DE272653C - - Google Patents

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DE272653C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H3/00Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
    • B27H3/02Manufacture of barrel staves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/18Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for positioning only
    • B23Q3/183Centering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 272653 KLASSE 38/. GRUPPE
GEBRUDER SCHMALTZ in OFFENBACH a. M.
Maschine zum Fügen von unsortierten, beliebig breiten Faßdauben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1912 ab.
Bei Maschinen, die selbsttätig die Längskanten von Faßdauben in einer bestimmten, der Breite der Dauben angepaßten Kurve bearbeiten, ist Bedingung, daß die Dauben den Fräsköpfen so zugeführt werden, daß ihre Mittellinie mit der der Maschine zusammenfällt. Zu diesem Zweck wurde bisher jede Daube einzeln in die Maschine eingelegt und von Hand zentriert, indem Taster von beiden Seiten an die
ίο Daube herangeführt wurden.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine fällt das Zentrieren durch einen Arbeiter fort, es wird vielmehr selbsttätig von der Maschine aus bewirkt, indem die Zentrierfinger, beispielsweise durch einen Kurvenschub gesteuert, vor dem Einlegen der Daube selbsttätig auseinandergezogen werden und nach dem Einlegen wieder so weit zusammengehen, bis sie an die Längskanten der Daube anstoßen.
Nachdem dieser wichtige Vorgang selbsttätig gemacht worden ist, ist es auch möglich, auch die anderen Abschnitte der Bearbeitung von der rohen bis zur fertigen Daube völlig selbsttätig auszuführen, was bisher immer daran scheiterte, daß die unsortierten Dauben wegen ihrer verschiedenen Breite doch die Tätigkeit eines Bedienungsmannes zum Zweck des Zentrierens erforderten. Bei der neuen Maschine wird die Daube selbsttätig vom Stapel der Fügemaschine zugeführt und auf diesem Wege abgekürzt und gekröst. Ein Teil der Erfindung besteht darin, daß einer der Zentrierfinger ausweichen kann, so daß die Daube von der Seite her auf das Maschinenbett geschoben werden kann, worauf der Taster wieder seine alte Lage einnimmt. Nachdem, wie oben kurz geschildert, die Daube selbsttätig zentriert ist, wird sie auch selbsttätig von dem Kettenzug gefaßt und den Fräsmessern zugeführt. Das geschieht einfach dadurch daß die Daube nach dem Zentrieren mit dem Tisch unter Druckwalzen gehoben wird, welche die Daube festhalten und gleichzeitig führen, wenn der Anschlag des Kettenzuges kommt und die Daube mitnimmt. Auf diesem Wege kann noch das Nuten und Spunden der Daube geschehen.
Da je nach der Breite der Daube der Anfangswinkel zwischen den Messerköpfen für die Fügearbeit verschieden groß sein muß, so wandte man bisher Fühler an, mittels deren die Dauben auf ihrem Wege sich selbst den Winkel einstellten. Infolge der großen Geschwindigkeit der Maschine aber und der dadurch hervorgerufenen Schwungkraft der auseinandergehenden Fühler war es nicht möglich, mit Sicherheit den gewünschten Winkel einzustellen. Außerdem wurden die Dauben selbst durch den Stoß leicht beschädigt. Gemäß der Erfindung sind die Zentriertaster mit den Pendelrahmen verbunden, an denen die Fräsköpfe für die Fügearbeit sitzen, und stellen gleichzeitig mit dem Zentrieren auch den richtigen Winkel ein. Einen störenden Einfluß kann die lebendige Kraft dabei nicht haben, da das Ende der Bewegung der zusammenschlagenden Zentriertaster durch die Daube selbst begrenzt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Gesamtseitenansicht,
Fig. Ii einen Grundriß zu Fig. i,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt zur Darstellung der Zuführungs- und Zentriervorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt zur Darstellung der Fugenfräsvorrichtung und
ίο Fig. 4 bis io Einzelheiten der Maschine.
