ps) vorgesehen sind, von denen die eine (p1) an einer senkrechten Führungsstange (g-1) verschiebbar gelagert ist, während die beiden anderen Scheiben (p°, p2) auf um Achsen (g3) schwenkbaren Armen (p3) sitzen, derart, daß die Scheiben (p-, p") entweder in angehobener Lage mit der Scheibe (p1) zusammenwirken und senkrecht angeordnete Ringe (Fig. 7) oder in senkrechter Lage mit anderen Scheiben (t1) zusammenwirkend stangenförmige prismatische Körper (Fig. 8) führen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmerwalzen (s1, s2) mit senkrechten Achsen vorgesehen sind, um flachgelegte Körper mitzunehmen, und daß diese Walzen mit Hilfe von abnehmbaren, über die Scheibe (p2) geführten Ketten oder Riemen angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930540792D 1929-12-03 1930-01-08 Bandumwickelmaschine Expired DE540792C (de)

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