Die Bauart und Wirkungsweise der neuen Maschine ist folgende: Man erkennt aus Fig. 2 den Aufgabetisch ι mit dem Behälter 2 für die rohen Dauben B. In dem Tisch ι ist der Zubringer 3 geführt, welcher durch eine Zugstange 4 von dem Hebel 5 aus hin und her bewegt wird und beim jedesmaligen Vorgang mittels des in Fig. 4 dargestellten federnden Greifers 6 jeweils die unterste rohe Daube aus dem Stapel B schiebt, um sie unter den beweglichen, der Daube ausweichenden Taster 7 hindurch auf die Transportkette 8 (Fig. 1) zu führen. Diesem Taster 7 stehen auf der anderen Seite in gleichen Abständen von ihm entfernt zwei feste Taster 21 gegenüber.
Die rohe Daube läuft bei der eben beschriebenen Bewegung zwischen den Fräsern 9 und den Kreissägen 10 hindurch und wird hier genau auf Länge geschnitten sowie mit der Bodennut und an den Enden mit den gewünschten Krösen versehen. Jetzt ist es erforderlich, daß die so vorbereitete Daube auf der Transportkette 8 eine solche Lage erhält, daß sie von dem auf der Transportkette befindlichen Mitnehmer in der richtigen Weise den Seitenfräsern zugeführt werden kann. Hierzu dient folgende Vorrichtung:
Zwei in den Punkten 11 drehbare Pendelrahmen 12, 46 greifen mittels der Bogenschleifen 13 über die Bremsschraube 14. Beide Pendelrahmen stehen durch die Verbindungsgelenke 15 mit den Zahnbogen-Winkelhebeln 16 in Verbindung. Der Berührungspunkt der Zahnbogen liegt in der Mittelebene der Kettenbahn. An dem einen der Hebel 16 greift ein Hebel 17 an, der durch eine Feder 18 abwärts gezogen wird und durch die Daumenscheibe 19 aufwärts bewegt werden kann. Durch die Bewegung dieses Hebels 17 werden die Segmenthebel 16 um ihre Drehpunkte 20 bewegt, und da ihre Bewegung gegeneinander naturgemäß eine vollkommen gleichartige ist, so ergibt sich, daß auch die Pendel 12 innen um dieselben Strecken auseinander- bzw. zusammenbewegt werden,
d. h. um ihre Drehpunkte 11 so schwingen, daß sie in jeder Lage symmetrisch zur Kettenbahn liegen.
Von der jeweiligen Stellung des Pendelrahmens 12, 46 ist aber nicht allein die Lage der rohen Daube bestimmt, sondern damit im Zusammenhang wird auch durch diesen Pendelrahmen gleichzeitig die Fräsvorrichtung eingestellt, welche die Seitenkanten der Daube bearbeitet. Es ist daher notwendig, daß, sobald die betreffende, zwischen die Taster 7 und 21 geschobene Daube Von den Tastern freigemacht wird, der Pendelrahmen 12, 46 in seiner Stellung festgebremst wird. Dies erfolgt durch die in Fig. 9 und 10 dargestellte Vorrichtung. Wie schon vorher beschrieben, greifen die nebeneinander laufenden und an den Pendeln 12 festsitzenden Bogenschleifen 13 (Fig. 2) über die Bremsschraube 14. Diese Bremsschraube, welche in Fig. 10 besonders dargestellt ist, besitzt einen Kurbelarm 47, der durch die Verbindungsstange 48 mit dem Pendelhebel 49 verbunden ist. Auf letzteren wirkt einerseits die Kurvenscheibe 50,· anderseits eine Feder 51 ein. Sobald nun die Pendel 12 und damit die Bogenschleifen 13 auf die betreffende Daubenbreite eingestellt sind, gibt die Kurvenscheibe 50 den Hebel 49 frei. Dadurch geht die Stange 48 und die Kurbel 47 durch die Wirkung der Feder 51 zurück und zieht die Bremsschraube 14 an, womit die beiden Bogenschleifen 13 gegeneinander festgebremst werden.
Wie früher gesagt, wird also die rohe Daube unter dem beweglichen Taster 7 hindurch auf die Transportkette 8 gezogen; die Taster 7 und 21 erfassen die Dauben, indem die Pendel 12 sich so weit zusammenbewegen, bis die Daube festgehalten und dadurch gleichzeitig in die richtige Lage auf der Transportkette 8 zentriert ist. Jetzt erfolgt die Festbremsung der Bogenschleifen 13, womit die Pendelrahmen 12, 46 in der der rohen Daubenbreite entsprechenden Stellung festgehalten bleiben. Sobald dieses eingetreten ist, wird der Führungstisch 22 für die Transportkette so weit angehoben, daß dadurch die Daube fest zwischen Transportkette und die federnden Druckrollen .23 eingeklemmt wird. Durch diese Bewegung wird die Daube gleichzeitig nach oben emporgehoben und damit von den Tastern 7 und 21 frei, so daß sie jetzt von der kontinuierlich über die Kettenrollen 28, 29 laufenden Kette 8 mitgenommen werden kann. Die Bewegung des Tisches 22 erfolgt durch die Kurvenscheiben 24, die auf der Welle 25 sitzen. Letztere erhält ihren Antrieb durch ein Kettenrad 26 und eine Kette 27.
Ist nun die Daube von einem- der an geeigneter Stelle auf der kontinuierlich laufenden Kette 8 befindlichen Mitnehmer 52 erfaßt, so wird sie von dieser zwischen den Fräsern 30 hindurchbewegt. Diese Fräser sind auf den Pendeln 31 gelagert, und die Pendel 31 schwingen um den auf und nieder bewegbaren Drehpunkt 32 oben, während sie unten in den Punkten 33 und 34 auf dem unteren Rahmenteil 46 des Pendelrahmens 12, 46 gelagert sind.
Die Pendel 31 müssen somit die Bewegung der Pendel 12 mitmachen, und sobald der Pendelrahmen 12, 46 durch die Bremsschraube 14, wie früher beschrieben, festgebremst ist, stehen auch die Pendel 31 mit ihren unteren Enden in dieser der jeweiligen Daubenbreite angepaßten Stellung fest.
Da nun aber die Seitenkanten der Dauben zumeist gekrümmt sind, müssen die Pendel 31 mit den Fräsern 30 noch so bewegt werden, daß sie diese der Bauchung des Fasses entsprechende Krümmung herausarbeiten können. Zu diesem Zweck ist der obere Drehpunkt 32 in den sich kreuzenden Führungen 35 und 36 beweglich, und er kann mit seinem Halter 37 auf und nieder bewegt werden. Diese Bewegung erfolgt durch die Zugstange 40 unter Vermittlung eines Hebels 39, wobei durch eine beliebig ausgebildete Bremsvorrichtung 38 die Bewegung stetig ausgeglichen wird. Die Zugstange
40 wird durch eine Kurvenscheibe 42 bewegt, welche auf den unteren passend geführten Teil
41 einwirkt. Eine an · diesem Teil befindliche Laufrolle 53 wird dauernd, etwa durch das Gewicht 54, gegen die Kurvenscheiben gedrückt.
Der Antrieb der verschiedenen Vorrichtungen erfolgt durch Riementrieb 43 und die Zahngetriebe 44, 45, welche die Bewegung dann direkt durch Zahnräder bzw. Ketten und Kettenräder weiterleiten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Fügen von unsortierten, beliebig breiten Faßdauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriertaster (7, 21) von der Maschine selbst, beispielsweise durch einen Kurvenschub, gesteuert, vor dem Einlegen der Daube auseinandergezogen werden und nach dem Einlegen wieder so weit zusammengehen, bis sie an die Daubenkanten anstoßen.
2. Fügemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentriertaster (7) beim Einlegen der Daube ausweicht und nach dem Einlegen in seine Tastlage zurückfällt, zu dem Zweck, ein selbsttätiges Einbringen der Daube von der Seite her zu ermöglichen.
3. Fügemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Daube nach dem Zentrieren aus den Tastern heraus unter Druckwalzen (23) gehoben wird, welche sie beim Vorschub z. B. durch Ketten halten und führen.
4. Fügemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriertaster mit dem Pendelrahmen verbunden sind, an dem die Messerköpfe für die Fügearbeit sitzen, so daß gleichzeitig mit dem Zentrieren auch der Anfangswinkel zwischen den Messern entsprechend der Breite der Daube eingestellt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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